DE2755823A1 - Pumpe fuer in der hand zu haltende spender, insbesondere spruehspender - Google Patents
Pumpe fuer in der hand zu haltende spender, insbesondere spruehspenderInfo
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Description
12. Dezember 1977 ST 191 S/m
62 Wiesbaden · Bierstadter Höhe 15 · Postfach 1*2068 · Telefon (0 61 21) 5^3iz^* W W *" **
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Fairfield, Connecticut 06430 USA
Pumpe für in der Hand zu haltende Spender, insbesondere Sprühspender
Priorität: USA-Patentanmeldung Nr. 752 669 vom 20. Dezember 1976
Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpe für in der Hand
zu haltende Spender, insbesondere Sprühspender, die im Inneren eines Pumpenzylinders eine ringförmige Abdichtschulter,
einen axial im oberen Teil des Zylinders hin und : her bewegbaren, mit axialem Auslaßkanal, Ventilkopf an
seinem unteren Ende, einer Gleitführungsflache oberhalb des
Ventilkopfes und in der Gleitführungsflache mündenden radialen
Zugangsbohrungen zum Auslaßkanal versehenen Tauch- \ kolben und einen auf der Gleitführungsflache des Tauch- j
kolbens axial über die Zugangsbohrungen verschiebbaren, ringförmigen Kolben enthält, der an seinem unteren, äußeren ι
Teil mit einem ringförmigen Kragen abdichtend an der Innen-1
fläche des Zylinders gleitet, an seinem unteren inneren j
Teil eine ringförmige Auflagefläche zu abdichtendem Zu-
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; Dipl.-Phys.Heinrich Seids · Patentanwalt · l'.icrstadter Höhe 15 · Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 ■ @ (061 21) ^o 53 8··
naramenwirken mit einei- ringförmigen Ventilfläche des
Ventilkopien aufweist und an seinem oberen Teil eine sich
in oberer j-Jncilage des Tauchkolbens gegen die Abdichtschulter des Zylinders legende, ringförmige Dichtfläche
Ventilkopien aufweist und an seinem oberen Teil eine sich
in oberer j-Jncilage des Tauchkolbens gegen die Abdichtschulter des Zylinders legende, ringförmige Dichtfläche
hat. ßei den bekannten Pumpen dieser Art (US-PS 3 724 726)
treten schwierige Abdichtprobleme auf. Bei diesen lie- i
kannten Pumpen ist nämlich der Kolben lose auf dem Tauch- : kolben geführt um Gleitbewegungen zu gestatten. Ein solcher;
. loser Sitz gestattet aber ein Hindurchströmen oder zu- : mindest Hindurchsickern von Flüssigkeit durch die Kolbenbohrung.
Bei den bekannten Pumpen sind große, sich gegen- . überliegende Flächen an der Gleitführungsflache des Tauch- j
Kolbens und der Bohrung des Kolbens vorgesehen um ein
solches Lecken zu vermindern. Jedoch hängt dies weitgehend
solches Lecken zu vermindern. Jedoch hängt dies weitgehend
ι ;
; 15 von dem genauen Gleitsitz des Kolbens auf der Gleit- '
führungsflache des Tauchkolbens ab. Ein solcher genauer !
ι Gleitsitz erfordert aber wiederum kritische Toleranzen '
und verursacht so hohe Herstellungskosten. j
'
, Aufgabe der Erfindung/ist es, den obigen Nachteil der [
! 20 bekannten Pumpen zu vermeiden und Pumpen dieser Art mit ι
einer leckdichten, gleitenden Verbindung von Kolben und !
i ' Tauchkolben auszustatten, die nur wenige, billige,formbare
und leicht zusammensetzbare Teile aufweist, wobei die
, Pumpe zugleich im Sinne erhöhter Betriebssicherheit ver-
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ι Pipl.-Pliys. Hcinruh Scidi · Patentanwalt ■ ßierstndter Höhe 15 ■ Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 ■ ® (ο 6ι 21) 50 53 8:
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bessert werden soll. Diese Aufgabe v/irrt gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß am Tauchkolben oberhalb der
ülei tführungsflüche "für den Kolben ein mit dem oberen
Ende des Kolbenkörpers in Berührung zu bringender konischer
i> Ventilsitz vorgesehen ist und die Oberseite des Kolbenkörpers diesem Ventilsitz entsprechend konisch ausgebildet ist und auch zusammen mit der Abdichtschulter im
Inneren des Zylinders ein in oberster Lage des Kolbens im
Zylinder geschlossenes Ventil bildet. Auf diese V/eise
ülei tführungsflüche "für den Kolben ein mit dem oberen
Ende des Kolbenkörpers in Berührung zu bringender konischer
i> Ventilsitz vorgesehen ist und die Oberseite des Kolbenkörpers diesem Ventilsitz entsprechend konisch ausgebildet ist und auch zusammen mit der Abdichtschulter im
Inneren des Zylinders ein in oberster Lage des Kolbens im
Zylinder geschlossenes Ventil bildet. Auf diese V/eise
wird bei losem Sitz des Kolbens auf der Gleitführungs- '
fläche des Tauchkolbens gewährleistet, daß im Inneren der
Pumpe in allen Betriebsstellungen, in denen ein Hindurchtreten von Flüssigkeit bzw. Behälterinhalt zwischen der ; Gleitführungsflache des Tauchkolbens und der Bohrung des ] Kolbens auftreten konnte, eine sichere, ventilartige Ab-
Pumpe in allen Betriebsstellungen, in denen ein Hindurchtreten von Flüssigkeit bzw. Behälterinhalt zwischen der ; Gleitführungsflache des Tauchkolbens und der Bohrung des ] Kolbens auftreten konnte, eine sichere, ventilartige Ab-
dichtung zwischen dem Kolbenkörper und dem Tauchkolben ge- i bildet wird. Dies gilt insbesondere während des Arbeits- '
hubes der Pumpe, bei dem der Kolben mit dem Tauchkolben j unter Druck in das in der Zylinderkammer enthaltende, zu
i fördernde Gut eingedrückt wird. Der dazu vom Tauchkolben i
auf den ringförmigen Kolben ausgeübte axiale Druck verur- | sacht ein selbsttätiges Andrücken des Kolbenkörpers mit !
seiner konischen Oberseite an den am Tauchkolben oberhalb
' der Gleitführungsflache ausgebildeten konischen Ventilsitz.
j 25 Auf diese Weise werden einerseits Leichtgängigkeit des
ι
ι
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Kolbens auf der Gl einführung .si'lache und andererseits voll- ;
υ tändige sichere Abdichtung der Verbindungsstolle zwischen ,
kolben und Tauchkolben nach außen hin gewährleistet. :
In Weiterbildung und v/eiterer Verbesserung der Erfindung !
hat dor Kolbenkörper eine kegelige Mittel bohrung mit '
kleinerem Durchmesser an der Oberseite des Kolbenkörpers, ' und die Lerührungsflachen zwischen Kolbenkörper und Ventil- ;
kopf sind derart ausgebildet, daß der Ventilkopf radial
einwärts gerichtete Kraftkomponenten auf die mit kleinerem ι Durchmesser als dieser ausgebildete Bohrung des Kolben- ; körpers überträgt. Durch diese Weiterbildung und Verbesserung der Erfindung wird auch die Abdichtung zwischen ! der Bohrung des Kolbens und der Gleitführungsilache am
Tauchkolben erheblich verbessert, weil nämlich der Ventil-
einwärts gerichtete Kraftkomponenten auf die mit kleinerem ι Durchmesser als dieser ausgebildete Bohrung des Kolben- ; körpers überträgt. Durch diese Weiterbildung und Verbesserung der Erfindung wird auch die Abdichtung zwischen ! der Bohrung des Kolbens und der Gleitführungsilache am
Tauchkolben erheblich verbessert, weil nämlich der Ventil-
kopf an dem in oberer Endlage gedrückten Tauchkolben dann
beim Anpressen an den sich an der Innenschulter des Zylinders abstützenden ringförmigen Kolben eine erhöhte
abdichtende Ventilwirkung ausübt, indem der Kolbenkörper
im Bereich der Berührungsfläche mit dem Ventilkörper
beim Anpressen an den sich an der Innenschulter des Zylinders abstützenden ringförmigen Kolben eine erhöhte
abdichtende Ventilwirkung ausübt, indem der Kolbenkörper
im Bereich der Berührungsfläche mit dem Ventilkörper
radial einwärts gezogen wird.
Desgleichen ist es von besonderem Vorteil, wenn auch der
Ventilsitz oberhalb der Gleitführungsfläche am Tauchkolben
mit solcher Konizität ausgebildet ist, daß er beim An- j
Ventilsitz oberhalb der Gleitführungsfläche am Tauchkolben
mit solcher Konizität ausgebildet ist, daß er beim An- j
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drücken an den oberen '!'eil des Kolbenkörpers radial einwärts
gerichtete Kr'lfte auf diesen überträgt. Diese Übertragung
radial einwärts gerichteter Kräfte erfolgt an dieser oberen AbdichtungssLelle des Kolbens während des Förder-
t} hubes der Pumpe, bei dem in dem zu fördernden Gut, insbesondere
in der zu fördernden Flüssigkeit, notwendigerweise ein Druck erzeugt wird, der normalerweise bestrebt ist,
den Kolben von seiner Bohrung her nach außen aufzuweiten. Durch die Ausbildung einer Konizität an der oberen, inneren
1ö Ventilstelle bzw. Abdichtstelle des Kolbens wird diesem Bestreben des zu fördernden Gutes zum Aufweiten des Kolbens
so entgegengewirkt, daß diese obere, innere Ventil- oder Abdichtstelle des Kolbens auch bei Erzeugung hohen Druckes
in der Pumpenkammer mit Sicherheit dichtgehalten wird.
Eine weitere Verbesserung der Erfindung im Sinne Erhöhung der Abdichtung zwischen Tauchkolben und Kolben in Ruhestellung
der Pumpe läßt sich dadurch erreichen, daß der Ventilkopf auf der mit dem Kolbenkörper in Berührung
kommenden Fläche einen ringförmigen Dichtwulst trägt, der sich in das untere Ende des Kolbenkörpers eindrückt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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L-'ig. 1 eine verbesserte Pumpe und den oberen Teil
eines in der Ilanrj ;:u haltenden Behälters stark
vergrößert in axialem Schnitt, und zwar in
oberer Ruhenteilung der Teile; Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1, jedoch
bei teilweise eingedrücktem Kolben und Tauchkolben, also während des Arbeitshubs zum
Fördern von Flüssigkeit;
Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 1, jedoch für eine andere Ausführungsforra der Pumpe;
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 2, jedoch
für die Ausführungsform nach Fig. 3>
Fig. 5 eine vergrößerte Teildarstellung aus Fig. 3 und
Fig. 6 eine vergrößerte Teildarstellung aus Fig. 4.
Fig. 1 zeigt einen Behälter 10 mit Hals 12 zur Aufnahme einer Pumpe 14. Diese Pumpe 14 enthält eine Führungsbuchse
18 mit rohrförmigen! Teil 20, ringförmigem Befestigungsflansch 22 und Widerlagerflansch 24. Ein Pumpenzylinder
ist über einen Befestigungsflansch 34 unter dem Flansch unter Zwischenlegen eines auf dem Rand 36 des Behälters
liegenden Dichtungsringes 16 im Behälter 10 befestigt. Eine
Befestigungskappe greift über die Flansche 22, 34, den Dichtungsring 16 und den Behälterhals 12.
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In der Führungsbuchse 1o ist ein hohler Tauchkolben 38
mit einem Auslaßkanal ji'3, einem Eindrückknopf 40 und einer
Düse 42 gleitend angebracht. Der Tauchkolben 38 hat einen Teil 44 größeren Durchmessers und einer Bohrung,in die das
obere Ende 46 eines mit einer Gleitführungsi'läche 49 ausgestatteten VentilstifLes 4<S mit Freßsitz eingesetzt ist.
Der Ventilstiit hat seitliche Bohrungen 68, die während des Förderhubes der Pumpe die Verbindung zwischen dem
hohlraum des Tauchkolbens 30 und der Bohrung des Kolbens
herstellen. Auf dem Ventilstift 48 ist ein hohler Kolben 52 mit einer Bohrung 53, einem Kolbenkürper 35 und einem
Kragenteil 56 axial gleitend geführt. Dadurch ist der Kolben 52 zwischen einer oberen und einer unteren Stellung
auf dem Tauchkolben 38 beweglich. Die obere Stellung ict
in Fi<:. 2 gezeigt und die untere Stellung in Fig. 1. Die
obere Stellung und untere Stellung des Kolbens 52 hinsichtlich des Zylinders 32 gehen aus den Figuren 1 und 2
hervor.
Durch die Lriindung wird ein doppelwirkendes Zusarnraeriquetschen
des Kolben:; an .seinen Enden erzielt, das eine verbesserte Abdichtung zwischen dem Ventilstift 48 des
Tauchkolbens und dem Kolbenkörper 55 hervorbringt um das Fördern der Flüssigkeit vom Zylinder 32 zu steuern und das
Lecken zwischen dem Kolben und dem Tauchkolben auszuschließen. Im dargestellten Beispiel ist die Mittelbohrung
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lies Kolbens konisch ausgebildet und hat ihren kleineren
Querschnitt am oberer Kolbenende. Hierdurch wird zweierlei erreicht. Ss wird ein Freiraum für die Flüssigkeit geschaffen,
damit diese während des Förderhubes zwischen dem Tauchkolben und dem Kolben in die Bohrungen 68 fließen kann.
Die Nachgiebigkeit des Kolbens gestattet, daß an einer Fläche an der Oberseite des Kolbens abdichtend in Berührung
mit dem Tauchkolben ist. Da dort eine kleine Berührungsfläche besteht, ergibt sich ein hoher Flächendruck
zwischen den beiden Teilen, was eine bessere Ab- j dichtung gewährleistet.
Der Ventilstift oder Ventilschaft 48 des Tauchkolbens hat einen Kopf 54 innerhalb des Kragens 56 des Kolbens 52.
Dieser Yentilkopf 54 ist während des Rückhubes mit einem
ringförmigen Ventilsitz 57 (vergl. Fig. 2) in Berührung zu bringen um die Kolbenbohrung beim Rückhub abzudichten. Der
Ventilsitz 57 ist, wie in Fig. 2 gezeigt, konisch ausgebildet und arbeitet mit einer konischen Dichtungsfläche 58 des
Ventilkopfes 54 (Fig. 2) zusammen um eine völlige Abdichtung;
I zu bilden, wenn sich der Tauchkolben nicht im Förderhub ;
befindet. Die Dichtungsfläche 58 ist somit bestrebt, den ' Kolbenkörper 55 radial einwärts zu quetschen, so daß die j
Wände des Kolbens dichter auf den Tauchkolben greifen. Da- \
durch wird das Lecken, also das Durchtreten von Flüssig- ; keit stark herabgesetzt.Die Jfombination der konischen !
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Oberflächen 47 und 4S tait der konischen Form der Koibonbohrunt;
verhindert das Lecken bzw. Hindurchtreten von Flüssigkeit durch aiese Kolbenbohrung. Bei der Herstellung
ist der kleinere Dxirchmeaser der Kolbenbohrung etwas
kleiner als der Durchmesser des Ventilstiftes bzv/. Ventilnchaftes
am Tauchkolben, so daß der Kolben beim Zusammensetzen mit dem Tauchkolben an diesem Ende etwas unter
Kraft aufgeweitet wird. Der untere Teil des Tauchkolbens bzv/. der Ventilschaf b hat eine Hittelbohrung 66. Die
seitlichen bohrungen Go verbinden den Innenraum des Zylinders 32 und den Auslaßkanal 39 über diese Mittelbohrung,
wenn der Ventilkopf 54 von dem Ventilsitz 57 abgehoben ist, wie dies in Fig. 2. gezeigt wird.
Der Kolben 52 hat ein Ventil 60 mit einer konischen Schulter
oder oitz 62 am Tauchkolben 30 um eine Ventilwirkung
hervorzurufen und auch ein radial einwärtiges Zusammenquetschen,
um dadurch weiterhin die Bohrung des Kolbens 52 abzudichten, wenn sich letzterer in seiner oberen Stellung
am Tauchkolben 38 befindet (Fig. 2). In dieser Stellung gibt der Ventilkopf 54 den Kolbensitz 57 frei und gestattet,
daß Flüssigkeit aus dem Zylinder 32 über den Sitz 57 und durch die Bohrungen 68 in die Kanäle 66 und 39
während des Förderhubes des Tauchkolbens übertritt.
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Um Luft in den Behälter 10 zum Ersetzen der herausgepumpten
Flüssigkeit einzulassen, hat der Zylinder 32 eine seitliche Belüftunksölfnung 70 und die Führungsbuchse 18
eine ringförmige Abdichtungsschulter 72 (Fig. 2), die mit dem Ventil 60 des Kolbens i>2 zusammenwirkt um das Auslecken
bzw. Austreten von Flüssigkeit aus der Öffnung 70 in den Innenraum zwisehen dem Teil 44 des Tauchkolbens und der
Führungsbuchse 18 zu verhindern.
Eine Gchrauben-Druckfeder 74 stützt sich gegen den Ventil-
kopf 54 und eine Innenschulter 76 im Zylinder 32 ab und
ein Rückschlagventil 78 nitzt mit seinem eigenen Gewicht ι
auf einem Sitz 80 im Zylinder 32. Ein Ansaugrohr oder Ansaugschlauch 82 ist mit Preßsitz in einen Nippel 84 ab
Boden des Zylinders 32 eingesetzt.
If1 Die Arbeitsweise ist wie folgt: Gemäß Fig. 1 hält die
Feder 74 den Ventilkopf 54 in Berührung mit dem Sitz 57
des Kolbens 52 und hält das Ventil 60 in Berührung mit der Schulter 72 der Führungsbuchse 18. Die Flüssigkeit wird
dann im Zylinder 32 gefangengehalten. Die konische Aus- ι
bildung der Fläche 5ö überträgt über den Sitz 57 radial \
einwärts gerichtete Kräfte auf den Kolbenkörper 55 und ver-j
I anlaßt, daß der Kolben den Ventilschaft 48 des Tauchkolbens; dichtend umschließt. Bei Beginn der Abwärtsbewegung des
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Tauchkolbens 38 wird zunächst der Ventilkopf 54 von den Sitzen 57 abschoben, wodurch dort die radial einwärts gerichteten
Kräfte auf den Kolben entfallen. Das Ventil 60 wird aber dann durch die Ventilfläche 62 des Tauchkolbens
berührt, wodurch der Kolben wiederum veranlaßt wird, mit dem Tauchkolben eine Abdichtung zu bilden, wenn der letztere
nach unten gedrückt wird. Bei der fortgesetzten Abwärtsbewegung des Tauchkolbens wird jetzt der Kolben 52 mitgenommen,
wodurch eine Pumpwirkung eintritt, mit der Flüssigkeit vom Zylinder 32 am Ventilkopf 54 vorbei in die
Bohrungen 6G zu den Kanälen 66 und 39 des Tauchkolbens und von dort zum Auslassen aus der Düse 42 gedruckt wird. 3oim
Aufwärtshub des Tauchkolbens >'j wird dann Flüssigkeit durch
das Rohr bzw. den Schlauch 82 über das Ventil 78 in den \ Zylinder gesaugt. Es tritt auch ein Einströmen von Luft am
Tauchkolben 38 und der Schulter 72 vorbei und durch die
Belüftungsöffnung 70 des Zylinders in den Behälter 10 ein. Das Einströmen von Luft hört auf, sobald das Ventil 60 mit
der Schulter 72 in Berührung kommt, wobei der Spender seine Lagerungsstellung bzw. die Pumpe ihre Ruhestellung gemäß
Fig. 1 einnimmt. In dieser Ruhestellung nach Fig. 1 werden die Kolbenwände durch den Ventilkopf 54 radial einwärts :
gedruckt. Fahrend des Förderhubes ist die Kraft an dem j
Ventilkopf 54 aufgehoben, und die Kolbenv/ände werden durch
den Ventilsitz 62 oberhalb des Ventilschaftes 44 radial einwärts gedrückt. Ein Lecken oder Durchtreten von
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li'lüssig-ceit von dem Zylinder in den Bereich zwischen den
Wänden des Kolbens und des Tauchkolbens wird auf einem Mindestmaß gehalten, was geringere Verluste an Behälterinhai'.t
zum jJrr;ebnis hat.
V/ie oben beschrieben, wurde somit eine einzigartige besonders Ginfache und leicht handhabbare, hochwirksame,
j.cciifreie Pumpe für kleine, in der Hand zu haltende Spender
geschaffen. Die Teile der Pumpe sind sämtlich von einfachem Aufbau und einfacher Form und können leicht aus Kunststoff
in einfachen Formvorrichtungen hergestellt werden. Der Zusammenbau
der Teile ist einfach und schnell durchführbar.
Die Figuren 3, 4, j und 6 zeigen eine v/eitere Ausführungsi'ora
der Pumpe. Diejenigen Teile, die die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 und 2 aufweisen, sind dieselben, v/ie
bereits oben beschrieben. Jedoch wird ein unterschiedlicher Ventilkopf 54a vom Ventilschaft 48a mittels eines oberen
Endstückes 46a getragen, wobei auf den Ventilschaft 48a wiederum ein ringförmiger Kolben 52a aufgesetzt ist.
ι Der Schaft hat eine Gleitführungsfläche 49a und eine Führung 66a. Dieser Schaft 48a ist mit Preßsitz in den [
Teil 44 des Tauchkolbens eingesetzt und weist die Durch- ; lasse 68a für das fließfähige Medium auf. Der Ventilkopf ;
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54a hat eine ringförmige Ventilfläche mit einem Wulst 5Ba,
der sich in den mit iiun zusammenwirkenden Ventilsitz j/7a
des Kolbens 52a während Transport und Lagerung des Spenders
einrlrücken kann, van dies in Fig. 3 und 5 gezeigt ist, um
i> eine v/irksame Abdichtung zu bilden. Der Kolben 52a hat
einen Kolbenkörper 55a, und die Mittelbohrung 53a des Kolbens ist kegelig oder konisch, v/ob ei der Teil kleineren
Durchmosscrs an der Obersei l;e angeordnet ist, um eine
Fläche geringer Ausdehnung jedoch für hohen Berührungsdruck zv/ischen dein Kolbenkörper 55a und der Gleitfiihrungsflache
49a zu bilden. Ein Kragen 56a gleitet bei der Betätigung der Pumpe im Zylinder 32.
Ein Ventil 60a dichtet gegen die innere ringförmige
Dichtungsschulter 52 während Lagerung und Transport des
Spenders ab, v/ie dies in Fig. Z und 5 gezeigt ist und dichtet alternativ gegenüber dem konischen Ventilsitz 62
des Tauchkolbens während des Förderhubes der Pumpe ab, wie dies in Fig. 4 und 6 gezeigt ist. Der Wulst 58a drückt
sich in den Ventilsitz 57a des Kolbens und bildet damit
eine dichte, gegen Lecken d.h.,Durchtreten von fließfähigem Material,hoch widerstandsfähige Abdichtungsstelle mit
hohem Berührungsdruck und relativ kleiner Berührungsfläche. ' Diese Ausbildung ist sehr wirksam für die Vermeidung von
Austreten von Flüssigkeit vom Zylinder 32 über den Ventil-
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kopf 5Aa und in den Auslaßkanal 39, wenn der Spender nicht
benutzt wird und eventuell, beispielsweise während dec Transportes goneißt oder liegend oder gar auf den Kopf
stehend angeordnet wird.
.'3 Im übrigen ist die Arbeitsweise dieser abgewandelten
Pumpe gemäß Fig. 3 bis 6 ähnlich der Arbeitsweise der Pumpe nach Fig. 1 und 2, so daß es sich erübrigt, die
Erläuterung der Arbeitsweise zn wiederholen.
V/eitere Variationen und Abwandlungen der Pumpe sind ira Rahmen dos Erfindungsgedankens möglich.
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Claims (3)
- V/oIi" STüliiAi-i '!
- 2. Dezember 1977 ST I9I üPATEMTAMWALT DIPL.-PHYS. HHIMRICH SEIDS62 Wiesbaden ■ Biersladter Hohe 15 ■ Postfa* 12068 · Telefon (0 61 21) 56 53 02 Postscheck Frankfurt/Main 181003 -602 ■ Bank Drutsche Bank 395 63 72 ■ Nass fp.irkasse 108 00 30 61j.' a ι ■·. α t a η π ρ r il c h ο) Puiido für in aer hand zu haltende Spender, insbesondere perider, die im Inneren eines PumpenzylinderG eine rai^e AbdichLoChulttjr, einen axial im oberen Teil Ocr, Zylinders h.ii, ν nc! her bewegbaren, mit axialem Aus- r) Xaßknnai, 7enti±kopf an seinem unteren Ende, einer Gleit-.fiihrunrsflächo oberhalb des Ventilkopi"es und in der ■'ileitführun^r.ilUcho üiündenden radialen Zußangsbohrungen nura Aunla.Okanal 'cx'sehenen Tauchkolben und einen auf der tüeitflihrungr.fläche nee Tauchkolbens axial über die Zu- ^angsbohrun^en verschiebbaren, ringförmigen Kolben enthält, der an seinem unteren, äußeren Teil mit einem rinßförmißcn Kragen abdichtend an der Innenfläche des Zylinders gleitet, an seinem unteren inneren Teil eine < ringförmige Auflageflache zu abdichtendem Zusammenwirken; mit einer ringförmigen Ventilfläche des Ventilkopfes aufweist und an seinem oberen Teil eine sich in oberer j3nd- ■ lage des Tauchkolbens gegen die Abdichtschulter des Zylinders legende ringförmige Dichtfläche hat, dadurch ge-i kennzeichnet, daß am Tauchkolben (38,46,48;38,46a,48a) ' oberhalb der Gleitführungsfläche ein mit dem oberen knde (60; 60a) des Kolbenkörpers (55; 55a) in Berührung zu bringender, konischer Ventilsitz (62) vorgesehen ist !809825/0870ORIGINAL INSPECTEOD;nl. -liiys Heinriih Sd1Ib ■ I'atont.inwalt ■ Bicrstadtcr Höhe ι- ■ Postfnrh sio-; · (uou Wiesbaden t · ?"* (ocn:il 50 5- 8^unct clio Obersoitn der> I-o Lberikörpors (:"5> 55a) diesem Ventilsitz ((<) enbnorochend kon_i.soh ausgebildet j s I '.κ···., auch zunamneu mit der Abdiclitr.chulter (72) i:i; Inneren de κ Zylindern (;>2) ein in oberster Lage des ί' Kolbnnn (5?.; '.^n) i · Zylinder (3'0 gesclilonr.enes Ventil lii.ldet.?.) Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenliörper (1^; lJ5o.) eine ):r;fflige i-i.Lttelbohrun(; (τ/3) mit lileinorom i>urchmeG.ser an der Obei"r>eite (60;: Io f;Oa) des Ivolbenhöi'perr» [1Zj', 55a) auf v/ei st und dioBorührungsf läohfixi (T'V, 5fO z\-risollen Kolbenl'drper (55; 55a) und Ventilkopf (54) derart ausgebildet sind, daß der Ventilkopi i'bh) radial einv/ärts gerichtete Kraftkomponenten auf die mit kleinerem Durchmesser als dieser15 ausgebildete Bohrung (53) des KolbenKörpc-rs (55; 55a)■ überträgt.
- 3) Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,i ' daß der Ventilsitz (62) oberhalb der Gleitführungs- j !fläche des Tauchkolbens (38, 46, 48; 38, 46a, 48a) mit! ι' 20 solcher Konizität ausgebildet ist, daß er beim Andrücken an den oberen Teil des Kolbenkörpers (55; jι 55a) radial einv/ärts gerichtete Kräfte auf diesen über- ;i trägt. j: 809825/0870BAD ORIGINAL:ι>·;. 11· inriili Seid', · fVitriit.inw.-ilt · fiirnt.iitter Hiiiie τ; ■ Po-.tf.ich 5ΐί"> ■ 6;oo Wiesbaden τ ■ >? (o 61 21) 56 53 «2) I1UMt[W; nach Anspruch i, ii nein roh ^fikonnzoicjinet, driß
Ί'r \y<Mi1.i Ίΐί<)ρΓ ('jA.-i) riuf «j or mit rtom Ko?.bnnlcörj>or (L'u) in berührung konimonden Fläche einen riji^fömiif;en D.i.cht-λ.Ίΐ.Ι.Γ-.t (!3Ca) 1:i'äft, rl ei* rdfh in riap untere Ende (57a)
dos Kolbonkörperc (L-^a) eindrückt.809825/0870
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