DE1942244C3 - Rückschlagventil für aufblasbare Gegenstände, insbesondere Füllventil für Fahrzeugluttreifen - Google Patents
Rückschlagventil für aufblasbare Gegenstände, insbesondere Füllventil für FahrzeugluttreifenInfo
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Description
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Rückschlagventil für aufblasbare
Gegenstände, insbesondere Füllventil für Fahrzeugluftreifen in einfacher Weise so zu gestalten, daß eine
einwandfreie Abdichtung zwischen Ventilgehäuse und Füllstutzen und eine sichere Halterung des Ventilgehäuses
im Füllstutzen auch über lange Zeiträume mit Sicherheit gewährleistet sind
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß das Dichtungsmittel aus einem das Ventilgehäuse
umgebenden, dem konischen Sitz im Füllstutzen zugeordneten, verformbaren Dichtungskragen besteht,
dem in Einschubrichtung ein ebenfalls den konischen Sitz dicht berührender, umlaufender Anschlag nachgeschaltet
ist
Die erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß bei dem erfindungsgemäßen Rückschlagventil
praktisch eine Doppeldichtung verwirklicht ist, bei der sich insbesondere der Dichtungskragen unter Verformung
dem zugeordneten konischen Sitz im Füllstutzen in eindeutiger Weise anpaßt, wobei darüber hinaus ein
wohldefinierter Sitz durch die Abstützung über zwei mit Abstand angeordnete Ringflächen für das Ventilgehäuse
sichergestellt ist.
Irr folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
näher erläutert, welche einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Rückschlagventil darstellt.
Das dargestellte Rückschlagventil ist als Füllventil für Fahrzeugluftreifen (beispielsweise für Kraftfahrzeuge,
Motorräder, Fahrräder usw.) bestimmt. Es weist einen Füllstutzen 1 aus Metall auf, der am Schlauch oder im
Reifen befestigt wird. Der Füllstutzen 1 nimmt eine einschraubbare, metallene Halterung 2 sowie ein
Ventilgehäuse 3, welches aus Metall besteht und axial an die Halterung 2 angeschlossen ist, auf, zwischen der
Halterung 2 und dem Ventilgehäuse 3 kann jedoch eine gegenseitige Verdrehung durchgeführt werden. Sowohl
die Halterung 2 als auch das Ventilgehäuse 3 weisen eine Bohrung in axialer Richtung auf. Außerdem ist ein
Schaft 4 vorgesehen, welcher axial die Halterung 2 sowie das Ventilgehäuse 3 durchdringt, dieser Schaft
weist unten eine Dichtung 5 als Ventilkörper auf, welche durch Wirkverbindung mit dem unteren Ende des
Ventilgehäuses, dem Ventilsitz, eine Abdichtung bewirkt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist das Ventilgehäuse 3 einen kleinen verformbaren Dichtungskragen 6 auf sowie einen ebenfalls umlaufenden
Anschlag 7. Ein Sitz an der Innenfläche des Füllstutzens, der mit 5 bezeichnet ist, ist konisch ausgebildet. Beim
Einsetzen der Einheit, bestehend aus der Halterung 2 und dem Ventilgehäuse 3 in den Füllstutzen 1, wird die
Halterung 2, die ein Außengewinde aufweist, in den Füllstutzen eingeschraubt, der seinerseits mit einem
Innengewinde versehen ist. Das Ventilgehäuse 3 wird daher axial in dem Füllstutzen 1 verstellt (nach unten
beim Betrachten der Zeichnung), und in einem bestimmten Moment trifft der verformbare Dichtungskragen 6 auf den konischen Sitz 5 auf; wenn das
Ventilgehäuse durch kräftigeres Drücken weiter hineingeschoben wird, so verformt sich der Dichtungskragen
6, und danach kann der Anschlag 7 mit dem Sitz S in Wirkverbindung kommen, so daß das Ventilgehäuse
endgültig gesperrt bleibt. Der Dichtungskragen 6 bewirkt durch seine straffe Anlage (längs seines
Gesamtumfanges) am Sitz Seine sichere Abdichtung für
die Luft. Das Auftreffen des Dichtungskragens 6 auf den
Sitz S vor dem Auftreffen des Anschlages 7 auf die gleiche Fläche des Sitzes S wurde deshalb vorgesehen,
damit eine einwandfreie Anlage des Dichtungskragens 6 an diesem Sitz S und daher die erforderlich Dichtheit
gewährleistet ist. Auch der Anschlag 7 trägt zur Abdichtung bei. Das vorbeschriebene Ventilgehäuse ist
einfach ausgebildet und daher billiger herzustellen als die bisher bekannten Ventilgehäuse.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:1942Rückschlagventil für aufblasbare Gegenstände, insbesondere Füllventil für Fahrzeugluftreifen, bestehend aus einem im Reifen oder am Schlauch zu befestigenden Füllstutzen mit endseitigem Gewinde und in seiner Innenwand angeordnetem konischen Sit2 für ein mittels einer Halterung in den Füllstutzen einschraubbares, an seiner Außea-.eite ein Dichtungsmittel und an seinem in den Füllstutzen hineinragenden Ende einen Ventilsitz tragendes, rohrförmiges Ventilgehäuse und aus einem mit dem Ventilsitz zusammenwirkenden Ventilverschlußstück, das an einem das Ventilgehäuse und die Halterung durchdringenden, von einer Schließfeder umgebenden Schaft befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmittel aus einem das Ventilgehäuse (3) umgebenden, dem konischen Sitz (S) im Füllstutzen (1) zugeordnetem, ta verformbaren Dichtungskragen (6) besteht, dem in Einschubrichtung ein ebenfalls den konischen Sitz dicht berührender, umlaufender Anschlag (7) nachgeschaltet ist.Die Erfindung bezieht sich auf ein Rückschlagventil für aufblasbare Gegenstände, insbesondere auf ein Füllventil für Fahrzeugluftreifen, bestehend aus einem im Reifen oder am Schlauch zu befestigenden Füllstutzen mit endseitigem Gewinde und in seiner Innenwand angeordnetem konischen Sitz für ein mittels einer Halterung in den Füllstutzen einschraubbares, an »einer Außenseite ein Dichtungsmittel und an seinem in den Füllstutzen hineinragenden Ende einen Ventilsitz tragendes, rohrförmiges Ventilgehäuse und aus einem mit dem Ventilsitz zusammenwirkenden Ventilvertchlußstück, das an einem das Ventilgehäuse und die Halterung durchdringenden, von einer Schließfeder umgebenden Schaft befestigt ist. Bei einem bekannten gattungsgemäßen Ventil ist das Ventilgehäuse mit einem als Dichtungsmittel dienendem Ringkörper aus Hartgummi umgeben, der mittels der Halterung Zwischen Ventilgehäuse und den konischen Sitz durch Ein- oder Aufschrauben der Halterung festgeklemmt wird (GB-PS 7 25 236, US-PS 2142 044). - Die Verwendung eines solchen Dichtungsmittels zum Zwecke der Halterung des Ventilgehäuses im Füllstutzen einerseits und zur Abdichtung andererseits ist Jedoch nachteilig, da ein derartiges Dichtungsmittel aus Hartgummi mit der Zeit Veränderungen unterworfen ist, welche sich dahin auswirken, daß die erforderliche Halterung des Ventilgehäuses einerseits und die Dichtwirkung andererseits nicht mehr den Anforderungen genügen. Bei einem anderen aus der Praxis bekannten Rückschlagventil ähnlicher Gattung ist als Dichtungsmittel ein rohrartiger, das Ventilgehäuse umfassender Körper vorgesehen, welcher in einem gewissen Abstand zum Ventilgehäuse angeordnet ist. Diese Maßnahme führt dazu, daß beim Einschieben des Ventilgehäuses in den zugeordneten Füllstutzen und beim Auftreffen des Ventilgehäuses auf den konischen Sitz des Füllstutzens das rohrförmige Dichtungsmittel unerwünschte und bleibende Verformungen erfahren kann. Das führt einerseits zu einem ungenauen Sitz des Ventilgehäuses im Füllstutzen und andererseits zu einer ungenügenden Dichtwirkung.244
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1439869 | 1969-03-21 | ||
IT1439869 | 1969-03-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1942244A1 DE1942244A1 (de) | 1970-10-01 |
DE1942244B2 DE1942244B2 (de) | 1976-02-19 |
DE1942244C3 true DE1942244C3 (de) | 1976-09-30 |
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