DE2254717A1 - Geraet zum verteilen eines fliessfaehigen, unter druck stehenden mediums, insbesondere feuerloescher - Google Patents

Geraet zum verteilen eines fliessfaehigen, unter druck stehenden mediums, insbesondere feuerloescher

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DE2254717A1
DE2254717A1 DE2254717A DE2254717A DE2254717A1 DE 2254717 A1 DE2254717 A1 DE 2254717A1 DE 2254717 A DE2254717 A DE 2254717A DE 2254717 A DE2254717 A DE 2254717A DE 2254717 A1 DE2254717 A1 DE 2254717A1
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Arne Hansen
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Walter Kidde and Co Inc
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Description

225471?
Pctfsnicmwälle
Drying, Wilhelm Reicliel
Mpl-Ing. Wfemg Eeichel
6 Ficrnkairi a. M. 1
Parksiraßa 13
7258
WALTER KIDDE & COMPANY, Ing., Clifton, New Jersey, VStA
Gerät zum Verteilen eines fließfähigen, unter Druck stehenden Mediums·, insbesondere Feuerlöscher ,
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Aufnehmen und Verteilen eines fließfähigen, unter Druck stehenden Mediums, wie beispielsweise tragbare Feuerlöscher und dgl., insbesondere auf Feuerlöscher mit chemischer Füllung, die ein Druckentlastungs- oder Sicherheitsventil aufweisen, das in Verbindung mit dem unter Druck stehenden Medium steht und dieses Medium freigeben kann, wenn der Druck einen vorbestimmten Wert erreicht. '
Tragbare Feuerlöscher der obigen Bauart werden normalerweise dadurch beschickt oder gefüllt, daß man in die Auslaßdüse des Geräts ein Spezialwerkzeug oder ein Futter einsetzt. Die chemischen Trocken-Feuerlösehstoffe werden dann unter Druck durch den Auslaß und in den Behälter des Feuerlöschers hineingepreßt. Der normale Fülldruck beträgt, was nur eine beispielhafte Angabe
square inch).
hafte Angabe sein soll, etwa 13,65 kg/cm (195 pounds per
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Die Steuerung über den Einpreßvorgang übt normalerweise ein Druckregler am Füllgerät aus. Solche Regler können in zwei Richtungen wirksam sein. Der Regler kann den Druck steuern oder überwachen, der in den Behälter eintritt. Unter diesen Umständen strömt das Medium so lange in den Behälter, wie der Druck in diesem kleiner ist als der ankommende Druck, der durch den Regler abgefühlt wird. Wenn sich die Drücke ausgleichen, z.B. wenn der Behälter voll ist, hört die nutzbare Strömung des Mediums in den Behälter hinein auf. Andere Bauarten von Reglern können den Druck abfühlen, der sich innerhalb des Fluid-Behälters des Feuerlöschers aufbaut, und wenn dann ein vorbestimmter Druck erreicht wird, wird die ankommende oder druckausübende Strömung vom Füllgerät her unterbrochen. Wenn eine selbsttätige Füllanlage fehlt, beobachtet der Bediener normalerweise ein Manometer, ,das den Innendruck des Feuerlöschers anzeigt bzw. registriert. Wenn der beobachtete Druck einen vorbestimmten Wert erreicht, trennt der Bediener die Füllvorrichtung ab,
Es kann jedoch vorkommen, daß der Druckregler am Füllgerät bzw. an der Füllanlage fehlerhaft arbeitet oder auch der Bediener die Manometer nicht sorgfältig genug beobachtet und überwacht. Unter solchen Umständen besteht die Wahrscheinlichkeit, daß der Behälter des Feuerlöschers zu stark gefüllt oder zu stark unter Druck gesetzt wird, da der Speicherdruck des Füllgeräts normalerweise relativ zu dem Arbeitsdruck innerhalb des Fluid-Vorratsbehälters des Feuerlöschers extrem hoch ist. Eine derartige zu starke Druckbeaufschlagung kann zur Folge haben, daß der Behälter der Feuerlöschers reißt oder explodiert, so daß schwerwiegende, wenn nicht tödliche Verletzungen auftreten können.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, die obigen Nachteile zu vermeiden und den Füllvorgang bei derartigen Geräten, wie beispielsweise Feuerlöscher sicherer zu gestalten.
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Diese Aufgabe wird mit Hilfe eines Geräts zum Verteilen eines fließfähigen* unter ,Druck stehenden Mediums gelöst, das er- ■ findungsgemäß gekennzeichnet ist durch einen Behälter zur Speicherung des fließfähigen Mediums; der am einen Ende eine Öffnung aufweist, einen Steuerkörper, der die Öffnung verschließt und erste und zweite Auslaßkanäle enthält, die in Fluid-Strömungsverbindung mit der Öffnung stehen, ein, erstes Ventil, das in dem ersten Kanal gelagert und so bewegbar ist, daß es die Öffnung abdichtet, ein zweites Ventil, das in dem zweiten'Kanal gelagert und so bewegbar ist, daß es den zv/eiten Kanal abdichtet, wobei das zweite Ventil eine Druckfläche aufweist, die durch das fließfähige Medium beaufschlagbar ist, wenn das erste Ventil geöffnet ist, um in Abhängigkeit von dem Druck des Mediums eine erste Kraft zu erzeugen, die das Bestreben hat, das zweite Ventil zu öffnen und durch eine Vorrichtung, die das erste und zweite Ventil.antriebsmäßig verbindet und eine zweite Kraft erzeugt, die das Bestreben hat, das zweite Ventil zu schließen, wenn das erste Ventil geöffnet ist, wobei das zweite Ventil de"n zweiten Kanal öffnet, um das Medium aus.dem Behälter abzulassen, wenn die erste Kraft größer ist als"die zweite Kraft.
Die vorliegende Erfindung schafft demzufolge ein Druck-Entlastungsventil, das den Druck abfühlt, der sich während des Füllvorganges in dem Feuerlöscher aufbaut. Wenn das Medium in dem Behälter einen vorbestimmten Druekwert erreicht, steigt das Ventil hoch und ermöglicht eine Freigabe oder Entlastung, um dieses Medium in die Atmosphäre abzuführen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Druckentlastungsventil aus einer Ring- oder Rohrventilbauart, wobei das Ring- oder Rohrventil auf einem Fortsatz oder verlängerten Schaf t des ^auptventils verschiebbar sitzt, das den Zutritt zu dem Fluid-Vorratsbehälter des Feuerlöschers kontrolliert. Das Ring- oder Rohrventil kann durch das unter Druck stehende Medium in dem Behälter betätigt bzw. beaufschlagt werden, wenn das Haüptventil offen ist. Das Hauptventil und das Sicherheitsventil sind wirkungsmäßig durch eine DrucKfeder miteinander verbunden, die zwischen dem Schaft und
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dem Ring- oder Rohrventil eingeschaltet ist und eine Kraft auf das Ring- oder Rohrventil ausübt, die das Bestreben hat, dasselbe zu schließen, wenn das Hauptventil offen ist. Wenn die durch das unter Druck stehende Medium auf das Ringventil ausgeübte Kraft größer als die Kraft ist, die durch die Druckfeder auf das Ringventil ausgeübt wird, so bewegt sich das Ringventil derart, daß es das Medium aus dem Behälter in die Atmosphäre entweichen läßt.
Die Erfindung wird nun an Hand der beiliegenden Abbildungen ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden. Die Zeichnung veranschaulicht einen Längsschnitt eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Feuerlöschers, der mit einem Sicherheitsventil gemäß der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist.
Es wird nun auf die Zeichnung Bezug genommen, in der beispielsweise ein durch das Bezugszeichen 10 allgemein angedeuteter Feuerlöscher gezeigt ist, der einen Behälter oder ein Gefäß 11 aufweist, in dem ein unter Druck stehendes fließ fähiges Medium gespeichert ist. Der Behälter 11 kann aus einem geeigneten Metall, z.B. rostfreiem Stahl, hergestellt sein, und er ist vorzugsweise mit einem gewölbten Ende 11a versehen, das einen nach außen aufgeweiteten Halsabschnitt aufweist. In dem Halsabschnitt 12 ist eine Öffnung 12a ausgebildet.
Ein Steuerkopf 13 ist in die Öffnung 12a derart eingesetzt, daß er mit einer inneren Seite oder Fläche 16 an dem Hals eine fluiddichte Abdichtung herstellt. Die Abdichtungsanordnung zwischen dem Hals 12 und dem Steuerkopf kann auf verschiedene Weise verwirklicht werden, es hat sich jedoch als
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zweckmäßig herausgestellt, an dem Kopf 13 einen Dichtungskörper vorzusehen, beispielsweise einen O-Ring 14, der in Anlage mit der Innenseite 16 des Halses kommt. Zu diesem Zweck ist der Steuerkopf 13 neben seinem unteren Ende mit einer ringförmigen Aussparung 17 versehen, die den O-Ring aufnimmt.
Der Körper des Steuerkopfes 13 ist vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise polymerisierten Formaldehyd hergestellt, und er ist über einen Teil seiner Länge mit einer ersten axialen Bohrung 15 versehen, die einen unteren Endabschnitt 21 mit vergrößertem Durchmesser aufweist, der ein Heberrohr 18 aufnimmt. Das Rohr 18 erstreckt sich von dem Steuerkopf 13 weg nach unten in den Behälter 11, in dem der chemische Stoff, z.B, ein Löschmittel in pulveriger Form, gespeichert ist. Das obere Ende des Abschnittes 21 mit dem vergrößerten Durchmesser ist mit einem schräg nach innen gezogenen Wandabschnitt 22 versehen, der als Ventilsitz für einen Ventilkörper 29 dient, welcher so bew'egbar ist, daß er das Einfüllen und Ausbringen des Mediums in? bzw. ausf dem Behäl-, ter 11 steuert. Ein Abschnitt 23 der Bohrung 15 mit reduziertem Durchmesser erstreckt sich, über dem Ventilsitz 22, und er weist eine Krümmung von im wesentlichen 90° auf, wodurch er in Fluid-StrÖmungsverbindung mit einem im wesentlichen seitlich verlaufenden Auslaßkanal 24 steht« Der Auslaßkanal ist innerhalb eines vorstehenden Nasenteils 46 des Steuerkopfes ausgebildet, das auf ein zu löschendes Feuer gerichtet werden kann, um die Strömung des unter Druck stehenden Löschmediums entsprechend zu lenken. * ' -
Der Steuerkopf 13 weist ferner eine abgestufte Axialbohrung 26 auf, die koaxial zu der Bohrung 21 verläuft und sich von dem oberen Ende in das Innere des Steuerkopfes, erstreckt. Der obere Teil 27 der Bohrung 26 hat den größten Durchmesser, und ein Abschnitt 28 mit reduziertem Durchmesser steht in Fluid-Strömungsverbindung mit dem gekrümmten Abschnitt 23 der Bohrung 21.
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Das Ventil 29 weist einen Kopf 31 und einen Schaft 32 auf und ist innerhalb des Steuerkopfes 13 derart gelagert, daß der Kopf 31 innerhalb der Bohrung 21 t liegt und sich in dieser bewegen kann. Der Schaft 32 erstreckt sich von dem Kopf 31 weg nach oben durch die abgestufte Bohrung 26 über die Überseite des Steuerkopfes hinaus. Der Ventilschaft 32 verläuft daher entlang einer Achse, die den Bohrungen 21 und 26 und dem Heberrohr 18 gemeinsam ist. Ein O-Ring 33 ist vorzugsweise auf dem Ventilkopf 31 befestigt und steht in Anlage mit dem Ventilsitz 22, um eine fluiddichte Abdichtung zwischen der Bohrung 21 und dem Auslaßkanal 24 herzustellen.
Ein Ventilbetätigungshebel 43 ist an der Oberseite des Steuerkopfes 13 schwenkbar gelagert. Der Hebel 43 ist vorzugsweise auf einem Lagerzapfen 44 an der einen Seite des oberen Teils des Steuerkopfes gelagert, und er erstreckt sich seitlich quer über die obere Seite oder das obere Ende des Steuerkopfes und den hervorstehenden Ventilschaft 32. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft der Hebel 43 im wesentlichen zusammen mit einem Handgriff 45 vom Steuerkopf seitlich nach außen, wobei der Handgriff 45 auf den aufgeweiteten Halsabschnitt 12 aufgezogen oder anderweitig starr befestigt ist. Der Hebel 43 kann einen nach außen ragenden Flansch 43a aufweisen, der sich unmittelbar über das obere Ende des Ventilschaftes 32 erstreckt, um in Eingriff mit dem Ventilschaft zu kommen, wenn der Hebel gemäß der Zeichnung im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Das Ventil 29 wird demzufolge betätigt, wenn der Hebel 43 und der Handgriff 45 mit einer Hand erfaßt und gegeneinander gedrückt werden.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Abschnitt 28 der Bohrung 26 mit dem reduzierten Durchmesser mit einer ringförmigen Aussparung 36 versehen, die einen O-Ring 34 enthält, welcher sich in abdichtender Anlage mit dem Ventilschaft 32 befindet. Die Aussparung 36 ist mit einem Bund 36a versehen, auf dem der O-Ring 34 aufsitzt. Der O-rRing 34 kann daher so bewegt werden, daß er entlang dem Ventilschaft 32 innerhalb
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der abgestuften Bohrung 26 nach oben gegen den Abschnitt 27 mit dem' großen Durchmesser gleitet, wie das anschließend noch ausführlicher erläutert wird.
Ein Ventilkörper 37, der vorzugsweise die Form eines Ringes hat, ist auf dem Ventilschaft 32 in dem Abschnitt 27 der Bohrung 26 mit dem großen Durchmesser verschiebbar gelagert. Der Durchmesser des Ventilkörpers 37 ist kleiner als derjenige des Abschnitts 27 der Bohrung 26 mit dem vergrößerten Durchmesser, so daß ein im wesentlichen ringförmiger Kanal zwischen dem Ventil und der Wand des Bohrungsäbschnittes 27 ausgebildet ist. Die .Schulter 38 zwischen den abgestuften Bohrungsabschnitten 27 und 28 dient als Sitz für den Ventilkörper 37. ,
Ein Ring 39, der als Beilagscheibe gezeigt ist und einen nach unten gerichteten Flansch aufweist, ist nahe dem ,oberen Ende des Ventilschaftes oberhalb des Körpers des Steuerkopfes 13 positioniert. Eine Schraubenfeder 41 ist zwischen dem Ring und dem Ventilkörper 37 angeordnet. Der Ventilkörper 37 ist mit einem ausgesparten Teil 42 versehen, der das untere Ende der Feder 41 aufnimmt'. Der Ring 39, gegen den das obere Ende der Feder drückt, wird auf dem Schaft. 32 durch eine C-fÖrmige Scheibe oder einen Sprengring 50 gehalten, die in eine Aufnahmenut -51 eingeschnappt ist.
Die Feder 41 dient gleichzeitig zum Vorspannen des Ventils •nach oben, um die Abdichtung zwischen dem Ventilkopf 31 und dem Ventilsitz 22 herzustellen sowie zum Vorspannen des Ventils 37 nach unten, um die Abdichtung zwischen der unteren Seite des Ventilkörpers 37 und demO-Ring 34 auszubilden.
Es wird bemerkt, daß, da die Ventilkörper 29 und 37 in entgegengesetzten Richtungen wirksam sind, die durch die Schraubenfeder 41 erzeugte Kraft beide Ventilkörper gleichzeitig auf ihren Sitzen hält. Wie oben erläutert wurde, besteht der Feuerlöscher aus einer Bauart, die teilweise mit einem fließfähi-
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higen Medium, z.B. Wasser oder chemisches Trockenlöschpulver, gefüllt und anschließend mit einem Gas unter Druck gesetzt wird. Das fließfähige Medium kann dadurch durch das Heberrohr oder Steigrohr 18 hindurch nach oben und über das Ventil 29 und den Auslaßkanal 24 nach außen gedrückt werden, wenn das Ventil 29 geöffnet ist. Der Feuerlöscher wird dadurch gefüllt, daß man die Flüssigkeit oder das chemische Trocken-Feuerlöschpulver unter Druck durch den Auslaß 48 und Auslaßkanal 24 hindurch in den Behälter 11 einspritzt oder einpreßt. Vorzugsweise wird das Ventil 29 dadurch geöffnet, daß man den Ventilbetätigungshebel 43 niederdrückt. Das Ventil wird dadurch nach unten und weg von dem Ventilsitz 22 bewegt, und das Füllmedium kann in den Behälter 11 eintreten. Es kann aber auch der durch das ankommende. Medium ausgeübte Druck den Ventilkörper 29 entgegen dem Druck der Feder 41 nach unten drükken, um den Kanal zum Heber- oder Steigrohr 18 und den Behälter 11 zu öffnen.
Die Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt:
Sobald der Behälter 11 unter Druck gesetzt wird, wird das Ventil 29 nach unten bewegt, wodurch die Feder zwischen dem Ring 39 und dem Ventilkörper 37 zusammengedrückt und dadurch Energie in der Feder gespeichert wird. Durch die Feder wird eine vorbestimmte Kraft auf den Ventilkörper 37 ausgeübt, die die Abdichtung des Bohrungsabschnittes 28 mit dem verringerten Durchmesser durch Auflage der unteren Wand des Ventilkörpers 37 auf den Ventilsitz 38 bewirkt. Wenn der Druck innerhalb ,des Feuerlöschers einen Wert erreicht, der größer als diese vorbestimmte Kraft ist, wird die Resultierende der Kräfte, die auf den O-Ring 34 einwirken, nach oben gelenkt, wodurch der O-Ring 34 von dem Bund 36a abgehoben wird. Dies hat zur Folge, daß der O-Ring 34 entlang dem Ventilschaft 32 nach oben gleitet und den Ventilkörper 37 nach oben entgegen dem Druck der Feder 41 mitnimmt. Sobald sich der O-Ring an der Oberseite des Ventilsitzes 38 vorbeibewegt hat, kann das fließfähige
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Medium durch den ringförmigen Kanal entweichen, der zwischen der Innenseite der Bohrung 27 und der.Außenseite, des Ventilkörpers 37 ausgebildet ist. Auf diese Weise wird der Behälter entleert und der Druck in diesem verringert. Sobald sich in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Druck innerhalb des Behälters ausreichend gesenkt hat, bewirkt der von der. Feder 41 nach unten gerichtete Druck auf den Ventilkörper 37, daß sich das Ventil wieder auf den Ventilsitz 38 aufsetzt, und daß ferner der O-Ring sich wieder in die ringförmige Aussparung 36 einschiebt. " > ' :
Es sei bemerkt, daß das Sicherheitsventil 37 unabhängig von der Stellung des Hauptventils 29 von seinem Sitz abgehoben werden kann. Dieses Sicherheitsmerkmal hat jedoch gewöhnlich nur dann eine Bedeutung, wenn der O-Ring 34 freigelegt ist und die Kraft abfühlt, die durch das unter Druck stehende chemische fließfähige Medium innerhalb des Behälters 11 ausgeübt, wird. Dies ist der Fall, wenn das Hauptventil 29 geöffnet ist, z.B. während des Beschickungs-* oder Füllvorganges.
Es wird ferner bemerkt, daß beim normalen Betrieb des vorliegenden Feuerlöschers der von dem Ventilbetätigungshebel 43 nach unten gerichteteDruck bewirkt, daß' sich der Ventilkörper 29 nach unten bewegt, sich von seinem Sitz abhebt und den Auslaßkanal für das unter Druck stehende fließfähige Medium öffnet. Die Bewegung des Schaftes,32 bewirbt zusammen mit.der Abwärtsbewegung des Ventils 29 das Zusammendrücken der Feder, • 41, wodurch der auf dem VentilkörperYl lastende Druck erhöht wird, der dadurch das Bestreben hat, die Abdichtung weiter zu verstärken. Diese. Anordnung schafft somit einen zusätzlichen Schutz gegen ein unbeabsichtigtes Entweichen des fließfähigen Mediums durch das Sicherheitsventil 37 hindurch, wenn das fließfähige Medium beim normalen Betrieb des Geräts ausgebracht wird.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Γ Λ.) Gerät zum Verteilen eines fließfähigen unter Druck stehenden Mediums, insbesondere Feuerlöscher, gekennzeichnet durch einen Behälter (11) zur Speicherung des fließfähigen Mediums, der am einen Ende eine Öffnung (12a) aufweist, einen Steuerkörper (13), der die Öffnung (12a) verschließt und erste und zweite Auslaßkanäle (15, 27) enthält, die in Fluid-Strömungsverbindung mit der Öffnung (12a) stehen, ein erstes Ventil (29), das in dem ersten Kanal (15) gelagert und so bewegbar ist, daß es die Öffnung abdichtet, ein zweites Ventil (37), das in dem zweiten Kanal (27) gelagert und so bewegbar ist, daß es den zweiten Kanal abdichtet, wobei das zweite Ventil (37) eine Druckfläche aufweist, die durch das fließfähige Medium beaufschlagbar ist, wenn das erste Ventil (29) geöffnet ist, um in Abhängigkeit von dem Druck des Mediums eine erste Kraft zu erzeugen, die das Bestreben hat, das zweite Ventil (37) zu öffnen und durch eine Vorrichtung (41), die das erste und zweite Ventil (29 und 37) antriebsmäßig verbindet und eine zweite Kraft erzeugt, die das Bestreben hat, das zweite Ventil (37) zu schließen, wenn das erste Ventil (29) geöffnet ist, wobei das zweite Ventil den zweiten Kanal öffnet, um das Medium aus dem Behälter abzulassen, wenn die erste Kraft größer ist als die zweite Kraft.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Kanäle (15 und 27) durchlaufend ausgeführt sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet', daß wenigstens ein Teil eines jeden ersten und zweiten Kanals (15 und 27) im wesentlichen koaxial zu dem anderen und zu der Öffnung (12a) verläuft.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3> '
    dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ventil (29) einen Betätigungsarm oder -schaft (32) enthält, der sich in den zweiten Kanal (27) hineinerstreckt.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, ' dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kanal eine abgestufte Querschnittsform mit einem Abschnitt (27) von großem Durchmesser und einem Abschnitt' (28) mit reduziertem Durchmesser aufweist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5,
    dadurch g e k e η η ζ e i c h η et, daß das zweite Ventil erste und zweite Ventilkörper (37, 34) aufweist, daß diese Ventilkörper einen Teil des Betätigungsarmes oder -schaftes (32) umfassen, daß der erste Ventilkörper (37) in dem Abschnitt (27) des zweiten Kanals mit großem Durchmesser angeordnet ist und daß der zweite Ventilkörper (34) in dem Abschnitt (28) mit reduziertem Durchmesser angeordnet ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, „ dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ventilkörper aus einem O-Ring (34) besteht, der mit dem Betätigungsarm oder -schaft (32) und den Seitenwänden des Abschnitts (28, 36) des zweiten Kanals mit reduziertem Durchmesser zusammenarbeitet, um eine Abdichtung auszubilden, die den zweiten Kanal schließt.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 7, . ' ' dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des zweiten Ventilkörpers (34) kMner ist als der Durchmesser des Abschnitts (27) des zweiten Kanals mit großem Durchmesser. ' -
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  9. 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch "gekennzeichnet, daß die Druckfläche aus einem Teil der Außenfläche des O-Ringes (34) gebildet ist.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet, daß sich der Ann oder Schaft (32) vollständig durch den zweiten Kanal (27) erstreckt und über den Umfang des Steuerkörpers (13) hervorsteht sowie einen ringförmigen Flansch (39) neben seinem äußeren Ende enthält, der radial von dem Arm (32) absteht.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, die die ersten und zweiten Ventile (29 und 37) antriebsmäßig untereinander verbindet, eine Druckfeder (41) aufweist, die zwischen der unteren Seite des Flansches (39) und der oberen Seite des zweiten Ventils (37) angeordnet ist.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (43), durch die das erste Ventil (29) manuell geöffnet werden kann, um das Medium durch den ersten Kanal (15, 24) auszubringen.
    U .; U 7 V.
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