DE1573101C3 - Vorrichtung zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern in Milchsammelbehälter, insbesondere Milchsammelwagen - Google Patents
Vorrichtung zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern in Milchsammelbehälter, insbesondere MilchsammelwagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern in Milchsammeibehälter,
insbesondere Milchsammelwagen, bestehend im wesentlichen aus einer in einer Übernahmeleitung
eingeschalteten Pumpe, einem Durchlaufzähler, einem der Pumpe nachgeordneten Luftabscheider, an den eine
den Durchlaufzähler enthaltende zum Sammelbehälter führende Förderleitung angeschlossen ist. und einer am
Luftabscheider angeordneten, schwimmergesteuerten Entlüftungsvorrichtung mit einem Haupt- und einem
Nebenentlüftungsventil.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist in der Regel eine direkte Betätigung der Entlüftungsvorrichtung
durch den Schwimmer vorgesehen mit der Folge, daß der Schwimmer zur Bewegung der Ventilkörper
hohe Kräfte aufzubringen hat und daher eine entsprechende Größe aufweisen muß. Die erforderliche
Schwimmergröße bedingt eine entsprechende Abmessung des den Schwimmer aufnehmenden Teils des
Abscheiders, aus der wiederum ein entsprechend ungünstiges Verhältnis von Milchmenge zu Schwimmerweg
resultiert. Erschwerend kommt hinzu, daß beim Aufsetzen der Ventilkörper bzw. deren Abheben
aufgrund von Reibung Widerstände erzeugt werden, die zu ihrer Überwindung zusätzliche Kräfte erfordern.
Weitere Widerstände können beim Öffnen bzw. beim Schließen der Ventile auftreten, wenn infolge einer
Verschmutzung der Dichtungsflächen die Veniilkörper am Ventilsitz haften bzw. kleben. Beim Öffnen der
Entlüftungsventile wirkt der Innendruck im Abscheider auf die Unterseite der Ventilkörper ein und erzeugt eine
der Öffnungsbewegung entgegengerichtete Kraft, die ebenfalls vom Schwimmer zu überwinden ist.
Bei einem einem Flüssigkeitsmeßgerät vorgeschalteten Luftabscheider für Zapfvorrichtungen, z. B. für
flüssige Kraftstoffe, ist es bereits bekannt, das vorgesehene einzige Entlüftungsventil durch ein gesondertes
pneumatisches Hiifssystem in Abhängigkeit von der Schwimmerstellung im Luftabscheiderbehälter zu
steuern. Dabei weist der Schwimmer eine als Schwenkhebel ausgebildete Schwimmerstange auf. die durch die
Seitenwand des Luftabscheiders hindurchgeführt ist und mit ihrem Außenende ein Tellerventil betätigt, welches
bei seinem Abheben von einem ersten Ventilsitz eine Druckluftverbindung zwischen einer Druckluftquelle
und einem Hubglied für das Entlüftungsventil des Luftabscheiders herstellt, wobei es im Zuge seiner
Hubbewegung auf einem Ventilsitz eines zweiten Ventils in Anlage gelangt, das in Offenstellung den
Druckraum des Hubgliedes für das Entlüftungsventil mit der Umgebung verbindet.
Bei einer solchen Ausgestaltung werden zwar die Druckkräfte des pneumatischen Hilfssystems für das
Öffnen des Entlüftungsventils am Luftabscheider genutzt, jedoch muß auch hierbei der Schwimmer
erhebliche Betätigungskräfte aufbringen und entspre-
chend große Abmessungen haben, um das Ventil in der Druckluftzuleitung in seiner Schließlage zu halten sowie
in die Schließlage zu überführen, da der Druck der Druckluft ständig auf die Unterseite des Ventiltellers
einwirkt. Abgesehen davon, daß eine solche Ausgestaltung nur für die Betätigung eines einzigen Entlüftungsventils einsetzbar ist, genügen schon geringfügige
Schwankungen des Flüssigkeitsspiegels im Luftabscheiderbehälter dazu, um ständig Betätigungen des
vom Schwimmer gesteuerten Tellerventils im pneumatisehen
Hilfssystem und damit Betätigungen des Entlüftungsventils herbeizuführen. Daher ist eine solche
Ausgestaltung für Milchübernahmevorrichtungen der eingangs genannten Art ungeeignet, bei denen im
Gegensatz zu Zapfvorrichtungen ständige Vcränderungen der Höhe des Milchspiegels im Luftabscheiderbehälter
die Regel sind. Dies resultiert aus Schwankungen der Anteile von mit der Milch aus den Milchbehältern
angesaugter oder durch Undichtigkeiten in das S\ stern hineingelangender Luft. Ein solcher Luftabscheider
wäre daher nicht in der Lage, die an Milchübernahmevorrichtungen zu stellenden Eichvorschriften insbesondere
bei wechselnden Annahniemindestmengen zu erfüllen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der die Entlüftungsventile ohne nennenswerte Kräfte durch den Schwimmer steuerbar und dabei in
vorgegebener Reihenfolge beim Auf- und Abbau eines Milchspiegels im Luftabscheiderbehälter betätigbar
sind.
Hierzu ist die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer in an sieh
bekannter Weise in Abhängigkeit von der Schwimmerstellung ein gesondertes pneumatisches Hilfssystem für
die Betätigung der Entlüftungsvorrichtung steuert, der Schwimmer einen unter Belassung eines Ringspaltes in
einer vertikalen Steuerhülse axial beweglichen Steuerkolben als Schwimmerstange aufweist, in die Steuerhülse
innerhalb des Steuerkolbenbewegungsbereiches zwei von einer Druckmittelquelle kommende Druckmittelzuleitungen
im Abstand übereinander einmünden und aus der Steuerhülse zwei mit einer Druckminderungsnebenöffnung
versehene, zu je einem Differenzdrueksteuerventil führende Druckmittelweiterleitungen ausmünden,
deren Ausmündungen den Einmündungen der Zuleitungen in der Steuerhülse diametral gegenüberliegen, und
das Haupt- und das Nebenentlüftungsventil an gesonderte Druckmittelleitungen angeschlossen sind, in die
die Differenzdrucksteuerventile eingeschaltet sind.
Die Milchübernahmevorrichtung nach der Erfindung schafft eine zuverlässige und folgerichtige Betätigung
der Entlüftungsventile am Luftabscheider, für die von ; dem Schwimmer nur geringe Kräfte aufzubringen sind,
■ so daß der Schwimmer auch bei geringen Abmessungen j seine Steuerungsfunktion einwandfrei erfüllen kann. Die
i Vorrichtung sichert auch bei schwankenden Annahmei mindestmengen zu übernehmender Milch eine schnelle
I Milchübernahme unter Wahrung der für solche Vorrichtungen maßgeblichen Eichvorschriften. Die
baulich einfache Steuerung des pneumatischen Hilfssystems arbeitet frei von irgendeinem Verschleiß und
daher auch nach langer Betriebszeit stets zuverlässig. Der Steuerkolben wird durch die Druckdifferenzen des
pneumatischen Hilfssystems in seinen Steuerbewegun- μ
gen nicht beeinflußt, so daß seine Stellung ausschließlich jeweils vom Milchspiegel im Luftabscheider bestimmt
ist.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Vorrichtung nach der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen.
Die Erfindung wird mit der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung näher
erläutert.
Aus Gründen der Einfachheit sind in der Zeichnung von der Milchübernahmevorrichtung die Übernahmeleitung,
die Pumpe, der Durchlaufzähler und die Förderleitung im einzelnen nicht dargestellt. Im oberen
Bereich des Luftabscheidergehäuses 1 mündet bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Rohrstutzen 2
aus, an dessen Ende ein als Ganzes mit 3 bezeichnetes Hauptentlüftungsventil angeordnet ist. Neben dem
Rohrstutzen 2 mündet ferner eine Rohrleitung aus dem Luftabscheidergehäuse 1 aus, die unterhalb des Hauptentlüflungsventils
3 in den oberen Bereich des Rohrstutzens 2 einläuft. Der senkrechte Bereich dieser
Rohrleitung bildet eine Steuerhülse 4, in der eine als Sieuerkolben 5 ausgebildete Schwimmerstange geführt
ist, deren unteres Ende mit einem nicht dargestellten Schwimmer innerhalb des Luftabscheiderinnenraumes
verbunden ist. Der Steuerkolben 5 besteht bei dem dargestellten Beispiel aus einem oberem und einem
unterem Teilkolben 5' bzw. 5", deren äußerer Umfang geringer ist als der innere Umfang der Steuerhülse 4, so
daß der Steuerkolben 5 unter Belastung eines Ringspaltes 6 in der Steuerhülse 4 axial beweglich ist.
Der Steuerkolben kann jedoch auch einteilig ausgebildet sein.
Eine nicht dargestellte Druckmittelquelle beaufschlagt ein gesondertes pneumatisches Hilfssystem 7,
das eine zum Hauptentlüftungsventil 3 geführte Druckmittelhauptleitung 8 und eine von dieser abzweigende
Druckmittelleitung 9 aufweist, die über eine Zuleitung 10 innerhalb des Steuerkolbenbewegungsbereiches
in die Steuerhülse 4 einmündet. Aus der Steuerhülse 4 mündet eine Druckmittelweiterleitung 11
aus, deren Mündung der Mündung der Druckmittelzuleitung 10 diametral gegenüberliegt. Diese
Weiterleitung 11 ist mit einer der Druckminderung dienenden Nebenöffnung 12 versehen und zu einem
Differenzdrucksteuerventil 13 geführt, das in die Drucklufthauptleitung 8 eingeschaltet ist. Dieses Steuerventil,
das z. B. als membranbetätigtes Ventil ausgebildet ist, steuert den Betätigungszylinder 3' für das
Hauptentlüftungsventil 3.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dem Nebenentlüftungsventil 14 ein einstellbares feder- oder
gewichtsbelastetes Überdruckventil 15 nachgeordnet. Die Zuleitung zum Nebenentlüftungsventil 14 bildet
eine in den Rohrstutzen 2 einmündende Leitung 16. Zur Einbeziehung des Nebenentlüftungsventils in das
pneumatische Hilfssystem ist von der Druckmittelleitung 9 bei 17 eine Druckmittelleitung 9' abgezweigt, die
über eine Zuleitung 19 im Absland unterhalb der Zuleitung 10 und innerhalb des Steuerkolbenbewegungsbereiches
in die Steuerhülse mündet. Der Zuleitung 19 diametral gegenüber mündet eine zweite
Druckmittelweiterleitting 20 aus der Steuerhülse 4 aus, die ebenfalls eine Druckminderungsnebenöffnung 21
aufweist und zu einem Differenzdrucksteuerventil 22 :Tefi.ihrt ist, das in eine bei 18 von der Hauptleitung 8
abzweigende Druckmittelnebenleitung 8' eingeschaltet
ist und den Betätigungszylinder 14' des Nebenentlüftungsventils 14 steuert. Die Kolben der Betätigungszylinder
3', 14' sind in Ventilschließrichtung durch eine Feder belastet und werden mit Druckmittel jeweils in
Ventilöffnungsrichtung beaufschlagt.
Als Druckmittelquelle kann ein gesonderter Kompressor, bei Sammelfahrzeugen jedoch auch die meist
ohnehin vorhandene Druckluftanlage verwendet werden. Als Druckmittel kommt in erster Linie Luft in
Betracht, die erforderlichenfalls durch Filter gereinigi wird, um etwaige vom Druckerzeuger stammende
Öldunste od. dgl. von einer Berührung mit der Milch fernzuhalten.
Der Druck in der Hauptleitung 8 kann z. B. 4 bis 6 atü betragen. Der Druck des der Steuerhülse zugeführten
Druckmittels wird über ein Druckreduzierventil auf einen etwa über dem Druck im Abscheider bei voller
Förderung liegenden Druck, z.B. auf 1,8 bis 2 atü gemindert.
Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung in einer Stellung bei voller Förderung während der
Milchübernahme. In dieser Stellung verdeckt der Teilkolben 5' Ein- und Ausmündung der Leitungen 10,
11, ohne diese jedoch abgedichtet zu verschließender Teilkolben 5" verdeckt seinerseits Ein- und Ausmündung
der Leitungen 19, 20 in gleicher Weise. Das durch die Leitungen 10, 19 eintretende Druckmittel erfährt
daher im Ringspalt 6 eine starke Drosselung, bevor es über die Leitungen 11, 20 abströmt. Über. die
Druckminderungsnebenöffnungen wird der Druck in den Leitungen 11, 20 so weit gemindert, daß die in
diesem Zustand geschlossenen und die Leitungen 8', 8 zu den Zylindern 3', 4' absperrenden Ventile 13, 22
geschlossen bleiben.
Sinkt der Milchspiegel in dem Abscheiderbehälter 1 durch Förderung von Luft in den Abscheiderinnenraum
nach Leerpumpen eines Milchbehälters ab, so verschiebt sich der Steuerkolben 5 nach unten, wobei
zunächst die obere Kante des unteren Teilkolbens 5" die Ein- und Ausmündung der Leitungen 19, 20 freigibt,
während der obere Teilkolben 5' nach wie vor die Ein- und Ausmündung der Leitungen 10,11 verdeckt.
In dieser Stellung des Steuerkolbens gelangt das von
der Leitung 19 kommende Druckmittel bei stark verminderter bzw. ohne nennenswerte Drosselung in
die Leitung 20 und betätigt infolge seines erhöhten Druckes das Differenzdrucksteuerventil 22, das öffnet
und die Druckmittelzufuhr zum Zylinder 4' des Ventils 14 freigibt.
Bei weiterem Absinken des Milchspiegels gibt auch der Teilkolben 5' die Ein- und Ausmündungen der
Leitungen 10, 11 in der Steuerhülse 4 frei, so daß auch
hier über die Leitung 10 zuströmendes Druckmittel mit erhöhtem Druck in die Leitung 11 gelangt, das
Differenzdruckventil 13 öffnet und so eine Betätigung und Öffnen des Hauptentlüftungsventils 2 bewirkt.
Hierdurch wird die Weiterförderung von Milch aus dem Abscheider vollständig unterbrochen.
Bei erneutem Ansteigen des Milchspiegels verlaufen die vorbeschriebenen Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge,
wobei zunächst das Haupt- und dann das Nebenentlüftungsventil geschlossen wird. Das Überdruckventil
stellt sicher, daß die Nebenentlüftung nur dann eintritt, wenn der Innenüberdruck im Abscheider
einen vorbestimmten Mindestwert übersteigt, so daß eine zu starke Verlangsamung der Weiterförderung
oder gar ein vorzeitiges Abreißen der Weiterförderung von Milch in den Sammelbehälter ausgeschlossen ist.
Die zweiteilige Ausführung des Steuerkolbens und eine in Achsrichtung der Schwimmerstange stufenlose
Verstellbarkeit der Teilkolben auf der Schwimmerstange ermöglicht eine Verstellung der Steuerfolge für die
Ventile 13, 22 und damit für die Ventile 3, 14, so daß die Steuerung an beliebige Betriebsverhältnisse angepaßt
werden kann.
1st eine Veränderung der Steuerfolge nicht erforderlieh,
kann das Steuerorgan auch einen einteiligen Kolben umfassen. In diesem Fall münden die Leitungen
19, 20 im Abstand oberhalb der Leitungen 10, 11 in die Steuerhülse 4.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern in Milchsammelbehälter, insbesondere
Milchsammelwagen, bestehend im wesentlichen aus einer in einer Übernahmeleitung eingeschalteten
Pumpe, einem Durchlaufzähler, einem der Pumpe nachgeordneten Luftabscheider, an den eine
den Durchlaufzähler enthaltende zum Sammelbehälter führende Förderleitung angeschlossen ist. und
einer am Luftabscheider angeordneten, schwimmergesteuerten Entlüftungsvorrichtung mit einem
Haupt- und einem Nebenentlüftungsventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer
in an sich bekannter Weise in Abhängigkeit von der Schwimmerstellung ein gesondertes pneumatisches
Hilfssystem (7) für die Betätigung der Entlüftungsvorrichtung steuert, der Schwimmer einen
unter Belassung eines Ringspaltcs (6) in einer
vertikalen Steuerhülse (4) axial beweglichen Steuerkolben (5) als Schwimmerstange aufweist, in dfts
Steuerhülse innerhalb des Steuerkolbenbewcgungsbereiches zwei von einer Druckmittelquelle kommende
Druckmittelzuleitungcn (10) im Abstand übereinander einmünden und aus der Steuerhülse
(19) zwei mit einer Druckmindcrungsnebenöffnung (12, 21) versehene, zu je einem Differenzdrucksteuerventil
(13, 22) führende Druckmittelweiterleitungen (11, 20) ausmünden, deren Ausmündungen den
Einmündungen der Zuleitungen in der Steuerhülse (4) diametral gegenüberliegen, und das Haupt- und
das Nebenentlüftungsventil (3, 14) an gesonderte Druckmittelleitungen (8, 8') angeschlossen sind, in
die die Differenzdrucksteuerventile eingeschaltet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerhülse (4) als ein Teil einer vertikal von der Abfjcheideroberseite (1) ausgehenden
und mit ihrem anderen Ende wiederum mit dem Abscheiderinnenraum in Verbindung stehenden
Zweigleitung ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkojben einteilig
ausgebildet ist und die zweite Druckmittelzulehung (19) für das Nebenentlüftungsventil (14) oberhalb der
ersten Druckmittelzuleitung (10) für das Hauptentlüftungsventil (3) in die Steuerhülse (4) einmündet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben aus zwei im
Abstand übereinander auf der Schwimmerstange angeordneten Teilkolben (5', 5") besteht und die
erste Druckmittelzuleitung (10) für das Hauptentlüftungsventil
(3) in einem Abstand oberhalb der zweiten Druckmittelzuleitung (19) für das Nebenentlüftungsventil
(14) in die Steuerhülse (4) mündet, der größer als der Teilkolbenabstand ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der einteilige Steuerkolben
oder die Teilsteuerkolben in Achsrichtung der Schwimmerstange auf dieser stufenlos verstellbar
befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Druckmittelzuleitung (10) von einer zum Hauptentlüftungsventil (3) führenden
Druckmittelhauptleitung (8) abgezweigt und mit einem Druckreduzierventil (23) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 6. dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Druckmittelzuleitung
(19) in Strömungsrichtung nach dem Reduzierventil (23) von der ersten Druckmittelzuleitung (9,
10) und die zum Nebenentlüftungsventil (14) geführte Druckmittelleitung (8') von der Druckmittelhauptleitung
(8) abgezweigt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß dem Nebenentlüftungsventil (14) ein zusätzliches Überdruckventil (15) nachgeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC038837 | 1966-04-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1573101C3 true DE1573101C3 (de) | 1977-04-07 |
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