DE2818560B2 - Zerstäuber, der sowohl in aufrechtem als auch umgedrehtem Zustand verwendbar ist - Google Patents
Zerstäuber, der sowohl in aufrechtem als auch umgedrehtem Zustand verwendbar istInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zerstäuber, der sowohl in aufrechtem als auch umgekehrtem Zustand verwendbar
ist, mit einer Druckkammer, bestehend aus einem Zylinder und einem Kolben, der von einer Spiralfeder
belastet ist und mit einer Düse zum Zerstäuben der in der Druckkammer unter Druck stehenden Flüssigkeit
und weiterhin mit einem ersten Rückschlagventil in einem Kanal, der den unteren Teil der Druckkammer
mit einem Flüssigkeitstank verbindet, welches lediglich ein Einströmen von Flüssigkeit in die Druckkammer
erlaubt und mit einem zweiten Rückschlagventil zwischen dem oberen Teil der Druckkammer und dem
Flüssigkeitstank, das in bezug zum ersten Rückschlagventil bei umgekehrter Strömungsrichtung schließt bzw.
öffnet, so daß sowohl in aufrechtem wie auch umgekehrtem Zustand des Zerstäubers ein Einsaugen
von Flüssigkeit als auch eine Verhinderung des Einströmens von Luft in die Druckkammer sicher
gewährleistet ist
Aus der DE-OS 26 32 662 ist bereits ein Zerstäuber bekannt, der zwei Saugrohre aufweist, eines das zum
Boden des Zerstäubers reicht und das andere, daß in den Hals des Flüssigkeitstanks hineinreicht Das andere
Ende der Saugrohre ist mit dem Einlaß einer Druckeinrichtung verbunden, so daß der Zerstäuber
sowohl in aufrechtem als auch gestürztem Zustand verwendet werden kann.
Der bekannte Zerstäuber weist zwei Rückschlagventile auf, die im Gegenstrom arbeiten.
Nachteilig an diesem Zerstäube ist jedoch seine verminderte Füllkapazität, da sich zusätzlich im Tank
noch das nach oben ragende Saugrohr befindet Auch die Herstellung eines solchen Zerstäubers bringt
Schwierigkeiten mit sich, da'genügend Raum für die Saugrohre vorgesehen werden muß und dariiberhinaus
die Notwendigkeit besteht, den Halsteil des Flüssigkeitstanks
aufzuweiten, um die Sprüheinrichtung einzuführen und mit den zwei Saugrohren zu verbinden.
Versuchsweise wurde bereits ein Zerstäuber vorgeschlagen, der sowohl in aufrechtem als auch umgedrehtem
Zustand verwendbar ist, welcher aber kein nach oben ragendes Saugrohr aufweist Dieser Zerstäuber
weist im oberen Teil des Zylinders der Einrichtung ein Saugloch auf, durch welches Flüssigkeit einströmen
kann, wenn sich der Zerstäuber in umgedrehter Lage befindet. Zwischen der Deckeinrichtung und dem
Saugrohr, das auf den Boden des Flüssigkeitstanks ragt, ist ein Rückschlagventil vorgesehen. Dieses Rückschlagventil
muß jedoch eine Doppelfunktion ausüben und einerseits ein Einsaugen von Flüssigkeit verhindern und
andererseits ein Einströmen von Luft, je nachdem, ob sich der Zerstäuber in aufrechtem oder umgedrehtem
Zustand befindet Um dem Rückschlagventil diese Funktion zu geben, muß es mit hoher Genauigkeit
gefertigt und ausgebildet sein, wobei das Gewicht des Schließkörpers eine Rolle spielt weiterhin die Entfernung
zwischen der Ventilöffnung und dem Schließkörper und weitere Parameter. Es ist weiterhin wahrscheinlich,
daß sogar ein derart hergestelltes Rückschlagventil nicht geeignet arbeitet, wenn sirh der Zerstäuber in
einer bestimmten gekippten Winkellage befindet oder
ίο wenn die Druckbeaufschlagung nicht ausreichend ist.
Wenn beispielsweise das Gewicht des Schließkörpers zu klein ist kann die Ventilöffnung vom Ventilkörper durch
die Kraft der einströmenden Flüssigkeit geschlossen werden, wenn die Flüssigkeit bei Verwendung des
Zerstäubers in aufrechtem Zustand eingesaugt wird. Dies resultiert in einer nicht ausreichenden Füllung der
Pumpenkammer. Wenn andererseits das Gewicht des Ventilkörpers zu groß ist kann es vorkommen, daß sich
der Ventiikörper nicht nach oben hebt wenn der Zerstäuber in umgekehrter Lage Ht Druck beaufschlagt
wird. In diesem Fall wird die v>ntilöffnung nicht
zuverlässig geschlossen, so daß in der Druckkammer der
Druckaufbau nur unvollständig erfolgen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zerstäuber der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, der bei gleicher Funktion einen kompakteren Aufbau besitzt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zerstäuber der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, der bei gleicher Funktion einen kompakteren Aufbau besitzt
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale gelöst Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Im Zylinder der Druckeinrichtung ist ein Saugloch vorgesehen, durch das Flüssigkeit in den Zylinder
einfließen kann, wenn sich der Zerstäuber in umgedrehter Lage befindet Weiterhin sind zwischen der
Druckeinrichtung und dem Flüssigkeitseinsaugrohr zwei Rückschlagventile vorgesehen.
Ein Hauptvorteil der Erfindung liegt darin, daß die innere Kapazität bzw. das Volumen des Flüssigkeitstanks
erhöht wird, die Anzahl der Einzelteile vermindert wiH und die Herstellung des Zerstäubers vereinfacht
wird, indem ein getrenntes Saugrohr zum Einsaugen der Flüssigkeit in umgedrehter Lage des Zerstäubers
entfällt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, drß im Zylinder der Druckkammer Rückschlagventile eingebaut werden
können, indem im Zylinder ein Saugloch vorgesehen wird, anstelle von separaten Saugrohren zum Gebrauch
des Zerstäubers in umgekehrter Lage.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß einerseits ein Einsaugen von Flüssigkeit und andererseits
ein Einströmen von Luft mittels zweier Rücl:- schlagventile zuverlässig verhindert wird, je nachdem,
ob der Zerstäuber in aufrechter oder gestürzter Lage verwendet wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Zerstäuber ohne Schwierigkeiten das Einführen
eines Pumpmechanismus mit zwei Rückschlagventilen und einem Saugloch ermöglicht, welches ein Einströmen
von Flüssigkeit in den Zylinder erlaubt, wenn sich der
Zerstäuber in umgedrehter Lage befindet.
Nachfolgend sind Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
Darin zeigt
no Fig. 1 eine scheiratische Seitenansicht einer ersten
Ausführungsform des Zerstäubers, wobei bestimmte Bereiche aufgeschnitten sind,
Fig.2 einen Schnitt durch die hauptsächlichen Teile
Fig.2 einen Schnitt durch die hauptsächlichen Teile
des Zerstäubers nach Fig. I,
Fig. 3 einen Schnitt ähnlich Fig. 2, jedoch in umgedrehter Lage des 2!erstäubers,
Fig.4A einen Schnitt durch eine Modifikation des
zweiten Rückschlagventils der Ausführungsform des Zerstäubers nach Fig. I,
Fig.4B und 4C Schnitte durch weitere Modifikationen
des ersten Rückschlagventils der ersten Ausführungsform des Zerstäubers,
Fig.5 einen Schnitt durch die hauptsächlichen Teile
eines Zerstäubers gemiiß einer zweiten Ausführungsform,
Fig.6 einen Schnitt durch die hauptsächlichen Teile
eines Zerstäubers gemäß einer dritten Ausführungsform,
Fig. 7A und 7B Schnitte durch Modifikationen des zweiten Rückschlagventils der dritten Ausführungsform
des Zerstäubers,
f 7/
ersten Rückschlagventils der dritten Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 8 einen Schnitt durch die hauptsächlichen Bestandteile des Pumpmechanismus, der zusammen mit
den Zerstäubern verwendet wird.
Eine erste Ausführungsform des Zerstäubers ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2, 3, 4A,
4B und 4C der Zeichnung beschrieben. Der Zerstäuber, der sowohl in aufrechter als auch umgedrehter Lage
verwendbar ist, besteht aus einem Flüssigkeitstank 1, einem Pumpenmechanismus 3. der durch einen Hals 2 in
den Flüssigkeitstank hineinragt, und einem Sprühkopf 5 mit einer Düse 4, die oberhalb des Pumpenmechanismus
3 angeordnet sind.
Das untere Ende eines zylindrischen Halters 6 ist auf den Hals 2 des Flüssigkeitstanks 1 aufgeschraubt. Der
zylindrische Halter 6 weist einen Flansch 7 auf, der nach innen gegen die Mittelachse des Zerstäubers gerichtet
ist. Am inneren Umfang des Flansches 7 ist ein Innenzylinder 8 angesetzt, der vom Flansch weg r>ach
oben ragt. Der Innenzylinder ist so ausgebildet, daß ein Zylinder größeren Durchmessers, der nachfolgend roch
genauer beschrieben wird, an seiner Innenfläche entlanggleiten kann.
Etwa in der Mitte der Innenfläche des Innenzylinders 8 befindet sich eine Stufe oder ein Vorsprung 9, um eine
Aufwärtsbewegung des Zylinders mit großem Durchmesser zu begrenzen. Im Pumpenmechanismus 3 ist ein
Zylinder 10 mit kleinem Durchmesser vorgesehen, der einen Flansch 10a an seiner oberen öffnung aufweist,
der auf dem oberen Ende des Halses 2 bzw. auf einer auf dem Hals 2 aufliegenden Dichtung 20 ruht. Diese Teile
werden vom Flansch 7 des zylindrischen Halters 6 festgelegt, um damit den Zylinder 10 kleinen Durchmessers
im Hals 2 des Flüssigkeitstanks 1 zu fixieren. In der Einlaßöffnung 11 des Unterendes des Zylinders 10 mit
kleinem Durchmesser ist ein Saugrohr 12 angeordnet, das bis auf den Boden des Flüssigkeitstanks 1 reicht Im
Zylinder 10 kleinen Durchmessers läuft ein Kolben 13 mit entsprechendem kleinen Durchmesser, der von
einem nach oben ragenden rohrförmigen Halteteil 14 in seiner Lage gehalten wird. Am Oberende des Halteteils
14 ist ein Kolben 15 von großem Durchmesser vorgesehen. Dieser Kolben läuft gleitend in einem
Zylinder 16 mit entsprechend großem Durchmessender wiederum im Innenzylinder 8 verschiebbar ist Im
inneren des Haiteteiis 14, des Kolbens 13 mit kleinem
Durchmesser und des Kolbens 15 mit großem Durchmesser befindet sich ein rohrförmiger Kanal 17,
der den unteren Teil des Zylinders kleinen Durchmessers 10 mit dem Oberteil des Zylinders 16 mit großem
Durchmesser verbindet. Zylinder 10 kleinen Durchmessers, der rohrförmige Kanal 17 und Zylinder 16 mit
-, großem Durchmesser bilden eine Druckkammer 18. Im
oberer. Bereich des rohrförmigen Kanals 17 Vfindet
sich ein Ventilkörper 19, der einen Ventilsitz 21 in der oberen Wand des Zylinders mit großem Durchmesser
entweder öffnet oder schließt. Dieser Ventilsitz 21 bzw.
ίο die Ventilöffnung steht mit der Düse 4 im Sprühkopf 5
über ein Rohr 22 in Verbindung. Der Ausstoß der unter Druck stehenden Flüssigkeit aus der Druckkammer 18
wird durch ein Ausstoßventil V gesteuert, das aus dem Ventilkörper 19 und dem Ventilsitz 21 gebildet wird.
ii Zwischen dem Kolben 13 mit kleinem Durchmesser
und dem Zylinder 10 mit kleinem Durchmesser befindet sich eine Spiralfeder 23, die so ausgebildet ist, daß sie
den Kolben 13 mit kleinem Durchmesser aufwärts
j_.-._i „ι : j-.. ij-i._.„:i ιλ ..~-\ a~- i/„iu._ ic „;.
großem Durchmesser in gleicher Weise beaufschlagt werden. Das obere Ende der Spiralfeder 23 stößt an eine
Stufe 24 des Kolbens 13 mit kleinem Durchmesser, während das Unterende der Spiralfeder am nächst
gelegenen Ende einer Einsatzstange 25 anliegt, die im unteren Teil des Zylinders 10 mit kleinem Durchmesser
angeordnet ist. Die Einsatzstange 25 ist so ausgebildet, daß sie ein Unterdrucksetzen der Druckkammer (8
verst* kt. ihre Unterseite steht mit der Innenwand des
Zylinders 10 mit kleinem Durchmesser in wasserdich-
jo tem Kontakt. Wie in F i g. 2 gezeigt, besteht das
Halteteil 14 aus zwei vertikal angeordneten Teilen, wobei der Ventilkörper 19 so am Halteteil 14 befestigt
ist, daß Sprühkopf 5 und die Kolben 15 und 13 mit großem bzw. kleinem Durchmesser integral miteinan-
v, der verschiebbar sind, wenn Ventilkörper 19 auf dem Ventilsitz 21 aufliegt. Wenn sich in der Druckkammer 18
Druck aufbaut, werden sowohl der Kolben 15 mit großem als auch der Kolben 13 mit kleinem
Durchmesser infolge einer nach abwärts gerichteten Kraft vom Sprühkopf 5 getrennt, wobei die Kraft vom
Flächenunterschied zwischen dem Kolben 15 mit großem Durchmesser und dem Kolben 13 mit kleinem
Durchmesser herrührt Durch diese Bewegung wird auch der Ventilkörper 19 vom Ventilsitz 21 abgehoben
und das Ventil geöffnet
Oberhalb der Einlaßöffnung 11 am Boden des Zylinders 10 mit kleinem Durchmesser befindet sich ein
erstes Rückschlagventil 26, das so ausgebildet ist, daß es lediglich Flüssigkeit in den Zylinder 10 mit kleinem
Durchmesser einläßt. Dieses erste Rückschlagventil 26 besteht aus einem Ventilsitz 28, dessen öffnung 27 mit
dem Flüssigkeitstank 1 in Verbindung steht weiterhin einem kugelförmigen Ventilkörper 29 und einer
Ventilkammer 30. An einer Stelle oberhalb des ersten Rückschlagventils, d.h. unmittelbar unterhalb der
Einsatzstange 25, befindet sich ein zweites Rückschlagventil 31, das ein Durchtreten von Flüssigkeit in den
Flüssigkeitstank 1 ermöglicht jedoch ein Einströmen von Luft in die Druckkammer 18 verhindert, wenn sich
der Zerstäuber in einer umgedrehten bzw. gestürzten Lage befindet Dieses zweite Rückschlagventil besteht
aus einem Ventilsitz 33 mit einer Ventilöffnung 32, die mit der Druckkammer 18 in Verbindung steht einem
kugelförmigen Ventilkörper 35 in der Ventilkammer 34 und einem Teil 36 zum Halten des kugelförmigen
Ventilkörpers. Der im zweiten Rückschlagventil 31 verwendete kugelförmige Ventilkorper 35 weist ein
bestimmtes Gewicht auf und zwischen dem Ventilkör-
per 35 und dem Halteteil 36 oder der Innenwand der
Ventilkammer 34 besteht ein bestimmter Abstand 40, so daß beim Einsaugen der Flüssigkeit bei aufrechter Lage
des Zerstäubers c*ie Flüssigkeit, die durch die Ventilöffnung 32 durchgetreten ist, durch einen Kanal 37 in der ■;
Einsiitzstnnge 25 in die Druckkammer 18 einfließt, ohne
daß eine Möglichkeit besteht, daß die Ventilöffnung 32 im Ventilsitz 33 vorr. kugelförmigen Ventilkörper 35
unter Wirkung der Kraft der einströmenden Flüssigkeit oder etwa dabei entstehendem Unterdruck geschlossen to
wird
Um zuverlässig zu verhindern, daß die Ventilöffnung 32 im Ventilsitz 33 von dem kugelförmigen Schließbzw. Ventilkörper 35 des zweiten Rückschlagventils 31
bei Einsaugen von Flüssigkeit in aufrechter Lage des Zerstäubers geschlossen wird, kann das Halteteil 36
einen tellerförmigen Bereich 36a aufweisen, wie dies in F i g. 4A gezeigt ist. In diesem Fall ist zwischen dem
Zylinder 10 mit kleinem Durchmesser und der Seitenwand des Ventilgehäuses 38, welches die Ventilkammer 34 bildet, ein Flüssigkeitskanal 39 vorgesehen,
in dem verschiedene Bereiche der Seitenwand des Ventilgehäuses 38 weggeschnitten sind. Bei dieser
Ausbildung trifft die in den Zylinder 10 infolge eines Aufhebens des kugelförmigen Ventilkörpers 29 des
ersten Rückschlagventils 26 in den Zylinder 10 mit kleinem Durchmesser eingesaugte Flüssigkeit auf die
Seitenwand des tellerförmig ausgebildeten Bereiches 36a und strömt durch den Kanal 39 ungehindert in die
Ventilkammer 34 ein, ohne dem kugelförmigen Ventil- jo körpf 35 irgendwelche Kräfte aufzuprägen, so daß ein
unerwünschtes Schließen der Ventilöffnung 32 durch den kugelförmigen Ventilkörper 35 zuverlässig verhindert wird.
Für den Fall, daß in der Druckkammer 18 die Einsatzstange 25 nicht vorgesehen ist, ist unterhalb des
Zylinders 10 mit kleinem Durchmesser das zweite Rückschlagventil angeordnet, das von der Ventilfeder
23 drückend beaufschlagt wird.
Etwa in der Mitte des Zylinders 10 mit kleinem Durchmesser ist ein Saugloch 41 zum Einsaugen der
Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitstank 1 in die Druckkammer 18 über den Hals 2 vorgesehen, wenn sich der
Zerstäuber in umgekehrter bzw. gekippter Lage befindet. Die Lage des Sauglochs 41 ist so ausgewählt
daß es etwas unterhalb des Kolbens 13 mit kleinem Durchmesser liegt, wenn sich der Zerstäuber in seiner
aufrechten Lage befindet, d. h, wenn die Kapazität der Druckkammer 18 ihr Maximum erreicht hat, so daß
Flüssigkeit in die Druckkammer 18 unter Wirkung eines so Unterdrucks eingesaugt wird, wenn der Kolben 13 mit
kleinem Durchmesser unter Oberlaufen des Sauglochs 41 zurückgestellt wird und der Zerstäuber in seine
umgekehrte bzw. gestürzte Lage gebracht wird. Am Halteteil 14 für die Kolben 15 und 13 mit großem bzw.
kleinem Durchmesser ist ein Rand 42 angeordnet, um ein Durchtreten der aus der Druckkammer 18 durch das
Saugloch 41 austretenden Flüssigkeit zu verhindern, wenn der Zerstäuber umgedreht ist Die Lage des
Randes 42 am Halteteil 14 ist so gewählt daß der Rand etwas oberhalb des Sauglochs 41 zu liegen kommt wenn
sich die Druckkammer 18 des aufrecht angeordneten Zerstäubers in der Stellung minimaler Kapazität
befindet Im Oberteil des Zylinders 10 mit kleinem Durchmesser ist ebenfalls eine kleine Bohrung 43 es
vorgesehen, durch die Luft jedoch keine Flüssigkeit durchtreten kann. Dadurch wird ein Aufbau von
Unterdruck im Flüssigkeitstank 1 verhindert
Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, daß der Rand 42 leicht oberhalb der kleinen Bohrung 43 zu
liegen kommt wenn sich die Druckkammer 18 in der Stellung maximaler Kapazität befindet wobei der
Zerstäuber eine aufrechte Lage einnimmt.
Nachfolgend soll die Arbeitsweise des Zerstäubers beschrieben werden. Wenn sich der Zerstäuber in seiner
aufrechten Lage befindet, wie in F i g. 2 gezeigt wird in der Druckkammer 18 kein Druck aufgebaut, bis nicht
das Saugloch 41 beim Niederdrücken des Kolbens 13 mit kleinem Durchmesser verschlossen wird. Wenn der
Sprühkopf 5 weiter gegen die Spiralfeder 23 nach unten gedrückt wird und das Saugloch 41 geschlossen ist, wird
die Druckkammer 18 unter Druck gesetzt und das erste Rückschlagventil geschlossen. Wenn der Druck in der
Druckkammer 18 steigt, werden die zwei Kolben 15 und 13 infolge des Unterschiedes zwischen den Kräften, die
auf diese beiden Kolben einwirken, gezwungen, sich nach abwärts zu bewegen. Dabei wird der Ventilkörper
19 vom Ventilsitz 21 abgehoben und das Ventil geöffnet. Wenn der Sprühkopf 5 losgelassen wird, drückt
Spiralfeder 23 sowohl den Kolben mit großem Durchmesser 15 als auch den Kolben mit kleinem
Durchmesser 13 nach oben, wodurch in der Druckkammer 18 ein Unterdruck entsteht, welcher das erste
Rückschlagventil 26 öffnet und Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitstank 1 in die Druckkammer 18 über das erste
Rückschlagventil 26 und das zweite Rückschlagventil 31 einsaugt. Dabei strömt die Flüssigkeit in dem Raum 40
zwischen dem kugelförmigen Ventilkörper 35 und der Seitenwand der Ventilkammer 34 des zweiten Rückschlagventils 31 oder die Flüssigkeit strömt durch den
Flüssigkeitskanal 39 seitlich des tassenähnlichen Halteiteils 36, so daß die Flüssigkeit direkt auf den
!tellerförmigen Bereich 36a auftrifft, ohne den kugelförmigen Ventilkörper in unerwünschter Weise zu
verschieben. Es besteht somit keine Möglichkeit dafür, daß die Ventilöffnung 32 vom Ventilkörper 35
geschlossen wird.
Wird der Zerstäuber in umgekehrter Lage verwendet, (siehe F i g. 3), wird beim Drücken des Sprühkopfes 5
gegen die Spiralfeder 23 in der Druckkammer 18 Druck aufgebaut und die Ventilöffnung 27 vom kugelförmigen
Ventilkörper 29 des ersten Rückschlagventils 26 geschlossen. Dies führt dazu, daß der Druck in der
Druckkammer 18 weiter ansteigt und sich der Ventilkörper 19 vom Ventilsitz 21 löst so daß sich das
Ventil in gleicher Weise öffnet, wenn der Zerstäuber in aufrechter Lage benutzt werden würde. Wenn Sprühkopf 5 freigegeben wird, werden die beiden Kolben 15,
13 mit großem bzw. kleinem Durchmesser von der Spiralfeder 23 in ihre Ausgangsstellungen zurückgedrückt Da sich in der Druckkammer 18 dabei ein
Unterdruck aufbaut wird der kugelförmige Ventilkörper 35 des zweiten Rückschlagventils 31 gegen den
Ventilsitz 33 gepreßt und das zweite Rückschlagventil 31 geschlossen. Dadurch wird ein Eindringen von Luft in
die Druckkammer 18 durch das Saugrohr 12 verhindert dessen Ende sich oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche im
Flüssigkeitstank 1 befindet wenn der Zerstäuber gestürzt wird bzw. sich in umgekehrter Lage befindet
Ein ausreichender Aufbau von Unterdruck wird damit ermöglicht Wenn die Kolben 15,13 mit großem bzw.
kleinem Durchmesser in ihre Ausgangsstellungen zurückkehren, überläuft der Kolben 13 mit kleinem
Durchmesser das Saugloch 41, während in der Druckkammer 18 noch ein negativer Druck herrscht so
daß Flüssigkeit aus dem Hals 2 des Flüssigkeitstanks 1
durch das Saugloch 41 in die Druckkammer 18 einströmt.
Bei der beschriebenen Ausführungsform besteht das erste Rückschlagventil 26 aus einem kugelförmigen
Ventilkörper 29 und einem Ventilsitz 28. Das erste Rückschlagventil kann jedoch auch aus einem kleinen
zylindrischen Teil 128 bestehen, das ein Ventilloch 127 aufweist und so ausgebildet ist, daß es am unteren Ende
des Zylinders 10 mit kleinem Durchmesser als Ventilsitz dient. Auf dem kleinen zylindrischen Teil 128 kann dann,
wie in Fig.4B gezeigt, ein ringförmiges Gummiventil
129 aufgezogen sein. In diesem Fall kann die Flüssigkeit aus dem Saugrohr 12 in den Zylinder 10 mit kleinem
Durchmesser nur gegen die elastische Haltekraft des Gummiventils 129 einströmen.
Eine weitere Abänderung des ersten Rückschlagventils 26 ist in Fig. 4C gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist ein erstes Rückschlagventil 26 über einem
stange 25 angeordnet. An einer Stelle unterhalb der Einsatzstange 25, d. h. an einer Stelle, die dem Kanal 37
entspricht, befindet sich eine Ventilöffnung 227, welche die Druckkammer 18 mit dem Boden des Zylinders 10
mit kleinem Durchmesser verbindet. Auf der Einsatzstange 25 ist ein ringförmiges Gummiventil 229
vorgesehen, welches das Ventilloch 227 entweder öffnet oder schließt. Das zweite Rückschlagventil 31 besteht
aus einem Ventilsitz 233, der am unteren Ende der Einsatzstange 25 vorgesehen ist, einem kugelförmigen
Ventilkörper 235 und einem tellerähnlichen Halteteil 236. Obwohl bei diesem zweiten Rückschlagventil 31 ein
kugelförmiger Ventilkörper 235 verwendet ist, kann gleichermaßen ein plattenförmiger Schließkörper eingesetzt
werden.
Die ersten und zweiten Rückschlagventile funktionieren in gleicher Weise wie die entsprechenden Ventile
der ersten Ausführungsform. Das erste Rückschlagventil 26 ist so ausgelegt, daß Ventilloch 227 normalerweise
durch die elastische Kraft des Gummirings bzw. Gummiventils 229 geschlossen wird.
Durch die Vorsehung dieser zwei Rückschlagventile und des Saugloches wiH es ermöglicht, das Einsaugen
von Flüssigkeit und das Einströmen von Luft in die Druckkammer zu steuern, unabhängig davon, ob sich
der Zerstäuber in einer aufrechten bzw. gestürzten Lage befindet. Da keine Notwendigkeit dafür besteht, bei
Gebrauch des Zerstäubers in gestürzter bzw. umgekehrter Lage ein getrenntes Saugrohr vorzusehen, kann die
innere Kapazität des Tanks gesteigert werden.
In Fig.5 ist eine zweite Ausführungsform des
Zerstäubers dargestellt, der ebenfalls in normaler aufrechter als· auch in umgekehrter bzw. gestürzter
Lage verwendet werden kann. Bei dieser Ausführungsform sind der Zylinder 110 mit kleinen Durchmisser
und der Zylinder 116 mit großem Durchmesser integral
miteinander verbunden. Dieser integrale Zylinderkörper ist Fix am Hals 2 des Flüssigkeitstanks 1 befestigt Ein
langgestreckter stangenförmiger Ventilkörper 125 überwacht eine Ventilöffnung bzw. ein Ventilsitz 21, der
mit der Düse 4 in Verbindung steht Um den Vent'Jkörper 125 herum befindet sich ein ringförmiger
Flüssigkeitskanal 1146. In den Zylinder 110 mit kleinem
Durchmesser ist ein Kolben 113 mit kleinem Durchmesser eingeführt Mittels eines Halteteils 114a ist oberhalb
des Kolbens 113 mit kleinem Durchmesser ein Kolben 115a mit großem Durchmesser angeordnet Das
nächstgelegene Ende des Ventilkörpers 125 ist fix mit der Oberseite des Kolbens 115a großen Durchmessers
verbunden. Ein weiterer Kolben 1156 mit großem Durchmesser ist gegenüber dem erstgenannten Kolben
115a großen Durchmessers angeordnet. Dieser Kolben befindet sich am unteren Ende des ringförmigen Kanals
s 1146.
Eine Druckkammer 118 wird vom Zylinder 110 mit
kleinem Durchmesser, dem Zylinder 116 mit großem Durchmesser, einem Kanal im Halteteil 114a, dem
Kolben 113 mit kleinem Durchmesser und den zwei
ίο Kolben 115a und 1150 mit großen Durchmessern
gebildet. Unterhalb des Zylinders 110 mit kleinem Durchmesser befindet sich ein erstes Rückschlagventil
26 und ein zweites Rückschlagventil 31. Ein Saugloch 41 zum Einsaugen der Flüssigkeit, in gestürzter Lage des
Zerstäubers ist ebenfalls vorgesehen und so angeordnet, daß es nur wenig unterhalb des Platzes liegt, den dor
Kolben 115b mit großem Durchmesser im Zylinder 116
mit großem Durchmesser einnimmt, wenn sich die
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befindet. Oberhalb des Kolbens 1156 mit großem
Durchmesser ist zur Abdichtung gegen den ringförmigen Kanal 1146 ein Rand bzw. ein Kragen 142
vorgesehen. Dieser Kragen verhindert ein Austreten von Flüssigkeit, wenn sich der Zerstäuber in gestürzter
Lage befindet. Die ersten jnd zweiten Rückschlagventile bei dieser zweiten Ausführungsform können ähnlich
abgewandelt werden, wie dies bereits in bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben wurde.
Die Arbeitsweise der ersten und zweiten Rückschlagventile 26, 31 und die des Sauglochs 41 bei der vorbeschriebenen zweiten Ausführungsform sind die gleichen, wie bei der ersten Ausführungsform. Das Zerstäuben geschieht in grundlegend gleicher Art und Weise. Wenn daher in der Druckkammer 118 Druck aufgebaut wird, bewegt sich der Kolben 115a mit großem Durchmesser nach unten und öffnet den Ventilsitz 21.
Die Arbeitsweise der ersten und zweiten Rückschlagventile 26, 31 und die des Sauglochs 41 bei der vorbeschriebenen zweiten Ausführungsform sind die gleichen, wie bei der ersten Ausführungsform. Das Zerstäuben geschieht in grundlegend gleicher Art und Weise. Wenn daher in der Druckkammer 118 Druck aufgebaut wird, bewegt sich der Kolben 115a mit großem Durchmesser nach unten und öffnet den Ventilsitz 21.
In den Fig.6 und den Fig. 7A und 7B ist ein Zerstäuber gemäß einer dritten Ausführungsform
gezeigt Bei dieser Ausführungsform ist die relative Lage der ersten und zweiten Rückschlagventile in
vertikaler Hinsicht umgedreht, da der öffnungs- und Schließmechanismus des Ausstoßventils V, das zur Düse
4 führt, geändert ist.
Ein Zylinder 50, der fest am Hals 2 des Flüssigkeitstanks 1 befestigt ist, wird von einem oberen Bereich 51
mit großem Durchmesser und einem unteren Bereich 52 von kleinerem Durchmesser gebildet. Das untere Ende
des Bereiches 52 mit kleinerem Durchmesser steht über ein Saugrohr 12 mit dem Boden des Flüssigkeitstanks 1
in Verbindung. In den Bereich 51 mit großem Durchmesser ist ein Kolben 53 von entsprechend großem
Durchmesser eingeführt Dieser Kolben steht mit dem Sprühkopf 5 über einen rohrförmigen Halteteil
54 in Verbindung. Im Kolben 53 mit großem Durchmesser und dem Halteteil 54 befindet sich ein
Kanal 55, der zur Düse 4 führt Unterhalb des Kanals 55 ist ein Ventilsitz 56 ausgebildet In den Zylinderbereich
52 mit kleinem Durchmesser ist ein Kolben 57 mit entsprechend kleinem Durchmesser eingeführt In das
Halteteil 546 des Kolbens 57 mit kleinem Durchmesser sind erste und zweite Rückschlagventile 26 und 31
inkorporiert Oberhalb des Halteteils 546 befindet sich ein Ventilkörper 58, der auf dem Ventilsitz 56 aufliegt
es Das Halteteil 546 ist aus einem oberen und einem
unteren Teil gebildet die integral miteinander verbunden sind. Das oberhalb gelegene erste Rückschlagventil
26 besteht aus einer Ventilkammer 59, die mit dem
Zylinderbereich 51 großen Durchmessers über ein Verbindungsloch 69 kommuniziert, weiterhin einem
kugelförmigen Ventilkörper 60 und einem Ventilsitz 61
mit einer Ventilöffnung, die durch den kugelförmigen Schließkörper geschlossen werden kann. Das weiter
unten gelegene zweite Rückschlagventil 31 besteht aus einer Ventilkammer 62, die mit dem unteren Teil des
Zylinderbereichs 52 kleinen Durchmessers in Verbindung steht, weiterhin einem Ventilsitz; 64 mit einer
Ventilöffnung 63, einem kugelförmigen Ventilkörper 65 und einem Halteteil 66 für den kugelförmigen
Ventilkörper. Die zwei Rückschlagventile 26 und 31 stehen miteinander über einen Kanal 67 in Verbindung.
Das zweite Rückschlagventil 31 ist so ausgebildet, daß zwischen dem kugelförmigen Ventilkörper 65 und der
Umfangswand der Ventilkammer 62 oder dem Halteteil 66 im Fall der ersten Ausführungsform ein ausreichender
Raum 40 verbleibt. Das Halteteil 66 des zweiten Rückschiagvcniilä 31 ksrm wie ein Tdlci äusgcbiluci
sein, wie bereits in der F i g. 4A gezeigt wurde. Seitlich des kugelfc. migen Ventilkörpers 65 kann ein Flüssigkeitskanal
39 ausgebildet sein, wie dies in Fig. 7A
dargestellt ist. Es ist ebenfalls möglich, das zweite Rückschlagventil 31 in das Unterteil des Zylinderbereichs
52 mit kleinem Durchmesser zu inkorporieren, wie dies in Fig. 7B gezeigt ist. Die Druckkammer 68
wird vom Zylinderbereich 51 mit großem Durchmesser, dem Zylinderbereich 52 mit kleinem Durchmesser, dem
Kolben 53 mit großem Durchme-ser, dem Kolben 57 mit kleinem Durchmesser und dem ersten Rückschlagventil
26 gebildet. Wenn zur Betätigung der Sprühkopf 5 gegen die Kraft der Spiralfeder 23 herabgedrückt wird
und in der Druckkammer 68 sich entsprechend Druck aufbaut, bewegt sich der Kolben 57 mit kleinem
Durchmesser nach unten, wodurch Ventilkörper 58 vom Ventilsitz 56 abgehoben wird und die unter Druck
stehende Flüssigkeit zur Düse 4 gelangen kann. Im mittleren Teil des Zylinderbereichs 51 mit großem
Durchmesser ist ein Flüssigkeitseinlaßloch bzw. Saugloch 41 vorgesehen, durch das Flüssigkeit in die
Druckkammer 68 gelangen kann, wenn sich der Zerstäuber in seiner umgekehrten bzw. gestürzten Lage
befindet. Das Saugloch 41 ist so angeordnet, daß es etwas unterhalb des Kolbens 53 mit großem Durchmesser
im Zylinderbereich 51 mit großem Durchmesser zu liegen kommt, wenn sich die Druckkammer 68 im
Zustand maximaler Kapazität befindet. Am Halteteil 54 ist oberhalb des Kolbens 53 mit großem Durchmesser
ein Kragen bzw. Rand 42 vorgesehen, der ein Austreten von Flüssigkeit verhindern " soll, wenn sich der
Zerstäuber in umgekehrter Lage befindet.
Die anderen Teile sind die gleichen wie zusammen mit der ersten Ausführungsform beschrieben und gezeigt
Obwohl das öffnen der Ventilöffnung im Ventilsitz 56,
der zur Düse führt, unterschiedlich ist ist die Funktion
beim Unterdrucksetzen der Druckkammer 68 oder beim Einsaugen von Flüssigkeit in die Kammer 68 durch
Umstellen der ersten und zweiten Rückschlagventile 26 bzw. 31 die gleiche wie bei der ersten Ausführungsform.
Eine Abänderung des ersten Rückschlagventils 26 in der dritten Ausführungsform ist in F i g. 7C gezeigt Bei
dieser Abänderung ist das Flüssigkeits-Verbindungsloch 69, das in der Ventilkammer 59 des ersten Rückschlagventils
26 vorgesehen ist, durch ein Ventilloch 169 und ein Gummiventil 161 ersetzt, welches über das
Ventilloch 169 paßt Das Gummiventil 161 besteht aus einem flachen Plattenbereich 161a, der so ausgebildet
ist, daß er das Ventilloch 169 öffnen oder schließen kann und weiterhin aus einem Basisbereich 1616, der im
Ventilloch 169 befestigt ist und so ausgebildet ist, daß er ein Einströmen von Flüssigkeit vom zweiten Rückschlagventil
31 in die Druckkammer 68 durch einen Spalt ermöglicht, der zwischen dem Ventill ^cb 169 und
dem Basisbereich 161 b bleibt.
Das Umschalten der ersten und zweiten Rückschlagventile bei dieser dritten Ausfühningsform geschieht in
gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform und stellt sicher, daß ein Einsaugen von Flüssigkeit und ein
Einströmen von Luft in die Druckkammer vollständig verhindert wird. Im oberen Teil des Zylinderbereichs 51
mit großem Durchmesser ist eine kleine Bohrung 43 vorgesehen, um den Aufbau von Unterdruck im
Flüssigkeitstank 1 zu verhindern. Wenn der Sprühkopf niedergedrückt wird, wird ein zwischen Sprühkopf und
dem Halteteil 54 vorgesehener Öldichtungsring O von der Wandfläche des Sprühkopfes abgehoben, so daß ein
Spait gebildet wird, durch weichen Außeniuft eingesaugt wird.
In F i g. δ ist ein Pumpmechanismus gezeigt, wie er bei
den vorbeschriebenen Zerstäubern Verwendung finden kann. Obwohl der hier beschriebene Pumpmechanismus
bereits im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben wurde, kann er auch bei einem
Zerstäuber verwendet werden, der keine Ventilauslaßöffnung und keine Schließeinrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform besitzt. Dieser Pumpenmechanismus ist leicht zu montieren bzw. zusammenzustellen
und ermöglicht eine unschwierige Inspektion der Rückschlagventile.
Die Druckkammer 18 besteht aus einem Zylinder kleinen Durchmessers 10, einem Kolben 13 kleinen
Durchmessers, einem rohrförmigen Kanal 17 in einem rohrförmigen Halteteil 14, einem Kolben 15 großen
Durchmessers und einem Zylinder 16 großen Durchmessers. Vom Unterende des Zylinders 10 kleiner
Durchmessers ragt ein kurzer zylindrischer Ansatz 70 nach unten und das Ventilgehäuse 72 des ersten
Rückschlagventils 71 ist auf den zylindrischen Ansatz 70 aufgeschoben. Das erste Rückschlagventil 71 erlaubt ein
Einströmen von Flüssigkeit in die Druckkammer 18. In dem Ventilgehäuse 72 ist eine Ventilkam ner 74
ausgebildet, in der sich ein kugelförmiger VentilKörper
73 und ein Ventilsitz 75 befindet, auf welchem der kugelförmige Ventilkörper 73 aufliegt. Das Unterende
des Ventilgehäuses 72 ist mit einem Saugrohr 12 verbunden, das in den Flüssigkeitstank hineinragt. In
dem kleinen zylindrischen Ansatz 70 befindet sich ein zweites Rückschlagventil 76, das ein Rückströmen von
Flüssigkeit in den Flüssigkeitstank ermöglicht. Das zweite Rückschlagventil 76 besteht aus einem Ventilsitz
77 am oberen Ende des zylindrischen Ansatzes 70, einer Ventilkammer 79 mit einem kugelförmigen Ventilkörper
78 und einem Halteteil 80 für den kugelförmigen Ventilkörper 78. Obwohl zwischen dem kugelförmigen
Ventilkörper 78 und der Ventilkammer 79 ein Spalt verbleibt durch den die Flüssigkeit strömen kann, ist es
ebenfalls möglich, das Halteteil 80 tellerförmig auszubilden und seitlich davon einen Flüssigkeitskanal vorzusehen,
wie im Fall der ersten Ausführungsform. Alternativ kann das erste Rückschlagventil 71 in dem kleinen
zylindrischen Ansatz 70 ausgebildet sein und das zweite Rückschlagventil 76 im Ventilgehäuse 72. Andere
Merkmale, beispielsweise das Saugioch 41 zum Einsaugen der Flüssigkeit im gestürzten Zustand des
Zerstäubers und der Kragen bzw. Rand 42 zur Verhinderung des Austretens von Flüssigkeit sind die
gleichen wie bei der ersten Ausführungsform, Wenn es
erforderlich ist, den Druck in der Druckkammer 18 zu erhöhen, kann im unteren Teil der Druckkammer 18
eine Einsatzstange 81 angeordnet werden. Diese Einsatzstange 81 wird durch eine Spiralfeder 23 in ihrer
Lage gehalten. In diesem Fall ist das Unterende der Einsatzstange 81 ausgeschnitten, um Flüssigkeitskanäle
82 zu bilden, welche die Druckkammer 18 mit der Ventilkammer 79 des zweiten Rückschlagventils 76
verbinden.
Der Pumpenmechanismus arbeitet in gleicher Weise wie der der ersten Ausführungsform und ist entsprechend in der Lage, einerseits die Druckkammer unter
Druck zu setzen und Flüssigkeit in die Druckkammer einzusaugen, unabhängig davon, ob sich der Zerstäuber
in aufrechter oder gestürzter Lage befindet Bei dieser Ausführungsform wird die Strömung der Flüssigkeit
vom kugelförmigen Ventilkörper des zweiten Rückschlagventils nicht behindert, wenn die Flüssigkeit bei
aufrechter Lage des Zerstäubers angesaugt wird. Der Pumpenmechanismus gemäß dieser Ausführungsform
ist, vergleicht man ihn mit dem der ersten Ausführungsform, bei welcher das zweite Rückschlagventil im
s unteren Ende der Einsatzstange 25 angeordnet war, leichter herzustellen und benötigt keine genauen
Toleranzen, um zwischen dem äußeren Umfang des unteren Endes der Einsatzstange 25 und der Innenwand
des Zylinders 10 mit kleinem Durchmesser eine
ίο wasserdichte Passung zu erreichen. Der Pumpenmechanismus ermöglicht eine ungehinderte Strömung der
Flüssigkeit zwischen dem zweiten Rückschlagventil 75 und der Druckkammer 18. Da das erste Rückschlagventil 71 dadurch an Ort und Stelle gebracht werden kann,
daß lediglich das Ventilgehäuse 72 auf den kleinen zylindrischen Ansatz 70 aufgesteckt wird, ist der
Pumpenmechanismus leicht zusammenzubauen und ein Zugang zu den Rückschlagventilen zum Zwecke einer
Inspektion ebenso leicht möglich.
Claims (12)
1. Zerstäuber, der sowohl in aufrechtem als auch umgekehrtem Zustand verwendbar ist, mit einer
Druckkammer, bestehend aus einem Zylinder und einem Kolben, der von einer Spiralfeder belastet ist
und mit einer Düse zum Zerstäuben der in der Druckkammer unter Druck stehenden Flüssigkeit
und weiterhin mit einem ersten Rückschlagventil in einem Kanal, der den unteren Teil der Druckkammer mit einem Flüssigkeitstank verbindet, welches
lediglich ein Einströmen von Flüssigkeit in die Druckkammer erlaubt und mit einem zweiten
Rückschlagventil zwischen dem oberen Teil der Druckkammer und dem Flüssigkeitstank, das in is
bezug zum ersten Rückschlagventil bei umgekehrten Strömungsrichtung schließt bzw. öffnet, so daß
sowohl in aufrechtem wie auch umgekehrtem Zustand des Zerstäubers ein Einsaugen von Flüssigkeit als auch eine Verhinderung des Einströmens von
Luft in die Druckkammer sicher gewährleistet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinder
(10) etwas unterhalb der Lage des Kolbens (13;, welche dieser im Zustand des maximalen Volumens
der Druckkammer (18) einnimmt ein Saugloch (41) vorgesehen ist, das so ausgebildet ist, daß die im
Flüssigkeitstank befindliche Flüssigkeit durch den Hals (2) des Tanks (1) in die Druckkammer (18)
fließen kann, wenn der Zerstäuber sich in umgekehrter Lage befindet, daß weiterhin an einem Halsteil
(14) für den Kolben (13) oberhalb des Kolbens eine Manschette 1*2) vorgesehen ist, die ein Austreten
von Flüssigkeit aus deir, Saugl. jh (41) in den Bereich
oberhalb des Zylinders (10) verhindert, wenn der Zerstäuber sich in umgekehrter Lage befindet und
daß das zweite Rückschlagventil (31) im Kanal zwischen der Druckkammer (18) und dem Flüssigkeitstank (1) hinter dem ersten Rückschlagventil (26)
angeordnet ist
2. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rückschlagventil (31) einen
Ventilsitz (33) mit einer Ventilöffnung (32) aufweist, einen kugelförmigen Ventilkörper (35) und einen
Halteteil (36) für die Kugel, daß der Halteteil (36) tellerförmig ausgebildet ist und eine Fläche aufweist,
die vertikal zur Achse des Zylinders (10) gerichtet ist,
so daß zwischen der äußeren Umfangskante des
Halteteils (36) und der Innenwand des Zylinders (10) ein Flüssigkeitskanal (39) gebildet wird, der einerseits zur Druckkammer (18) und andererseits zum
ersten Rückschlagventil (26) führt
3. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Zylinders (10) in der
Druckkammer (18) eine Einsatzstange (25) fest angeordnet ist, um den Druck in der Druckkammer
(18) zu steigern und daß das zweite Rückschlagventil (31) sich im Unterteil dieser Stange (25) befindet
4. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Rückschlagventil (26) aus
einem kugelförmigen Ventilkörper (29) und einem Ventilsitz (28) mit einer Ventilöffnung (27) besteht,
5. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Rückschlagventil (26) einen
Ventilsitz (128) mit einem Ventilloch (127) aufweist und daß ein Gummiventil (129) mit einer Dichtfläche
das Ventilloch (27) überdeckt.
6. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (50) einen Bereich (5t)
großen Durchmessers mit einem Saugloch (41) für Flüssigkeit aufweist und daß in diesem Bereich ein
Kolben (53) eingeführt ist und unterhalb des Bereiches (51) großen Durchmessers ein Bereich (52)
von kleinem Durchmesser angeordnet ist, daß im Bereich (52) kleinen Durchmessers weiterhin ein
Kolben (57) von entsprechend kleinem Durchmesser gleitend geführt ist, oberhalb dessen eic Ventilkörper (58) befestigt ist, <iaß weiterhin ein Ventilsitz (56)
vorgesehen ist, der zur Düse (4) führt und der Ventilsitz (56) im Kolben (53) großen Durchmessers
vorgesehen ist und vom Ventilkörper (58) überwacht wird und daß im Halteteil (54b) für den Kolben (57)
mit kleinem Durchmesser ein Flüssigkeitskanal (67) vorgesehen ist, der den Flüssigkeitstank (1) mit der
Druckkammer (18) verbindet, die aus dem Zylinder (50) und den Kolben (57, 53) mit kleinem bzw.
großem Durchmesser gebildet wird, wobei ein erstes Rückschlagventil (26) oberhalb des Flüssigkeitskanals (67) angeordnet ist, und daß bei einem
Druckaufbau in der Druckkammer (18) der Kolben (57) mit kleinem Durchmesser sich nach unten
bewegt so daß der Ventilkörper (58) den Ventilsitz (56) freigibt der zur Düse (4) führt.
7. Zerstäuber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß unterhalb des ersten Rückschlagventils
(26) im Flüssigkeitskanal (67) im Halteteil (54i>; ein
zweites Rückschlagventil (31) angeordnet ist
8. Zerstäuber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß das zweite Rückschlagventil (31)
integral im unteren Ende des Halteteils (54b) für den kleinen Kolben (57) ausgebildet ist
9. Zerstäuber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß das erste Rückschlagventil (26) einen
Ventilsitz mit einem Ventilloch (169) und einem Gummiventil (161) aufweist, das eine Dichtfläche
(16IaJ aufweist welche das Ventilloch (169) schließen kann.
10. Zerstäuber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß das zweite Rückschlagventil (31) einen
Ventilsitz (61) mit einer VentilöPnung (63) aufweist
einen kugelförmigen Ventilkörper (65) und einen Halteteil (66) für den Ventilkörper, der wie eine
Tasse geformt ist und daß zwischen dem Außenrand des Halteteils (66) und der Innenwand des Zylinders
ein Kanal ausgebildet ist, welcher die Druckkammer mit dem ersten Rückschlagventil (26) verbindet
11. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Zylinder mit einem oberen
Bereich großen Durchmessers und einem unteren Bereich kleinen Durchmessers aufweist, wobei ein
Kolben großen Durchmessers im entsprechenden Zylinderbereich gleitend geführt ist und ein Kolben
kleinen Durchmessers im entsprechenden Zylinderbereich kleinen Durchmessers und beide Kolben
durch ein Halteteil verbunden sind, wobei weiterhin oberhalb des Kolbens großen Durchmessers ein
Ventilkörper angeordnet ist, der eine Ventilöffnung überwacht, die zu einer Düse in einem Sprühkopf
führt, weiterhin mit einer Druckkammer, die aus dem Zylinder kleinen Durchmessers, dem Zylinder
großen Durchmessers, dem Kolben kleinen Durchmessers, dem Kolben großen Durchmessers, einem
Halteteil und einem im Halteteil ausgebildeten ringförmigen Flüssigkeitskanal gebildet wird, wobei
die Ventilöffnung durch den Ventilkörper unter Wirkung der Druckdifferenz zwischen den Kolben
großen und kleinen Durchmessers geöffnet wird.
12. Zerstäuber nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Rückschlagventil (31) einen Ventilsitz (61) mit einer Ventilöffnung (63)
aufweist, einen kugelförmigen Ventilkörper (65) und einen Halteteil (66) für den kugelförmigen Ventilkörper,
daß der Halteteil (66) tellerförmig ausgebildet ist und eine Fläche aufweist, die vertikal zur Achse
des Zylinders (50) gerichtet ist und daß zwischen dem Außenrand des Halteteils (66) und der
Innenwand des Zylinders (50) ein Flüssigkeitskanal vorgesehen ist, der die Druckkammer (18) mit dem
ernten Rückschlagventil (26) verbindet
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