DE358844C - OElschmiergefaess - Google Patents

OElschmiergefaess

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DE358844C
DE358844C DEF46926D DEF0046926D DE358844C DE 358844 C DE358844 C DE 358844C DE F46926 D DEF46926 D DE F46926D DE F0046926 D DEF0046926 D DE F0046926D DE 358844 C DE358844 C DE 358844C
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DE
Germany
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oil
piston
pressure
vessel
opening
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Expired
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DEF46926D
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FELIX Manufacturing Co
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FELIX Manufacturing Co
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Ölschmiergefäß. Die Erfindung bezieht sich auf Ölschmiergefäße, bei welchen durch einen Kolben das Schmieröl unter Druck von dem Schmiergefäß nach der Lagerstelle befördert wird.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß in einem Olschmiergefäß dieser Art ein Ölraum vorgesehen ist, welcher nicht unter dem Förderdruck steht und auch nach dem Aufhören des Druckes das Öl der Schmierstelle zulaufen läßt. Dieses ist vorteilhaft, weil es bei den bekannten Druckschmiergefäßen z. B. vorkommen kann, daß der Druckkolben sich festklemmt und dann die Ölzuführung zur Schmierstelle vollständig aufhört, trotzdem noch genügend Öl in dem Schmiergefäß vorhanden ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch ein Ölgefäß, Abb.2 einen ebensolchen durch eine abgeänderte Ausführungsform, Abb. 3 einen ebensolchen durch eine dritte Ausführungsform.
  • Bei der Ausführungsform nach der Abb. i befindet sich gleitend in dem Gefäß 5 ein Kolben 8 und eine durchlässige Scheibe g aus Filz oder ähnlichem Stoff, und zwar liegt die Scheibe unmittelbar unter dem Kolben. Eine Öffnung io am Kolben läßt Öl hindurch und gegebenenfalls kann ein Docht ii aus Filz oder anderen Stoffen vorgesehen sein, um den Ölfluß von der Rückseite des Kolbens nach der Bodenseite zu regeln. Wenn die durchlässige Scheibe g unmittelbar an der Bodenseite des Kolbens 8 anliegt, wird sie indessen in der Regel genügen, um den Durchtritt des Öles äurch die Öffnung io zu regeln und das Öl beträchtlich zurückzuhalten, ohne es vollständig abzusperren. Unter der Scheibe g ist eine Schraubenfeder 12 vorgesehen, welche sich gegen den Boden des' Ölgefäßes stützt und gegen die Scheibe g drückt, um diese nebst dem Kolben 8 aufwärts zu schieben.
  • Das Gefäß 5 ist ferner mit einem passenden Deckel 13 versehen, an welchem drehbar, beispielsweise mittels eines Zapfens 15 mit Öse 16, eine Gelenkstange 17 angeordnet ist. Diese ist an einer Kugel 18, beispielsweise durch ein Anlöten, befestigt, die in der Regel auf einem Kugelsitz 1g in der Mitte der Kolbenfläche aufsitzt. An der anderen Seite der Kugel ist ein Haken 2o befestigt, in dem die Öse 21 einer Gelenkstange 22 eingehängt ist, welche durch die Bohrung des Nippels reicht. Das andere Ende der Gelenkstange 22 trägt unten eine Scheibe 23 mit Band, die mittels eines durch eine Öse 25 in der Gelenkstange gesteckten Stiftes 24 gehalten wird. Eine Schraubenfeder 26 legt sich an einem Ende gegen die Scheibe 23 und am andern gegen einen Absatz 27 in. der Nippelbohrung und übt einen Druck gegen die Scheibe 23 aus, um die Gelenkstange 22 im Gefäß abwärts zu halten. Die Scheibe 23 läßt das Öl durch die Bohrung des Nippels frei hindurchfließen. Die Feder 26 sucht den Deckel 13 auf dem Gefäß nach abwärts zu ziehen. Die Kugel 18 sitzt in der Öffnung ig des Kolbens 8 und hält letzteren an ein und derselben Stelle in dem Gefäß in Abstand vom oberen Rand mittels der Gelenkstange 17 und gleichzeitig verhindert sie den Durchtritt von 01 durch die Öffnung ig. In der Mitte der durchlässigen Scheibe g ist genau unter der Öffnung =g des Kolbens 8 eine Öffnung 28 vorgesehen, welche die freie Bewegung der Zubehörteile der Feder 26 erlaubt.
  • Zum Füllen des Gefäßes wird der Deckel 13 gegen die Wirkung der Feder 26 genügend hoch angehoben, um ihn seitlich auf dem oberen Rand des Gefäßes zu verschieben. Gleichzeitig bewegt sich die Kugel a8 aufwärts und gestattet dem Kolben 8 zusammen mit der Scheibe g unter der Wirkung der Feder i2 nach aufwärts zu gehen. Diese Aufwärtsbewegung des Kolbens ist aber eine beschränkte und genügt nicht, um den Kugelsitz =g an die Kugel i8 heran zu bringen, so daß infolgedessen das eingegossene Öl durch die Öffnung ig, 28 unter den Kolben 8 und die Scheibe g treten kann. Nach dem Vollgießen des Gefäßes mit Öl wird der Deckel 13 geschlossen. Die Kugel 18 wird durch die Feder 26 auf den Sitz =g des Kolbens zurückgezogen, so daß kein Öl mehr durch diese Öffnung hindurch kann und im Unterteil des Behälters alles Öl, welches sich unter dem Kolben und der Scheibe befindet, zurückgehalten wird. Die Feder 26 zieht dann den Kolben und die Scheibe g zusammen mit dem Deckel 13 nach abwärts. Auf dem Deckel 13 kann auch ein unmittelbarer Druck, z. B. durch Hand, ausgeübtwerden, welcher durch die Gelenkstange 17 auf die Kugel 18 und den Kolben 8 übertragen wird, wodurch der Druck auf das Öl unterhalb des Kolbens gesteigert wird. Bei dieser Abwärtsbewegung verhindert die Scheibe g den freien Durchfluß von Öl vom Boden des Gefäßes durch den Kolben, und das Öl wird entsprechend aus der Unterseite des Gefäßes in das Lager gepreßt. Wie es ersichtlich ist, wirkt bei dieser Bewegung der Kolben 8 mit der Scheibe g als Ganzes, wenn er rasch nach abwärts geschoben wird. Das über dem Kolben 8 befindliche Öl kann indessen langsam durch die Öffnung =o mit dem Docht =i und durch die Scheibe g hindurchsickern, wobei letztere in vielen Fällen genügt, um einen raschen Durchgang des Öles von der Oberseite des Kolbens nach der Unterseite zu verhindern. Die Befestigung des Endes der Stange 17 gestattet jede Drehung des Deckels bei dessen Handhabung.
  • Bei der Ausführungsform der Abb. 2 ist der Gleitkolben 32 mit Dichtungsrillen versehen und hat eine Mittelöffnung in Form einer Kugelpfanne 34, in diese paßt ein Ventil 45 mit verbreiterten Kopfteil. Eine Mittelbohrung durch das Ventil enthält einen durchlässigen Stopfen 51 aus Filz oder ähnlichen Stoffen. Das obere Ende der Bohrung ist verbreitert und bildet einen Absatz, auf welchem das Ende einer Gelenkstange 41 aufliegt, die an einem Ende in der verbreiterten Bohrung mittels Splintes befestigt ist, während das andere Ende durch einen Splint 44 in einem gegabelten Zapfen 38 gehalten wird, der etwas außer der Mitte am Deckel 39 angenietet ist. Eine Feder 36 drückt den Kolben nach aufwärts, während eine Feder 57 das Ventil und den Deckel mittels einer Stange 53 nach abwärts zieht, deren oberes Ende im unteren Teil der Ventilbohrung durch einen Splint gehalten wird.
  • Bei der Benutzung wird der Deckel 39 so weit gehoben, daß Öl eingegossen werden kann. Die Aufwärtsbewegung des Deckels, welche durch die Stange 4i auf die Splinte 44 und 46 übertragen wird, zieht das Ventil entgegen der Spannung der Feder 57 nach aufwärts. Der Druck der Feder 36 bewirkt eine Aufwärtsbewegung des- Kolbens 32, deren Maß indessen kleiner ist als das Maß der Aufwärtsbewegung des Deckels 39 und des Ventils 45. Infolgedessen hebt sich das Ventil 45 von dem Sitz am Kolben und läßt das Öl frei durch die Öffnung 34 in den oberen Teil des Gefäßes hindurchtreten. Wenn das Gefäß gefüllt ist, wird der Deckel wieder geschlossen und durch die Feder 57 nach abwärts gezogen oder gewünschtenfalls durch unmittelbaren Druck, z. B. :von Hand, nach abwärts geschoben. Das Niederdrücken des Deckels wird durch die Stange 41 unmittelbar übertragen, deren Enden so bemessen sind, daß sie unmittelbar gegen Deckel und Ventil bei der Abwärtsbewegung anliegen. Während der Abwärtsbewegung kommen die Sitzflächen vom Ventil 45 und der Kolbenöffnung aneinander und bilden einen dichten Verschluß, worauf sich der Kolben mit dem Ventil zusammen nach abwärts bewegt und das Öl unterhalb des Kolbens unmittelbar herauspreßt. Sobald Ventil und Kolben ihre Regelstellung erreicht haben, sickert das Öl im Oberteil des Gefäßes langsam durch den durchlässigen Stopfen 51: hindurch. Ein staubdichter Abschluß des Deckels, welcher ein langsames Durchfließen des Öles gestattet, wird durch einen Ringbund 59 an der Außenseite des Gefäßes gebildet, der nach abwärts abgeschrägt ist und auf dem der Rand des Deckels aufruht. Die etwas außer der Mitte befindliche Lage des Zapfens 38 bewirkt einen exzentrischen Zug am Deckel, so daß an seiner. einen Seite ein leichtes Anheben entsteht, wodurch Luft in das Gefäß eindringen kann.
  • Bei der Ausführungsform der Abb. 3 ist das Gefäß mit einem V-förmigen Wulst 64 versehen, auf dem ein schräger Flansch 65 des Deckels 67 aufliegt. Das Ventil 73, das gleichzeitig den Druckkolben mit bildet, ist mit einer Verbreiterung 75 mit Kugelfläche versehen, welche auf einer entsprechenden Hohlkugelfläche 76 oberhalb der Austrittsbohrung 77 des Nippels 63 aufsitzt. Das Ventil 73 reicht nach abwärts in die Bohrung 77 und hat einen oberen zylindrischen Teil 78, welcher dicht in die Bohrung paßt, sowie einen unteren zylindrischen Teil 79 von geringem Durchmesser. In diesem Unterteil7g sind Nuten 8o vorgesehen.
  • Das Ventil 73 ist mit einem Kanal- 81: versehen, welcher oben geschlossen ist, aber mit einer Bohrung 82 in Verbindung steht, welche schräg durch den verbreiterten Kopf 75 des Ventils geht. In das Ventil ist ein durchlässiger Stopfen 83 eingesetzt. Eine am unteren Ende des Ventils 73 angelenkte Stange 8¢ geht in der Bohrung des Nippels nach abwärts durch eine Scheibe 85 mit Rand, an der sie mittels eines Durchsteckers 86 gehalten wird. Eine Feder 87 zwischen der Scheibe 85 und einem Absatz 88 in der Nippelbohrung übt einen dauernden Abwärtsschub auf dieStange 84 und das Ventil 73 aus. Eine Gelenkstange 69, die in einem Schlitz 72 des Ventils 73 mittels Splintes 74 drehbar ist, verbindet das Ventil mit einem Zapfen 68 am Deckel, der nicht genau in der Mitte angebracht ist, so daß ein seitlicher Zug am Deckel ausgeübt wird und sein Rand an der einen Seite des Wulstes 64 des . Gefäßes nur lose anliegt. Infolgedessen kann auf dieser Seite Luft in das Innere des Gefäßes langsam eintreten.
  • Wenn bei dieser Ausführungsform der Deckel angehoben wird, um Öl einzufüllen, wird das Ventil 73 so weit gehoben, daß der abgesetzte Teil 79 des Ventils sich in dem Nippeleintritt befindet. Infolgedessen kann das Öl frei durch das Gefäß hindurchfließen. Wenn dieses gefüllt ist und der Deckel nach abwärts gedrückt wird, wird auch das Ventil wieder in die Nippelöffnung eingeschoben und verschließt sie, indem der passende Teil des Ventils 78 nunmehr als Kolben wirkt und das Öl aus dem Gefäß herausdrückt. Sobald das Ventil aufsitzt, kann das Öl langsam und dauernd aus dem Gefäß durch die Bohrung 82, den durchlässigen Stopfen 83 und dieBohrung 8i hindurchsickern. In die Bohrung 82 kann erforderlichenfalls ebenfalls ein durchlässiger Stopfen eingesetzt werden.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Ölschmiergefäß mit Einrichtung zum Zudrücken des Öles nach der Schmierstelle durch einen unter Federwirkung stehendem Druckkolben, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht unter dem Förderdruck für das Öl stehender Ölraum vorgesehen ist, aus welchem auch nach Aufhören des Förderdruckes das Öl der Schmierstelle zuläuft.
  2. 2. Ölschmiergefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben (8) eine freie, durch ein Ventil (i8) geschlossene Öffnung (ig) und eine zweite Öffnung (io) besitzt, die von einer auf der Druckseite des Kolbens vorgelagerten, durchlässigen Scheibe (g) abgeschlossen ist, welche das Öl hindurchsickern läßt, aber bei schnellerer Abwärtsbewegung des Kolbens einen .Durchtritt von Öl hinter den Kolben verhindert.
  3. 3. Ölschmiergefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die freie Öffnung (3q.) im Druckkolben (32) schließende Ventil (q5) gleichzeitig die zweite mit einem durchlässigen Stopfen abgeschlossene Öffnung (q.6) enthält. q..
  4. Ölschmiergefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den nicht unter dem Förderdruck stehenden Ölraum gegen den Druckraum trennende unter Wirkung einer Feder (87) stehende Ventil (78) zugleich den Druckkolben bildet, welcher beim Betriebe das Öl nach der Schmierstelle drückt, beim Füllen des Gefäßes aber durch Emporziehen im Zylinder mit einem verjüngten Teil (7g) die Verbindung freigibt und eine mit einem durchlässigen Stopfen (83) abgeschlossene Öffnung enthält.
  5. 5. Ölschmiergefäß nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben mit dem Gefäßdeckel zwangläufig verbunden ist.
DEF46926D 1920-06-05 1920-06-05 OElschmiergefaess Expired DE358844C (de)

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