DE810692C - Druckluftfluessigkeitsheber - Google Patents

Druckluftfluessigkeitsheber

Info

Publication number
DE810692C
DE810692C DE1949P0038870 DEP0038870D DE810692C DE 810692 C DE810692 C DE 810692C DE 1949P0038870 DE1949P0038870 DE 1949P0038870 DE P0038870 D DEP0038870 D DE P0038870D DE 810692 C DE810692 C DE 810692C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressed air
liquid
float
air inlet
sump
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1949P0038870
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dipl-Berging Vedder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dipl-Berging Otto Vedder Essen-Kupferdreh
Original Assignee
Dipl-Berging Otto Vedder Essen-Kupferdreh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dipl-Berging Otto Vedder Essen-Kupferdreh filed Critical Dipl-Berging Otto Vedder Essen-Kupferdreh
Priority to DE1949P0038870 priority Critical patent/DE810692C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE810692C publication Critical patent/DE810692C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

(WGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 13. AUGUST 1951
p 38870 I a/5? c D
Druckluftflüssigkeitsheber
Zusatz zum Patent 800
Patenterteilung bekanntgemacht am 7. Juni 1951
Gegenstand des Patentes 800 809 ist ein Druckluftflüssigkeitsheber derjenigen Art, bei der ein Förderbehälter im Deckel eine Entlüftungsöffnung hat, gegen die Preßluft zur Ausströmung gebracht wird; schließt ein Ventilkegel die Öffnung ab, so wird durch die Preßluft ein Überdruck in dem Behälter erzeugt, der die darin befindliche Flüssigkeit in eine Steigleitung drückt; bei gesenktem Ventilkegel erzeugt die zwischen Dichtungskonus und Ventil hindurchgeblasene Preßluft eine Saugung) durch die, gegebenenfalls entgegen der Schwere, die Flüssigkeit zum Ansteigen im Behälter veranlaßt wird. Der wesentliche Gegenstand des Patentes 800 809 ist bei einer derartigen Einrichtung die selbsttätige Ein- und Ausschaltung des Drucklufteinlasses mittels eines Schwimmers; dadurch erreicht man, daß ein Ausströmen von Druckluft immer nur dann stattfindet, wenn eine genügende Flüssigkeitsmenge vorhanden ist, daß aber die Druckluft abgesperrt bleibt während derjenigen Zeit, in der sich die Flüssigkeit ansammelt.
Während bei dem Patent 800 809 vornehmlich an solche Flüssigkeitsbehälter gedacht ist, deren Einlauf tiefer liegt als der Spiegel des Sumpfes, so daß das anfängliche Zufließen durch die Schwerkraft erfolgt, betrifft die vorliegende Erfindung die Übertragung der den Gegenstand des Patentes 800 809 bildenden Erfindung auf solche Druckluftflüssigkeitsheber, bei denen der Förderbehälter gewöhnlich oberhalb des Spiegels des Sumpfes liegt, so daß die Flüssigkeit mittels eines Rohres oder Schlauches erst in den Förderbehälter gesaugt werden muß, ehe sie aus diesem in die Steigleitung gedrückt wird. Um auch bei einer derartigen Saugpumpe das An
und Abstellen der Druckluft von Hand, also die dauernde Wartung der Einrichtung zu ersparen und dennoch den Verbrauch von Druckluft zu vermeiden, solange die Pumpe keine Flüssigkeit fördert, befindet sich gemäß der Erfindung in der Nähe des Mundstückes der an den Förderbehälter angeschlossenen Saugleitung im Sumpf ein Schwimmer, der bei Überschreiten eines bestimmten Flüssigkeitsstandes den Drucklufteinlaß öffnet, welcher das
ίο Entlüftungsventil mit Druckluft versorgt. Der Schwimmer befindet sich dabei vorzugsweise in einem gegen das Eindringen grober Schmutzteilchen geschützten Korb. Um schon bei geringen Flüssigkeitshöhen den Schwimmer wirksam werden zu lassen, kann dieser am Ende eines längeren Stellhebels pendelnd aufgehängt serin, wobei dieser Stellhebel den Drucklufteinlaß betätigt. Der Stellhebel kann dabei so ausbalanciert sein, daß schon bei geringem Ansteigender Drucklufteinlaß geöffnet wird.
ao Vorteilhafterweise hat der Schwimmer eine Innenführung durch eine am Boden des Korbes angeordnete Stange, die in einer Bohrung des Schwimmers geführt ist.
Durch die Erfindung erreicht man auch bei soge-
»5 nannten Saugpumpen, welche nach dem Entlüftungsprinzip arbeiten, ein selbsttätiges Ein- und Ausschalten der Druckluftzufuhr.
Ein Ausführungsbeispiel für eine nach der Erfindung arbeitende Saugpumpe ist auf der Zeichnung dargestellt, auf der
Abb. ι schematisch die Gesamtanordnung darstellt, während die
Abb. 2 a und 2 b in größerem Maßstabe den Saugkorb mit Schwimmer und Drucklufteinlaß in den beiden verschiedenen Endstellungen darstellen.
Der Förderbehälter ι liegt höher als der Sumpf, aus dem die Flüssigkeit mittels des Saugkorbes 2 angesaugt wird. Das Ansaugen erfolgt bei geöffnetem Drucklufteinlaß 8 durch das Ventil 12, dem die Druckluft durch die Leitung 10 zugeführt wird. Das Ventil 12 besteht aus einem Entlüftungsrohr 13, dessen unterer konischer Einlaß durch ein Kegelventil 14 verschlossen werden kann. Parallel zu den Randflächen der unteren Rohröffoung wird in das Rohr 13 hinein mittels der Düsen 15 Preßluft ausgeblasen, die bei gesenktem Ventilkegel 14 einen Unterdruck in dem Behälter 1 hervorruft, der sich über das Rohr 11 auf den Luftraum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Saugkorb 2 fortpflanzt. Ist der Drucklufteinlaß 8 geöffnet, so wird durch die Leitung 11 Flüssigkeit in den Behälter 1 eingesaugt, so daß der Flüssigkeitsspiegel dort allmählich ansteigt. Dadurch wird der um den Punkt 16 drehbare Schwimmer 17 gehoben, der in seiner höchsten Stellung den Ventilkegel 14 zur Auflage auf den Ventilsitz bringt. Die weiterhin aus den Düsen 15 austretende Druckluft erzeugt einen Überdruck im Behälter 1, welcher die Flüssigkeit unter öffnen des Rückschlagventils 18 in die an dasselbe angeschlossene Steigleitung 19 drückt. Ist der Flüssigkeitsstand im Behälter 1 genügend weit abgesunken, so -hebt der Schwimmer 17 das Ventil 14 wieder ab, und das Ansaugen der Flüssigkeit beginnt wieder.
In dem Saugkorb 2, der durch ein Lochsieb 4 gegen das Eindringen grober Schmutzteilchen geschützt ist, ist nun ein Schwimmer 5 an der Stange 3 aufgehängt, welche pendelnd an dem einen Ende des Stellhebels 7 befestigt ist. Der Hebel 7 ist um das Gelenk 6 drehbar und trägt am anderen Hebelarm die Zugstange für den Drucklufteinlaß 8. Mittels einer Bohrung ist der Schwimmer 5 auf der Stange 9 geführt.
Die Abb. 2 a zeigt die Ruhestellung des Schwimmers bei niedrigem Flüssigkeitsstand im Sumpf. Dabei ist der Drucklufteinlaß 8 geschlossen, und die Druckluft kann aus der Zuführungsleitung 20 nicht zum Entlüftungsventil gelangen. Steigt die Flüssigkeit nur um wenige Zentimeter an, so gelangt der Schwimmer 5 in die in Abb. 2 b gezeichnete Stel- · lung, bei der der Drucklufteinlaß 8 geöffnet und das Entlüftungsventil unter Saugung gesetzt wird. Nunmehr arbeitet der Förderbehälter 1 so lange, bis infolge Ausbleibens der Flüssigkeit im Sumpf der Schwimmer 5 in die in Abb. 2 a dargestellte Stellung zurückkehrt.
Zweckmäßig sind der Schlauch 11 und die Preßluftleitung 10 durch Schellen 21 miteinander verbunden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anwendung der Arbeitsweise des Druckluftflüssigkeitshebers nach Patent 800 809 mit durch Schwimmer gesteuertem Entlüftungsventil und Drucklufteinlaß auf solche Flüssigkeitsheber, bei denen der Förderbehälter über dem Spiegel des Sumpfes liegt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Mundstückes der an den Förderbehälter angeschlossenen Saugleitung (11) im Sumpf ein Schwimmer (5) angeordnet ist, der bei Überschreiten eines bestimmten Flüssigkeitsstandes den Drucklufteinlaß (8) öffnet.
2. Druckluftflüssigkeitsheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (5) sich in einem gegen das Eindringen grober Schmutzteilchen geschützten Korb (2) befindet.
3. Druckluftflüssigkeitsheber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwim- no mer (5) am Ende eines Stellhöbeis (7) pendelnd aufgehängt und mittels einer Bohrung in einer senkrechten Stange (9) geführt ist.
4. Druckluftflüssigkeitsheber nach Anspruch 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftzuführungsleitung (10) zum Drucklufteinlaß (8) und Entlüftungsventil (12) mit der Saugleitung (11) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1175 8.
DE1949P0038870 1949-04-06 1949-04-06 Druckluftfluessigkeitsheber Expired DE810692C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1949P0038870 DE810692C (de) 1949-04-06 1949-04-06 Druckluftfluessigkeitsheber

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1949P0038870 DE810692C (de) 1949-04-06 1949-04-06 Druckluftfluessigkeitsheber

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE810692C true DE810692C (de) 1951-08-13

Family

ID=578425

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1949P0038870 Expired DE810692C (de) 1949-04-06 1949-04-06 Druckluftfluessigkeitsheber

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE810692C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016130B (de) * 1956-05-29 1957-09-19 Dipl Berging Otto Vedder Druckluftbetriebener, schwimmergesteuerter, als Saugpumpe ausgebildeter Fluessigkeitsheber

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016130B (de) * 1956-05-29 1957-09-19 Dipl Berging Otto Vedder Druckluftbetriebener, schwimmergesteuerter, als Saugpumpe ausgebildeter Fluessigkeitsheber

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE810692C (de) Druckluftfluessigkeitsheber
DE686831C (de) Selbsttaetiger Heber
DE368554C (de) Auffuellvorrichtung fuer Kreisel- und umlaufende Pumpen mit einer in der Saugleitungvorgesehenen Auffuellkammer
DE822651C (de) Druckluft-Fluessigkeitscheber
DE389449C (de) Vorrichtung zur Belueftung des Druckwindkessels an Kolbenpumpen
DE1297299B (de) Vorrichtung zum Nassreinigen ebener Flaechen
DE646317C (de) Druckluftfluessigkeitsheber mit Schwimmersteuerung
DE722851C (de) Hebereinrichtung zum oberschichtigen Abziehen der Wuerze
DE45625C (de) Neuerung an Winkelhebern mit Pumpe
DE636677C (de) Heberspuelkasten
DE485340C (de) Schleuderpumpe, insbesondere zur Foerderung von Saeure
DE571090C (de) Spritzvergaser mit Beschleunigungspumpe
DE385183C (de) Brennstoffsauger
DE808912C (de) Druckluftfluessigkeitsheber
DE1453581A1 (de) Induktions-Tauchpumpe
DE803148C (de) Druckluftfluessigkeitsheber
DE244165C (de)
DE73204C (de) Vorrichtung zur sich selbst regelnden Flüssigkeitsentnahme aus geschlossenen Behältern
DE666956C (de) Vorrichtung zum UEberwachen der OElabdeckung in Gasbehaeltern
DE396787C (de) Brennstoffsauger
DE242830C (de)
DE151515C (de)
DE351605C (de) Brennstoffsauger
DE977470C (de) Luftmessverhueter fuer Fluessigkeitszapfsaeulen
DE635486C (de) Saugvorrichtung zum Entlueften von oberhalb des Oberwasserspiegels liegenden Turbinenkammern zwecks Inbetriebsetzung der Turbine