DE69915465T2 - Verfahren, vorrichtung und anlage zum befüllen von behältern - Google Patents

Verfahren, vorrichtung und anlage zum befüllen von behältern Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Füllvorrichtung, ein Füllsystem und ein Verfahren zur Einleitung einer Suspension oder einer Lösung einer Substanz, insbesondere einer pharmazeutischen Substanz, in einem unter Druck stehenden Treibmittel in einen Behälter. Ganz besonders betrifft die vorliegende Erfindung einen in einer Leitung, in der ein unter Druck stehendes Treibmittel zirkuliert wird, das eine Substanz in Suspension oder Lösung enthält, enthaltenen Füllkopf, der mit zu füllenden Behältern in und außer Verbindung gebracht wird.
  • Behälter zur Aufnahme einer Suspension oder Lösung einer pharmazeutischen Substanz in einem unter Druck stehenden Treibmittel sind wohlbekannt. Ein solcher bekannter Behälter umfasst einen eine Vorratskammer definierenden Körper, einen sich von einem Kopf des Körpers erstreckenden Ventilschaft und eine Dosierkammer, die durch den Ventilschaft mit der Atmosphäre und der Vorratskammer gezielt in Verbindung gebracht werden kann; wobei der Ventilschaft über eine sich zwischen dem freien Ende und der Seitenwand davon erstreckende L-förmige Leitung den Auslass des Behälters bereitstellt, durch den pharmazeutische Substanz enthaltende dosierte Treibmitteldosen abgegeben werden. Der Ventilschaft ist zwischen einer ersten, ausgefahrenen Stellung, in der die Dosierkammer und folglich der Behälter zur Atmosphäre geschlossen sind, da die L-förmige Leitung vollständig außerhalb der Dosierkammer angeordnet ist, und einer zweiten, niedergedrückten Stellung, in der die Dosierkammer mit dem durch die L-förmige Leitung im Ventilschaft gebildeten Auslass, durch den eine pharmazeutische Substanz enthaltende dosierte Treibmitteldosis abgegeben wird, in Verbindung steht, axial bewegbar. Der Behälter wird mit dem Ventilschaft in der niedergedrückten Stellung gefüllt, wobei das pharmazeutische Substanz enthaltende Treibmittel nach unten durch die L-förmige Leitung im Ventilschaft, durch die Dosierkammer und in die durch den Körper des Behälters definierte Vorratskammer gedrückt wird.
  • Die EP-A-0419261 offenbart ein Füllsystem zur Einleitung einer Suspension oder Lösung einer pharmazeutischen Substanz in einem unter Druck stehenden Treibmittel in einen Behälter, wobei das Füllsystem eine Füllvorrichtung enthält, die verhindert, dass pharmazeutische Substanz in die Atmosphäre entweicht. Bei diesem Füllsystem ist die Füllvorrichtung so konfiguriert, dass sie durch eine Menge an Hochdrucktreibmittel gespült wird, während sie noch mit dem Behälter in Strömungsverbindung steht, so dass das pharmazeutische Substanz enthaltende, unter Druck stehende Treibmittel, das nach dem Füllen des Behälters damit in der Füllvorrichtung verbleibt, vor dem Herausziehen der Füllvorrichtung aus dem Behälter in den Behälter durchgespült wird. Bei dieser Konfiguration muss jedoch zusätzliches Treibmittel in den Behälter eingeleitet werden, um die Spülung zu erzielen. Des Weiteren kann nach dem Spülvorgang im Ventilschaft vorhandenes unter Druck stehendes Treibmittel an die Atmosphäre entweichen.
  • Gemäß zumindest einem bevorzugten Aspekt zielt die vorliegende Erfindung daraufhin ab, eine verbesserte Füllvorrichtung bereitzustellen, bei der die oben erwähnten Probleme zumindest teilweise gelöst werden.
  • Des weiteren zielt die vorliegende Erfindung daraufhin ab, ein Verfahren und ein Füllsystem bereitzustellen, die so konfiguriert sind, dass ein Behälter gefüllt werden kann, ohne dass Treibmittel allein oder pharmazeutische Substanz enthaltendes Treibmittel direkt an die Atmosphäre abgegeben werden muss.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Füllvorrichtung zur Einleitung einer Suspension oder Lösung einer Substanz, insbesondere einer pharmazeutischen Substanz, in einem unter Druck stehenden Treibmittel in einen Behälter bereit, die Folgendes umfasst: einen Hauptkörper, der einen Durchgang enthält, welcher im Gebrauch mit einem von einem Kopf eines Körpers eines Behälters ragenden Ventilschaft in Verbindung treten soll, wobei der Behälter eine Dosierkammer umfasst, die durch den Ventilschaft gezielt mit der Atmosphäre und einer durch den Körper definierten Vorratskammer verbindbar ist, wobei der Hauptkörper so ausgeführt ist, dass er im Gebrauch gegen den Ventilschaft gedrückt wird; ein Füllstellglied mit einer Füllventilanordnung in Verbindung mit dem Durchgang zur gezielten Einleitung eines eine Substanz in einer Suspension oder Lösung enthaltenden, unter Druck stehenden Treibmittels darin; ein Ablassstellglied mit einer Ablassventilanordnung in Verbindung mit dem Durchgang zum gezielten Ablassen von eine Substanz enthaltendem, unter Druck stehendem Treibmittel daraus; und einen Behältereingriffskörper in Verbindung mit dem Durchgang zur Aufnahme, im Gebrauch, des Kopfes des Körpers des Behälters, wobei der Behältereingriffskörper bezüglich des Hauptkörpers beweglich ist, um dadurch zu bewirken, dass der Ventilschaft des Behälters gezielt in eine ausgefahrene, geschlossene Stellung, eine niedergedrückte, geöffnete Stellung oder eine dazwischen liegende Zwischenstellung positioniert wird, wobei die Dosierkammer des Behälters in der Zwischenstellung zur Atmosphäre geschlossen ist.
  • Vorzugsweise umfasst die Füllvorrichtung weiterhin eine Vorbelastungseinrichtung zur Vorbelastung des Behältereingriffskörpers vom Hauptkörper weg.
  • Besonders bevorzugt umfasst die Vorbelastungseinrichtung mindestens eine Druckfeder, die zwischen dem Hauptkörper und dem Behältereingriffskörper angeordnet ist.
  • Vorzugsweise enthält der Hauptkörper einen sich nach außen erstreckenden Teil, durch den der Durchgang verläuft und der in einer Bohrung im Behältereingriffskörper abdichtend aufgenommen ist.
  • Besonders bevorzugt umfasst die Füllvorrichtung weiterhin eine ringförmige Dichtung, die am distalen Ende des sich nach außen erstreckenden Teils des Hauptkörpers angeordnet ist, wobei das distale Ende des Ventilschafts des Behälters im Gebrauch an die Dichtung anstößt.
  • Vorzugsweise enthält der Behältereingriffskörper eine Kammer, die eine größere Radialabmessung als der Ventilschaft des Behälters aufweist und in die sich im Gebrauch der Ventilschaft des Behälters erstreckt, und eine mit der Kammer in Verbindung stehende Leitung zur Zufuhr eines Druckfluids dahin.
  • Vorzugsweise enthält der Behältereingriffskörper eine ringförmige Dichtung, die um ein unteres Ende der Kammer herum angeordnet ist und an die im Gebrauch der Kopf des Körpers des Behälters anstößt, der seinen Ventilschaft umgibt. Besonders bevorzugt umfasst die ringförmige Dichtung einen O-Ring.
  • Vorzugsweise enthalten einander gegenüberliegende Flächen des Hauptkörpers und des Behältereingriffskörpers entweder mindestens einen Vorsprung oder mindestens eine Aussparung, wobei der mindestens eine Vorsprung mit der mindestens einen Aussparung in Eingriff gebracht wird, wenn der Hauptkörper und der Behältereingriffskörper zusammenbewegt werden.
  • Des Weiteren umfasst die vorliegende Erfindung ein Füllsystem zur Einleitung einer Suspension oder Lösung einer Substanz, insbesondere einer pharmazeutischen Substanz, in einem unter Druck stehenden Treibmittel in einen Behälter mit der oben beschriebenen Füllvorrichtung.
  • Des Weiteren stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Einleitung einer Suspension oder Lösung einer Substanz, insbesondere einer pharmazeutischen Substanz, in einem unter Druck stehenden Treibmittel in einen Behälter bereit, bei dem man: einen Behälter mit einem eine Vorratskammer definierenden Körper, einem sich von einem Kopf des Körpers erstreckenden Ventilschaft und einer Dosierkammer, die durch den Ventilschaft gezielt mit der Atmosphäre und der Vorratskammer verbindbar ist, bereitstellt, wobei der Ventilschaft eine Auslassöffnung und eine Einlassöffnung aufweist und zwischen einer ausgefahrenen, geschlossenen Stellung, in der sich die Einlassöffnung außerhalb des Körpers befindet, und einer niedergedrückten, geöffneten Stellung, in der sich die Einlassöffnung im Körper befindet, beweglich ist; die Auslassöffnung des Ventilschafts des Behälters mit einem Durchgang in einem Hauptkörper einer Füllvorrichtung in Verbindung bringt, wobei die Füllvorrichtung ein Füllstellglied mit einer Füllventilanordnung zur gezielten Einleitung von eine Substanz, insbesondere eine pharmazeutische Substanz, in einer Suspension oder Lösung enthaltendem, unter Druck stehendem Treibmittel in den Durchgang und ein Ablassstellglied mit einer Ablassventilanordnung zum gezielten Ablassen von eine Substanz enthaltendem, unter Druck stehendem Treibmittel aus dem Durchgang umfasst; den Ventilschaft des Behälters niederdrückt, um einen Verbindungsweg mit seiner Vorratskammer bereitzustellen; die Füllventilanordnung öffnet, um dadurch die Vorratskammer des Behälters mit eine Substanz, insbesondere eine pharmazeutische Substanz, in einer Suspension oder Lösung enthaltendem, unter Druck stehendem Treibmittel zu füllen; die Füllventilanordnung schließt; den Ventilschaft des Behälters in eine Zwischenstellung zwischen der niedergedrückten, geöffneten Stellung und der ausgefahrenen, geschlossenen Stellung bewegt, wobei die Dosierkammer des Behälters in der Zwischenstellung zur Atmosphäre geschlossen ist und sich die Einlassöffnung des Ventilschafts des Behälters außerhalb seines Körpers befindet; und die Ablassventilanordnung öffnet, damit eine Substanz enthaltendes, unter Druck stehendes Treibmittel in dem Durchgang und dem Ventilschaft des Behälters abgelassen werden kann.
  • Des Weiteren umfasst die Füllvorrichtung einen Behältereingriffskörper, der an ihrem Hauptkörper beweglich angeordnet und so ausgeführt ist, dass er den Kopf des Körpers des Behälters, der den Ventilschaft enthält, aufnehmen kann, und bei dem Verfahren belastet man weiterhin den Behältereingriffskörper vom Hauptkörper der Füllvorrichtung weg vor.
  • Vorzugsweise enthält der Hauptkörper der Füllvorrichtung einen sich nach außen erstreckenden Teil, durch den der Durchgang verläuft und der in einer Bohrung im Behältereingriffskörper abdichtend aufgenommen ist.
  • Besonders bevorzugt dichtet man bei dem Verfahren weiterhin das distale Ende des nach außen ragenden Teils des Hauptkörpers gegen das distale Ende des Ventilschafts des Behälters ab.
  • Vorzugsweise umgibt man bei dem Verfahren weiterhin den Teil des Ventilschafts des Behälters, der die Einlassöffnung enthält und sich vom Körper des Behälters erstreckt, mit einem druckbeaufschlagten Fluid zumindest dann, wenn die Ablassventilanordnung geöffnet ist, um Substanz enthaltendes, unter Druck stehendes Treibmittel aus dem Durchgang und dem Ventilschaft des Behälters abzulassen.
  • Vorzugsweise ist der Druck des druckbeaufschlagten Fluids größer als der Dampfdruck des eine Substanz enthaltenden, unter Druck stehenden Treibmittels.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Fluid ein Gas. Vorzugsweise ist das Gas Luft oder Stickstoff.
  • Es wird nachfolgend nunmehr eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nur beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben; es zeigen darin:
  • 1 eine teilweise als Schnitt ausgeführte Seitenansicht eines Füllkopfs gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine vertikale Schnittansicht (entlang Schnitt A-A) des Füllkopfs nach 1;
  • 3 eine Horizontalschnittansicht (entlang Schnitt B-B) des Füllkopfs nach 1;
  • 4 eine Unteransicht des Füllkopfs nach 1;
  • 5 eine Endansicht des Füllkopfs nach 1, wobei in der Darstellung ein Teil des Gehäuses des Ablassstellglieds entfernt ist;
  • 6 eine schematische Darstellung eines Füllsystems gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zur Einleitung einer Suspension oder Lösung einer pharmazeutischen Substanz in einem unter Druck stehenden Treibmittel in einen Behälter, wobei das System den Füllkopf nach 1 enthält; und
  • 7 bis 13 vergrößerte, teilweise als Schnitt ausgeführte Seitenansichten eines Teils des Füllkopfs von 1 in einer Reihe von jeweiligen Positionen, die aufeinander folgende, sequentielle Schritte bei einem Behälterfüllvorgang darstellen.
  • Die 1 bis 5 stellen einen Füllkopf 2 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
  • Der Füllkopf 2 umfasst einen Hauptkörper 4, der einen nach unten ragenden Teil 5, welcher sich von einer Unterseite davon erstreckt, enthält, ein auf einer lateralen Seite des Hauptkörpers 4 angeordnetes Füllstellglied 7 und ein auf der gegenüberliegenden lateralen Seite des Hauptkörpers 4 angeordnetes Ablassstellglied 10. Des Weiteren umfasst der Füllkopf 2 einen an und über dem Hauptkörper 4 angeordneten Betätigungsdorn 14, durch den der Füllkopf 2 vertikal bewegt wird. Darüber hinaus umfasst der Füllkopf 2 einen Gleitkörper 16 zur Aufnahme eines zu füllenden Behälters, der so an dem nach unten ragenden Teil 5 des Hauptkörpers 4 angebracht ist, dass er bezüglich dazu vertikal beweglich ist.
  • Der Hauptkörper 4 enthält einen vertikal ausgerichteten Durchgang 20, der im Wesentlichen mittig darin angeordnet ist und an seinem oberen Ende 24 eine erste und eine zweite Öffnung 21, 22, die einander horizontal gegenüberliegen, und an seinem unteren Ende 26 eine dritte Öffnung 25, die sich in dem nach unten ragenden Teil 5 befindet, enthält. Die erste und die zweite Öffnung 21, 22 sind mit dem Füllstellglied 7 bzw. dem Ablassstellglied 10 verbunden.
  • Das Füllstellglied 7 umfasst ein Gehäuse 28 und eine Füllventilanordnung 29, die beweglich dazu angeordnet ist. Die Füllventilanordnung 29 umfasst einen Füllventilschaft 30, der in einer ringförmigen Kammer 31 im Hauptkörper 4 verschiebbar angeordnet ist und ein Ventildichtungsende 32 enthält, das gegen einen Ventilsitz 33 abdichtet, der die erste Öffnung 21 des Durchgangs 20 im Hauptkörper 4 definiert. Die Kammer 31 enthält eine Einlassleitung 34 und eine Auslassleitung 35, die im Hauptkörper 4 an einander gegenüberliegenden Querseiten der Kammer 31 ausgebildet sind. Weiterhin umfasst die Füllventilanordnung 29 ein hin und her bewegbares Füllventilglied 36, das axial mit dem Füllventilschaft 30 verbunden und abdichtend in einer im Gehäuse 28 definierten ringförmigen Kammer 37 angeordnet ist. Das Füllventilglied 36 enthält einen sich radial nach außen erstreckenden Teil 38, der die Kammer 37 abdichtend in einen ersten und einen zweiten Kammerteil 39, 40 unterteilt, wobei sich der erste Kammerteil 39 in der Nähe des Füllventilschafts 30 befindet und der zweite Kammerteil 40 vom Füllventilschaft 30 entfernt ist. Das Gehäuse 28 enthält eine mit dem zweiten Kammerteil 40 der Kammer 37 in Verbindung stehende Leitung 41 und dient dem Anschluss an eine Druckfluidquelle. Darüber hinaus umfasst die Füllventilanordnung 29 eine Vorbelastungseinrichtung 42, bei dieser Ausführungsform eine Druckfeder, zur Vorbelastung des Füllventilglieds 36 und somit des Füllventilschafts 30 in die Kammer 31 des Hauptkörpers 4. Durch das Zuführen und Abziehen von Fluiddruck über die Leitung 41 wird Fluid in den von dem zweiten Kammerteil 40 der Kammer 37 eingeleitet/abgezogen, wodurch die Schiebebewegung des Füllventilglieds 36 in der Kammer 37 und dadurch die Schiebebewegung des Füllventilschafts 30 in der Kammer 31 verursacht werden. Auf diese Weise kann das Ventildichtungsende 32 des Füllventilschafts 30 in und außer Eingriff mit dem Ventilsitz 33 bewegt werden, der mit der ersten Öffnung 21 des Durchgangs 20 im Hauptkörper 4 in Verbindung steht. Die Kammer 31 ist an ihrem vom Ventilsitz 33 entfernten Ende und an der Verbindungsstelle des Füllventilglieds 36 und des Füllventilschafts 30 durch eine den Füllventilschaft 30 umgebende flexible ringförmige Dichtung 43 abgedichtet.
  • Das Ablassstellglied 10 umfasst einen in einem Hohlraum 45 im Hauptkörper 4 angeordneten Ventilblock 44, ein mit dem Ventilblock 44 verbundenes Gehäuse 46 und eine Ablassventilanordnung 48, die beweglich im Gehäuse 46 angeordnet ist.
  • Das Gehäuse 46 umfasst eine ringförmige Stützhülse 49 und die Ablassventilanordnung 48 umfasst einen Ablassventilschaft 50, der ein Ventildichtungsende 51 enthält und verschiebbar in der Stützhülse 49 angeordnet ist. Der Ablassventilschaft 50 ist allgemein konisch ausgebildet, wobei sich sein Durchmesser von dem Ventildichtungsende 51 weg vergrößert. Bei dieser Ausführungsform enthält der Ablassventilschaft 50 einen Umfangssteg 52, der dahingehend wirkt, das Zurückhalten von Substanz daran zu verringern. Des Weiteren umfasst die Ablassventilanordnung 48 ein hin und her bewegbares Ablassventilglied 54, das axial mit dem Ablassventilschaft 50 verbunden und abdichtend in einer ringförmigen Kammer 56 in der Stützhülse 49 angeordnet ist. Das Ablassventilglied 54 enthält einen sich radial nach außen erstreckenden mittleren Teil 58, der die Kammer 56 abdichtend in einen ersten und einen zweiten Kammerteil 60, 62 unterteilt, wobei sich der erste Kammerteil 60 in der Nähe des Ablassventilschafts 50 befindet und der zweite Kammerteil 62 von dem Ablassventilschaft 50 entfernt ist. Die Stützhülse 49 enthält eine erste und eine zweite Leitung 64, 66 zur Verbindung mit einer Druckfluidquelle, wobei jede Leitung 64, 66 mit dem ersten bzw. dem zweiten Kammerteil 60, 62 der Kammer 56 in Verbindung steht. Durch Beaufschlagung mit Fluiddruck über eine der Leitungen 64, 66 wird Fluid in den ersten bzw. den zweiten Kammerteil 60, 62 der Kammer 56 eingeleitet, wodurch eine Schiebebewegung des Ablassventilglieds 54 in der Kammer 56 und dadurch eine Schiebebewegung des Ablassventilschafts 50 in der Stützhülse 49 verursacht werden. Auf diese Weise kann das Ventildichtungsende 51 des Ablassventilschafts 50 in und außer Eingriff mit einem durch den Ventilblock 44 bereitgestellten Ablassventilsitz 67 bewegt werden. Des Weiteren enthält das Gehäuse 46 eine allgemein ringförmige Kammer 70, in der sich die Stützhülse 49 und der Ablassventilschaft 50 befinden, wobei der Teil der Kammer 70, der den allgemein konischen Ablassventilschaft 50 umgibt, auch allgemein konisch ist. Darüber hinaus umfasst das Gehäuse 46 ein Ablassrohr 71, das auf einer Seite davon vom Ventilblock 44 entfernt angeordnet ist und mit der Kammer 70 in Verbindung steht.
  • Der Ventilblock 44 enthält eine konische Aussparung 72, bei der es sich um eine Verlängerung der Kammer 70 im Gehäuse 46 handelt und auf deren Grund sich der Ablassventilsitz 67 befindet. Des Weiteren enthält der Ventilblock 44 einen Fluiddurchgang 73 darin, der eine erste Öffnung, die Einlassöffnung 74, die mit der zweiten Öffnung 22 des Durchgangs 20 im Hauptkörper 4 in Verbindung steht, und eine zweite Öffnung, die Auslassöffnung 75, am Ablassventilsitz 67 enthält.
  • Zur Bereitstellung der erforderlichen Befestigung für die Stützhülse 49 ist die Kammer 70 im Gehäuse 46 in der Nähe der Befestigung der Ablassventilanordnung 48 in drei bogenförmige Kammerteile 78, 80, 82 unterteilt (wie in 5 dargestellt). Bei dieser Ausführungsform weisen die drei bogenförmigen Kammerteile 78, 80, 82 im Wesentlichen die gleiche Kreislänge auf.
  • Die Kammer 70 ist in erster Linie so konfiguriert, dass sie mit einem vom Ventilblock 44 strömenden Abgas entleert wird. Bei dieser Ausführungsform enthält der Ventilblock 44 mehrere erste Abgaseinlassdurchgänge 84, die die Auslassöffnung 75 am Ablassventilsitz 67 umgeben. Die ersten Abgaseinlassdurchgänge 84 enthalten jeweilige Auslässe 86, die eine Anordnung, vorzugsweise eine kreisförmige Anordnung, um den Ablassventilsitz 67 herum definieren, wobei die Anordnung axial auf einer gemeinsamen Achse des Ablassventilschafts 50, des Ablassventilsitzes 67 und des Durchgangs 73 zentriert ist. Zumindest jene Teile der ersten Abgaseinlassdurchgänge 84, die die Auslässe 86 definieren, verlaufen parallel zum Durchgang 73. Bei dieser Ausführungsform sind die Auslässe 86 in der Fläche der konischen Aussparung 72 im Ventilblock 44 ausgebildet und bezüglich der Strömungsrichtung durch die Kammer 70 stromabwärts der Auslassöffnung 75 des Durchgangs 73 angeordnet. Des Weiteren enthält der Ventilblock 44 eine ringförmige Kammer 88 in einer Außenfläche davon, die die ersten Abgaseinlassdurchgänge 84 gemeinsam verbindet und mit einer Leitung 90 im Hauptkörper 4 in Verbindung steht, um diesen mit einer Abgasquelle zu versorgen. Bei dieser Ausführungsform ist die Leitung 90 radial zur ringförmigen Kammer 88 gerichtet, aber bei einer alternativen Ausführungsform könnte sie tangential gerichtet sein.
  • Des Weiteren ist die Kammer 70 so konfiguriert, dass sie mit einem durch das Gehäuse 46 strömenden Abgas entleert wird. Bei dieser Ausführungsform enthält das Gehäuse 46 mehrere zweite und dritte Abgaseinlassdurchgänge 92, 93 stromabwärts der ersten Abgaseinlassdurchgänge 84. Die zweiten und dritten Abgaseinlassdurchgänge 92, 93 enthalten jeweilige Auslässe 94, 95, die eine Anordnung, vorzugsweise eine kreisförmige Anordnung, um den Ablassventilsitz 67 herum definieren und mit der Kammer 70 in Verbindung stehen. Zumindest jene Teile der zweiten und dritten Abgaseinlassdurchgänge 92, 93, die die Auslässe 94, 95 enthalten, verlaufen parallel zu den ersten Abgaseinlassdurchgängen 84 und somit parallel zum Durchgang 73 im Ventilblock 44. Das Gehäuse 46 enthält eine ringförmige Kammer 96, die die zweiten und dritten Abgaseinlassdurchgänge 92, 93 gemeinsam verbindet, und eine Leitung 98, die mit der Kammer 96 zwecks deren Versorgung mit einer Abgasquelle in Verbindung steht.
  • Der Gleitkörper 16 ist zur vertikalen Gleitbewegung bezüglich des Hauptkörpers 4 durch ein erstes und ein zweites Vorbelastungselement 100, bei der vorliegenden Ausführungsform Druckfedern, die voneinander beabstandet und dazwischen angeordnet sind, angebracht. Jedes der Vorbelastungselemente 100 ist an einem jeweiligen Gewindeglied 102 angebracht, wobei beide Gewindeglieder 102 den Gleitkörper 16 mit dem Hauptkörper 4 verbinden. Bei der normalen oder Außerbetriebskonfiguration ist der Gleitkörper 16 durch die Vorbelastungselemente 100 nach unten von dem Hauptkörper 4 weg vorbelastet, so dass er davon durch einen Spalt 103 getrennt ist.
  • Der Gleitkörper 16 enthält eine Bohrung 104 zur verschiebbaren Aufnahme des nach unten ragenden Teils 5 des Hauptkörpers 4 in zusammenpassender Beziehung. Des Weiteren enthält der Gleitkörper 16 einen Vorsprung 105 an seiner Oberseite 106, der zu einer in der Unterseite 6 des Hauptkörpers 4 um den nach unten ragenden Teil 5 herum ausgebildeten entsprechenden Aussparung 107 komplementär ist. Die Bohrung 104 enthält eine ringförmige Dichtung 109, die den nach unten ragenden Teil 5 umgibt, so dass dazwischen eine fluiddichte Dichtung gebildet wird. Das untere distale Ende 110 des nach unten ragenden Teils 5 ist darunter mit einer ringförmigen Ventilschaftdichtung 112 versehen, die eine mittlere Öffnung 113 enthält, welche auf den Durchgang 20 im Hauptkörper 4 ausgerichtet ist, wobei der Innen- und der Außendurchmesser der Ventilschaftdichtung 112 dem Innendurchmesser der dritten Öffnung 25 im Durchgang 20 bzw. dem Innendurchmesser der Bohrung 104 im Wesentlichen entsprechen. Die Bohrung 104 definiert eine Kammer 116, die so konfiguriert ist, dass sie einen Innendurchmesser aufweist, der größer ist als der Außendurchmesser des Ventilschafts des zu füllenden Behälters. Die Kammer 116 enthält einen oberen Hauptabschnitt 122 und einen unteren Abschnitt 123, der einen etwas kleineren Durchmesser aufweist als der obere Abschnitt 122 und eine Öffnung 124 definiert, durch die sich der Ventilschaft des zu füllenden Behälters erstreckt. Darüber hinaus enthält der Gleitkörper 16 eine Leitung 126, die mit der Kammer 116 in Verbindung steht. Weiterhin umfasst der Gleitkörper 16 eine ringförmige Kopfdichtung 131, die sich unter der Öffnung 124 zur Kammer 116 befindet und die Öffnung umgibt. Die Kopfdichtung 131 wird in einer mittleren Öffnung 133 in einem Dichtungshalteblock 132 festgehalten, der den unteren Teil des Gleitkörpers 16 bereitstellt. Der Dichtungshalteblock 132 enthält eine nach unten verlaufende Aussparung 134 in einer Unterseite 135 davon zur Aufnahme des Kopfes eines zu füllenden Behälters.
  • Wie in 7 dargestellt, umfasst bei dieser Ausführungsform ein durch den Füllkopf 2 zu füllender Behälter 138 einen Körper 139, der eine Vorratskammer 140 zur Aufnahme einer Suspension oder Lösung einer pharmazeutischen Substanz in einem unter Druck stehenden Treibmittel definiert. Der Körper 139 enthält einen Kopf 141, der ein Umfangsgehäuse 142 enthält, welches eine Dosierkammer 143 und einen Ventilschaft 144 definiert, der beweglich im Gehäuse 142 angeordnet ist und sich vom Kopf 141 erstreckt. Der Ventilschaft 144 ist zwischen einer ausgefahrenen Stellung (wie in 7 dargestellt) und einer niedergedrückten Stellung (wie in 8 dargestellt) beweglich, wobei der Ventilschaft 144 normalerweise durch eine Druckfeder 145 in die ausgefahrene Stellung vorbelastet wird. Der Ventilschaft 144 enthält eine L-förmige Leitung 146, die zwischen einer ersten Öffnung, der Auslassöffnung 147, die am distalen Ende des Ventilschafts 144 angeordnet ist, und einer zweiten Öffnung, der Einlassöffnung 148, die in der lateralen Wand des Ventilschafts 144 angeordnet ist, verläuft. Des Weiteren enthält der Ventilschaft 144 eine U- förmige Leitung 151 in dem Teil davon, der immer im Behälter 138 angeordnet ist. Die U-förmige Leitung 151 enthält eine erste und eine zweite Öffnung 153, 155, die axial beabstandet und in der lateralen Wand des Ventilschafts 144 angeordnet sind, wodurch eine Verbindung zwischen der Dosierkammer 143 und der Vorratskammer 140 des Behälters 138 über Bohrungen 156 im Gehäuse 142 ermöglicht wird.
  • Wenn sich der Ventilschaft 144 in der ausgefahrenen Stellung befindet (wie in 7 dargestellt), befindet sich die Einlassöffnung 148 der L-förmigen Leitung 146 außerhalb des Körpers 139 des Behälters 138 und insbesondere von der Dosierkammer 143 im Behälter 138 entfernt. Wenn sich der Ventilschaft 144 in der ausgefahrenen Stellung befindet, ist der Behälter 138 somit geschlossen, da zwischen der Vorratskammer 140 und der L-förmigen Leitung 146 im Ventilschaft 144 kein Verbindungsweg besteht. In der ausgefahrenen Stellung steht die U-förmige Leitung 151 über die erste Öffnung 153 und die Bohrungen 156 im Gehäuse 142 mit der Vorratskammer 140 und über die zweite Öffnung 155 mit der Dosierkammer 143 in Verbindung. In dieser Stellung wird die Dosierkammer 143 bei umgedrehtem Behälter 138 gefüllt.
  • Wenn sich der Ventilschaft 144 in der niedergedrückten Stellung befindet (wie in 8 dargestellt), das heißt entweder in einer Füllstellung oder in einer Ablassstellung, wird der Ventilschaft 144 gegen die Vorbelastungswirkung des Vorbelastungselements 145 nach unten gedrückt, wodurch die Einlassöffnung 148 der L-förmigen Leitung 146 in Verbindung mit der Dosierkammer 143 und die U-förmige Leitung 151 außer Verbindung mit der Dosierkammer 143 und lediglich in Verbindung mit der Vorratskammer 140 über die Bohrungen 156 im Gehäuse 142 bewegt wird. Bei einem Füllvorgang wird eine Lösung oder Suspension einer pharmazeutischen Substanz in einem unter Druck stehenden Treibmittel nach unten durch die L-förmige Leitung 146, durch die Dosierkammer 143 und in die Vorratskammer 140 des Behälters 138 gedrückt, indem sie an einer den Ventilschaft 144 am unteren Ende der Dosierkammer 143 umgebenden ringförmigen Dichtung 166 vorbeigedrückt wird. Während des Ablassens einer dosierten Menge an Suspension oder Lösung einer pharmazeutischen Substanz in einem unter Druck stehenden Treibmittel aus dem Behälter 138 kann die dosierte Menge an Suspension oder Lösung, die sich in der Dosierkammer 143 befindet, durch die Bereitstellung eines Verbindungswegs zwischen der Dosierkammer 143 und der Einlassöffnung 148 der L-förmigen Leitung 146 durch die L-förmige Leitung 146 nach außen strömen. Beim Ablassvorgang verhindert die Dichtung 166, dass weitere Suspension oder Lösung in der Vorratskammer 140 in die Dosierkammer 143 eintritt, so dass eine genaue Menge abgelassen wird.
  • Bei dieser Ausführungsform bestehen die Hauptkonstruktionsteile des Füllkopfs 2 in der Regel aus rostfreiem Stahl, und die Dichtungen bestehen in der Regel aus Nitrilkautschuk. Die einzigen Ausnahmen sind die Membrandichtungen und die mit Treibmittel in Berührung kommenden Dichtungen, die in der Regel aus PTFE bestehen, und der Ventilblock 44 und der Ablassventilschaft 50, die in der Regel aus gehärtetem rostfreiem Stahl bestehen.
  • 6 zeigt ein Füllsystem, das den oben beschriebenen Füllkopf 2 zum Befüllen eines Behälters 138 mit einer dosierten Menge an einer Suspension oder Lösung einer pharmazeutischen Substanz in einem unter Druck stehenden Treibmittel enthält.
  • Der Füllkopf 2 ist in einer Kreisleitung enthalten, die allgemein durch das Bezugszeichen 170 beschrieben wird, in der ein unter Druck stehendes, eine pharmazeutische Substanz in einer Suspension oder Lösung enthaltendes Treibmittel zirkuliert wird. Die Kreisleitung 170 enthält ein Mischgefäß 172, das pharmazeutische Substanz in einer Suspension oder Lösung enthaltendes Treibmittel enthält. Das Mischgefäß 172 wird genauso wie der Rest der Kreisleitung 170 mit Druck beaufschlagt, so dass das Treibmittel nicht nur unter Druck steht, sondern auch als eine Flüssigkeit aufrechterhalten wird, wobei der Siedepunkt des Treibmittels niedriger ist als die Umgebungstemperatur. Eine Leitung 176 verbindet einen Auslass 174 des Mischgefäßes 172 mit einer Pumpe 178, wobei die Pumpe 178 zum Pumpen von Treibmittel um die Kreisleitung 170 herum vorgesehen ist. Eine andere Leitung 180 verbindet die Pumpe 178 mit der Einlassseite eines Einlassventils 182. Eine weitere Leitung 183 verbindet die Auslassseite des Einlassventils 182 mit einer Dosierkammer 184. Die Dosierkammer 184 ist so konfiguriert, dass sie bei Öffnung des Einlassventils 182 eine dosierte Menge des pharmazeutische Substanz in einer Suspension oder Lösung enthaltenden Treibmittels empfängt. Die dosierte Menge entspricht der Menge, die durch den Füllkopf 2 in den Behälter 138 eingeleitet werden soll. Noch eine weitere Leitung 186 verbindet die Dosierkammer 184 mit dem Füllkopf 2, insbesondere der Einlassleitung 34 im Hauptkörper 4 des Füllkopfs 2. Wie oben beschrieben, steht die Einlassleitung 34 mit der den Füllventilschaft 30 umgebenden Kammer 31 und somit mit der Auslassleitung 35 in Verbindung. Noch eine weitere Leitung 188 verbindet den Füllkopf 2, insbesondere die Auslassleitung 35 im Hauptkörper 4 des Füllkopfs 2, mit der Einlassseite eines Auslassventils 190. Noch eine weitere Leitung 192 verbindet die Auslassseite des Auslassventils 190 mit einem Einlass 194 des Mischgefäßes 172, wodurch die Kreisleitung 170 vervollständigt ist. Des Weiteren enthält das Füllsystem ein Bypassventil 196, das in einer zwischen der Einlassseite des Einlassventils 182 und der Auslassseite des Auslassventils 190 verbundenen Leitung 198 vorgesehen ist.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise des Füllkopfs 2 beim Füllen eines Behälters 138 mit einer dosierten Menge einer Suspension oder Lösung einer pharmazeutischen Substanz in einem unter Druck stehenden Treibmittel und anschließenden Ablassen von verbleibendem pharmazeutische Substanz enthaltendem unter Druck stehendem Treibmittel unter Bezugnahme auf die 6 bis 13 beschrieben.
  • In einem ersten Schritt wird, wie in 7 dargestellt, der Kopf 141 eines zu füllenden Behälters 138 in der nach unten verlaufenden Aussparung 134 in dem Dichtungshalteblock 132 des Gleitkörpers 16 angeordnet. In dieser Position liegt der Kopf 141 des Behälters 138 an der Kopfdichtung 131 an, und das distale Ende des Ventilschafts 144 des Behälters 138 liegt an der Ventilschaftdichtung 112 an, wobei der Ventilschaft 144 durch das Vorbelastungselement 145 in die ausgefahrene Stellung gedrückt wird. Auf diese Weise wird die Kammer 116 durch die Ventilschaft- und die Kopfdichtung 112, 131 abgedichtet. Obgleich dies nicht dargestellt ist, versteht sich, dass das untere Ende des Behälters 138 gestützt und nach oben gedrängt wird. Des Weiteren drängen die Vorbelastungselemente 100 in dieser Stellung den Gleitkörper 16 von dem Hauptkörper 4 weg, um den Spalt 103 dazwischen bereitzustellen, und sowohl die Füllventilanordnung 29 als auch die Ablassventilanordnung 48 sind geschlossen.
  • In einem zweiten Schritt wird, wie in 8 dargestellt, auf den Betätigungsdorn 14 eingewirkt, um den Hauptkörper 4 und sowohl das daran angeordnete Füllstellglied 7 und Ablassstellglied 10 gegen die Vorbelastung der Vorbelastungselemente 100 bezüglich des Gleitkörpers 16 nach unten zu bewegen. Durch diese Bewegung wird bewirkt, dass der Vorsprung 105 in die Aussparung 107 gelangt und der Spalt 103 geschlossen wird. Darüber hinaus wird der nach unten ragende Teil 5 des Hauptkörpers 4 über die Ventilschaftdichtung 112 gegen das distale Ende des Ventilschafts 144 des Behälters 138 gedrückt und schiebt dadurch den Ventilschaft 144 nach unten in die niedergedrückte, geöffnete Stellung, in der die Einlassöffnung 148 der L-förmigen Leitung 146 im Ventilschaft 144 mit der Dosierkammer 143 des Behälters 138 verbunden ist und die U-förmige Leitung 151 im Ventilschaft 144 lediglich mit der Vorratskammer 140 des Behälters 138 verbunden und nicht mit der Dosierkammer 143 verbunden ist.
  • In einem dritten Schritt wird, wie in 9 dargestellt, die Füllventilanordnung 29 geöffnet, indem das Ventildichtungsende 32 des Füllventilschafts 30 von dem Ventilsitz 33 zurückgezogen wird. Dann wird eine in der Dosierkammer 184 enthaltene dosierte Menge an pharmazeutische Substanz in Suspension oder Lösung enthaltendem Treibmittel durch die Einlassleitung 34, die ringförmige Kammer 31, den Durchgang 20, die L-förmige Leitung 146 im Ventilschaft 144, die Dosierkammer 143 des Behälters 138 und schließlich an der Dichtung 166 vorbei über die Bohrungen 156 im Gehäuse 142 in die Vorratskammer 140 des Behälters 138 eingeleitet.
  • Vor dem Öffnen der Füllventilanordnung 29 werden das Einlassventil 182 und das Auslassventil 190 in der Kreisleitung 170 geschlossen. Wenn das Einlassventil 182 und das Auslassventil 190 geschlossen sind, sind die das Einlassventil 182 mit der Dosierkammer 184 verbindende Leitung 183, die Dosierkammer 184, die die Dosierkammer 184 mit dem Füllkopf 2 verbindende Leitung 186 und die den Füllkopf 2 mit der Einlassseite des Auslassventils 190 verbindende Leitung 188 mit pharmazeutische Substanz in Suspension oder Lösung enthaltendem Treibmittel gefüllt. Beim Leeren der Dosierkammer 184 wird eine Menge an pharmazeutische Substanz enthaltendem, unter Druck stehendem Treibmittel, die der durch die Dosierkammer 184 zugemessenen Menge entspricht, durch die Leitung 186 und durch die Einlassleitung 34 in den Füllkopf 2 geleitet. Auf diese Weise wird eine genau dosierte Menge an pharmazeutische Substanz in Suspension oder Lösung enthaltendem Treibmittel in den Behälter 138 eingeleitet. Damit die Pumpe 178 weiter kontinuierlich arbeiten und dadurch das pharmazeutische Substanz enthaltende Treibmittel weiter in der Kreisleitung 170 zirkulieren kann, wenn das Einlassventil 182 und das Auslassventil 190 geschlossen sind, ist das Bypassventil 196 geöffnet.
  • In einem vierten Schritt wird, wie in 10 gezeigt, die Füllventilanordnung 29 nach der Einleitung einer dosierten Menge an pharmazeutische Substanz in Suspension oder Lösung enthaltendem Treibmittel in den Behälter 138 geschlossen, indem das Ventildichtungsende 32 des Füllventilschafts 30 gegen den Ventilsitz 33 vorbelastet wird. Danach werden zwei getrennte Vorgänge eingeleitet, um am Ende des Füllvorgangs die unbeabsichtigte Abgabe von pharmazeutische Substanz enthaltendem Treibmittel in die Atmosphäre zu vermeiden.
  • Bei einem ersten Vorgang wird der Leitung 126 im Gleitkörper 16 ein Druckfluid zugeführt. Dieses Fluid bildet einen Dichtungsmantel in der Kammer 116 und in dem zwischen dem Innenumfang der Kopfdichtung 131 und der Seitenwand des Ventilschafts 144 des Behälters 138 definierten Raum 167. Dieses Fluid wird mit einem Druck zugeführt, der höher ist als der Dampfdruck des pharmazeutische Substanz enthaltenden, unter Druck stehenden Treibmittels, das in dem Durchgang 20 im Hauptkörper 4 und Ventilschaft 144 des Behälters 138 verbleibt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Fluid um ein Gas. Vorzugsweise ist das Gas Luft oder Stickstoff.
  • Bei einem zweiten Vorgang wird ein Abgas, vorzugsweise Luft oder Stickstoff, unter Druck über den ersten, zweiten und dritten Abgaseinlassdurchgang 84, 92, 93 in die Kammer 70 im Ablassstellglied 10 eingeleitet. Das Abgas wird vorzugsweise auf eine Temperatur von mindestens ca. 35°C, besonders bevorzugt von 35 bis 50°C, erwärmt, um zu verhindern, dass sich ein Teil des pharmazeutische Substanz enthaltenden Treibmittels, das durch die Kammer 70 abgelassen wird, darin wieder verflüssigt. Wenn Luft als das Abgas verwendet wird, liegt die Durchflussmenge in der Regel in einem Bereich von 0,1 bis 10 Gramm/Sekunde, vorzugsweise bei ca. 2 Gramm/Sekunde.
  • In einem fünften Schritt wird, wie in 11 dargestellt, der Betätigungsdorn 14 teilweise angehoben, wodurch der Ventilschaft 144 des Behälters 138 zu einer Zwischenstellung zwischen der ausgefahrenen, geschlossenen Stellung (wie in 7 dargestellt) und der niedergedrückten, geöffneten Stellung (wie in 8 dargestellt) teilweise freigegeben wird. In dieser Zwischenstellung ist die Einlassöffnung 148 der L-förmigen Leitung 146 im Ventilschaft 144 des Behälters 138 angehoben, so dass sie nicht mit der Dosierkammer 143 des Behälters 138 in Verbindung steht, sondern mit dem zwischen der Innenumfangsfläche der Kopfdichtung 131 und der Seitenwand des Ventilschafts 144 des Behälters 138 und der damit in Verbindung stehenden Kammer 116 definierten Raum 167. Es wird infolge des Überdrucks des über die Leitung 126 zugeführten Fluids verhindert, dass das in der L-förmigen Leitung 146 im Ventilschaft 144 und im Durchgang 20 des Hauptkörpers 4 vorhandene pharmazeutische Substanz enthaltende, unter Druck stehende Treibmittel über die Einlassöffnung 148 im Ventilschaft 144 daraus entweicht. Nach dem Füllvorgang, und während der Ventilschaft 144 des Behälters 138 noch mit dem Füllkopf 2 verbunden ist, verhindert somit das Vorsehen eines Dichtungsmantels aus einem Druckfluid um den Teil des Ventilschafts 144 herum, der die L-förmige Leitung 146 enthält, dass in der L-förmigen Leitung 146 im Ventilschaft 144 und in dem Durchgang 20 im Hauptkörper 4 vorhandenes pharmazeutische Substanz enthaltendes, unter Druck stehendes Treibmittel durch die Einlassöffnung 148 im Ventilschaft 144 entweicht, wobei das pharmazeutische Substanz enthaltende Treibmittel sonst anschließend nach dem Entfernen des Behälters 138 vom Füllkopf 2 zur Atmosphäre abgegeben werden würde.
  • Wenn sich der Ventilschaft 144 in dieser Zwischenstellung befindet, ist die Dosierkammer 143 des Behälters 138 zur Atmosphäre geschlossen, da die L-förmige Leitung 146 im Ventilschaft 144 nicht mit der Dosierkammer 143, sondern nur mit dem Äußeren des Behälters 138 und insbesondere mit dem zwischen der Innenumfangsfläche der Kopfdichtung 131 und der Seitenwand des Ventilschafts 144 und der damit in Verbindung stehenden Kammer 116 definierten Raum 167 verbunden ist. Durch Bereitstellen des Ventilschafts 144 in dieser Zwischenstellung kann in der Dosierkammer 143 vorhandenes, pharmazeutische Substanz enthaltendes, unter Druck stehendes Treibmittel nicht daraus entweichen, und deshalb braucht nur das in der L-förmigen Leitung 146 im Ventilschaft 144 und im Durchgang 20 im Hauptkörper 4 vorhandene pharmazeutische Substanz enthaltende Treibmittel abgelassen zu werden. Das Vorsehen eines Dichtungsmantels aus Überdruckfluid um den Teil des Ventilschafts 144 herum, der die Einlassöffnung 148 enthält, nach dem Füllvorgang und während des Ablassvorgangs sorgt weiterhin vorteilhafterweise dafür, dass, wenn der Behälter 138 letztendlich (im letzten Schritt nach dem in 13 dargestellten Schritt) von dem Füllkopf 2 entfernt wird, kein pharmazeutische Substanz enthaltendes restliches Treibmittel aus der L-förmigen Leitung 146 im Ventilschaft 144 oder dem Durchgang 20 im Hauptkörper 4 entweichen kann, bevor es durch das Ablassstellglied 10 daraus abgelassen wird.
  • In einem sechsten Schritt wird, wie in 12 dargestellt, die Ablassventilanordnung 48 durch Zurückziehen des Ventildichtungsendes 51 des Ablassventilschafts 50 vom Ablassventilsitz 67 geöffnet. Auf diese Weise wird zwischen der L-förmigen Leitung 146 im Ventilschaft 144, dem Durchgang 20 im Hauptkörper 4 und der Kammer 70 im Ablassstellglied 10 ein Verbindungsweg bereitgestellt. Die Druckentlastung des pharmazeutische Substanz enthaltenden Treibmittels bei Öffnen der Ablassventilanordnung 48 bewirkt, dass das Treibmittel als ein Gas verdampft und durch den Durchgang 73 im Ventilblock 44 in die Kammer 70 entweicht. Auf diese Weise entweichen sowohl das Treibmittel als auch die darin enthaltene pharmazeutische Substanz aus der L-förmigen Leitung 146 in dem Ventilschaft 144 und dem Durchgang 20 im Hauptkörper 4 in die Kammer 70. Die Bereitstellung von Abgasströmen durch den ersten, zweiten und dritten Abgaseinlassdurchgang 84, 92, 93 erzeugt parallele Ströme zu dem aus dem Durchgang 73 im Ventilblock 44 entweichenden Gas. Diese Konfiguration erzeugt im Wesentlichen aufeinander ausgerichtete Ströme zwischen einerseits dem nun gasförmigen, pharmazeutische Substanz mitführenden Treibmittel, das aus dem Durchgang 73 im Ventilblock 44 ausströmt, und andererseits den Abgasströmen durch den ersten, zweiten und dritten Abgaseinlassdurchgang 84, 92, 93 stromabwärts davon. Diese Konfiguration sorgt für einen gleichmäßigen Gasstrom in der Kammer 70, der das Treibmittel und die pharmazeutische Substanz, die aus dem Durchgang 20 im Hauptkörper 4 und der L-förmigen Leitung 146 im Ventilschaft 144 entweichen, mitführt. Vorzugsweise beträgt die Durchflussmenge des Abgases mindestens das 10-fache der Spitzendurchflussmenge des gasförmigen Treibmittels, das in die Kammer 70 strömt, wenn das Treibmittel verdampft. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine einen Filter enthaltende Vakuumpumpe mit dem Ablassrohr 71 verbunden, um die entweichende pharmazeutische Substanz aufzufangen.
  • In einem siebten Schritt wird, wie in 13 dargestellt, die Ablassventilanordnung 48 geschlossen, indem das Ventildichtungsende 51 des Ablassventilschafts 50 gegen den Ablassventilsitz 67 gedrückt wird; das der Leitung 126 im Gleitkörper 16 zur Bildung eines Dichtungsmantels um den Teil des Ventilschafts 144 herum, der die Einlassöffnung 148 enthält, zugeführte Fluid wird beendet und das dem ersten, zweiten und dritten Abgaseinlassdurchgang 84, 92, 93 zugeführte Abgas wird beendet. Der Betätigungsdorn 14 wird angehoben, wodurch der Füllkopf 2 bezüglich des Behälters 138 wieder angehoben wird, so dass der Gleitkörper 16 durch den normalen Spalt von dem Hauptkörper 4 beabstandet ist. Auf diese Weise wird der Ventilschaft 144 von der Zwischenstellung in die ausgefahrene Stellung angehoben, wodurch über die U-förmige Leitung 151 im Ventilschaft 144 eine Verbindung zwischen der Dosierkammer 143 des Behälters 138 mit dem Vorratsbehälter 140 des Behälters 138 bereitgestellt wird.
  • In einem letzten Schritt wird der Behälter 138 von dem Füllkopf 2 entfernt, ohne dass es zu einem unbeabsichtigten Lecken von Treibmittel und pharmazeutischer Substanz an die Atmosphäre kommt. Der Füllkopf 2 ist dann für den nächsten Füllzyklus für einen nachfolgenden Behälter bereit.
  • Schließlich liegt für einen Fachmann auf der Hand, dass die vorliegende Erfindung anhand ihrer bevorzugten Ausführungsform beschrieben worden ist und ohne Abweichen von dem in den angehängten Ansprüchen definierten Schutzbereich der Erfindung auf verschiedenste Weise modifiziert werden kann.

Claims (18)

  1. Füllvorrichtung zur Einleitung einer Suspension oder Lösung einer Substanz, insbesondere einer pharmazeutischen Substanz, in einem unter Druck stehenden Treibmittel in einen Behälter, die Folgendes umfasst: einen Hauptkörper (4), der einen Durchgang (20) enthält, welcher im Gebrauch mit einem von einem Kopf (141) eines Körpers (139) eines Behälters (138) ragenden Ventilschaft (144) in Verbindung treten soll, wobei der Behälter (138) eine Dosierkammer (143) umfasst, die durch den Ventilschaft (144) gezielt mit der Atmosphäre und einer durch den Körper (139) definierten Vorratskammer (140) verbindbar ist, wobei der Hauptkörper (4) so ausgeführt ist, dass er im Gebrauch gegen den Ventilschaft (144) gedrückt wird, ein Füllstellglied (7) mit einer Füllventilanordnung (29) in Verbindung mit dem Durchgang (20) zur gezielten Einleitung eines eine Substanz in einer Suspension oder Lösung enthaltenden, unter Druck stehenden Treibmittels darin; gekennzeichnet durch: ein Ablassstellglied (10) mit einer Ablassventilanordnung (48) in Verbindung mit dem Durchgang (20) zum gezielten Ablassen von eine Substanz enthaltendem, unter Druck stehendem Treibmittel daraus; und einen Behältereingriffskörper (16) in Verbindung mit dem Durchgang (20) zur Aufnahme, im Gebrauch, des Kopfes (141) des Körpers (139) des Behälters (138), wobei der Behältereingriffskörper (16) bezüglich des Hauptkörpers (4) beweglich ist, um dadurch zu bewirken, dass der Ventilschaft (144) des Behälters (138) gezielt in eine ausgefahrene, geschlossene Stellung, eine niedergedrückte, geöffnete Stellung oder eine dazwischen liegende Zwischenstellung positioniert wird, wobei die Dosierkammer (143) des Behälters (138) in der Zwischenstellung zur Atmosphäre geschlossen ist.
  2. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin mit einer Vorbelastungseinrichtung (100) zur Vorbelastung des Behältereingriffskörpers (16) vom Hauptkörper (4) weg.
  3. Füllvorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Vorbelastungseinrichtung (100) mindestens eine Druckfeder umfasst, die zwischen dem Hauptkörper (4) und dem Behältereingriffskörper (16) angeordnet ist.
  4. Füllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der Hauptkörper (4) einen sich nach außen erstreckenden Teil (5) enthält, durch den der Durchgang (20) verläuft und der in einer Bohrung (104) im Behältereingriffskörper (16) abdichtend aufgenommen ist.
  5. Füllvorrichtung nach Anspruch 4, weiterhin mit einer ringförmigen Dichtung (112), die am distalen Ende des sich nach außen erstreckenden Teils (5) des Hauptkörpers (4) angeordnet ist, wobei das distale Ende des Ventilschafts (144) des Behälters (138) im Gebrauch an die Dichtung (112) anstößt.
  6. Füllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der der Behältereingriffskörper (16) eine Kammer (116), die eine größere Radialabmessung als der Ventilschaft (144) des Behälters (138) aufweist und in die sich im Gebrauch der Ventilschaft (144) des Behälters (138) erstreckt, und eine mit der Kammer (116) in Verbindung stehende Leitung (126) zur Zufuhr eines Druckfluids dahin enthält.
  7. Füllvorrichtung nach Anspruch 6, bei der der Behältereingriffskörper (16) eine ringförmige Dichtung (131) enthält, die um ein unteres Ende der Kammer (116) herum angeordnet ist und an die im Gebrauch der Kopf (141) des Körpers (139) des Behälters (138) anstößt, der seinen Ventilschaft (144) umgibt.
  8. Füllvorrichtung nach Anspruch 7, bei der die ringförmige Dichtung (131) einen O-Ring umfasst.
  9. Füllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der einander gegenüberliegende Flächen (6, 106) des Hauptkörpers (4) und des Behältereingriffskörpers (16) entweder mindestens einen Vorsprung (105) oder mindestens eine Aussparung (107) enthalten, wobei der mindestens eine Vorsprung (105) mit der mindestens einen Aussparung (107) in Eingriff gebracht wird, wenn der Hauptkörper (4) und der Behältereingriffskörper (16) zusammenbewegt werden.
  10. Füllsystem zur Einleitung einer Suspension oder Lösung einer Substanz, insbesondere einer pharmazeutischen Substanz, in einem unter Druck stehenden Treibmittel in einen Behälter mit der Füllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
  11. Verfahren zur Einleitung einer Suspension oder Lösung einer Substanz, insbesondere einer pharmazeutischen Substanz, in einem unter Druck stehenden Treibmittel in einen Behälter, bei dem man: einen Behälter (138) mit einem eine Vorratskammer (140) definierenden Körper (139), einem sich von einem Kopf (141) des Körpers (139) erstreckenden Ventilschaft (144) und einer Dosierkammer (143), die durch den Ventilschaft (144) gezielt mit der Atmosphäre und der Vorratskammer (140) verbindbar ist, bereitstellt, wobei der Ventilschaft (144) eine Auslassöffnung (147) und eine laterale Einlassöffnung (148) aufweist und zwischen einer ausgefahrenen, geschlossenen Stellung, in der sich die laterale Einlassöffnung (148) außerhalb des Körpers (139) befindet, und einer niedergedrückten, geöffneten Stellung, in der sich die laterale Einlassöffnung (148) im Körper (139) befindet, beweglich ist; die Auslassöffnung (147) des Ventilschafts (144) des Behälters (138) mit einem Durchgang (20) in einem Hauptkörper (4) einer Füllvorrichtung (2) in Verbindung bringt, wobei die Füllvorrichtung (2) ein Füllstellglied (7) mit einer Füllventilanordnung (29) zur gezielten Einleitung von eine Substanz, insbesondere eine pharmazeutische Substanz, in einer Suspension oder Lösung enthaltendem, unter Druck stehendem Treibmittel in den Durchgang (20) und ein Ablassstellglied (10) mit einer Ablassventilanordnung (48) zum gezielten Ablassen von eine Substanz enthaltendem, unter Druck stehendem Treibmittel aus dem Durchgang (20) umfasst; den Ventilschaft (144) des Behälters (138) niederdrückt, um einen Verbindungsweg mit seiner Vorratskammer (140) bereitzustellen; die Füllventilanordnung (29) öffnet, um dadurch die Vorratskammer (140) des Behälters (138) mit eine Substanz, insbesondere eine pharmazeutische Substanz, in einer Suspension oder Lösung enthaltendem, unter Druck stehendem Treibmittel zu füllen; die Füllventilanordnung (29) schließt; den Ventilschaft (144) des Behälters (138) in eine Zwischenstellung zwischen der niedergedrückten, geöffneten Stellung und der ausgefahrenen, geschlossenen Stellung bewegt, wobei die Dosierkammer (143) des Behälters (138) in der Zwischenstellung zur Atmosphäre geschlossen ist und sich die laterale Einlassöffnung (148) des Ventilschafts (144) des Behälters (138) außerhalb seines Körpers (139) befindet; und die Ablassventilanordnung (48) öffnet, damit eine Substanz enthaltendes, unter Druck stehendes Treibmittel in dem Durchgang (20) und dem Ventilschaft (144) des Behälters (138) abgelassen werden kann.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die Füllvorrichtung (2) weiterhin einen Behältereingriffskörper (16), der an ihrem Hauptkörper (4) beweglich angeordnet und so ausgeführt ist, dass er den Kopf (141) des Körpers (139) des Behälters (138), der dessen Ventilschaft (144) enthält, aufnehmen kann, umfasst; und bei dem man weiterhin den Behältereingriffskörper (16) vom Hauptkörper (4) der Füllvorrichtung (2) weg vorbelastet.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem der Hauptkörper (4) der Füllvorrichtung (2) einen sich nach außen erstreckenden Teil (5) enthält, durch den der Durchgang (20) verläuft und der in einer Bohrung (104) im Behältereingriffskörper (16) abdichtend aufgenommen ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem man weiterhin das distale Ende des nach außen ragenden Teils (5) gegen das distale Ende des Ventilschafts (144) des Behälters (138) abdichtet.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, bei dem man weiterhin den Teil des Ventilschafts (144) des Behälters (138), der die laterale Einlassöffnung (148) enthält und sich vom Körper (139) des Behälters (138) erstreckt, mit einem druckbeaufschlagten Fluid zumindest dann umgibt, wenn die Ablassventilanordnung (48) geöffnet ist, um Substanz enthaltendes, unter Druck stehendes Treibmittel aus dem Durchgang (20) und dem Ventilschaft (144) des Behälters (138) abzulassen.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem der Druck des druckbeaufschlagten Fluids größer ist als der Dampfdruck des eine Substanz enthaltenden, unter Druck stehenden Treibmittels.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, bei dem das Fluid ein Gas ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem das Gas Luft oder Stickstoff ist.
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