DE389449C - Vorrichtung zur Belueftung des Druckwindkessels an Kolbenpumpen - Google Patents

Vorrichtung zur Belueftung des Druckwindkessels an Kolbenpumpen

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DE389449C
DE389449C DEK84744D DEK0084744D DE389449C DE 389449 C DE389449 C DE 389449C DE K84744 D DEK84744 D DE K84744D DE K0084744 D DEK0084744 D DE K0084744D DE 389449 C DE389449 C DE 389449C
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DEK84744D
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Knorr Bremse AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B11/00Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation
    • F04B11/0008Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using accumulators
    • F04B11/0016Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using accumulators with a fluid spring
    • F04B11/0025Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using accumulators with a fluid spring the spring fluid being in direct contact with the pumped fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Belüftung des Druckwindkessels, an Kolbenpumpen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur selbsttätigen Belüftung des Windkessels an Dampfspeisepumpen . zum Zweck der Regelung des Wasserstandes in diesem. Man hat bei den Lokomotivspeisepumpen die Wahrnehmung gemacht, daß sich der Druckwindkessel beim Betrieb der Pumpe vielfach vollständig oder nahezu vollständig mit Wasser füllt, da das in ihm befindliche Luftvolumen zum Teil vom Wasser aufgezehrt, zum Teil vom Wasserstrom mit fortgerissen wird. Es wird dadurch der Zweck des Windkessels - einen kontinuierlichen, gleichmäßigen Wasserstrom in der Druckleitung herbeizuführen und Schläge in der Pumpe, dem Windkessel und der Rohrleitung zu verhüten - vereitelt.
  • Gemäß der Erfindung wird diese uner-@vünschte Erscheinung dadurch beseitigt, daß dem Windkessel beim Erreichen eines höchsten, als zulässig erkannten Wasserstandes selbsttätig so viel Luft zugeführt wird, daß der Wasserspiegel auf die gewünschte INTormalhöhe zurückgeführt wird.
  • Zur Verwirklichung dieses Gedankens sind gemäß .der Erfindung zwei Vorrichtungen vorgesehen, die auf der Zeichnung in` einfacher Darstellungsweise veranschaulicht sind. Abb. t zeigt in Ansicht die beiden Windkessel- einer Lokomotivspeisepumpe, wobei die Teile der Vorrichtung gemäß der Erfindung im Schnitt dargestellt sind.
  • Abb. 2 zeigt in schematischer Darstellungsweise eine andere einfachere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. i ist beim Druckwindkessel A ein Gehäuse B angebracht, das durch einen kohranschluß C mit dem Innern des Druckwnndkessels in Verbindung steht. Im Gehäuse B befindet sich der Schwimmer D, der unten offen ist und auf einer Spindel E befestigt ist. Diese trägt oben und unten j e ein Ventil F und G, der Raum über dem Ventil F im Deckel des Gehäuses steht durch einen Kanal H mit einer am Saugwindkessel P angebrachten Vorrichtung in Verbindung, während der Raum unter dem Ventil G durch eine Bohrung I mit der freien Luft verbunden ist. Am Saugwindkessel P ist ein zylindrisches Gehäuse K angebracht, in welchem sich ein Kolben L befindet. _ Der Kanal -H mündet_unter-halb des; Kcalbens L. Der Raum über dem Kolben L ist durch die Bohrung 111 finit der freien Luft -ver un en. Die Kolbenstange ist gegen die Durchtrittsöffnung im unteren Deckel des Gehäuses K nicht abgedichtet, so daß .eine Verbindung zwischen dem Raum unterhalb des Kolbens L und der freien Luft besteht. An der Kolbenstange ist eine Querstange N gelenkig angebracht, an der zwei Ventile (> hängen, die im geöffneten Zustand den Saugraum mit der freien Luft verbinden.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Hat das Wasser im Druck«Tindkessel eine solche Höhe erreicht, daß es durch den Rohranschluß C in (las Gehäuse B eintritt, so hebt es schließlich den Schwimmer D an und steigt nun infolge des im Windkessel herrschenden Druckes im Gehäuse B rasch so hoch, daß es über das durch den Schwimmer D geöffnete Ventil F durch den Gehäusedeckel in den Kanal H gelangt. Gleichzeitig fließt ein Teil des Wassers durch das ebenfalls geöffnete Ventil G über die Öffnung J ab. Das durch die Leitung H fließende Wasser tritt unter den Kolben L und hebt ihn an. Ein Teil des Wassers fließt zwischen Kolbentange und, der Wand der Bohrung für die Kolbenstange ins Freie. Durch das Anheben des Kolbens L werden die beiden Ventile O geöffnet, und es tritt atmosphärische Luft in den Saugraum ein, die weiterhin in den Druckwindkessel gelangt und gemeinsam mit den Abfließen des Wassers auf den vorbeschriebenen Wegen ein Senken des Wasserspiegels in ihm hervorruft. Ist der Wasserspiegel so weit gesunken, daß der Schwimmer D sich senkt, so schließen sich die Ventile F und G, das in der Leitung H befindliche Wasser fließt ins Freie, der Kolben L sinkt durch sein Eigengewicht nach unten und schließt die Ventile O. Damit hört die Belüftung des Windkessels auf, und der vorbeschriebene Vorgang wiederholt sich erst wieder, wenn der Wasserspiegel im Druckwindkessel von neuem eine unzulässige Höhe erreicht hat.
  • Bei der Einrichtung nach Abb.2 ist im Druckwindkessel a ein Schwimmer b vorhanden, der am längeren Arm eines Winkelhebels c hängt, dessen kürzerer Arm ein Hilfsventil d betätigt. Das Belüftungsventil e, das mit einem Kolben ä auf gemeinsamer Stange befestigt ist, wird, wenn das Hilfsventil d geschlossen ist, von der Feder f auf seinen Sitz gedrückt.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Steigt der Wasserspiegel im Windkessel so hoch, daß der Schwimmer angehoben wird, so öffnet sich das Hilfsventil d, und der Windkesseldruck tritt in den Zylinder k und drückt den Kolben g gegen die Wirkung der Feder f zurück, dadurch wird das Ventil e ne@ @ttnet, und es tritt atmosphärische Luft durch die Öffnungen i in die Vorrichtung ein und gelangt über die Leitung lt in die Saugleitung, so daß sie durch den a ngesaugten @%'asserstrom demWindkessel zugeführt wird, wo sie ein Senken des Wasserspiegels herbeiführt. Schließlich wird durch den `c@n@-imnter h das Hilfsventil d geschlossen. die im Raum k bc#tindliche Luft entweicht durch die kleine Bohrung 1, und die Feder f schiebt den Kolben g so weit zurück, daß (las Ventil egeschlossen wird. he.i neuen, Steigen des Wasserspiegels wiederholt sich das vorbeschriehe ne Spiel.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zurBelüftung desDrackwindkessels an Kolbenpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß heim Überschreiten eines für zulässig erachteten, höchsten Wasserstandes ein Schwimmer eine Ventilvorrichtung öffnet, durch die eine Verbindung zwischen dem Pumpensaugraum und der freien Luft vermittelt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer in einem am Druckwindkessel befindlichen, mit diesem durch ein Rohr verbundenen Gehäuse untergebracht und auf einer Spindel befestigt ist, die zwei Ventile trägt, von denen das eine eine ins Freie führende Uffnung überwacht, während das andere den Eintritt in einen Kanal beherrscht, dessen andere Mündung unter einem Kolben liegt, der sich in einem am Saugwindkessel angebrachten zylindrischen Gehäuse befindet und durch ein Gestänge mit einer Ventilvorrichtung gelenkig verbunden ist, die eine Verbindung zwischen der freien Luft und dem Pumpensaugrautn beherrscht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der im Druckwindkessel befindliche Schwimmer mit einem Hilfsventil verbunden ist, bei dessen Öffnen Druckluft auf einen unter Federwirkung stehenden Kolben einwirkt, der mit dem die Belüftung des Saugraums regelnden Ventil starr verbunden ist, und (laß der Raum zwischen dem Kolben und dem Hilfsventil durch eine sehr enge Bohrung mit der freien Luft in Verbindung steht, um die Rückbewegung des Kolbens und das Schließen des Belüftungsventils bei wieder geschlossenem Hilfsventil zu sichern.
DEK84744D 1923-01-31 1923-01-31 Vorrichtung zur Belueftung des Druckwindkessels an Kolbenpumpen Expired DE389449C (de)

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