DE810692C - Druckluftfluessigkeitsheber - Google Patents
DruckluftfluessigkeitsheberInfo
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- DE810692C DE810692C DE1949P0038870 DEP0038870D DE810692C DE 810692 C DE810692 C DE 810692C DE 1949P0038870 DE1949P0038870 DE 1949P0038870 DE P0038870 D DEP0038870 D DE P0038870D DE 810692 C DE810692 C DE 810692C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F1/00—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
- F04F1/06—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
Description
(WGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 13. AUGUST 1951
p 38870 I a/5? c D
Druckluftflüssigkeitsheber
Zusatz zum Patent 800
Patenterteilung bekanntgemacht am 7. Juni 1951
Gegenstand des Patentes 800 809 ist ein Druckluftflüssigkeitsheber
derjenigen Art, bei der ein Förderbehälter im Deckel eine Entlüftungsöffnung hat, gegen die Preßluft zur Ausströmung gebracht
wird; schließt ein Ventilkegel die Öffnung ab, so wird durch die Preßluft ein Überdruck in dem Behälter
erzeugt, der die darin befindliche Flüssigkeit in eine Steigleitung drückt; bei gesenktem
Ventilkegel erzeugt die zwischen Dichtungskonus und Ventil hindurchgeblasene Preßluft eine Saugung)
durch die, gegebenenfalls entgegen der Schwere, die Flüssigkeit zum Ansteigen im Behälter veranlaßt
wird. Der wesentliche Gegenstand des Patentes 800 809 ist bei einer derartigen Einrichtung die
selbsttätige Ein- und Ausschaltung des Drucklufteinlasses mittels eines Schwimmers; dadurch erreicht
man, daß ein Ausströmen von Druckluft immer nur dann stattfindet, wenn eine genügende
Flüssigkeitsmenge vorhanden ist, daß aber die Druckluft abgesperrt bleibt während derjenigen
Zeit, in der sich die Flüssigkeit ansammelt.
Während bei dem Patent 800 809 vornehmlich an solche Flüssigkeitsbehälter gedacht ist, deren Einlauf
tiefer liegt als der Spiegel des Sumpfes, so daß das anfängliche Zufließen durch die Schwerkraft erfolgt,
betrifft die vorliegende Erfindung die Übertragung der den Gegenstand des Patentes 800 809
bildenden Erfindung auf solche Druckluftflüssigkeitsheber, bei denen der Förderbehälter gewöhnlich
oberhalb des Spiegels des Sumpfes liegt, so daß die Flüssigkeit mittels eines Rohres oder Schlauches
erst in den Förderbehälter gesaugt werden muß, ehe sie aus diesem in die Steigleitung gedrückt wird.
Um auch bei einer derartigen Saugpumpe das An
und Abstellen der Druckluft von Hand, also die dauernde Wartung der Einrichtung zu ersparen und
dennoch den Verbrauch von Druckluft zu vermeiden, solange die Pumpe keine Flüssigkeit fördert,
befindet sich gemäß der Erfindung in der Nähe des Mundstückes der an den Förderbehälter angeschlossenen
Saugleitung im Sumpf ein Schwimmer, der bei Überschreiten eines bestimmten Flüssigkeitsstandes den Drucklufteinlaß öffnet, welcher das
ίο Entlüftungsventil mit Druckluft versorgt. Der
Schwimmer befindet sich dabei vorzugsweise in einem gegen das Eindringen grober Schmutzteilchen
geschützten Korb. Um schon bei geringen Flüssigkeitshöhen den Schwimmer wirksam werden
zu lassen, kann dieser am Ende eines längeren Stellhebels pendelnd aufgehängt serin, wobei dieser Stellhebel
den Drucklufteinlaß betätigt. Der Stellhebel kann dabei so ausbalanciert sein, daß schon bei geringem
Ansteigender Drucklufteinlaß geöffnet wird.
ao Vorteilhafterweise hat der Schwimmer eine Innenführung durch eine am Boden des Korbes angeordnete
Stange, die in einer Bohrung des Schwimmers geführt ist.
Durch die Erfindung erreicht man auch bei soge-
»5 nannten Saugpumpen, welche nach dem Entlüftungsprinzip arbeiten, ein selbsttätiges Ein- und Ausschalten
der Druckluftzufuhr.
Ein Ausführungsbeispiel für eine nach der Erfindung arbeitende Saugpumpe ist auf der Zeichnung
dargestellt, auf der
Abb. ι schematisch die Gesamtanordnung darstellt,
während die
Abb. 2 a und 2 b in größerem Maßstabe den Saugkorb mit Schwimmer und Drucklufteinlaß in den
beiden verschiedenen Endstellungen darstellen.
Der Förderbehälter ι liegt höher als der Sumpf, aus dem die Flüssigkeit mittels des Saugkorbes 2
angesaugt wird. Das Ansaugen erfolgt bei geöffnetem Drucklufteinlaß 8 durch das Ventil 12, dem
die Druckluft durch die Leitung 10 zugeführt wird. Das Ventil 12 besteht aus einem Entlüftungsrohr
13, dessen unterer konischer Einlaß durch ein Kegelventil
14 verschlossen werden kann. Parallel zu den Randflächen der unteren Rohröffoung wird in das
Rohr 13 hinein mittels der Düsen 15 Preßluft ausgeblasen,
die bei gesenktem Ventilkegel 14 einen Unterdruck in dem Behälter 1 hervorruft, der sich
über das Rohr 11 auf den Luftraum oberhalb des
Flüssigkeitsspiegels im Saugkorb 2 fortpflanzt. Ist der Drucklufteinlaß 8 geöffnet, so wird durch die
Leitung 11 Flüssigkeit in den Behälter 1 eingesaugt,
so daß der Flüssigkeitsspiegel dort allmählich ansteigt. Dadurch wird der um den Punkt 16
drehbare Schwimmer 17 gehoben, der in seiner höchsten Stellung den Ventilkegel 14 zur Auflage
auf den Ventilsitz bringt. Die weiterhin aus den Düsen 15 austretende Druckluft erzeugt einen Überdruck
im Behälter 1, welcher die Flüssigkeit unter öffnen des Rückschlagventils 18 in die an dasselbe
angeschlossene Steigleitung 19 drückt. Ist der Flüssigkeitsstand
im Behälter 1 genügend weit abgesunken, so -hebt der Schwimmer 17 das Ventil 14
wieder ab, und das Ansaugen der Flüssigkeit beginnt wieder.
In dem Saugkorb 2, der durch ein Lochsieb 4 gegen das Eindringen grober Schmutzteilchen geschützt
ist, ist nun ein Schwimmer 5 an der Stange 3 aufgehängt, welche pendelnd an dem einen Ende des
Stellhebels 7 befestigt ist. Der Hebel 7 ist um das Gelenk 6 drehbar und trägt am anderen Hebelarm
die Zugstange für den Drucklufteinlaß 8. Mittels einer Bohrung ist der Schwimmer 5 auf der Stange 9
geführt.
Die Abb. 2 a zeigt die Ruhestellung des Schwimmers bei niedrigem Flüssigkeitsstand im Sumpf.
Dabei ist der Drucklufteinlaß 8 geschlossen, und die Druckluft kann aus der Zuführungsleitung 20 nicht
zum Entlüftungsventil gelangen. Steigt die Flüssigkeit nur um wenige Zentimeter an, so gelangt der
Schwimmer 5 in die in Abb. 2 b gezeichnete Stel- · lung, bei der der Drucklufteinlaß 8 geöffnet und
das Entlüftungsventil unter Saugung gesetzt wird. Nunmehr arbeitet der Förderbehälter 1 so lange,
bis infolge Ausbleibens der Flüssigkeit im Sumpf der Schwimmer 5 in die in Abb. 2 a dargestellte
Stellung zurückkehrt.
Zweckmäßig sind der Schlauch 11 und die Preßluftleitung
10 durch Schellen 21 miteinander verbunden.
Claims (4)
1. Anwendung der Arbeitsweise des Druckluftflüssigkeitshebers
nach Patent 800 809 mit durch Schwimmer gesteuertem Entlüftungsventil und Drucklufteinlaß auf solche Flüssigkeitsheber,
bei denen der Förderbehälter über dem Spiegel des Sumpfes liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Nähe des Mundstückes der an den Förderbehälter angeschlossenen Saugleitung (11) im Sumpf ein Schwimmer (5)
angeordnet ist, der bei Überschreiten eines bestimmten Flüssigkeitsstandes den Drucklufteinlaß
(8) öffnet.
2. Druckluftflüssigkeitsheber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (5) sich in einem gegen das Eindringen grober
Schmutzteilchen geschützten Korb (2) befindet.
3. Druckluftflüssigkeitsheber nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwim- no
mer (5) am Ende eines Stellhöbeis (7) pendelnd aufgehängt und mittels einer Bohrung in einer
senkrechten Stange (9) geführt ist.
4. Druckluftflüssigkeitsheber nach Anspruch 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftzuführungsleitung (10) zum Drucklufteinlaß
(8) und Entlüftungsventil (12) mit der Saugleitung (11) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1175 8.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1949P0038870 DE810692C (de) | 1949-04-06 | 1949-04-06 | Druckluftfluessigkeitsheber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1949P0038870 DE810692C (de) | 1949-04-06 | 1949-04-06 | Druckluftfluessigkeitsheber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE810692C true DE810692C (de) | 1951-08-13 |
Family
ID=578425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1949P0038870 Expired DE810692C (de) | 1949-04-06 | 1949-04-06 | Druckluftfluessigkeitsheber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE810692C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016130B (de) * | 1956-05-29 | 1957-09-19 | Dipl Berging Otto Vedder | Druckluftbetriebener, schwimmergesteuerter, als Saugpumpe ausgebildeter Fluessigkeitsheber |
-
1949
- 1949-04-06 DE DE1949P0038870 patent/DE810692C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016130B (de) * | 1956-05-29 | 1957-09-19 | Dipl Berging Otto Vedder | Druckluftbetriebener, schwimmergesteuerter, als Saugpumpe ausgebildeter Fluessigkeitsheber |
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