AT83568B - Saugluftförderer für körnige oder mehlförmige Stoffe, Staub u. dgl. - Google Patents

Saugluftförderer für körnige oder mehlförmige Stoffe, Staub u. dgl.

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AT83568B
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William George Hay
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William George Hay
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  Saugluftförderer für körnige oder mehlförmige Stoffe, Staub u. dgl. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Saugluftförderer für körnige oder mehlige Stoffe, Staub, Schmutz u. dgl., bei dem in bekannter Weise das mit Luft gefüllte Fördergut in eine Kammer strömt und bei dem zur Ansaugung des Fördergutes ein Dampfstrahl verwendet wird. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung wird die Dampfzuleitung nach dem Saugluftförde. er durch ein Ventil geregelt) welches durch das Gewicht des im Behälter für das Fördergut sich ablagernden Materials gesteuert wird. Hierbei erfolgt die selbsttätige Entleerung des im Behälter sich ablagernden Fördergutes durch Absperrung der Dampfzuleitung. Der im Saugluftförderer angeordnete bewegliche Behälter ist oben und unten offen. Das eintretende Fördergut füllt zunächst den unteren Teil 20 des äusseren Behälters   1   an, worauf bei weiterer Ansammlung des Fördergutes in diesem Behälter dieser infolge seines erhöhten Eigengewichtes abwärts sinkt. 



   Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig.   i   den Apparat im Längsschnitt, Fig. 2 in Seitenansicht. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit. 



     1   ist der Körper des Behälters, in welchen der Staub oder Schmutz eingeführt wird. 



  2 ist das Zuflussrohr. Dasselbe ist mit einer in der Mitte angebrachten Haube oder mit einem Kasten 3 auf dem oberen Deckel   4   des Kessels 1 befestigt. Die Haube selbst läuft nach unten in einen Abzug 5 aus, der sich in das Innere des Kessels erstreckt. 6 ist ein oberer ringförmiger Kasten des Kessels 1, auf welchem der Deckel   4   liegt. Die in dem Kessel befindliche Luft wird aus diesem nach einer Kammer 7 gesaugt, die durch den Ring 6, einen   ringförmigen   Flansch 8 und einen Innenflansch 9 an dem Deckel   4   gebildet wird. 



  Zwischen dem unteren Teile des Deckels   4   und der Kante des Flansches   8   befindet sich eine schmale, ringförmige Öffnung 10 oder der Flansch ist ringförmig mit Löchern versehen, durch welche die Luft in die Kammer   r   gehen kann. Der Strahlejektor 12 steht mit der Kammer 7 in Verbindung. 13 ist das Dampfzuflussrohr, 14 das Dampfablassrohr. 15 ist ein' abnehmbarer   Verschlussdeckel   zur Reinigung des Ejektors. 16 ist ein Organ, das seiner Wirkung wegen als Schwimmer bezeichnet wird. Es besitzt einen nach unten hin konisch zulaufenden Boden   17,   wobei der Schwimmer oben und unten offen ist. Der Schwimmer befindet sich gerade unter dem Einlass des Abzugsstutzens 5.

   Der Schwimmer kann nach oben und unten bewegt werden und wird durch eine Stange 18 gehalten, die mit einem Dampfventil 45 in Verbindung steht. Das konisch zulaufende untere Ende 20 des Kessels 1 hat einen Dichtungssitz 21, der mit dem Bodenverschluss 22 durch eine Packung 23 in Eingriff steht. Der Verschluss 22 hat einen Konus 24, welcher den Schüttkegel des Staubes bei der Öffnung des Verschlusses bedingt. Der Verschluss wird durch einen Stift 25 betätigt. 



  Durch diesen Stift geht ein mit einem Gewicht belasteter Hebel 26, der im Punkte 27 unterstützt ist. Dieser Hebel ist an seinem anderen Ende mit einem Apparate verbunden, der weiter unten beschrieben wird. Der Stift 25 wird durch eine Brücke 30 geführt, die durch einen Ring 31 an dem Hals des Trichters 20 befestigt ist. Die Brücke hat Führungen 32,33 ; der Stützpunkt 27 wird durch'einen Hebel von der Brücke getragen. 



  In dem Boden-des Verschlusses 22 ist in eine Ausnehmung eine Feder   34   angeordnet ; der Verschluss 22 kann sich horizontal um den Stift   25   drehen, wodurch eine gute Dichtung 

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 erzielt wird. Der Schwimmer 16 ist durch eine Stange 18 mit einem Gewichtshebel40 verbunden, der bei 41 an der Brücke 42 unterstützt ist. Diese Brücke ist auf dem Kasten 3 angebracht. 



  Die'Stange wirkt auf einen Stift 44 des Ventils 45, welches den Dampfzufluss zum Ejektor 12 regelt. Dieses Ventil wird für den Dampfzufluss geöffnet bei einer Aufwärtsbewegung und geschlossen bei einer Abwärtsbewegung, so dass das Ventil geöffnet wird, wenn der Schwimmer 16 und die Stange 18 nach oben bewegt werden, hingegen geschlossen wird, wenn diese nach unten bewegt werden. 



   Der Verschluss 22 wird durch einen Zylinder 46 (siehe   Fig. 3) betätigt,   der an dem Trichter 20 sitzt. In dem Zylinder ist ein Kolben 47 vorgesehen, welcher mit dem Gewichtshebel 26 durch die Stange 48 und den Hebel 49 verbunden ist. Der Dampf drückt auf den oberen Teil des Zylinders durch ein Rohr 50, das mit dem Hauptdampfrohr 13 in Verbindung steht, an einem Punkte zwischen dem Deckel 45 und dem Ejektor 12, so dass der Dampf in den Zylinder 46 strömen kann, wenn das Ventil 45   geöffnet   ist. Bei Benutzung des Apparates kondensiert der Dampf in dem Rohr 50, so dass der Zylinder 46 mit Wasser gefüilt sein wird, was wirksamer ist, als wenn der Dampf direkt auf den Kolben drückt. 



  Wenn der Ejektor 12 in Tätigkeit tritt und der Verschluss 22 geschlossen ist, wird in dem Kessel 1 ein teilweises Vakuum erzeugt, wodurch der mit Luft gemischte Staub durch die Einlassorgane in den Kessel gesaugt wird. Der Staub gelangt in das Innere des Schwimmers 16, welcher gerade unter der Öffnung des Abzuges 5 sich befindet. Die Staubteilchen werden in den Schwimmer hinabfallen und sich dort von der Luft trennen. Das Material fällt dann durch die Öffnung und den Boden des Konus 17 in den Raum des Trichters 20 unter den Schwimmer. Der Staub sammelt sich an bis zu einem Punkte, wo derselbe mit dem Schwimmer in Berührung kommt. Er wird dann das untere Ende des Schwimmertrichters anfüllen, wobei der Raum zwischen Schwimmer und der Kesselwand leer bleibt.

   Wenn eine bestimmte Menge von Material in dem Schwimmer angesammelt ist, verursacht dieselbe das Sinken des Schwimmers, so dass durch die Stange 18 der Dampfejektor durch das Reglerventil 45 abgesperrt wird. Hierbei wird das teilweise Vakuum in dem Kessel   1   aufgehoben. Der Dampfzufluss durch das Rohr 50 nach dem Zylinder 46 wird durch das Schliessen des Ventils 45 abgesperrt. Der Gewichtsbebel 46 wird sich jetzt nach unten bewegen, da der Gegendruck in dem Zylinder 46 aufgehoben ist. Der   Verschluss   22 wird jetzt geöffnet und der Kessel von dem angesammelten Material entleert, das in Form eines ringförmigen Strahles aus der Verschlussöffnung herausfällt.

   Wenn der Kessel leer ist, bekommt der Gewichtshebel 40 gegenüber dem Schwimmer 16 das Übergewicht und hebt den Schwimmer an, wodurch die Stange 18 in Tätigkeit tritt und das Ventil durch den Stift 44 geöffnet wird. Dadurch kann der Dampf wiederum in den Ejektor 12 und in den Zylinder 46 strömen, wodurch der Kolben 47 herabgedrückt wird und der Verschluss 22 an seinen Dichtungssitz gepresst wird. Der Ejektor tritt wieder in Tätigkeit, wobei ein Luftstrom durch den ringförmigen Raum zwischen der Verschlusspackung 23 und den Dichtungssitz 21 hindurchgehen wird, so dass die Staubteile, welche sich noch in der Dichtung befinden, eingesaugt werden, so dass der Verschluss durch das entstehende Vakuum von aussen fest und dicht angedrückt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.1 


AT83568D 1913-04-03 1914-04-02 Saugluftförderer für körnige oder mehlförmige Stoffe, Staub u. dgl. AT83568B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918133C (de) * 1952-07-08 1954-09-20 Stadt Duesseldorf Vorrichtung zum Austragen von Staub aus dem Abscheideraum von Entstaubungsanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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