DE420559C - Brennstoffsauger - Google Patents

Brennstoffsauger

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DE420559C
DE420559C DES61052D DES0061052D DE420559C DE 420559 C DE420559 C DE 420559C DE S61052 D DES61052 D DE S61052D DE S0061052 D DES0061052 D DE S0061052D DE 420559 C DE420559 C DE 420559C
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DE
Germany
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valve
fuel
chamber
chambers
suction
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DES61052D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M37/00Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M37/02Feeding by means of suction apparatus, e.g. by air flow through carburettors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Brennstoffsauger. Die Erfindung betrifft einen Brennstoffsauger mit zwei Saugkammern, die abwechselnd arbeiten, indem sie abwechselnd an eine Saugquelle und den äußeren Luftdruck angeschaltet werden. Die bekannten Brennstoffsauger dieser Art haben zwei nebeneinander angeordnete Saugkammern mit je einem Schwimmer in jeder Kammer, der je ein Saugventil und ein Luftventil steuert. Die Eintritts- und Austrittsöffnung für den Brennstoff «-erden durch selbsttätige Rückschlagventile beherrscht. Solange die Kammern unter Unterdruck stehen, wird Brennstoff angesaugt, solange sie mit der Atmosphäre Verbindung haben, wird Brennstoff an das Speiserohr zum Vergaser abgegeben.
  • Von diesen bekannten doppelwirkenden Brennstoffsaugern unterscheidet sich der Sauger nach der Erfindung dadurch, daß die Luft- und Unterdruckventile für beide Kammern mittels eines einzigen Schwimmers gesteuert «-erden. Hierdurch wird das Getriebe vereinfacht und damit die Zuverlässigkeit des Arbeitsganges erhöht.
  • Eine besonders einfache Konstruktion des Brennstoffsaugers ergibt sich, wenn die Kammern konzentrisch angeordnet werden. Ein derartiger Sauger ist als Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch den Sauger bei tiefster Schwimmerlage, bei der die Innenkammer an die Saugquelle angeschlossen ist und sich füllt, während die äußere Kammer unter Atmosphärendruck steht und sich entleert.
  • Abb. 2 ist eine der Abb. i entsprechende Darstellung bei höchster Schwimmerlage, bei der die äußere Kammer sich füllt, die innere sich entleert.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt durch die Brennstoffzuführung.
  • Die äußere Kammer i und die innere Kammer 2 sind am oberen Rande durch einen Riig 3 miteinander verbunden, der zugleich als Flansch zur Befestigung des Deckels dient. Flansch und Deckel sind durch eine Packung 5 gut gegeneinander abgedichtet. Der Deckel trägt einen Anschlußstutzen 6 für die Saugleitung und einen Anschlußstutzen 7 für die Brennstoffleitung und enthält die verschiedenen Ventile, um die Kammern abwechselnd an die Saugleitung und die äußere Atmosphäre anzuschließen. Das Saugventil 8 der äußeren Kammer und das Saugventil 9 der inneren Kammer bilden zusammen ein Doppelsitzventil mit gemeinsamer Ventilkammer i o zwischen den Ventilsitzen, in die der Unterdruckkanal i i einmündet. Bei angehobenem Doppelsitzv entil (Abb. 2) steht die Ventilkammer io durch den Kanal 12 mit der Außenkammer i in Verbindung, ist dagegen von der Innenkammer 2 durch den unteren Kegel 9 des Doppelsitzventils abgesperrt, bei gesenktem Ventil (Abb. i) ist die äußere Kammer i durch den oberen Ventilkegel 8 von der Unterdruckleitung i i abgesperrt, während die innere Kammer 2 durch die Bohrungen 13 mit der Ventilkammer io Verbindung hat.
  • Die Verbindung der beiden Saugkammern i und 2 mit der Außenluft bzw. ihre Absperrung von der Außenluft wird durch ein einziges Luftventil 14 geregelt. Dieses Ventil ist ein hohles Kegelventil mit seitlichen Schrägbohrungen 15, die bei angehobenem Ventil eine Verbindung zwischen der inneren Saugkammer 2 und der Ventilkammer 16 herstellen. Die Ventilkammer ist durch einen Kanal 17 an die Atmosphäre und durch einen Kanal 18 an die äußere Kammer i angeschlossen. Der Kanal i 8 wird bei angehobenem Luftventil 14 abgedeckt (Abb.2), bei geschlossenem Ventil 1¢ freigegeben (Abb. i). Das Kegelventil 14 der Innenkammer 2 bildet also zugleich ein Schieberventil für die Außenkammer i.
  • Beide jientile, sowohl das Doppelsitzventil8 und 9 als auch das Kegelschieberventil1q., sindaneineBrückeigangeschlossen, die an einem Rohr 2o befestigt ist. Das Rohr ist auf einem Bolzen 21 geführt, der in den Deckel q. eingeschraubt ist, und bildet seinerseits eine Führung für einen Schwimmer 22. Die Brücke ig und ein Bördelflansch 23 des Rohres 2o bilden Anschläge für den Schwimmer.
  • Ein zweiter kleinerSchwimmer 24. ist in der Außenkammer i angeordnet, der in einem Bügel 25 des Flanschringes 3 geführt ist und einen Ventilkegel 26 trägt, der bei Überfüllung der Außenkammer i den Unterdruckkanal 12 abschließt.
  • Der Brennstoff zufluß zu der Innenkammer 2 erfolgt durch einen Kanal 2-7, zu der Außenkammer i durch einen Kanal 28. Jede Ausflußmündung ist durch ein Klappenventil29 bzw. 30 geschlossen, das von dem Brennstoffstrom selbsttätig geöffnet wird. Der Ausfluß des Brennstoffes aus der Innenkammer 2 erfolgt durch ein Röhr 31, das in dem Boden der Außenkammer i befestigt ist und durch ein selbsttätiges Rückschlagventil 32 abgesperrt oder freigegeben werden kann. Ein gleiches Ventil 33 ist in dem Boden der Außenkammer i angeordnet. Beide Ventile werden durch einen kurzen Rohrstutzen 34 überbrückt, der ein Anschlußgewinde 35 für die zum Vergaser führende Brennstoffleitung besitzt.
  • Die Wirkung dieses Brennstoffsaugers ist folgende: Angenommen, die Innenkammer 2 sei leer und die Außenkammer i gefüllt, so wird der Schwimmer 22 seine tiefste Lage einnehmen (Abb. i). Das Unterdruckventil 9 ist geöffnet, die Innenkammer :2 an die Unterdruckleitung i i angeschlossen. Das Luftventil 14 ist geschlossen. Das Unterdruckventil 8 der Außenkammer i ist geschlossen, der Luftkanal 18 der Außenkammer offen. Infolgedessen strömt Brennstoff durch den Kanal 27 und das Ventil 29 in die Innenkammer 2, während die Außenkammer i sich durch das Ventil 33 entleeren kann. In dem Maße, als die Innenkammer 2 sich füllt, steigt der Schwimmer 22, stößt nach einer gewissen Zeit an die Brücke i9 und hebt diese mitsamt den Ventilen an. Dadurch werden die Kammern umgesteuert. Das Ventil 9 schließt sich, Ventil 8 öffnet sich (Abb.2). Die Innenkammer 2 wird daher vom Unterdruck abgesperrt, die Außenkammer i an den Unterdruck angeschaltet. Auf der anderen Seite wird die Innenkammer 2 durch das Ventil 14 an die Außenluft angeschlossen, die Außenkammer von der Außenluft abgesperrt, indem das Ventil 14 den Kanal 18 überdeckt. Infolgedessen öffnet sich das Ausflußventil32 der Innenkammer 2 und läßt den Inhalt der Kammer durch den Rohrstutzen 34 in die zum Vergaser führende Brennstoffleitung abfließen, während sich die äußere Kammer i mit Brennstoff füllt, der durch den Kanal 2,8 und das Ventil 3o einströmt. Ein Druckausgleich zwischen den beiden Kammern i und 2 über den Kanal 27 ist ausgeschlossen, da das Rückschlagventil29 der Innenkammer 2 unter der Wirkung des Unterdruckes in der Außenkammer i fest auf seinen Sitz gesaugt wird. Das Brennstoffaustrittsventil 33 der Außenkammer i bleibt unter der Wirkung des Unterdrucks in der Kammer geschlossen. Mit fortschreitender Entleerung der Innenkammer 2 fällt auch der Schwimmer 22. Sobald er auf den unteren Bördelflansch 23 des Rohres 2o auftrifft, steuert er die Ventile um (Abb. i). Es wird jetzt wieder die Außenkammer i unter Atmosphärendruck, die Innenkammer 2 unter Unterdruck gesetzt. Das Ventil 33 öffnet sich, während sich das Ventil 32 schließt. Die Außenkaminer i entleert sich jetzt wieder durch den Rohrstutzen 34 in die Vergaserspeiseleitung, während die Innenkammer 2 sich wieder füllt. In dieser Weise geht das Spiel weiter.
  • Eine Überfüllung der äußeren Kammer i wird durch den Schwimmer 24 verhindert, der im gegebenen Augenblick den Saugkanal 12 mittels des Ventiles 26 absperrt. Auf diese Weise wird verhindert, daß Bre7nstoff in den Kanal 12 gesaugt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennstoffsauger mit zwei Saugkammern für Verbrennungskraftmaschinen, mit je einem selbsttätigen Brennstoffeintritts- und -austrittsventil und je einem gesteuerten Luft- und Unterdruckventil, durch die die beiden Kammern abwechselnd unter Atmosphärendruck und Unterdruck gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruck- und Luftventile beider Kammern (i, 2) durch einen einzigen Schwimmer (22) gesteuert werden. z. Brennstoffsauger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckventile der beiden Kammern (i, 2) zu einem Doppelsitzventil (8, 9) vereinigt sind. 3. Brennstoffsauger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftventil (i4) der Schwimmerkammer (2) zugleich einen Schieber für den Luftkanal (i8) der zweiten Kammer (i) bildet. 4. Brennstoffsauger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Saugkammer (i) mit einem besonderen Schwimmerventil (24, 26) zum Abschließen der Saugleitung (i2) versehen ist, um ein Durchsaugen bei überfüllter Kammer zu vermeiden. 5. Brennstoffsauger nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkammern (i, 2) ineinander angeordnet sind und das Brennstoffabflußrohr (31) der inneren Kammer (2) durch die äußere Kammer (i) hindurch zu der beiden Kammern gemeinsamen zum Vergaser führenden Brennstoffleitung (34, 35) geführt ist.
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