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Vergaser.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vergaser mit Steuerungsorganen, die von einer Platte betätigt werden, deren Bewegung durch Saugwirkung veranlasst wird.
Nach der Erfindung ist im Düsenkörper des Vergasers eine Verteilerkammer angeordnet, die
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und eine unveränderliche Austrittsöffnung besitzt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 einen erfindungsgemäss eingerichteten Vergaser im Längsschnitt, Fig. 2 den Oberteil des Vergasers in Ansicht von der Seite und Fig. 3 eine Einrichtung, durcli welche die Rückkehr des
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angeordnet, die als Abschlussorgan dient und durch eine Feder 17 auf den Sitz 16 gedrückt wird.
So lange sich der Motor, welcher in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ausser Betrieb befindet, verhindert das Kugelventil 15 den Zutritt des Brennstoffes zu einer Verteilungskammer 18, die im Innern der Spritzdüse angeordnet ist.
Die Kammer 18 steht ständig mit der Hilfsaustrittsöffnung 19, deren Querschnitt gering ist, in Verbindung.
Die Verbindung der Kammer 18 mit den Hauptaustrittsöffnungen 11 wird durch eine teils
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Spritzdüse angeordnet, dass sie sieh in axialer Richtung verschieben kann. Auf dem mit Gewinde versehenen Ende 23 der genannten Spindel ist ein Platten-oder Kolbenventil 24 aufgeschraubt, welches, solange sich der Vergaser ausser Betrieb befindet, den kurzen zylindrischen Durchgang 25 versperrt, durch welchen die Primärluft in die Mischkammer 26 eintritt, welch letztere die Spritzdüse 10 umgibt.
Dieser zylindrische Durchgang 25 setzt sich in einer konischen Verbreiterung 27 nach dem Innern des Vergasers zu fort, während nach aussen eine analoge Verbreiterung 28 anschliessend an dem zylindrischen Durchgang 25, vorgesehen ist.
So lange sich die Scheibe 24 aus dem Durchgang 25 nach dem Innern des Motors zu unter der Saugwirkung des Vergasers bewegt, öffnet die Scheibe progressiv den Zutritt der Primärluft in die Mischkammer. Bewegt sich dagegen die Scheibe unter dem Druck einer eventuellen Explosion im Vergaser (Rückschlag der Flamme) nach aussen, so lässt die gleiche Scheibe die unter Druck stehenden Gase, ohne dass dieselben Schaden anrichten können, nach aussen frei entweichen.
Ein Anschlag 29, der unter der Wirkung einer Feder 30 steht, führt dann die Scheibe 24 in ihre Ruhestellung im Innern des zylindrischen Durchganges 25 zurück.
Während des Stillstandes des Motors ruht die Scheibe 24 auf dem Anschlag 29 derart auf, dass das Ende 20 der Spindel der genannten Scheibe die Kugel 15 nicht von ihrem Sitz 16 heben kann. In dem Falle, bei dem ein Rückschlag der Flamme stattfindet, wird der Zutritt des Brennstoffes mit Sicherheit durch die genannte Kugel 15 unterbrochen und jede Brandgefahr auf diese Weise ausgeschaltet.
Sobald die Scheibe 24 sich unter der Saugwirkung des Motors auf das Innere des Vergasers zu
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dessen in die Verteilungskammer 18 eintreten. Aus letzterer strömt sie durch die HilfE öffnung 19 wieder aus, gegenüber welcher sich in geringem Abstand die Mündung einer Leitung 32, 33 befindet. Die Leitung mündet in den Saugstutzen 34 jenseits des durch den Handgriff 36 in seiner Stellung geregelten Ventiles 3. 5, welches die Brennstoffzufuhr beeinflusst.
So lange der Motor leer läuft, ist das die Brennstoffzufuhr regelnde Ventil 35 geschlossen und das Kugelventil leicht unter der auf das Scheiben-oder Kolbenventil 24 ausgeübten Saugwirkung angehoben.
Der zylindrische Teil 20 dieses Kolbenventils befindet sich dann noch im Innern der entsprechenden zylindrischen Bohrung 3'7, an welch letzterer die Hauptaustrittsoff nungen H vorgesehen sind. Infolge dieser Stellung des Teiles 20 zu dem zylindrischen Kanal 37 kann der Brennstoff nicht zu den Öffnungen 11 gelangen und lediglich durch die Hilfsöffnung 19 austreten, von wo er mittels der durch die Leitung gesaugten Luft auf den Motor zu befördert wird, um so ein reiches Gemisch zu bilden, welches den Leerlauf des Motors gestattet.
Sobald man jedoch die Brennstoffzufuhrklappe 35 öffnet, wird die Saugwirkung auf die Platte 24 verstärkt, welche infolgedessen weiter im Innern des Vergasers hochsteigt, wobei sie gleichzeitig den Eintritt der Luft weiter frei gibt. Gleichzeitig hebt die Spindel 20, 21, 22 das Kugelventil 15 entgegen der Federwirkung weiter an, so dass auch der Durchtrittsquerschnitt, durch welchen der Brennstoff in die Verteilerkammer 18 gelangt, vergrössert wird. Ferner öffnet der konische Teil 21 der Ventilspindel fortschreitend den. ringförmigen Querschnitt, welcher die Verteilerkammer 18 mit den Hauptaustritts- öffnungen 11 verbindet.
Die letztgenannten Öffnungen liefern dann den Brennstoff in die Mischkammer 26, welche die Spritzdüse umgibt, wobei die Menge des Brennstoffes mehr oder weniger proportional der Luftmenge ist, welche um das Kolbenventil herum in die Mischkammer gelangt.
Der von der Hilfsöffnung 19 gelieferte Brennstoff wird dann ebenfalls mehr und mehr durch denjenigen Luftstrom angezogen, welcher durch die von der Klappe J freigegebene Öffnung strömt, und unterliegt weniger und weniger dem Einfluss des geschwächten Luftstromes, der sich durch die Leitung, 32 und bewegt.
Diese Besonderheit liefert die Möglichkeit, plötzlich vom Leerlauf auf eine schnellere Gangart des Motors überzugehen, denn die Brennstoffreserve, welche in der Verteilungskammer 18 enthalten ist, genügt, um augenblicklich den plötzlichen Bedarf der Hauptöffnungen 11 zu decken, der eintritt, sobald auf das Pedal desjenigen Organs, welches eine beschleunigte Gangart des Motors herbeiführt, ein plötzlicher Druck ausgeübt wird, mit andern Worten, wenn eine plötzliche Öffnung der Klappe 35 stattfindet.
Wenn die Kraft der Feder für das Kugelventil und der Grad der Konizität der Ausweitung 27 richtig bemessen ist, wird erreicht, dass der Vergaser bei allen Betriebsverhältnissen des Motors in zufriedenstellender Weise arbeitet.
Um in geeigneter Weise den Reichtum des Brennstoffgemisches welches durch den oben besehrie- beschriebenen Vergaser erzeugt wird, für alle Betriebsverhältnisse des Motors zu regeln, ist der in Rede stehende Vergaser mit einer besonderen Einrichtung versehen, um den Zutritt der Sekundär-oder
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Öffnungen 40 für den Zutritt der Zusatzluft auf einer Ringfläche des Saugstutzen 34 verteilt.
Ein Ring 38, der den Kranz der Öffnungen 40 umschliesst, ist mit Durchbrechungen 41 versehen, welche mehr oder weniger vollständig zum Zusammenfallen mit den genannten Öffnungen 40 gebracht werden können, indem man den genannten Ring mit Hilfe eines zweckmässigerweise auf der Drehachse 42 der Klappe 35 befestigten Organes um einen gewissen Winkel verschiebt. Dieses Organ besteht beispielsweise aus einem gegabelten Hebel 42, welcher sich in Eingriff mit einem auf dem genannten Ring befestigten Knopf 44 befindet.
Es ist ohne weitere Erläuterung klar, dass der Beginn des Zusammenfallen der Öffnungen 40 und der Durchbrechungen 41 leicht mit Hinblick in Abhängigkeit von dem Grad der Öffnung der Klappe 35 geregelt werden kann.'Die fortschreitenden Veränderungen des Durchtrittsquerschnittes für die Zusatzluft können durch eine dreieckförmige oder analoge Gestaltung der Durchbrechungen 4 (s. Fig. 2) gesteuert werden.
Um eine Rückkehr des Brennstoffes in die Brennstoffzuleitung zu verhindern, sobald die Ventilspindel tauchkolbenartig in die Flüssigkeit der Kammer 18 der Düse unter der Wirkung des auf die Platte 24 ausgeübten Unterdruckes eintaucht, wird erfindungsgemäss ein Rückschlagventil in Form einer
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werden könnte.
Um schliesslich die Bewegungen der Platte 24 zu regeln, d. h., um plötzliche Stösse zu dämpfen, welche bei einer plötzlichen Beschleunigung des Motors eintreten könnten, ist der Düsenkörper an seinem unteren Ende als Zylinder 49 ausgebildet. Durch diesen Zylinder ist die Ventilspindel mit ihrem Teil : ? 2 hindurchgeführt. Auf dem Teil 22 ist ein Kolben 50 befestigt, der mit geringem Spiel in den Zylinder 49 gleiten kann. Dieser Kolben hat den Zweck, plötzliche Verschiebungen der Ventilspindel abzubremsen und bildet zusammen mit dem Zylinder 49 einen pneumatischen Bremstopf.
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