DE19744460A1 - Kraftstoffeinspritzdüse - Google Patents
KraftstoffeinspritzdüseInfo
- Publication number
- DE19744460A1 DE19744460A1 DE19744460A DE19744460A DE19744460A1 DE 19744460 A1 DE19744460 A1 DE 19744460A1 DE 19744460 A DE19744460 A DE 19744460A DE 19744460 A DE19744460 A DE 19744460A DE 19744460 A1 DE19744460 A1 DE 19744460A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- fuel
- nozzle
- end portion
- fuel injection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M61/00—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
- F02M61/16—Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M61/02 - F02M61/14
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M45/00—Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship
- F02M45/02—Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts
- F02M45/04—Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts with a small initial part, e.g. initial part for partial load and initial and main part for full load
- F02M45/08—Injectors peculiar thereto
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M57/00—Fuel-injectors combined or associated with other devices
- F02M57/02—Injectors structurally combined with fuel-injection pumps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M61/00—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
- F02M61/16—Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M61/02 - F02M61/14
- F02M61/20—Closing valves mechanically, e.g. arrangements of springs or weights or permanent magnets; Damping of valve lift
- F02M61/205—Means specially adapted for varying the spring tension or assisting the spring force to close the injection-valve, e.g. with damping of valve lift
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M2200/00—Details of fuel-injection apparatus, not otherwise provided for
- F02M2200/50—Arrangements of springs for valves used in fuel injectors or fuel injection pumps
- F02M2200/505—Adjusting spring tension by sliding spring seats
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzdüse gemäß dem Oberbe
griff von Anspruch 1, die Kraftstoff durch eine Einspritzöffnung, die in einem Düsen
körper ausgebildet ist, durch Druck von unter Druck zugeführtem Kraftstoff ein
spritzt.
Eine bekannte Kraftstoffeinspritzdüse dieser Art umfaßt, wie in Fig. 5 dargestellt, eine
Düsennadel 105 zum Öffnen und Schließen einer Einspritzöffnung 103, die in der
Spitze eines Düsenkörpers 121 ausgebildet ist, und eine Feder 107, welche die Düsen
nadel 105 in die Richtung zum Verschließen der Einspritzöffnung 103 vorspannt. Der
Düsenkörper 121 ist an einem Hauptkörper 101 befestigt. In einem Kraftstoffdurchlaß,
der in dem Hauptkörper 101 ausgebildet ist, sind neben der obengenannten Feder
107 Beilagscheiben 111, 113, ein Kolben 115, ein Federsitz 117 und ein Abstandshal
ter 129 enthalten. Der Düsenkörper 121 ist an dem Hauptkörper 101 durch eine Befe
stigungsmutter 123 befestigt. Weiter ist in dem Hauptkörper 101 und dem Düsenkör
per 121 ein Kraftstoffdurchlaß 125 ausgebildet, und Kraftstoff wird der Einspritzöff
nung 103 unter Druck zugeführt. Durch den Druck des Kraftstoffs in dem Kraftstoff
durchlaß 125 wird die Düsennadel 105 unter Öffnen der Einspritzöffnung 103 und
zum Einspritzen von Kraftstoff von der Einspritzöffnung 103 zurückgezogen.
Im allgemeinen ist es bei dieser Art von Kraftstoffeinspritzdüse effektiv, die Anfangs
einspritzrate, wenn Kraftstoff in einen Zylinder eingespritzt wird, zu begrenzen bzw.
zu verringern, um zum Beispiel NOx und Verbrennungsgeräusche eines Dieselmotors
zu verringern. Daher ist, wie mit dem Bezugszeichen E in Fig. 5 dargestellt, ein Zwi
schenraum für eine Vorhubstrecke L1 zwischen einem vorderen Abschnitt 127 des
Kolbens 115, der einen Teil des Drucks (Staudrucks) in dem Kraftstoffdurchlaß 125
aufnimmt, und dem Federsitz 117 vorgesehen. Weiter ist zwischen der Düsennadel
105 und dem Abstandshalter 129 eine Nadelhubstrecke L2 (die größer als die Vor
hubstrecke ist) eingerichtet. Aufgrund solcher Anordnungen bewegen sich die Dü
sennadel 105 und der Federsitz 117 durch den Druck des Kraftstoffs, der dem Kraft
stoffdurchlaß 125 zugeleitet wird, über die Vorhubstrecke L1 gegen die Spannkraft
der Feder 107 und den Staudruck P, der auf den Kolben 115 ausgeübt wird, bzw. nur
gegen die Spannkraft in die Richtung, die von dem Pfeil D1 dargestellt ist, so daß die
Düsennadel 105 die Einspritzöffnung 103 öffnet (der Druck zu diesem Zeitpunkt
wird als erster Ventilöffnungsdruck bezeichnet), um eine anfängliche Kraftstoffein
spritzung bei einer geringen Einspritzrate zu verwirklichen. Es ist vorgesehen, daß
sich danach die Düsennadel 105 und der Federsitz 117 weiter über die
Nadelhubstrecke gegen die Spannkraft der Feder 107 und den Staudruck P, der auf
den Kolben 115 ausgeübt wird, in die Richtung, die von dem Pfeil D1 dargestellt ist,
bewegen, so daß die Düsennadel 105 die Einspritzöffnung 103 weiter öffnet (der
Druck zu diesem Zeitpunkt wird als zweiter Ventilöffnungsdruck bezeichnet), um
eine stationäre Kraftstoffeinspritzung (Haupteinspritzung) bei hoher Einspritzrate
vorzunehmen.
Die zuvor beschriebene, bekannte Kraftstoffeinspritzdüse weist jedoch die folgenden
Probleme auf:
- (1) Wenn die Düsennadel 105 und der Federsitz 117 sich weiter über die Nadelhubstrecke gegen den Staudruck P, der auf den Kolben 115 wirkt, in die Richtung, D1 gemäß Fig. 5 durch den großen Druck des Kraftstoffs, der durch den Kraftstoffein spritzdurchlaß 125 strömt, bewegen, gibt der Kolben 115 die Beilagscheibe 111 beim zweiten Ventilöffnungsdruck frei. So wird die Beilagscheibe 111 aus dem feststehen den Zustand gelöst und aufgrund ihrer Eigenvibration mit hoher Wahrscheinlichkeit abgenutzt. Wenn die Beilagscheibe 111 abgenutzt ist, kommt der vordere Abschnitt 127 des Kolbens 115 mit dem Federsitz 117 in Kontakt, wodurch ein Zustand ent steht, in dem die Vorhubstrecke L1 nicht garantiert werden kann. Das heißt, der erste Ventilöffnungsdruck oder der anfängliche geringe Einspritzdruck geht verloren und ein Druck, der deutlich höher als der übliche zweite Ventilöffnungsdruck ist, wird zu einem ersten Ventilöffnungsdruck.
Folglich kommt es zu einer Verzögerung in der zeitlichen Steuerung der Kraftstoff
einspritzung und zu einer Senkung der in einen Dieselmotor eingespritzten Kraft
stoffmenge. Mit anderen Worten, es werden die Eigenschaften der Kraftstoffein
spritzung geändert. Eine derartige Veränderung der Eigenschaften der Kraftstoffein
spritzung stellt eine hohe Belastung für den Dieselmotor dar.
- (2) Da der Zustand der Beilagscheibe 111 instabil ist und da ferner der Kolben 115 nur an einer Seite von der Beilagscheibe 113 gehalten wird, neigt der Kolben 115 da zu, eine schräge Position bezüglich seiner Bewegungsachse einzunehmen. Hierdurch kann mit großer Wahrscheinlichkeit eine zyklische Schwankung in der Kraftstoffein spritzleistung auftreten, und deren Stabilität fehlt. Folglich kommt es zu dem Problem, daß eine Kontrolle der Eigenschaften der Kraftstoffeinspritzung schwierig ist.
- (3) Wenn die Beilagscheibe 111 abgenutzt ist und die Beilagscheibe 111 zur Einstel lung oder Änderung der Vorhubstrecke L1 ausgetauscht werden muß, müssen die Düse 121, die Befestigungsmutter 123, der Abstandshalter 129, der Federsitz 117, die Feder 107, die Beilagscheibe 113, der Kolben 115 und die Beilagscheibe 111 entfernt werden, wodurch die Einstellarbeit sehr mühsam ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kraftstoffeinspritzdüse zu schaffen,
bei der Änderungen der Eigenschaften der Kraftstoffeinspritzung vermieden werden
können und eine Einstellung der Kraftstoffeinspritzcharakteristik einfach ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kraftstoffspritzdüse gemäß Anspruch
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Insbesondere ist eine Kraftstoffeinspritzdüse zum Einspritzen von Kraftstoff aus einer
Einspritzöffnung durch Druck von Kraftstoff, der unter Druck durch einen Kraft
stoffdurchlaß zugeführt wird, vorgesehen, wobei der Kraftstoffdurchlaß mit einer
Staudruckkammer in Verbindung steht, die Druck von Kraftstoff in dem Kraftstoff
durchlaß aufnimmt. Die Kraftstoffeinspritzdüse umfaßt: einen Düsenkörper mit einer
Einspritzöffnung, die an dessen Spitze ausgebildet ist; eine Düsennadel, die ver
schieblich in den Düsenkörper eingesetzt ist, wobei die Düsennadel einen vorderen
Abschnitt zum Öffnen und Schließen der Einspritzöffnung durch ihre Verschiebung
aufweist; eine Feder, die an einer Basisendteilseite bzw. einem dem vorderen Ab
schnitt gegenüberliegenden Ende der Düsennadel angeordnet ist, wobei die Feder
die Düsennadel in eine Richtung zum Verschließen der Einspritzöffnung preßt; einen
Federsitz, der an der Basisendteilseite der Düsennadel angeordnet ist, wobei der Fe
dersitz einen Endabschnitt der Feder aufnimmt und zu der Düsennadelseite bzw. der
Einspritzöffnung gepreßt wird; ein Anhebestück, das zwischen dem Federsitz und ei
nem Basisendteil der Düsennadel angeordnet ist; und eine Schubstange mit einem
proximalen Endabschnitt, der den Druck von Kraftstoff in der Staudruckkammer
aufnimmt, und einem distalen Endabschnitt, der mit einem federseitigen Ende des An
hebestücks in Kontakt gelangen kann, wobei ein Vorhub-Zwischenraum zwischen
dem federseitigen Ende des Anhebestücks und dem distalen Endabschnitt der Schub
stange bei geschlossener Düse vorgesehen ist, um eine Vorhubstrecke für die Düsen
nadel zur anfänglichen Kraftstoffeinspritzung mit niedriger Einspritzrate zu erhalten.
Da bei der zuvor beschriebenen Kraftstoffeinspritzdüse das federseitige Ende des
Anhebestücks, das zwischen dem Federsitz und dem Basisendteil der Düsennadel
angeordnet ist, und der distale Endabschnitt der Schubstange den Vorhub-Zwischen
raum für den Vorhub der Düsennadel zwischen ihnen bilden, ist der Vorhub-Zwi
schenraum an der Düsennadelseite definiert und der Einfluß, der direkt auf die Vor
hubstrecke bzw. -höhe durch Abrieb des Anhebestücks ausgeübt wird, ist gering.
Daher kann eine niedere anfängliche Kraftstoffeinspritzrate sichergestellt werden,
und es kommt zu keiner Verzögerung in der zeitlichen Steuerung der Einspritzung
und zu keiner Senkung der Kraftstoffeinspritzmenge. Obwohl zur Einstellung der
Vorhubstrecke eine Demontage der Einspritzdüse notwendig ist, kann die Einstellung
nur durch Entfernung der Bauteile an der Düsennadelseite durchgeführt werden, die
leicht zu entfernen sind, und somit ist die Einstellarbeit einfach.
Es ist wünschenswert, daß der Federsitz ein Führungselement zum Führen der Bewe
gung der Schubstange enthält. Der Grund ist, daß die Bewegung der Schubstange,
welche das Anhebestück schiebt, von dem Führungselement geführt werden kann, so
daß eine Schrägstellung der Achse der Schubstange verhindert werden und eine
zyklische Schwankung in der Kraftstoffeinspritzleistung beseitigt werden kann, so
daß die Kraftstoffeinspritzung stabil wird.
Es ist wünschenswert, daß das Führungselement eine zylindrische Öffnung aufweist
und der distale Endabschnitt der Schubstange in die zylindrische Öffnung eingesetzt
ist, so daß die Bewegung des distalen Endabschnitts geführt wird. Der Grund ist, daß
so der distale Endabschnitt der Schubstange durch eine einfache Konstruktion sicher
geführt werden kann.
Es ist wünschenswert, daß das Anhebestück einen Hauptkörper und einen Fortsatz,
der von dem Hauptkörper als federseitiges Ende absteht, umfaßt und der Fortsatz in
die zylindrische Öffnung des Führungselements eingreift, so daß der distale Endab
schnitt der Schubstange und der Fortsatz des Anhebestücks in dem Führungselement
einander gegenüberliegen. Der Grund ist, daß hierdurch die Montage durch Einset
zen des Anhebestücks in das Führungselement einfach wird.
Es ist wünschenswert, daß das Führungselement einstückig mit dem Federsitz aus
gebildet ist. Da der Federsitz den distalen Endabschnitt der Schubstange führt, kann
die Ausrichtung der Schubstange verbessert und die zyklische Schwankung in der
Kraftstoffeinspritzleistung eingeschränkt werden, so daß stabile Kraftstoffeinspritzei
genschaften erhalten werden können. Ferner wird durch die einstückige Ausbildung
des Führungsteils mit dem Federsitz die Konstruktion vereinfacht.
Es ist wünschenswert, daß die Schubstange bzw. Staudruckeinrichtung einen Kolben
umfaßt, der den Staudruck des Kraftstoffs aufnimmt, und eine Stange, als getrennten
Teil des Kolbens, die mit dem Kolben in Kontakt gelangt. Der distale Endabschnitt
der Stange kann das federseitige Ende des Anhebestücks schieben. Da die Stange
und der Kolben getrennt sind, können deren Längen kurz sein, so daß die Schrägstel
lung sowohl des Kolbens als auch der Stange verringert werden kann und die zykli
sche Schwankung in der Kraftstoffeinspritzleistung eingeschränkt ist. Folglich kön
nen stabile Kraftstoffeinspritzeigenschaften erhalten werden. Da die Bauteile der
Schubstange, also der Kolben und die Stange, getrennte Teile sind, ist ferner die Di
mensionsanpassung jedes Teils einfach, und es besteht auch ein großes Maß an Fle
xibilität.
Es ist wünschenswert, daß die Düsennadel ein Begrenzungselement zur Begrenzung
einer Wegstrecke (der Nadelhubstrecke) der Düsennadel aus der Position zum Ver
schließen der Einspritzöffnung zu der Federseite hin umfaßt und daß die Wegstrecke
der Düsennadel eine Haupteinspritzmenge von Kraftstoff definiert. Der Grund ist, daß
die Regulierung der Haupteinspritzmenge von Kraftstoff einfach durch Einstellen des
Begrenzungselements durchgeführt werden kann.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeichnung eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht, die eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einer
Kraftstoffeinspritzdüse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt,
Fig. 2 eine Schnittansicht, die die in Fig. 1 dargestellte Kraftstoffeinspritzdüse
zeigt,
Fig. 3A-D Schnittansichten, die jeweils die Funktionsweise der Kraftstoffeinspritz
düse gemäß Fig. 2 veranschaulichen,
Fig. 4 ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen der Kraftstoffeinspritzrate
und der Zeit bei Betrieb der Kraftstoffeinspritzdüse zeigt, und
Fig. 5 eine Kraftstoffeinspritzdüse gemäß dem Stand der Technik.
Bezugnehmend auf Fig. 1 bis Fig. 4 wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 gemäß dem Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung für einen Dieselmotor verwendet. Die
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 umfaßt im allgemeinen eine Plungerkolbenbüchse 2
und eine Kraftstoffeinspritzdüse 3. Der Plungerkolbenbüchse 2 wird Leichtöl von ei
nem Kraftstoff-Druckzuleitungsteil (einer Förderpumpe) 60 zugeführt. In der Plun
gerkolbenbüchse 2 ist eine Aufnahmeöffnung 2a ausgebildet. Ein Plungerkolben 25
zum Fördern von Kraftstoff ist derart in die Aufnahmeöffnung 2a eingesetzt, daß eine
freie Hin- und Herbewegung des Plungerkolbens 25 in vertikaler Richtung in Fig. 1
möglich ist. Der Plungerkolben 25 wird von einer Plungerkolbenfeder 26 nach oben
(in die Nicht-Zuleitungsrichtung D1) geschoben. Die Feder 26 ist zwischen einem
Stößel 27, der sich an der Oberseite des Plungerkolbens 25 befindet, und einem feder
aufnehmenden Stufenteil 29, das an dem unteren Teil eines zylindrischen Abschnitts
28 der Büchse 2 ausgebildet ist, angeordnet. An dem unteren Teil des zylindrischen
Abschnitts 28 ist ein: Schutzelement 30 vorgesehen, das eine übermäßige Bewegung
des Stößels 27 in die Nicht-Zuleitungsrichtung D1 verhindert. Wenn sich der Stößel
27 um mehr als eine vorbestimmte Strecke nach oben bewegt, kommt der Stößel 27
mit dem Schutzelement 30 in Kontakt.
Eine Nockenfläche einer drehbaren Nocke (nicht dargestellt) steht mit der oberen
Oberfläche des Stößels 27 in Kontakt. Die Nocke ist gemeinsam mit der Kurbel- bzw.
Abtriebswelle des Dieselmotors drehbar, so daß der Plungerkolben 25 durch Drehung
der Nocke in die Nicht-Zuleitungsrichtung D1 und die Zuleitungsrichtung D2 hin-
und herbewegbar ist.
Eine Kraftstoffversorgungsöffnung 31 des Kraftstoff-Druckzuleitungsteils 60 ist mit
der Aufnahmeöffnung 2a bzw. einer inneren Druckbeaufschlagungskammer 2b der
Plungerkolbenbüchse 2 durch Versorgungsdurchlässe 33 und 36 des zylindrischen
Abschnitts 28 verbunden. Die Aufnahmeöffnung 2a ist über einen Auslaufdurchlaß
34 mit einem Kraftstofftank verbunden, und ein elektromagnetisches Ventil (nicht
dargestellt) ist in den Auslaufdurchlaß 34 eingesetzt und öffnet und schließt den
Auslaufdurchlaß 34. Ferner sind die Versorgungsdurchlässe 33, 36 bzw. die Kam
mer 2b mit einem Überströmdurchlaß 37 der Kraftstoffeinspritzdüse 3 verbunden.
Nachfolgend wird der Aufbau der Kraftstoffeinspritzdüse 3 unter Bezugnahme auf
Fig. 2 und Fig. 3 beschrieben. In Fig. 2 ist der innere Aufbau der Kraftstoffeinspritz
düse 3 vergrößert dargestellt, und in Fig. 3A bis Fig. 3D ist die Funktionsweise der
Kraftstoffeinspritzdüse 3 dargestellt.
Die Kraftstoffeinspritzdüse 3 umfaßt einen Düsenkörper 4, eine Befestigungsmutter
45 und einen Hauptkörper 5. Der Düsenkörper 4 ist in Längsrichtung durch die Be
festigungsmutter 45 mit dem Hauptkörper 5 verbunden. In dem Düsenkörper 4 ist
eine Düsennadel 9 derart angeordnet, daß sie in Richtung D1 (in die Richtung zum
Öffnen der Einspritzöffnung 8) und Richtung D2 (in die Richtung zum Schließen der
Einspritzöffnung 8) hin- und herbewegbar ist.
Ein dünner Basisabschnitt 15 der Düsennadel 9 am der Einspritzöffnung 8 abge
wandten bzw. oberen Ende der Düsennadel 9 ist mit einem Anhebestück 40 verbun
den, so daß sich das Anhebestück 40 bei Bewegung der Düsennadel 9 auch bewegt.
Das Anhebestück 40 umfaßt einstückig einen Abschnitt 41 mit großem Durchmesser
und einen Fortsatz 42 mit kleinem Durchmesser und weist einen annähernd T-förmi
gen Querschnitt auf. In dem Abschnitt 41 mit großem Durchmesser ist der Basisab
schnitt 15 der Düsennadel 9 eingesetzt, und der Fortsatz 42 ist in eine Führungsöff
nung 59 eines Federsitzes 51 (der später beschrieben wird) in einer Federkammer 20
eingesetzt.
In der Federkammer 20 sind eine Feder 10, Federsitze 50 und 51, die sich an beiden
Enden der Feder 10 befinden, und eine Staudruckeinrichtung bzw. Schubstange 57
angeordnet. Die Schubstange 57 umfaßt einen Kolben 24, der den Staudruck von
Kraftstoff in einer Staudruckkammer 72 aufnimmt, und eine Stange 58, die sich von
einem Ende des Kolbens 24 zu dem Anhebestück 40 erstreckt. Die Stange 58 ist ko
axial mit dem Kolben 24 angeordnet, aber ein von dem Kolben 24 getrenntes Ele
ment. Durch diese Teilung der Schubstange 57 in Stange 58 und Kolben 24 können
deren Längen kurz sein und eine Schrägstellung ihrer Achsen verringert werden, so
daß die zyklische Schwankung der Kraftstoffeinspritzleistung eingeschränkt wird.
Ferner ist die Dimensionsanpassung jedes Teils einfach und die Flexibilität erhöht.
Die Feder 10 ist zwischen den beiden Federsitzen 50 und 51 angeordnet und preßt
die beiden Federsitze 50, 51 in die Richtungen, die den Abstand zwischen ihnen ver
größern. Ein Federsitz 50 ist an der Seite des Kolbens 24 der Schubstange 57 ange
ordnet, und der andere Federsitz 51 ist an der Seite des Anhebestücks 40 angeordnet.
Die beiden Federsitze 50 und 51 haben dieselbe Form. Jeder der Federsitze 50 und 51
umfaßt einen Flanschteil 55, einen Zylinderteil 56 und eine Führungsöffnung 59, die
axial in dem annähernd zentralen Teil des Flanschteils 55 und dem Zylinderteil 56
ausgebildet ist. Das heißt, da der Zylinderteil 56 zum Führen der Stange 58, die in sei
ner Führungsöffnung in axialer Richtung eingesetzt ist, angeordnet ist, kann eine
Schrägstellung der Achse der Stange 58 verhindert werden. Da ferner der Zylinderteil
56 als Führungsteil einstückig mit dem entsprechenden Federsitz ausgebildet ist, ist
die Konstruktion einfach. Der Flanschteil 55 des Federsitzes 51 ist in axialer Richtung
in der Federkammer 20 bewegbar.
Der Kolben 24 umfaßt einen Schaftabschnitt 61, einen Abschnitt 63 mit großem
Durchmesser und einen Schiebeabschnitt 65, und diese sind einstückig ausgebildet.
Die Stange 58 ist zwischen dem Schiebeabschnitt 65 des Kolbens 24 und dem Fort
satz 42 des Anhebestücks 40 angeordnet. Wie mit den Bezugszeichen F und G dar
gestellt ist, ist ein Endabschnitt 67 der Stange 58 in die Führungsöffnung 59 des Fe
dersitzes 50 eingesetzt, so daß dessen Bewegungsrichtung geführt wird, und der an
dere Endabschnitt (distale Endabschnitt) 69 der Stange 58 wird in die Führungsöff
nung 59 des Federsitzes 51 eingesetzt, so daß dessen Bewegungsrichtung geführt
wird. Der proximale - der Düsennadel 9 abgewandte - Endabschnitt 67 und der dis
tale - der Düsennadel 9 zugewandte - Abschnitt 69 der Schubstange 57 werden von
den Öffnungen 59 der beiden Federsitze 50 und 51 gehalten. Ferner wirkt der Druck
des Kraftstoffs in dem Überströmdurchlaß 37 als Staudruck über die Staudruckkam
mer 72, die an der der Düsennadel 9 abgewandten Seite des Schaftabschnitts 61 des
Kolbens 24 ausgebildet ist, auf den Kolben 24.
Im Ruhezustand der Kraftstoffeinspritzdüse 3 ist ein Abstand bzw. Zwischenraum L1
als Vorhubstrecke zwischen dem distalen Endabschnitt 69 der Stange 58 und dem
Fortsatz 42 des Anhebestücks 40 sichergestellt, wie in Fig. 3A dargestellt. Der Zwi
schenraum L1 ist ein Spalt zur Bewegung oder für den Vorhub der Düsennadel 9 in
die Richtung D1. Der Vorhub L1 wird durch vorangehendes Einstellen der Länge des
Fortsatzes 42 des Anhebestücks 40 bestimmt. Ferner ist an der Basisendseite bzw.
der der Einspritzöffnung 8 abgewandten Seite der Düsennadel 9 der Zwischenraum
für eine Nadelhubstrecke L2 der Düsennadel 9 zwischen einer Schulter bzw. einem
Basisendteil 9a der Düsennadel 9 und dem Begrenzungselement 71 sichergestellt.
Wie durch A-B in Fig. 4 dargestellt, gibt die Vorhubstrecke L1 eine anfängliche Ein
spritzperiode an, in der Kraftstoff mit geringer Einspritzrate eingespritzt wird. Die Na
delhubstrecke L2 bezeichnet, wie mit D in Fig. 4 dargestellt, eine stationäre Kraft
stoffeinspritzperiode (Haupteinspritzperiode), in der Kraftstoff mit hoher Einspritzrate
eingespritzt wird.
In der Folge wird die Funktionsweise der Kraftstoffeinspritzdüse 3 gemäß dem vor
liegenden Ausführungsbeispiel beschrieben. Wenn eine zyklische Betätigungskraft
durch die drehende Nocke, die sich gemeinsam mit der Kurbel- bzw. Abtriebswelle
des Dieselmotors dreht, auf den Stößel 27 von Fig. 1 ausgeübt wird, bewegt sich der
Plungerkolben 25 zur Kraftstoffzuleitung in vertikaler Richtung bei Fig. 1 in der Auf
nahmeöffnung 2a mit Hilfe der Spannkraft der Plungerkolbenfeder 26 hin und her.
Während der Plungerkolben 25 in die Richtung D1 steigt, wird Kraftstoff von der
Kraftstoffversorgungsöffnung 31 des Kraftstoff-Druckzuleitungsteils 60 durch die
Versorgungsdurchlässe 33, 36 in die Druckbeaufschlagungskammer 2b geleitet. Da
nach wird, während der Plungerkolben 25 in die Zuleitungsrichtung D2 fällt bzw.
vorgeschoben wird, der Versorgungsdurchlaß 36 durch die Umfangsfläche des Plun
gerkolbens 25 geschlossen, und das elektromagnetische Ventil des Auslaufdurchlas
ses 34 wird geschlossen, so daß der eingeleitete Kraftstoff von dem Plungerkolben 25
auf einem hohen Druck komprimiert und an eine Ölkammer 11 (siehe Fig. 3A) über
den Kraftstoffdurchlaß 37 der Kraftstoffeinspritzdüse 3 abgegeben wird.
Bei geschlossenem (Düsen-)Ventil, also im Ruhezustand, wie in Fig. 3A dargestellt, ist
der Zwischenraum für die Vorhubstrecke L1 zwischen dem distalen Endabschnitt 69
der Stange 58 und dem Fortsatz 42 des Anhebestücks 40 sichergestellt, und der Zwi
schenraum für die Nadelhubstrecke L2 zwischen dem Begrenzungselement 71 und
dem Basisende 9a der Düsennadel 9 ist sichergestellt. Im Ruhezustand nimmt der
Kolben 24 den Staudruck P von der in Fig. 1 dargestellten Druckbeaufschlagungs
kammer 2b auf, und der Kolben 24, der von dem Staudruck vorgeschoben wird,
kommt mit dem Federsitz 50 in Kontakt. Im Ruhezustand wird der Zwischenraum für
die Vorhubstrecke L1 zwischen dem distalen Endabschnitt 69 der Schubstange 57
und dem Fortsatz 42 des Anhebestücks 40 aufrechtgehalten. Das Ende des Ruhezu
standes (das Öffnen des Ventils) ist mit dem Bezugszeichen A im Diagramm gemäß
Fig. 4 angedeutet, das den Zusammenhang zwischen der Kraftstoffeinspritzrate und
der Zeit dargestellt.
Wenn der Druck in der Ölkammer 11 weiter steigt, wodurch eine auf die Düsennadel
9 in die Richtung dl wirkende Kraft erhöht wird, überwindet die Düsennadel 9 die
Spannkraft der Feder 10 und bewegt sich über die Vorhubstrecke L1 in die Richtung
D1 (die Richtung zum Öffnen der Einspritzöffnung 8), wie in Fig. 3B dargestellt, und
die Düsennadel 9 öffnet die Einspritzöffnung 8. Die Änderung der Einspritzrate wäh
rend der Bewegung der Düsennadel 9 aus dem Zustand von Fig. 3A in den Zustand
von Fig. 3B, das heißt, während der Bewegung der Düsennadel 9 über die Vorhub
strecke L1, ist in Fig. 4 durch A-B dargestellt. Nachdem die Düsennadel 9 die Vor
hubstrecke L1 zurückgelegt hat, wird Kraftstoff von der Einspritzöffnung 8 in einem
Zustand mit geringer, etwa konstanter Einspritzrate eingespritzt, wie in Fig. 4 durch
B-C dargestellt.
Nach Beendigung der Anfangseinspritzung zur zweiten Ventilöffnungszeit C, wie in
Fig. 4 dargestellt, bewegt sich dann die Düsennadel 9 weiter in die Richtung D1 und
bewegt das Anhebestück 40 und den Federsitz 51 zu der Seite des Kolbens 24, wie
in Fig. 3C dargestellt. Hierdurch wird der Kolben 24 zu der Staudruckseite bewegt
und kommt schließlich mit dem Körper 5 in Kontakt, so daß die weitere Bewegung
begrenzt ist. Die Düsennadel 9 zieht sich so weiter zurück und entfernt sich dabei
von der Einspritzöffnung 8.
Ferner bewegt sich die Düsennadel 9 in der Periode D, die in Fig. 4 dargestellt ist, wei
ter aus dem Zustand von Fig. 3C in den Zustand von Fig. 3D. Die Düsennadel 9
überwindet die Summe der Spannkraft der Feder 10 und des Staudrucks P und be
wegt sich über die Nadelhubstrecke L2 in die Richtung D1. Während der in Fig. 4
dargestellten Periode D wird die Hauptkraftstoffeinspritzung von der Einspritzöff
nung 8, das heißt, die restliche Kraftstoffeinspritzung bei hoher Einspritzrate durchge
führt.
Bei der obengenannten Reihenfolge von Arbeitsabläufen kann durch Ausführung
des Vorhubs L1 die anfängliche Kraftstoffeinspritzrate eingeschränkt bzw. begrenzt
werden, um eine Verringerung von NOx (im Abgas) und von Verbrennungsge
räuschen des Dieselmotors zu erreichen.
Bei der Kraftstoffeinspritzdüse 3 wird die Vorhubstrecke L1 durch den Zwischen
raum zwischen dem distalen Endabschnitt 69 der Stange 58 und dem Fortsatz 42 des
Anhebestücks 40 erreicht, das dauernd zwischen der Düsennadel 9 und dem Feder
sitz 51 liegt bzw. eingeklemmt ist. Daher wird die Vorhubstrecke L1 im Gegensatz
zum Stand der Technik nicht verringert, selbst wenn ein Abrieb des Fortsatzes 42 des
Anhebestücks 40 voranschreitet. Da die Vorhubstrecke L1 aufgrund des Abriebs er
höht werden kann, kann im Gegensatz zum Stand der Technik eine Verzögerung des
zeitlichen Steuerung der Kraftstoffeinspritzung und eine Verringerung der in den
Dieselmotor eingespritzten Kraftstoffmenge, die durch eine Verringerung oder Besei
tigung der Vorhubstrecke verursacht werden, verhindert werden, und so kann ver
mieden werden, daß eine große Last auf den Dieselmotor ausgeübt wird. Ferner ist als
Vergleichsbeispiel in Fig. 4 in gestrichelten Linien auch ein Zustand einer Kraftstoff
einspritzung für den Fall dargestellt, in dem keine Vorhubstrecke L1 vorhanden ist.
Bei der Einstellung oder Änderung der Vorhubstrecke L1 kann ferner die Einstellung
nur durch Entfernen des Düsenkörpers 4, der Befestigungsmutter 45, der Feder 10,
des Federsitzes 51 und des Anhebestücks 40 von Fig. 2 in der zuvor beschriebenen
Reihenfolge durchgeführt werden, so daß die Einstellarbeit leicht ausgeführt werden
kann.
Da beide Enden 67 und 69 der Stange 58 von den beiden Federsitzen 50 und 51 ge
halten werden, kann die Ausrichtung der Schubstange 57 durch die Zweipunkthalte
rung verbessert werden. Da der Kolben 24 und die Stange 58 getrennte Elemente
sind, können ferner die Längen des Kolbens 24 und der Stange 58 kurz gewählt
werden, und daher kann die Schrägstellung ihrer Achsen verringert werden, und die
Schwankungen im Zyklus der Kraftstoffeinspritzung können eingeschränkt werden,
so daß eine stabile Einspritzcharakteristik erhalten werden kann.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt und es können zahlreiche Änderungen durchgeführt werden, ohne vom
Wesen und Umfang der vorliegenden Erfindung Abstand zu nehmen. Zum Beispiel
ist die zuvor beschriebene Kraftstoffeinspritzdüse an der Kraftstoffeinspritzvorrich
tung eines Dieselmotors befestigt. Sie kann aber auch bei anderen Arten von Innen
verbrennungsmotoren oder Geräten aus anderen Bereichen eingesetzt werden.
Ferner wird in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel die Vorhubstrecke L1
durch den Zwischenraum zwischen dem distalen Endabschnitt 69 der Stange 58 und
dem Fortsatz 42 des Anhebestücks 40 an der Seite der Düsennadel 9 erhalten, aber es
ist auch möglich, ohne sich darauf zu beschränken, daß ein Zwischenraum auch zwi
schen dem Schiebeabschnitt 65 des Kolbens 24 und dem Endabschnitt 67 der Stange
58 definiert ist und die Summe der Zwischenräume als Vorhubstrecke L1 eingestellt
wird.
Claims (7)
1. Kraftstoffeinspritzdüse mit einer Düsennadel (9), die verschieblich in einen Dü
senkörper (4) eingebaut ist, wobei die Düsennadel (9) durch Verschiebung eine
Einspritzöffnung (8), die an einer Spitze des Düsenkörpers (4) ausgebildet ist,
öffnet und schließt, mit einer Feder (10) zum Vorspannen der Düsennadel (9) in
eine Richtung (D2) zum Verschließen der Einspritzöffnung (8), mit einem Feder
sitz (51), der an einer Basisendseite der Düsennadel (9) angeordnet ist, wobei
der Federsitz (51) einen Endabschnitt der Feder (10) aufnimmt und zur Düsen
nadelseite vorgespannt ist, mit einer Staudruckkammer (72), die mit einem Kraft
stoffdurchlaß (37) in Verbindung steht und Druck des Kraftstoffs in dem Kraft
stoffdurchlaß (37) aufnimmt, und mit einer Schubstange (57) mit einem proxima
len Endabschnitt (67) zur Aufnahme des Staudrucks von unter Druck zugeleite
tem Kraftstoff und einem distalen Endabschnitt (69),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftstoffeinspritzdüse (3) ferner ein Anhebestück (40) umfaßt, das zwi
schen dem Federsitz (51) und einem Basisendabschnitt der Düsennadel (9) an
geordnet ist und ein federseitiges Ende aufweist, das mit dem distalen Endab
schnitt (69) in Kontakt bringbar ist, wobei das federseitige Ende des Anhebe
stücks (40) und der distale Endabschnitt (69) der Schubstange (57) von dem
Federsitz (51) mit einem Zwischenraum für eine Vorhubstrecke (L1) zwischen
dem federseitigen Ende des Anhebestückes (40) und dem distalen Endabschnitt
(69) insbesondere bei verschlossener Einspritzöffnung (8) gehalten werden.
2. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fe
dersitz (51) ein Führungselement (56) zur Führung der Bewegung des distalen
Endabschnitts (69) der Schubstange (57) umfaßt.
3. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungselement (56) eine zylindrische Öffnung aufweist und der distale End
abschnitt (69) der Schubstange (57) in die zylindrische Öffnung eingesetzt ist,
so daß die Bewegung des distalen Endabschnitts (69) geführt ist.
4. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das fe
derseitige Ende des Anhebestücks (40) einen Fortsatz (42) umfaßt, der in die
zylindrische Öffnung des Führungselements (56) eingesetzt ist, und daß der di
stale Endabschnitt (69) der Schubstange (57) und der Fortsatz (42) des Anhe
bestücks (40) einander in dem Führungselement (56) gegenüberliegen.
5. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Führungselement (56) einstückig mit dem Federsitz (51) aus
gebildet ist.
6. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schubstange (57) einen Kolben (24) zur Aufnahme des Stau
drucks und eine Stange (58) als vorn Kolben (24) getrenntes Element umfaßt,
deren distaler Endabschnitt (69) mit dem federseitigen Ende des Anhebestücks
(40) in Kontakt bringbar ist.
7. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß ferner ein Begrenzungselement (71) zur Begrenzung der Bewe
gung der Düsennadel (9) aus einer Position zum Verschließen der Einspritzöff
nung (8) zu einer Federseite hin umfaßt, und der Abstand zwischen dem Be
grenzungselement (71) und der Verschlußposition der Düsennadel (9) eine Na
delhubstrecke (L2) bestimmt, welche die Haupteinspritzmenge angibt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8287386A JPH10115266A (ja) | 1996-10-09 | 1996-10-09 | 燃料噴射ノズル |
US08/941,297 US5957381A (en) | 1996-10-09 | 1997-09-30 | Fuel injection nozzle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19744460A1 true DE19744460A1 (de) | 1998-04-23 |
Family
ID=26556703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19744460A Withdrawn DE19744460A1 (de) | 1996-10-09 | 1997-10-08 | Kraftstoffeinspritzdüse |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5957381A (de) |
JP (1) | JPH10115266A (de) |
DE (1) | DE19744460A1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6684854B2 (en) | 2001-12-14 | 2004-02-03 | Caterpillar Inc | Auxiliary systems for an engine having two electrical actuators on a single circuit |
US6726625B2 (en) * | 2002-04-05 | 2004-04-27 | Reichert, Inc. | Non-contact tonometer having improved air pump |
JP3733928B2 (ja) * | 2002-05-28 | 2006-01-11 | 三菱電機株式会社 | 高圧燃料供給装置 |
CN100443714C (zh) * | 2006-09-29 | 2008-12-17 | 中国重汽集团重庆燃油喷射系统有限公司 | 协调式电控燃油喷射系统 |
US10549897B2 (en) | 2013-03-15 | 2020-02-04 | Kenneth R. Sacks | Enclosure and method for prevention of health-care-associated infections from contaminated devices |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS62288366A (ja) * | 1986-06-06 | 1987-12-15 | Kubota Ltd | ディーゼルエンジンの燃料噴射装置への燃料供給方法 |
JPH0196466A (ja) * | 1987-10-07 | 1989-04-14 | Honda Motor Co Ltd | 内燃機関用燃料噴射ノズル |
DE3811885C2 (de) * | 1988-04-09 | 1994-10-06 | Daimler Benz Ag | Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit Vor- und Haupteinspritzung für eine Brennkraftmaschine, insbesondere solche mit Luftverdichtung und Selbstzündung |
DE19500706C2 (de) * | 1995-01-12 | 2003-09-25 | Bosch Gmbh Robert | Zumeßventil zur Dosierung von Flüssigkeiten oder Gasen |
-
1996
- 1996-10-09 JP JP8287386A patent/JPH10115266A/ja active Pending
-
1997
- 1997-09-30 US US08/941,297 patent/US5957381A/en not_active Expired - Fee Related
- 1997-10-08 DE DE19744460A patent/DE19744460A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH10115266A (ja) | 1998-05-06 |
US5957381A (en) | 1999-09-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2836225C2 (de) | ||
DE69918902T2 (de) | Brennstoffinjektor | |
EP1339966B1 (de) | Einspritzdüse mit zwei separat steuerbaren düsennadeln | |
DE2910441C2 (de) | ||
DE19816316A1 (de) | Kraftstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE19545162B4 (de) | Brennstoffeinspritzvorrichtung mit federvorgespanntem Steuerventil | |
EP0646217B1 (de) | Nockenwellenantrieb | |
DE69923899T2 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE2758458C2 (de) | ||
DE2931944C2 (de) | ||
DE2608937A1 (de) | Einspritzduese | |
DE3326973C2 (de) | ||
DE19837332A1 (de) | Steuereinheit zur Steuerung des Druckaufbaus in einer Pumpeneinheit | |
DE19744460A1 (de) | Kraftstoffeinspritzdüse | |
DE3247584A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen | |
DE10207189A1 (de) | Schaltbare Einspritzeinrichtung zur Einspritzung unterschiedlicher Kraftstoffmengen | |
DE19808798C2 (de) | Kraftstoffinjektor für eine Brennkraftmaschine | |
DE19829217A1 (de) | Variable Kraftstoffpumpe | |
DE3117018C2 (de) | ||
DE3325451A1 (de) | Kraftstoffeinlassventil fuer brennkraftmaschinen | |
DE3429128A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen | |
DE3802136C2 (de) | Pumpedüse, insbesondere für direkt einspritzende Diesel-Brennkraftmaschinen | |
DE10050599B4 (de) | Einspritzventil mit einem Pumpkolben | |
DE10261175A1 (de) | Schieberventil | |
DE102004012183A1 (de) | Kraftstoffförderpumpe für Verbrennungsmotoren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F02M 45/08 |
|
8130 | Withdrawal |