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Erfindungsgebiet
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Die Erfindung betrifft Reifen-Reparaturwerkzeuge und insbesondere eine Reifenreparatur-Vorrichtung, die Reifen-Reparaturmittel enthält, welche zur Reparatur von Automobilen dient.
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Hintergrund der Erfindung
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Gegenwärtig erfüllen automatische Reifen-Reparaturmittel, die auf dem Markt zum Kauf angeboten werden, normalerweise präventive Aufgaben, zu denen Reifenreparatur und Undichtheitsprüfung gehören. Aber für ein allgemeines Reifenreparaturmittel des Spraytyps wird eine Sprühdüse einer Reifenreparatur-Sprühdose mit einer Gasfüllungsdüse verbunden, die auf dem Reifen ausgebildet ist. Wenn die Sprühdose gedrückt wird, kann das Reifenreparaturmittel in den Reifen gegeben werden. Für den Betriebsvorgang werden die Finger einer Person benötigt, um die Sprühvorrichtung zu drücken, so daß sie in Tätigkeit tritt. Aufgrund der Tatsache, daß die Kraft der menschlichen Finger bei diesem Preßvorgang unzureichend ist, reicht das Reparaturmittel, das in den Reifen geblasen wird, nicht aus. Auf diese Weise läßt sich also eine effektive Reifenreparatur nicht bewerkstelligen. Darüber hinaus kann die Sprühvorrichtung nicht arbeiten, wenn sie in umgekehrter Richtung platziert wird. D. h., wenn die Gasfülldüse nicht auf der Sprühvorrichtung so verbunden wird, wie sie normalerweise platziert wird, kann die Reifenreparatur nicht erfolgversprechend stattfinden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, wenigstens eines der Probleme der oben genannten Art zu lösen und schlägt zu diesem Zweck eine einfach strukturierte und leicht zu benutzende Reifenreparatur-Vorrichtung für Automobile vor. Eine Ausführungsform der Erfindung bietet für die genannten technischen Probleme die folgende Lösung an:
Es wird eine Reifenreparatur-Vorrichtung vorgeschlagen, die ein Reifenklebemittel oder -bindemittel zur Reparatur von Automobilreifen enthält. Die Reifenreparatur-Vorrichtung weist einen Flaschenkörper zur Aufnahme des Reifenklebemittels oder Reifenbindemittels, im folgenden Zement genannt, auf, wobei der Flaschenkörper an einer Öffnung des Flaschenkörpers mit einer Haube versehen ist. Ein Reifenzement-Führungsrohr ist in der Flaschenhaube vorgesehen. Das Führungsrohr weist einen ersten Rohrabschnitt auf, der in axialer Richtung parallel zu dem Flaschenkörper verläuft, sowie einen zweiten Rohrabschnitt, der sich lotrecht zu dem ersten Rohrabschnitt erstreckt.
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Der zweite Rohrabschnitt ist mit einem Fluidübertragungsrohr verbunden, von dem ein Ende mit einem Anschluß versehen ist, und das Ende des Fluidübertragungsrohres ist an den Reifen angeschlossen, um den Reifenzement zu führen, der sich von dem Flaschenkörper zu einem beschädigten Teil des Reifens bewegt.
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Längs der Wand zwischen einer Öffnung des ersten Rohrabschnittes und einer Öffnung des zweiten Rohrabschnittes ist eine Stufe ausgebildet, und ein Gummistopfen befindet sich zwischen der Öffnung des ersten Rohrabschnittes und dieser Stufe. Eine Verbindungsstelle zwischen dem zweiten Rohrabschnitt und dem ersten Rohrabschnitt liegt zwischen der Stufe und einem bodenseitigen Ende des ersten Rohrabschnitts.
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Für die Reifenreparatur-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist oben auf der Flaschenhaube ein Durchgangsloch ausgebildet, das zum Anschluß des bodenseitigen Endes des ersten Rohrabschnittes dient. Ein Innendurchmesser des Durchgangsloches ist kleiner als ein Innendurchmesser des ersten Rohrabschnittes.
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Für die Reifenreparatur-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird an einer Verbindungsstelle zwischen dem Fluidübertragungsrohr und dem zweiten Rohrabschnitt ein erster Rückhaltering vorgesehen und an einer Verbindungsstelle zwischen dem Fluidübertragungsrohr und dem Anschluß ein zweiter Rückhaltering.
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Für die Reifenreparatur-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Flaschenkörper des weiteren ein Lufteinlaßloch auf, das mit einem Luftkompressor verbunden ist, um in den Flaschenkörper komprimierte Luft zu leiten.
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Für die Reifenreparatur-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist zwischen dem Führungsrohr und einer inneren Seitenwand der Flaschenhaube zur Verhinderung von Leckage des Reifenzements eine Dichtung vorgesehen.
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Für die Reifenreparatur-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist an der Öffnung des Flaschenkörpers ein Halsrohr ausgebildet, und auf diesem Halsrohr befindet sich ein Außengewinde. Die Flaschenhaube weist des weiteren eine Kammer auf, und eine Innenwand derselben ist mit einem Innengewinde versehen, das so ausgebildet ist, daß es mit dem Außengewinde verschraubt werden kann.
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Der erste Rohrabschnitt wird in die Kammer eingesteckt, und die Dichtung ist zwischen dem Halsrohr und der oberen Oberfläche der Kammer vorgesehen.
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Das bodenseitige Ende des ersten Rohrabschnittes erstreckt sich zum Kopf der Kammer, und der zweite Rohrabschnitt ist ins Innere des Kopfes der Kammer eingesetzt.
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Für die Reifenreparatur-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Anschluß einen Reifenventiladapter auf, der das Halsrohr verbindet, des weiteren ein Schutzgehäuse, das die Außenseite des Reifenventiladapters abdeckt und mit einem Lufteinlaßventil des Reifens in Verbindung steht, sowie einen Dichtungsring, der an dem einen Ende des Reifenventiladapters vorgesehen ist, um die Leckage von Gas und Flüssigkeit zu verhindern.
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Für die Reifenreparatur-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bildet der Reifenventiladapter einen Schraubanschluß mit einem Ende des Halsrohres, und ein ringförmiger Vorsprung ist auf der äußeren Oberfläche des Reifenventiladapters vorgesehen.
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Ein Ende des Schutzgehäuses ist auf dem ringförmigen Vorsprung fixiert, währand das andere Ende des Schutzgehäuses ein Schraubgewinde aufweist, das eine Verbindung mit dem Lufteinlaßventil des Reifens herstellt.
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Die vorteilhaften Wirkungen der Erfindung sind folgende: Durch Verwenden der Flaschenhaube mit dem Führungsrohr und dadurch, daß die Stufe und der Gummistopfen im Inneren des ersten Rohrabschnittes vorgesehen werden, kann der Gummistopfen sich im Inneren des ersten Rohrabschnittes gemäß unterschiedlichen Innendrücken in dem Flaschenkörper bewegen, um dadurch einen Reifenzement-Austritt in dem Flaschenkörper zu blockieren oder freizugeben. Wenn in den Flaschenkörper keine Druckluft eingeführt wird, liegt der Gummistopfen zwischen der Stufe und der Öffnung des ersten Rohrabschnittes. Sobald sich die Luft in dem Flaschenkörper ausdehnt, bewegt sich der Gummistopfen zu der Stufe. Wenn Druckluft in den Flaschenkörper eingeleitet wird, bewegt sich der Gummistopfen in eine Position zwischen dem bodenseitigen Ende des ersten Rohrabschnittes und der Verbindungsstelle zwischen den ersten und zweiten Rohrabschnitten, so daß der Reifenzement aus dem Flaschenkörper zu dem beschädigten Bereich des Reifens durch das Fluidübertragungsrohr fließen kann. Auf diese Weise wird eine Zufuhr des Reifenzementes zu dem beschädigten Bereich des Reifens durch Änderung der Drücke in dem Flaschenkörper erreicht. Darüber hinaus weist die Reifenreparatur-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung eine einfache Struktur auf, ist leicht zu bedienen, spart Zeit und Energie sowohl bei aufrechter als auch bei umgekehrter Benutzung, und läßt sich gut mitnehmen und anwenden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die vorliegende Erfindung wird nunmehr im Detail unter Bezug auf die folgenden Figuren beschrieben, in denen sind:
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1 eine schematische Darstellung eines Gesamtaufbaus einer Reifenreparatur-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 eine schematische Darstellung eines zusammengesetzten Aufbaus einer Reifenreparatur-Vorrichtung gemäß der einen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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3 eine gesamte Querschnittsansicht einer Reifenreparatur-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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4 eine vergrößerte, schematische Darstellung des Teils A in 3;
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5 eine vergrößerte, schematische Darstellung des Teils B in 3;
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6 eine schematische Darstellung einer Reifenreparatur-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der sich ein Gummistopfen zu einer Stelle (a) in der Flaschenhaube bei Normaldruck und Temperatur bewegt;
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7 eine schematische Darstellung einer Reifenreparatur-Vorrichtung gemäß der einen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der sich ein Gummistopfen zu einer Stelle (b) in der Flaschenhaube bei Erwärmung bewegt;
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8 eine schematische Darstellung einer Reifenreparatur-Vorrichtung gemäß der einen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der sich ein Gummistopfen zu einer Stelle (c) in der Flaschenhaube bewegt, sobald in den Flaschenkörper Druckluft eingeblasen wird;
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9 eine Querschnittsansicht eines Flaschenkörpers einer Reifenreparatur-Vorrichtung gemäß der einen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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Es wird nun im einzelnen Bezug genommen auf die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Die Ausführungsformen, die hier beschrieben werden, sind exemplarisch, illustrativ und dienen zum Allgemeinverständnis der vorliegenden Offenbarung. Die Ausführungsformen sollen allerdings nicht die vorliegende Offenbarung beschränken. Dieselben oder ähnliche Elemente, die dieselben oder ähnliche Funktionen haben, sind in der ganzen Beschreibung mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Eine schematische Darstellung des Aufbaus der Reifenreparatur-Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 1 gezeigt und mit mehreren Details in den 2 bis 9. Die Reifenreparatur-Vorrichtung weist einen Flaschenkörper 10 zur Aufnahme von Reifenzement auf. Eine Flaschenhaube 20 ist auf einer Öffnung des Flaschenkörpers 10 ausgebildet, und ein Reifenzement-Führungsrohr befindet sich in der Flaschenhaube 20. Das Führungsrohr ist mit einem ersten Rohrabschnitt 21 versehen, der in axialer Richtung parallel zu dem Flaschenkörper 10 verläuft, und mit einem zweiten Rohrabschnitt 22, der lotrecht zu dem ersten Rohrabschnitt 21 eingesteckt ist. Ein Ende 222 des zweiten Rohrabschnittes 22 steht mit einem Fluidübertragungsrohr 30 in Verbindung, und ein Anschluß 40 ist an dem anderen Ende des Fluidübertragungsrohrs 30 ausgebildet. Der Anschluß 40 steht mit einem zu reparierenden Reifen in der Verbindung, um den Reifenzement in den Flaschenkörper 10 zu liefern, und zwar zu den beschädigten Bereichen des Reifens. Eine Stufe 25 ist auf einer inneren Wand des ersten Rohrabschnittes an einer Stelle zwischen einem Eintritt 211 des ersten Rohrabschnittes 21 und einem Eintritt 221 des zweiten Rohrabschnittes 22 vorgesehen. Ein Gummistopfen 24 befindet sich zwischen der Stufe 25 und dem Eintritt 211 des ersten Rohrabschnitts 21. Der Gummistopfen 24 ist fest an der Innenwand des ersten Rohrabschnitts 21 angebracht, und eine Verbindungsstelle des zweiten Rohrabschnitts 22 und des ersten Rohrabschnitts 21 liegt zwischen der Stufe 25 und dem bodenseitigen Ende 212 des ersten Rohrabschnitts 21.
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Der Gummistopfen 24 kann sich im Inneren des ersten Rohrabschnitts 21 gemäß unterschiedlichen Innendrücken in dem Flaschenkörper 10 bewegen und auf diese Weise ein Reifenzement-Auslaßventil blockieren oder öffnen. Wie in 6 gezeigt, liegt der Gummistopfen 24 unter Umgebungstemperatur und Druck, ohne daß komprimierte Luft in dem Flaschenkörper 10 vorhanden ist, zwischen der Stufe 25 und dem Eintritt 211 des ersten Rohrabschnittes 21, nämlich in Position a.
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Wie in 2 gezeigt, bringt ein Zustand höherer Temperatur, ein durch die Luftausdehnung im Inneren des Flaschenkörpers 10 verursachter Druck, den Gummistopfen 24 dazu, sich abwärts zu bewegen und an der Stufe 25 anzuhalten. Sobald das Innere des Flaschenkörpers 10 mit komprimierter Luft beaufschlagt wird, steigt der Druck rasch an, und der Gummistopfen 24 bewegt sich in eine Position zwischen dem bodenseitigen Ende 212 des ersten Rohrabschnittes 21 und der Verbindungsstelle des zweiten Rohrabschnitts 22 und des ersten Rohrabschnitts 21, so daß der Reifenzement aus dem Flaschenkörper 10, über das Fluidübertragungsrohr 30 zu dem beschädigten Bereich des Reifens fließen kann, wodurch ein Einwegventil-Arbeitsprozeß gebildet wird. Auf diese Weise wird die Zufuhr von Reifenzement zu dem beschädigten Bereich des Reifens durch sich ändernde Drücke in dem Flaschenkörper 10 erreicht, wenn der Reifen repariert wird. Darüber hinaus weist die Reifenreparatur-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung einen einfachen Aufbau auf, ist leicht zu bedienen, spart Zeit und Energie sowohl in aufrechter als auch in umgekehrter Gebrauchslage und ist gut zum Mitnehmen und Anwenden.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie in 4 gezeigt ist, ist auf dem Kopf der Flaschenhaube 20 ein Durchgangsloch 26 vorgesehen, das mit dem bodenseitigen Ende 212 des ersten Rohrabschnittes 21 in Verbindung steht. Ein Innendurchmesser des Durchgangsloches 26 ist kleiner als ein Innendurchmesser des ersten Rohrabschnitts 21. Sobald der Gummistopfen 24 sich in eine Position zwischen dem bodenseitigen Ende 212 des ersten Rohrabschnitts 21 und dem Verbindungspunkt des ersten Rohrabschnitts 21 und des zweiten Rohrabschnitts 22 bewegt (wie in 8 bei Position C gezeigt), wird ein Teil komprimierter Luft entfernt, so daß der Reifenzement nicht vollständig aus dem Flaschenkörper 10 ausfließen kann, oder das Auslaßventil kann blockiert werden.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in 2 gezeigt, ist an einem Verbindungspunkt des Fluidübertragungsrohres 30 und des zweiten Rohrabschnitts 22 ein erster Rückhaltering 31 vorgesehen, um den ersten Rohrabschnitt 21 und das Fluidübertragungsrohr 30 zu befestigen und Leckage von Gas und Fluid in dem Reifenreparatur-Verfahren zu vermeiden. Ein zweiter Rückhaltering 32 befindet sich an einem Verbindungspunkt des Fluidübertragungsrohres 30 und des Anschlusses 40, um Leckage von Gas und Fluid zu demselben Zweck zu vermeiden. Der erste Rückhaltering 31 und der zweite Rückhaltering 32 können bügelförmige Strukturen aufweisen, der Dichte durch eine Schraube eingestellt werden kann.
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Darüber hinaus zeigen die 1 und 2 ein Lufteinlaßloch 11, das in dem Flaschenkörper 10 ausgebildet ist, um mit einem Luftkompressor in Verbindung zu treten und komprimierte Luft in den Flaschenkörper 10 einzuführen. Vorzugsweise ist das Lufteinlaßloch 11 in der Nähe der Öffnung des Flaschenkörpers 10 angeordnet, so daß der Flaschenkörper 10 bequem mit dem Luftkompressor (nicht in der Zeichnungsfigur dargestellt) verbunden werden kann.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in den 3 und 4 gezeigt ist, ist zwischen dem ersten Rohrabschnitt 21 und der Innenwand der Flaschenhaube 20 eine Dichtung 23 vorgesehen, so daß der Reifenzement daran gehindert wird, durch Verbindungsspalte zwischen dem Flaschenkörper 10 und der Flaschenhaube 20 nach außen zu fließen.
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Insbesondere ist in den 4, 6 und 9 ein Halsrohr 12 an der Öffnung des Flaschenkörpers 10 vorgesehen, und ein Außengewinde befindet sich längs des Halsrohres 12. Dazu kommt, daß die Flaschenhaube 20 eine Kammer 27 aufweist, und ein Innengewinde ist auf einer Innenwand der Kammer 27 ausgebildet, das zu dem Außengewinde paßt. Der erste Rohrabschnitt 21 des Rohres ist ins Innere der Kammer 27 eingesteckt, und die Dichtung 23 sitzt zwischen dem Halsrohr 12 und der oberen Oberfläche der Kammer 27, um dadurch die Dichtung 23 fest gegen ein Ende des Halsrohres 12 zu pressen. Das Ende 212 des ersten Rohrabschnittes 21 erstreckt sich zu einem Kopf 271 der Kammer 27 und ist auch mit dem Durchgangsloch 26 auf dem Kopf 271 der Kammer 27 verbunden. Der zweite Rohrabschnitt 22 ist im Inneren des Kopfes 271 der Kammer 27 eingebettet. Die obere Oberfläche und der oben beschriebene Kopf 271 zeigen entsprechende Teile des oberen Bereiches an, die zwischen der Kammer 27 und der Flaschenhaube 20 verbinden.
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Vorzugsweise ist die Flaschenhaube 20, wie in den 6, 7 und 8 gezeigt, ein integriertes Element. Während des Montagevorgangs ist es nur erforderlich, daß die Flaschenhaube 20 an dem Halsrohr 12 des Flaschenkörpers 10 festgedreht wird, die Dichtung 23 installiert wird und das Fluidübertragungsrohr 30 an dem Ende 22 des zweiten Rohrabschnitts 22 dicht befestigt wird.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in den 2 und 5 gezeigt ist, weist der Anschluß 40 einen Reifenventiladapter 41 auf, der das Halsrohr 30 verbindet, und der Reifenventiladapter 41 kann eine Blockierung in dem Lufteinlaßventil des Reifens entfernen, so daß die Luft in dem Reifen, dem Halsrohr 30, der Flaschenhaube 20 und dem Flaschenkörper 10 ein Verbundsystem bildet, das sich für eine bequeme Reifenreparatur durch die Reifenreparatur-Vorrichtung eignet. Der Anschluß 40 weist außerdem ein Schutzgehäuse 42 auf, das die Außenseite des Reifenventiladapters 41 bedeckt und mit dem Lufteinlaßventil verbunden ist, wobei ein Dichtungsring 43 an dem einen Ende des Reifenventiladapters 41 vorgesehen ist, der verhindert, daß Gas und Flüssigkeit aufgrund Leckage austreten.
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Wie in 5 gezeigt, bildet der Reifenventiladapter 41 speziell eine Schraubverbindung mit dem Ende des Halsrohres 30, und ein ringförmiger Vorsprung 411 ist auf einer äußeren Oberfläche des Reifenventiladapters 41 ausgebildet. Das eine Ende des Schutzgehäuses 42 ist auf dem ringförmigen Vorsprung 411 fixiert, während das andere Ende des Schutzgehäuses 42 mit einem Schraubgewinde 421 versehen ist, das mit dem Lufteinlaßventil des Reifens verbunden ist.
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Bei den obigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beträgt das bevorzugte Volumen für den Flaschenkörper 10 etwa 450 ml, was für Mittelklassewagen oder kleinere Typen geeignet ist. Der Gummistopfen 24 in der Flaschenhaube 20 besteht aus Gummimaterialien, die bei der Luftausdehnung im Inneren des Flaschenkörpers bei einer Temperatur im Bereich von etwa –30–70°C zufriedenstellende Ergebnisse liefern.
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Während des Reparaturvorgangs ist der Luftkompressor mit dem Flaschenkörper 10 verbunden, und der Flaschenkörper 10 ist an den zu reparierenden Reifen entsprechend angeschlossen, und zwar in Übereinstimmung mit den obigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Wenn der Luftkompressor eingeschaltet wird, drückt die von dem Luftkompressor erzeugte komprimierte Luft den Gummistopfen 24 in dem Flaschenkörper 10 aus der Position a oder Position b in die Position c, und der Reifenzement in dem Flaschenkörper 10 fließt in den Reifen. Der Luftkompressor erzeugt weitere komprimierte Luft, wobei der Druck in dem Reifen einen Standardluftdruck erreicht und dann bedeckt durch langsames Vorwärtsbewegen des Automobils der Reifenzement die Innenwand des Reifens, wodurch der beschädigte Reifen repariert wird. Die Reifenzement-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist einfach aufgebaut, leicht zu bedienen, Zeit ersparend und Energie ersparend, und zwar sowohl bei aufrechter als auch bei umgekehrter Benutzung, und sie ist gut für das Mitnehmen und Anwenden.
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Obgleich beispielhafte Ausführungsformen gezeigt und beschrieben worden sind, versteht es sich für die auf diesem Gebiet tätigen Fachleute, daß Änderungen, Alternativen und Modifikationen alle in den Schutzbereich der Ansprüche fallen und ihre Äquivalente in den Ausführungsformen verwirklicht werden können, ohne vom Schutzbereich und den Grundlagen der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.