AT100879B - Spritzvergaser für Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Spritzvergaser für Verbrennungskraftmaschinen.

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AT100879B
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Austria
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piston
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Emil Schimanek
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Emil Schimanek
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Spritz vergaser für Verbrennungskraftmascllinen.   



   Die Erfindung betrifft einen Spritzvergaser für Verbrennungskraftmaschinen, bei dem ein ver- änderlicher Mischquerschnitt an der Spritzöffnung und ein veränderlicher Querschnitt für die Brennstoffzufuhr zur Spritzöffnung gemeinsam durch einen belasteten, vom Saugzug der Maschine   beeinflussten   Kolben selbsttätig geregelt werden. 



   Die Erfindung bezweckt, eine empfindliche genaue und ohne Verspätung wirkende Anpassung der Brennstoffzufuhr an die jeweilige Belastung der Maschine bzw. an die von der Maschine verarbeitete Luftmenge, selbst bei plötzlichen Änderungen derselben, zu schaffen. Die Lö   ung di's r ufgabr besteht   im wrs   :

   nt ! ichcn   darin, dass die eine Seite des Steuerkolbens dem vor dem Mischraum herrschenden, von der Belastung der Maschine sozusagen unabhängigen   Anfangsdruck,   die andere Seite des Steuerkolbens dem an der Spritzöffnung herrschenden Unterdruck ausgesetzt wird und sowohl die Luft, wie auch der vom Brennstoffgehäuse zu der in Mischquerschnitt befindlichen Spritzöffnung ohne Unterbrechung, als zusammenhängender   Flfissiglzeitsstrang   geleitete Brennstoff durch den Unterschied dieser beiden   Drücke   zum Mischquerschnitt befördert werden. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des neuen Zerstäubungsvergasers in   schematische'tel   
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   Gemäss Fig. 1 ist 5. die Brennstoffdüse, in der die Höhe des Brennstoffes durch den im   Sehwimmer-   gehäuse 12 befindlichen   Schwimmer 1. 3   auf gleichbleibender Höhe gehalten wird. 1 ist ein zylinderisches Vergasungsgehäuse, 2 ist der mit grossem Durchmesser ausgeführte Einströmstutzen für die Luft   und-   der Austrittsstutzen für das Gemisch. In dem geräumig ausgebildeten zylindrischen Teil des Gehäuses ist die kegelig   ausgeführte   Luftdüse 21 mittels eines kolbenartigen Führungsrades 20 beweglich geführt. 



  Ein mit der Luftdüse 21 verbundener kegeliger Dorn 6 ragt in die Brennstoffdüse J und vermindert je nach seiner Höhenlage mehr oder weniger den freien Austrittsquerschnitt der   Brennstoffdüse   5. Die Luftdüse 21 ist mit einem Kolben 9 verbunden, der sich in einem zylindrischen Teil 10 des Gehäuses bewegt und durch sein eigenes Gewicht, sowie gegebenenfalls durch eine Feder 11 nach unten gedrückt wird. Vom Innenraum 17 des Zylinders 10 führt ein Rohr 27 in das Innere der Luftdüse   5,   also im sogenannten Mischquerschnitt, so dass im Raume 17 oberhalb des Kolbens 9 stets der gleiche Druck herrscht, wie im Mischquerschnitt, nämlich in dem an der Mündung der Brennstoffdüse liegenden Querschnitt ; c der Luftdüse. 



   Läuft die Maschine mit einer geringen Umlaufzahl oder ist infolge kleiner Belastung die von der Maschine verarbeitete Luftmenge gering, so steht der Kolben 9 in seiner Tiefstellung und der Dorn 6 gibt nur einen entsprechend kleinen Austrittsquerschnitt der Düse 5 frei. Die Luft strömt gleichfalls durch den engsten Querschnitt der Luftdüse. Nimmt die Umlaufzahl der Maschine zu, so wird infolge des vorübergehend zunehmenden Unterdruckes der Kolben 9 nach aufwärts gedrückt.

   Die in der Richtung des Pfeiles 18 eintretende Luft erfährt nämlich im verjüngten Teil des Zerstäuberkegels 21 eine Beschleunigung und dementsprechend eine Druckverminderung, so zwar, dass im engsten Teil 15 des Zerstäuberkegels der Unterdruck immer den grössten Wert erreicht, wogegen in dem oberen Teil 14 des Gehäuses, der durch eine genügend weite Öffnung mit der Aussenluft in Verbindung steht, kein Unterdruck herrseht. 
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 die obere Seite des Kolbens der Druck an der   Spritzöffnung   bzw. der Druck des   Mischquerschnittes   zur Wirkung gelangt.

   Da ferner auf dem Kolben 9 die Feder 11 und das Eigengewicht des Kolbens und des   Kegels   lastet, nimmt der Kolben immer jene Gleichgewichtslage ein, in der der im Raum   17   herrschende nach unten wirkende Mischquerschnittsdruck, der durch die Feder 11 und das Gewicht des Kolbens unterstützt wird, dem auf den Kolben nach oben wirkenden Anfangsdruck das Gleichgewicht hält. 



   Wenn keine Feder angeordnet wird, also nur Gewichtsbelastung herrscht, oder wenn die Feder 
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   Selbstverständlich kann man aber durch entsprechende Bemessung der Feder, bzw. durch entsprechende Gestaltung der Meridiankurve des Kegels 6 erzielen, dass der Mischquerschnittsdruek der Gleichgewichtslage einem gewünschten Gesetze folgend, etwa gemäss der Änderung des auf der Unterseite des Kolbens wirkenden Druckes (z. B. bei   Luftfahrzeugkraftmaschinen   entsprechend der   Flughöhe),   geändert wird. 



   Gemäss der in Fig. 2,3 und 4 dargestellten Ausführung ist das Gehäuse 1 durch die Zwischenwand   34   in zwei geräumige Kammern   36   und 37 geteilt. In der oberen Kammer 37 befindet sich der oben geschlossene und in die untere Kammer 36 mündende Zylinder 10 für den Regelkolben   9.   der den Zylinderraum nach unten abgrenzt und sich in diesem leicht auf und ab bewegen kann. 



   Am unteren Teile des   Zylindermantels 10   sind die   Luft-bzw. Gemischdurchtrittsöffnungen 29   (Fig. 3 und 4) angebracht. Diese Öffnungen erstrecken sich nur auf einen geringen Teil des   Mantelumfanges.   so dass die Summe dieser   Öffnungsquerschnitte   einen verhältnismässig geringen Bruchteil des Regler- 
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 fläche strömt. Der Kolben 9 trägt den in das Brennstoffgehäuse 12 tauchenden rohrörmigen Ansatz 7, in dessen Inneres der kegelige Dorn 6 zur Regelung der   Durchflussöffnung. 33 des   Brennstoffes ragt. Der 
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 den Öffnungen 29 liegenden   Splitxöffnungen enden.   



   Knapp neben diesen Spritzöffnungen oder in diese einmündend sind die Löcher 40 gebohrt, durch die sich der an der Spritzöffnung herrschende Druck in das Innere des Zylinderraumes fortpflanzt, so dass über dem Kolben immer derselbe Druck herrscht, wie an der Spritzöffnung. 



   Während des Saughubes der Maschine, wenn aus der oberen   Vergaserlmmmer     : 17   in der Richtung des Pfeiles 19 Gemisch angesaugt wird, strömt die Luft in der Richtung des Pfeiles 18 in die untere Ver- 
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 bilden also die   Misehquerschnitte.   



   Je nach der Belastung der Maschine bzw. je nach der von der Maschine verarbeiteten Gemischmenge, wird der Kolben in eine andere Gleichgewichtslage kommen. In der Gleichgewichtslage muss die Kraft, die nach unten auf den Kolben wirkt, gleich mit der nach oben wirkenden Kraft sein. 



   Nach unten wirkt :
1. Das Gewicht des Kolbens des Rohransatzes und der Feder,
2. die Federkraft,
3. der an der Spritzdüse bzw. im Mischquerschnitt herrschende und sieh über den Kolben verpflanzende Druck. 



   Nach oben wirkt nur der Druck, der in dem durch den weiten Eintrittsstutzen mit der Aussenluft verbundenen Raum der Kammer   36   herrscht, also der sogenannte   Anfangsdruck.   



   Wenn keine Feder verwendet wird, also nur die Gewichtsbelastung am Kolben wirkt, oder wenn der Federdruek sich nur verschwindend wenig mit der Kolbenbewegung ändert, dann muss in der Gleich- 
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 so dass der Gleichgewichtslage immer derselbe   Spritzöffnungsdruck,   d. h. derselbe Mischquersehnittsdruek entspricht. Hiemit ist die unveränderte   Luft-bzw. Brennstoffgesehwindigkeit   und bei entsprechender Gestaltung des Domes 6 die gleichmässige, unveränderte Gemischzusammensetzung für alle Belastungen gewährleistet. 



   Ebenso ist es möglich durch Gestaltung der Feder oder des Dornes die Gemischzusammensetzung nach Wunsch der Belastung anzupassen bzw. der Belastung entsprechend zu ändern. 



   Die beiden Beispiele beruhen zwar auf der gleichen Grundlage, doch sind sie insoferne verschieden, als bei der   Ausführung   nach Fig. 1 die Luft bis zum Misehquerschnitt in der kegeligen Luftdüse geführt wird, so dass der Druck und die Geschwindigkeit der Luft sich dem   Düsenquerschnitt   anpassend   allmählich   ändern, während die Luft bei der   Ausführung   gemäss den Fig. 2, 3 und 4 von der weiten unteren Kammer   : ; 6   in die ebenfalls weite obere Kammer 37 durch die Öffnungen 29 der   Trennungswand   (Zylinderwand) mit jähem Druckabfall strömt.

   Der Druckabfall erfolgt auf der ganz   kurzen Strömungsstrecke durch   

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 die   Öffnung   29 vom Anfangsdruck des Raumes 36 auf den Druck des Raumes   37,   welch letzterer dem Druck an der Spritzöffnung je nach deren Lage gleich oder proportional ist. Die   Zerstäubungsgeschwin-   digkeit der Luft wird hiebei auf dieselbe Art erzeugt, wie bei der Ausströmung durch Öffnungen in dünnen Gefässwänden unter Druck.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Spritzvergaser für Verbrennungskraftmaschinen, bei dem ein veränderlicher Mischquerschnitt an der Spritzöffnung und ein veränderlicher Querschnitt für die Brennstoffzufuhr zur Spritzöffnung gemeinsam durch einen belasteten, vom Saugzug der Maschine beeinflussten Kolben selbsttätig geregelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Seite des Steuerkolbens dem vor dem Mischraum herrschenden Anfangsdruck, die andere Seite des Steuerkolbens aber dem an der Spritz öffnung herrschenden Unterdruck ausgesetzt ist, wobei der Brennstoff vom Breunstoffgehäuse bis zu der im Mischquerschnitt befindlichen Spritzöffnung als zusammenhängender Flüssigkeitsstrang ohne Unterbrechung geleitet wird. EMI3.1
AT100879D 1923-03-17 1923-03-17 Spritzvergaser für Verbrennungskraftmaschinen. AT100879B (de)

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AT (1) AT100879B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2447264A (en) * 1939-02-10 1948-08-17 Bendix Aviat Corp Carburetor
DE2443977A1 (de) * 1973-09-12 1975-03-13 Zenith Carburetter Co Ltd Kaltstartvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2447264A (en) * 1939-02-10 1948-08-17 Bendix Aviat Corp Carburetor
DE2443977A1 (de) * 1973-09-12 1975-03-13 Zenith Carburetter Co Ltd Kaltstartvorrichtung

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