AT99833B - Brennstoffsauger mit zwei Saugkammern. - Google Patents

Brennstoffsauger mit zwei Saugkammern.

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AT99833B
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Austria
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valve
fuel
chamber
chambers
suction
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Otto Siefert
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Otto Siefert
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  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description


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  Brennstoffsauger mit zwei   Saugkammern.   



   Die Erfindung betrifft einen Brennstoffsauger mit zwei Saugkammern, die abwechselnd arbeiten, indem   sie abwechselnd an eine Saugquelle und den äusseren Luftdruck angeschaltet werden. Die bekannten   Brennstoffsauger dieser Art haben zwei nebeneinander angeordnete Saugkammern mit je einem Schwimmer in jeder Kammer, der je ein'Saugventil und ein Luftventil steuert. Die Eintritts-und Aus-   trittsöffnung für   den Brennstoff werden durch selbsttätige   Rückschlagventile   beherrscht. Solange die Kammern unter Unterdruck stehen, wird Brennstoff angesaugt, solange sie mit der Atmosphäre Verbindung haben, wird Brennstoff an das Speiserohr zum Vergaser abgegeben. 



   Von diesen bekannten doppeltwirkenden Brennstoffsaugern unterscheidet sich der Sauger nach der Erfindung dadurch, dass die   Luft-und Unterdruckventile für   beide Kammern mittels eines einzigen Schwimmers gesteuert werden. Hiedurch wird das Getriebe vereinfacht und damit die Zuverlässigkeit des Arbeitsganges erhöht. 



   Eine besonders einfache Ausführung des Brennstoffsaugers ergibt sich, wenn die Kammern konzentrisch angeordnet werden. Ein derartiger Sauger ist   als Ausführungsbpipiel   auf der Zeichnung dargestellt. 



   Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch den Sauger bei tiefster Schwimmerlage, bei der die Innenkammer 
 EMI1.1 
 bei der die   äussere   Kammer sich füllt, die innere sich entleert. Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Brennstoffzuführung. 



   Die äussere Kammer 1 und die innere Kammer 2 sind am oberen Rande durch einen Ring 3 miteinander verbunden, der zugleich als Flansch zur Befestigung des Deckels 4 dient. Flansch und Deckel sind durch eine Packung 5 gut gegeneinander abgedichtet. Der Deckel trägt einen Anschlussstutzen 6 für die Saugleitung und einen Anschlussstutzen 7 für die Brennstoffleitung und enthält die verschiedenen Ventile, um die Kammern abwechselnd an die Saugleitung und die äussere Atmosphäre anzuschliessen. 



  Das Saugventil 8 der äusseren Kammer und das Saugventil 9 der inneren Kammer bilden zusammen ein Doppelsitzventil mit gemeinsamer Ventilkammer 10 zwischen den Ventilsitzen, in die der Unterdruckkanal 11 einmÜndet. Bei angehobenem Doppelsitzventil (Fig. 2) steht die Ventilkammer 10 durch den Kanal 12 mit der Aussenkammer 1 in Verbindung, ist dagegen von der Innenkammer 2 durch den unteren Kegel 9 des Doppelsitzventiles abgesperrt ; bei gesenktem Ventil (Fig. 1) ist die äussere Kammer   7   durch den oberen Ventilkegel 8 von der Unterdruckleitung 11 abgesperrt, während die innere Kammer 2 durch die Bohrungen 13 mit der Ventilkammer 10 Verbindung hat. 



   Die Verbindung der beiden Saugkammern 1 und 2 mit der Aussenluft bzw. ihre Absperrung von der Aussenluft wird durch ein einziges Luftventil14 geregelt. Dieses Ventil ist ein hohles   Kegelventil   mit seitlichen Schrägbohrungen 15, die bei angehobenem Ventil eine Verbindung zwischen der inneren Saugkammer 2 und der Ventilkammer 16 herstellen. Die Ventilkammer ist durch einen Kanal 17 an die Atmosphäre und durch einen Kanal 18 an die äussere Kammer 1 angeschlossen. Der Kanal 18 wird bei angehobenem   Luftventil 74 agedeskt   (Fig. 2), bei geschlossenem Ventil 14 freigegeben (Fig.   1).   



  Das   Kegelventil 74   der Innenkammer 2 bildet also zugleich ein Schieberventil für die Aussenkammer   1..   



   Beide Ventile, sowohl das Doppelsitzventil   8,   9, als auch das   Kegelschieberventil14   sind an eine Brücke 19 angeschlossen, die an einem Rohr 20 befestigt ist. Das Rohr ist auf einem Bolzen 21 geführt, 

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 der in den Deckel 4 eingeschraubt ist und bildet seinerseits eine Führung für einen Schwimmer 22. Die
Brücke 19 und ein   BördeIflansch   23 des Rohres 20 bilden   Anschläge   für den Schwimmer. 



   Ein zweiter kleiner Schwimmer 24 ist in der Aussenkammer 1 angeordnet, der in einem   Bügel 26   des Flanschringes 3 geführt ist und einen   Ventilkese ! 26 trägt,   der hei   Überfüllun ?   der Aussenkammer 1 den   Unterdrucldranal 12 absGhliesst.   



   Der Brennstoffzufluss zu der Innenkammer 2 erfolgt durch einen Kanal   27,   zu der Aussenkammer 1 durch einen Kanal 28. Jede Ausflussmündung ist durch ein Klappenventil 29 bzw. 30 geschlossen, das von dem Brennstoffstrom selbstätig geöffnet wird. 



   Der Ausfluss des Brennstoffes aus der Innenkammer 2 erfolgt durch ein Rohr.   M,   das in dem Boden der Aussenkammer 1 befestigt ist und durch ein selbsttätiges Rückschlagventil 32 abgesperrt oder frei- gegeben werden kann. Ein gleiches Ventil 33 ist in dem Boden der Aussenkammer 1 angeordnet. Beide
Ventile werden durch einen kurzen   Rohrstutzen 34 überbrückt,   der ein   Ansehlussgewinde     85   für die zum
Vergaser führende Brennstoffleitung besitzt. 



   Die Wirkung dieses Brennstoffsaugers ist folgende : Angenommen, die Innenkammer 2 sei leer und die Aussenkammer 1 gefüllt, so wird der Schwimmer 22 seine tiefste Lage einnehmen   (Fig. 1). Das  
Unterdruckventil 9 ist geöffnet, die Innenkammer 2 an die Unterdruckleitung 11 angeschlossen. Das
Luftventil 14 ist geschlossen. Das Unterdruckventil 8 der Aussenkammer 1 ist geschlossen, der Luft- kanal 18 der Aussenkammer offen. Infolgedessen strömt Brennstoff durch den Kanal 27 und das Ventil 29 in die Innenkammer 2, während die Aussenkammer 1 sich durch das Ventil   88   entleeren kann. In dem
Masse, als die Innenkammer 2 sich füllt, steigt der Schwimmer 22, stösst nach einer gewissen Zeit an die   Brücke   19 und hebt diese mitsamt den Ventilen an. Dadurch werden die Kammern umgesteuert.

   Das
Ventil 9   schliesst   sich, Ventil 8 öffnet sich (Fig.   2).   Die Innenkammer 2 wird daher vom Unterdruck abgesperrt, die Aussenkammer 1 an den Unterdruck angeschaltet. Auf der andern Seite wird die Innen- kammer 2 durch das Ventil 14 an die Aussenluft angeschlossen, die Aussenkammer von der Aussenluft abgesperrt, indem das Ventil M den Kanal 18   überdeckt.   Infolgedessen öffnet sich das   Ausflussventil.'12 -   der Innenkammer 2 und lässt den Inhalt der Kammer durch den Rohrstutzen 34 in die zum Vergaser führende Brennstoffleitung abfliessen, während sieh die äussere Kammer 1 mit Brennstoff füllt, der durch den Kanal 28 und das Ventil 30 einströmt.

   Ein Druckausgleich zwischen den beiden Kammern 1 und 2 über den Kanal 27 ist ausgeschlossen, da das   Rückschlagventil   29 der Innenkammer 2 unter der Wirkung des Unterdruckes in der   Aussenkammer 1   fest auf seinen Sitz gesaugt wird. Das Brennstoffaustritts- ventil 33 der Aussenkammer 1 bleibt unter der Wirkung des Unterdruckes in der Kammer geschlossen.
Mit fortschreitender Entleerung der Innenkammer2 fällt auch der Schwimmer22. Sobald er auf den unteren   Bördelflansch   23 des Rohres 20 auftrifft, steuert er die Ventile um (Fig. 1). Es wird jetzt wieder die Aussenkammer unter   Atnvsphärendruck,   die Innenkammer 2 unter Unterdruck gesetzt. Das Ventil   33   öffnet sich, während sich das   Ventil 32 schliesst.

   Die   Aussenkammer 1 entleert sich jetzt wieder durch den Rohr- stutzen 34 in die Vergaserspeiseleitung, während die Innenkammer 2 sich wieder füllt. In dieser Weise geht das Spiel weiter. 



   Eine Überfüllung der äusseren Kammer 1 wird durch den Schwimmer 24 verhindert, der im gegebenen Augenblick den Saugkanal 2 mittels des Ventiles 26 absperrt. Auf diese Weise wird verhindert, dass Brennstoff in den Kanal 12 gesaugt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Brennstoffsauger mit zwei Saugkammern für Verbrennungskraftmaschinen, mit je einem selbsttätigen   Brennstoffeintritts-und   Austrittsventil und je einem gesteuerten Luft-und Unterdruekventil, durch die die beiden Kammern abwechselnd unter Atmosphärendruck und Unterdruck gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruck-und Luftventile beider   Kammern (1, 2) durch einen   einzigen Schwimmer   (22)   gesteuert werden.

Claims (1)

  1. 2. Brennstoffsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckventile der beiden Kammern (1, 2) zu einem Doppelsitzventil (8, 9) vereinigt sind.
    3. Brennstoffsauger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftventil (14) der Schwimmerkammer (2) zugleich einen Schieber für den Luftkanal (18) der zweiten Kammer (1) bildet.
    4. Brennstoffsauger nach den Ansprüchen 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Sangkammer (1) mit einem besonderen Schwimmerventil (24, 26) zum Abschliessen der Saugleitung (12) versehen ist, um ein Durchsaugen bei überfüllter Kammer zu vermeiden.
    5. Brennstoffsauger nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugkammern (1, 2) ineinander angeordnet sind und das Brennstoffabflussrohr (31) der inneren Kammer (2) durch die äussere Kammer (1) hindurch zu der beiden Kammer gemeinsamen, zum Vergaser führenden Brennstoffleitung (34, 35) geführt ist.
AT99833D 1924-03-24 1924-03-24 Brennstoffsauger mit zwei Saugkammern. AT99833B (de)

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