DE1905807A1 - Druckventil fuer eine Brennstoffeinspritzpumpe - Google Patents
Druckventil fuer eine BrennstoffeinspritzpumpeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/12—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
- F16K31/36—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F02M59/46—Valves
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Description
O.A.V. Limited
Warple Way, Acton
LONDON, W. 3/England
Warple Way, Acton
LONDON, W. 3/England
Druckventil für eine Brennstoffeinspritzpumpe
Die Erfindung betrifft ein Druckventil für eine Brennstoffeinspritzpumpe, deren federbeaufschlagter
Ventilkörper einen Entlastungskolben aufweist, der, in Förderrichtung des Brennstoffs gesehen, vor
dem Ventilsitz des Ventilkörpers liegt und in einer mit der Druckleitung der Brennstoffeinspritzpumpe
in Verbindung stehenden Gehäusebohrung längsbeweglich sitzt.
Der Zweck derartiger, bekannter Druckventile besteht darin, die Verbindung zwischen dem Pumpemraum und
der Einspritzdruckleitung wechselweise herzustellen und wieder zu unterbrechen und die Einspritzdruckleitung
nach erfolgter Einspritzung auf einen Druck zu entlasten, der unter dem Schließdruck des
Einspritzventils liegt.
Bei einer Verteilereinspritzpumpe, die im Gegensatz zur Reiheneinspritzpumpe mit einem Pumpenelement
mehrere Motorzylinder bedient, wird der Brennstoff in genau dosierter Menge auf die Einspritzdüsen
verteilt. Dabei kommt 'es im wesentlichen darauf -an,
daß eine Gasblasenbildung in der Druckleitung der Einspritzpumpe weitgehendst verhindert wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Druckventil für Brennstoffeinspritzpumpen aufzuzeigen,
das neben der zuerst erwähnten Wirkung der Druckentlastung der Einspritzleitung eine möglichst
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gasblasenfrele Brennstofförderung zu den Einspritzdüsen
gewährleistet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Entlastungskolben von dem Ventilkörper getrennt
ausgebildet ist· und gegenüber dem Ventilkörper derart bewegbar ist, daß nach dem Schließen
des Druckventils der Entlastungskolben durch die Kraft eines Federelementes gegen die Förderrichtung
des Brennstoffs verschiebbar ist.
Vorzugsweise ist das Federelement zwischen dem Entlastungskolben und dem Ventilkörper angeordnet,
xtfobei ein Anschlag zur Begrenzung der gegeneinandergerichteten
Bewegung des Entlastungskolbens und des Ventilkörpers vorgesehen ist. Zweckmäßigerweise
ist bei der Bohrung ein Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des Entlastungskolbens
gegen die Förderrichtung des Brennstoffs vorgesehen. Nach einem Vorschlag der Erfindung ist in der Bohrung
eine dem Ventilkörper als Ventilsitz dienende Stufe ausgebildet. Nach einem weiteren Vorschlag der
Erfindung kann der Ventilkörper die Form eines umgekehrten Bechers besitzen, wobei er über einem rohrförmigen
Teil verschiebbar angeordnet ist, das in der Bohrung zwischen dem Ventilkörper und dem Entlastungskolben
sitzt und dessen Wandung im von dem Ventilkörper überdeckten Bereich mindestens eine öffnung aufweist. Zweckmäßigerwelse weist
der Entlastungskolben einen durch den Förderdruck des Brennstoffs beaufschlagten zylindrischen Teil
auf und besitzt einen der Führung des Entlastungskolbens dienenden, ausgekehlten Teil.
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Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im folgenden beispielshalber erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Druckventils gemäß der Erfindung im Schnitt;
Fig. 2 und 3 weitere Ausführungsbeispiele des Druckventils
nach Fig. 1 im Schnitt;
Fig. b ein weiteres Ausführungsbeispiel des Druckventils nach Fig. 1 im Schnitt.
In Fig. 1 der Zeichnungen ist ein Gehänge 10 vorgesehen, in dem eine abgestufte Bohrung 11 ausgebildet
ist, deren engeres Ende mit einem Auslaß 12 in Verbindung steht. Das gegenüberliegende Ende der Bohrung
11 ist durch eine Verschlußschraube 13 verschlossen. Ein seitlicher Auslaß ist im weiteren Teil der
Bohrung 11 vorgesehen, der zweckmäßigerweise die Form eines Rohrstutzens 14 aufweist. Selbstverständlich
kann jedoch der Rohrstutzen 14 auch als ein Teil der Verschlußschraube 13 ausgebildet sein. In Betrieb
ist der Rohrstutzen lh an ein Ende einer Rohrleitung
angeschlossen, deren anderes Ende mit einer Einspritzdüse 9 verbunden ist, die ein federbeaufschlagtes
Regelventil enthält. Der Auslaß 12 ist mit einer Druckleitung 15 verbunden, die in einem
zylindrischen Verteilerrotor ausgebildet ist, der im Gehäuse 10 untergebracht ist. Die Druckleitung 15
steht mit der Pumpenkammer einer Druckpumpe 8 in Verbindung, die ein Paar Plunger besitzt, die
während eines Einspritzhubes durch Nockenwirkung nach innen bewegt werden.
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In dem weiteren Teil der Bohrung sitzt ein beweglicher Ventilkörper 16, der die Form eines Hohlzylinders
besitzt und der an seinem, an dem engeren Teil der Bohrung 11 angrenzenden Ende einen
nach außen gerichteten Flansch 17 aufweist. Der Flansch 17 dient als Gegenlager für eine erste,
gewundene Druckfeder 18, die zwischen dem Flansch und der Verschlußschraube 13 angeordnet ist. Zusätzlich
wir)^ der Flansch 17 mit einem Sitz 19 zusammen,
der an der Stufe zwischen dem engeren und dem weiteren Teil der Bohrung 11 ausgebildet ist.
In "dem engeren Teil der Bohrung 11 ist ein Entlastungskolben
verschiebbar angeordnet der einen Kragen 20 aufweist. Die eine Seite des Kragens
ist mit einer ausgekehlten Führung 21 versehen, die gleitend in dem engeren Teil der Bohrung 11
sitzt, und die andere Seite weist einen Dorn 22 auf, der in dem Ventilkörper 16 hineinragt. Der
Dorn 22 ist von einer zweiten, gewundenen Druckfeder 2:3 umgeben, die zwischen dem Ventilkörper
und dem Kragen 20 des Entlastungskolbens angreift. Die zweite Druckfeder 23 ist schwächer als die
erste Druckfeder 18.
Wenn im Betriebszustand Brennstoff durch die Druckleitung 15 zum Auslaß 12 fließt, wird der als
Kolben wirkende Kragen 20 entgegen der Kraft der zweiten Druckfeder 23 angehoben bis er den■Ventilkörper
16 berührt. Während dieser Zeit wird im weiteren Teil der Bohrung 11 Brennstoff verdrängt
und der Kragen 20 bewegt sich unter dem anhaltenden Brennstoffluß aus dem engeren Teil der Bohrung
bis dieser durch den Kragen 20 frei gegeben ist. Während dieser Bewegung feewegen sich Kragen 20
und Ventilkörper 16 zusammen entgegen der Kraft der Druckfeder 18. Hat der Kragen 20 de» engeren
Teil der Bohrung 11 frei gegeben, besteht ein
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ununterbrochener Brennstoffluß zwischen der Druckleitung 15 und der Einspritzleitung. Am Ende einer
Einspritzperiode fällt der Brennstoffdruck im Auslaß 12 ab und der Ventilkörper lj$ bewegt sich sofort
zusammen mit dem Kragen 20 unter dem Druck der Feder 18 in Schließrichtung des Ventils bis der
Ventilkörper 16 auf dem Sitz 19 aufliegt. Während dieser Bewegung fließt ein bestimmtes Volumen an
Brennstoff aus der Einspritzleitung durch den Auslaß 12 und die Druckleitung 15. Wenn der Plansch 17
des Ventilkörpers 16 gegen den Sitz 19 drückt, erfolgt keine weitere Druckentlastung der Einspritzleitung.
Der Kragen 20 des Entlastungskolbens J taucht jedoch unter dem Druck der Feder 23 weiter
in den engeren Teil der Bohrung 11 ein und drückt den Brennstoff zurück in Richtung Auslaß 12 und :
Druckleitung 15. Der im Auslaß 12 und in der Druckleitung 15 entstehende Brennstoffdruck ist hoch
genug, um die Gefahr einer Gasblasenbildung auf ein Mindestmaß zu beschränken. Die Hubbewegung des
Kragens 20 zusammen mit seiner Führung 21 nach unten wird durch den Anschlag der Führung 21 am Ende des
engeren Teils der Bohrung 11 begrenzt.
Das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel entspricht dem der Fig. 1 mit der Ausnahme, daß der \
Kragen 20 nicht gegen den Flansch 17 des Ventilkörpers 16 stößt. Stattdessen liegt der Dorn 22
innen an der Deckfläche des Ventilkörpers 16 an.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel ist der Dorn weggelassen und seine Funktion wird durch einen, sich
in axialer Richtung erstreckenden, ringförmigen Flansch 30 ersetzt, der mit dem Kragen 20 einstückig
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ausgebildet ist. Ferner ist bei diesem Beispiel das innere Ende des engeren Teils der Bohrung 11
nicht als Hubbegrenzer ausgebildet sondern die Bohrung 11 weist eine weitere Stufe 31 auf, gegen
die sich eine Endfläche des ringförmigen Flansches 30 lagern kann, wodurch die Hubbewegung des
Kragens 20 zusammen mit seiner Führung 21 begrenzt wird.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung ist der Kragen 20 des Entlastungskolbens durch eine gewundene
Druckfeder 50 beaufschlagt. Ein rohrförmiges
Teil 51 ist in dem weiteren Teil der Bohrung 11 befestigt und besitzt in seiner Seitenwandung
ausgebildete Auslässe 52. Ferner ist über dem äußeren Mantel des Teils 51 ein umgekehrtes,
becherförmiges Teil 5^ verschiebbar angeordnet, das durch eine Druckfeder 55 so beaufschlagt ist,
daß das offene .Ende des Teils 5^ gegen eine an
dem Umfang des Teils 51 ausgebildete Stufe gedrückt wird und einen dichtenden Abschluß bildet. Wenn
der Brennstoff in den engeren Teil der Bohrung strömt, bewegt sich der Kragen 20 gegen die Kraft
der Feder 50 und das becherförmige Teil 51* wird
durch den Brennstoffdruck entgegen der Kraft der Feder 55 bewegt. Die Auslässe 52 werden frei gegeben
und der Brennstoffluß gelangt zu den Einspritzdüsen.
Patentansprüche:
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Claims (6)
1.J Druckventil für eine Brennstoffeinspritzpumpe, \ S deren federbeaufschlagter Ventilkörper einen Entlastungskolben
aufweist, der, in Förderrichtung des Brennstoffs gesehen, vor dem Ventilsitz des Ventilkörpers
liegt und in einer mit der Druckleitung der Brennstoffeinspritzpumpe in Verbindung stehenden
Gehäusebohrung längsbeweglich sitzt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Entlastungskolben (20, 21) von dem Ventilkörper (16,5*0 ge- J
trennt ausgebildet ist und gegenüber dem Ventilk-örper
(l6,5*O derart bewegbar ist, daß nach dem Schließen des Druckventils der Entlastungskolben (20,21)
durch die Kraft eines Pederelementes (23,50) gegen die Förderrichtung des Brennstoffs verschiebbar ist.
2. Druckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Pederelement (23,50) zwischen dem Entlastungskolben (20, 21) und dem
Ventilkörper (16,51J) angeordnet ist,und daß ein
Anschlag zur Begrenzung der gegeneinandergerichteten Bewegung des Entlastungskolbens (20,21) und
des Ventilkörpers (16,51O vorgesehen ist. j
3. Druckventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung (11)
ein Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des Entlastungskolbens (20, 21) gegen die Förderrichtung
des Brennstoffs vorgesehen ist.
- β 909841/0882
4. Druckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Bohrung (11) eine dem Ventilkörper (16) als Ventilsitz dienende Stufe (19) ausgebildet ist.
5. Druckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3a
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (5*0 die Form eines umgekehrten
Bechers besitzt und über einem rohrförmigen Teil(51) verschiebbar angeordnet ist, das in der Bohrung (11)
zwischen dem Ventilkörper (51O und dem Entlastungskolben
(20, 21) sitzt und dessen Wandung im von dem Ventilkörper (51O überdeckten Bereich' mindestens
eine Öffnung (52) aufweist.
6. Druckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5»
dadurch gekennzeichnet, daß der Entlastungskolben (20, 21) einen durch den
Förderdruck des Brennstoffs beaufschlagten zylindrischen Teil (20) aufweist und einen der
Führung des Entlastungskolben dienenden, ausgekehlten Teil (21) besitzt.
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR2001457A1 (de) |
GB (1) | GB1255652A (de) |
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DE4205930A1 (de) * | 1992-02-26 | 1993-09-02 | Huber Motorenbau Inst | Entlastungsventil fuer dieseleinspritzsysteme ohne kavitationsverschleiss |
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- 1969-02-06 DE DE19691905807 patent/DE1905807A1/de active Pending
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Also Published As
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FR2001457A1 (de) | 1969-09-26 |
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