DE288147C - - Google Patents
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- DE288147C DE288147C DENDAT288147D DE288147DA DE288147C DE 288147 C DE288147 C DE 288147C DE NDAT288147 D DENDAT288147 D DE NDAT288147D DE 288147D A DE288147D A DE 288147DA DE 288147 C DE288147 C DE 288147C
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- bottle
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/22—Details
- B67C3/26—Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks
Landscapes
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 288147 KLASSE 64ö. GRUPPE
JAKOB PIRKER in BRUNN am Gebirge
und VIKTOR MOHR in WIEN.
Steigrohres.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1915 ab.
Es ist bereits eine Einrichtung zum Füllen von Flaschen mit Hilfe eines innerhalb derselben
angeordneten Steigrohres bekannt geworden, durch das beim Absaugen der in der
Flasche enthaltenen Luft Wasser in die Flasche einströmt. Diese bekannte Einrichtung, bei
welcher das Steigrohr am Flaschenboden, anschließend an eine Öffnung desselben, befestigt
ist, hat den Nachteil, daß sie nur bei Flaschen
ίο angewendet werden kann, deren Boden die
erwähnte Öffnung sowie Mittel zur Befestigung des Steigrohres besitzt. Ferner ergibt
sich bei lösbarer Verbindung des letzteren mit dem Flaschenboden leicht -eine Undichtheit
an den Verbindungsstellen. Die erwähnten Übelstände werden gemäß der Erfindung in
einfacher Weise dadurch behoben, daß das Steigrohr von dem hohlen Flaschenstöpsel getragen
und ebenso wie dieser von dem Saugrohr durchsetzt wird. Dabei ist das Saugrohr
in dem Steigrohr längsverschiebbar gelagert und beeinflußt durch seine Verschiebung zwei
Ventile derart, daß bei beendeter Füllung der Flasche das Steigrohr mittels des einen Ventiles
und gleichzeitig das Saugrohr mittels des anderen Ventiles gegen das Flascheninnere abgesperrt
werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und
zwar zeigt Fig. 1 denselben im Längsschnitt, und Fig. 2 den Querschnitt nach der Linie a-a
der Fig. 1.
Der hohlkegelförmige Flaschenstöpsel 1 setzt sich an seinem verjüngten Ende als Steigrohr
2 fort, das an seinem freien Ende eine 3^
glockenförmige Erweiterung bildet. Der Flaschenstöpsel ι ist durch eine Kappe 7 abgeschlossen,
welche auf dem Außengewinde 6 des Stöpsels aufgeschraubt ist. Der Stöpsel 1
und das Steigrohr 2 werden von dem Saugrohr 8 durchsetzt, dessen eines Ende mit der
Schraubkappe 7 starr verbunden ist. Das andere Ende des Saugrohres 8 ist in einem
Hohlkörper 10 mittels eines Gewindes 9 eingeschraubt, welches eine größere Steigung be- ■
sitzt wie das Gewinde 6. Der Hohlkörper 10 ist an seiner Außenfläche mit einer kegelförmigen
Abschrägung versehen, welche ein Ventil bildet, dessen Sitz durch eine ebensolche Abschrägung
an der Innenfläche der glockenförmigen Erweiterung des Steigrohres 2 gebildet wird. Der Hohlkörper 10 enthält eine Ventilkugel
12, deren Ventilsitz durch eine kegelförmige Abschrägung an der Innenfläche des
Hohlkörpers 10 gebildet wird. Die glockenförmige Erweiterung des Steigrohrendes besitzt
achsial gerichtete Einschnitte, in welche lappenförmige
Vorsprünge 11 des Hohlkörpers 10 eingreifen, um dessen Verdrehung zu verhindern,
ihm aber eine achsiale Verschiebung zu ermöglichen. In den ringförmigen Raum zwischen
dem Stöpsel 1 und dem Saugrohr 8 sind zwei siebartig gelochte Ringe 3 und 4 eingesetzt,
zwischen denen das Filtermaterial 5 ge-
lagert ist. Der Ring 3 ist nur auf einem Teile seiner Fläche mit Löchern versehen,
denen Kanäle der Schraubkappe 7 entsprechen, von der ebenfalls nur ein Teil mit diesen Kanälen
versehen ist. Das durch die Schraubkappe 7 zugängliche Ende des Saugrohres 8 ist mit einem Außengewinde 13 zum Aufschrauben
eines Schlauches versehen.
Soll die (nicht dargestellte) Flasche aus einem schwachen Quell, dessen Wasser gegebenenfalls
verunreinigt ist, ohne Zuhilfenahme von Schöpfgefäßen gefüllt werden, so wird die Verschlußkappe 7 etwas aufgedreht,
wobei deren Kanäle mit den Löchern in dem Ringe 3 zur Deckung kommen und der Ventilkörper
10 von seinem Sitz entfernt wird, da sich das Saugrohr 8 mit der Kappe 7 verdreht
und dabei in den Hohlkörper 10 eingeschraubt wird, wobei sich letzterer in entgegengesetzter
Richtung und um ein größeres Stück verschiebt wie die Schraubkappe 7. Es wird infolgedessen die Ventilkugel 12 nicht
mehr an ihren Sitz angepreßt. Nun wird das freie Ende des an das Gewinde 13 angeschraubten
(nicht dargestellten) Schlauches in den Mund genommen und die Luft aus der Flasche abgesaugt, nachdem diese mit der
Mündung nach abwärts gekehrt und die Verschlußkappe 7 in das Wasser getaucht worden
ist. Das entstehende Vakuum in der Flasche treibt in diese durch das Steigrohr 2 das Wasser,
welches beim Durchströmen des Stöpsels 1 filtriert wird. Ist die Füllung beendet, so wird
die Verschlußkappe 7 wieder festgeschraubt, wobei infolge des Gewindes 9 der Hohlkörper
10 in das Steigrohr 2 hineingezogen und das an der Außenfläche des Hohlkörpers 10 gebildete
Ventil sowie die Ventilkugel 12 gegen die bezügliche Sitzfläche gepreßt und auf diese
Weise einerseits das Steigrohr 2 und andererseits das Saugrohr 8 gegen das Flascheninnere
abgesperrt wird. Die Löcher in dem. Ringen werden bei der Verdrehung der Schraubkappe
7 durch deren un durchbrochenen Teil abgedeckt und dadurch der Eintritt des Quellwassers
in das Steigrohr 2 bzw. in das diesem vorgebaute Filter verhindert.
Damit der gewöhnlich aus Metall herzustellende Stöpsel ι gut abdichtend in der Flaschenmündung
sitzt, kann er mit einer Schicht aus geeignetem Material, wie z. B. Kork,
überzogen sein.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Füllen von Flaschen
mit Hilfe eines innerhalb derselben angeordneten Steigrohres, durch das beim Absaugen der in der Flasche enthaltenen
Luft Wasser in die Flasche einströmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (8)
innerhalb des von dem hohlen Flaschenstöpsel (1) getragenen Steigrohres (2) längsverschiebbar
gelagert ist und durch seine Verschiebung zwei Ventile derart beeinflußt, daß bei beendeter Füllung der
Flasche das Steigrohr mittels des einen Ventiles und gleichzeitig das Saugrohr mittels
des anderen Ventiles gegen das Flascheninnere abgesperrt werden kann.
2. Einrichtung zum Füllen von Flasehen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Ende des Saugrohres (8) mit der gelochten Schraubkappe (7) des Flaschenstöpsels (1) starr verbunden
und das andere Saugrohrende in einen einerseits den Abschluß des Steigrohres (2)
bewirkenden und andererseits den Sitz für das Saugrohr-Abschlußventil (12) bildenden
Hohlkörper (10) mittels eines Gewindes (9) ' eingeschraubt ist, das eine größere Steigung
besitzt wie das Gewinde (6) der Schraubkappe (7) des Flaschenstöpsels.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE288147C true DE288147C (de) |
Family
ID=543300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT288147D Active DE288147C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE288147C (de) |
-
0
- DE DENDAT288147D patent/DE288147C/de active Active
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