DE2049932C3 - Inhalationsbehälter - Google Patents
InhalationsbehälterInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M11/00—Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
- A61M11/06—Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes of the injector type
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M16/00—Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
- A61M16/10—Preparation of respiratory gases or vapours
- A61M16/14—Preparation of respiratory gases or vapours by mixing different fluids, one of them being in a liquid phase
- A61M16/16—Devices to humidify the respiration air
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Description
Stand der Technik
Es ist ein Inhalationsbehälter bekannt (DE-PS 64 909), der zwei Öffnungen hat, von denen eine über eine
Leitung in die Nähe des Behälterbodens geführt ist. Beide öffnungen werden dort durch Durchbohrungen
eines den oberen Rand des Behälters abschließenden Stopfens gebildet, in die Leitungsstücke eingesetzt sind.
Für den Benutzer dieses Inhalationsbehälters gibt es daher keine Anzeige dafür, ob der Behälter vorher
bereits von einem anderen Patienten benutzt wurde. Dies ist aber insbesondere bei der Behandlung von
Krankheiten nachteilig und unerwünscht.
Es ist ferner bekannt (DE-GM 19 02 895), eine öffnung eines Behälters mit einer Membran zu
verschließen, die mittels eines dornartigen Werkzeugs geöffnet wird, das über eine biegsame Lasche an einem
Ansatz des Behälters befestigt ist. Der Dorn wird dort nach Art eines Schnappsitzes in die Wand der
Behülteröffnung eingesetzt. Zum Ausgießen von Flüssigkeiten
aus dem Behalter mag diese Dichtung zufriedenstellend arbeilen; sofern aber eine Druckdifferenz
vorliegt, dürfte der Schnnppsii/. des Domes am
Behälter nicht ausreichend dicht sein.
Aufgabe
ι Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, einen Isolationsbehälter mit zwei öffnungen, von denen eine über eine Leitung in die
Nähe des Behälterbodens geführt ist, vorzuschlagen, der in vollständig geschlossenem Zustand an den Endver-
Hi braucher gelangen kann und nach seinem erstmaligen
Gebrauch nicht mehr in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden kann.
Vorteile
i'i Der Benutzer kann somit anhand des Zustandes der
Membrane feststellen, ob der Inhalationsbehälter nach der Erfindung vorher bereits benutzt wurde. Das Öffnen
der Membranen erfolgt sehr einfach durch Aufschrauben der Kupplungsstücke mit den Dornen, wobai durch
ι« die hierbei angewendete Schraubverbindung gleichzeitig
eine ausreichend dichte Verbindung zwischen den jeweiligen Kupplungsstücken und dem Behälter erreicht
wird.
Darstellung der Erfindung
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Ansicht eines
neuartigen Inhalationsbehälters in einer ersten Ausfüh-K)
rungsform, jedoch ohne Kupplungsstücke;
Fig. 2 ist einschnitt längs der Linie H-Il von Fig. 1;
Fig.3 ist eine Schniitansicht des oberen Teils des
Behälters nach F i g. I und 2 bei dessen Verwendung als Befeuchtungsvorrichtung;
Ji Fig. 4 ist eine Schnittansicht ähnlich Fig. 3, wobei
der Behälter jedoch als Zerstäuber verwendet wird.
Ein Inhalationsbehälter 10 besitzt einen Körper 12 mit einem Innenraum 14, in dem sich Wasser 16 befindet.
Der Körper 12 besitzt einen Boden 18. An seinem oberen Ende bildet ein Ansatz 20 c;nen Übergang, an
dessen oberer Stelle ein Kopf 22 ausgebildet ist, von dem sich eine Leitung 24 mit einem Außengewinde 26
und einer Leitung 28 erstreckt.
Eine Wand 30 bildet mit einer weiteren Wand 34 eine
■4i weitere Leitung aus. die vertikal ausgerichtet ist und sich
längs der Außenseite des Körpers 12 erstreckt. Die Wand 34 trennt den oberen Teil der Leitung 32 vom
Innenraum 14. Die Wand 34 endet in einem Absland über dem Boden 18, so daß dort ein Durchgang 36
v> ausgebildet wird.
Die rohrförmige Wand 30 besitzt ein oberes Ende 40. das sich nach außen erstreckt und zum Kopf 22 und der
Leitung 24 einen seitlichen Abstand einhält. Das obere Ende 40 erstreckt sich senkrecht zur Leitung 24. Es
■)■) besitzt ferner ein Außengewinde 42, mit dem der
Behälter 10 wahlweise als Reservoir für einen Zerstäuber oder als Reservoir für ein Befeuchtungsgerät
verwendet werden kann, wie es im folgenden im einzelnen erläutert wird.
An den Enden der Leitungen 24 und 32 sind zerstörbare Membrane 44 und 46 vorgesehen, die die
Leitungen abdichten. Ist die Membran 44 /erstört, so
kann durch sie:
hS a) angefeuchteter Sauerstoff vom Innenraum 14 zur
Atmosphäre in Richtung des Pfeiles 48 (Fig. J) gelangen, wenn der Behälter als Reservoir für ein
Befeuchtungsgerät dient, oder
b) atmosphärische Luft in den Innenraum 14 in
Richtung des Pfeiles 50 (F i g. 4), wenn der Behälter als Zerstäuber dient.
Ist die Membrane 46 zerstört, so kann
a) Sauerstoff in Richtung der Pfeile 52 und 54 durchströmen, wenn der Behälter als Reservoir für
eine Befeuchtungsvorrichtung dient, oder
b) Sauerstoff beziehungsweise Wasser in Richtung der Pfeile 56 und 58 und eine Kombination divon in
Richtung des Pfeiles 60, wenn der Behälter als Reservoir für einen Zerstäuber dient.
Der Behälter 10 wird vorzugsweise aus halbstarrem Kunststoff, beispielsweise Polypropylen, hergestellt und
schon während seiner Herstellung mit dem Wasser gefüllt.
Ein Kupplungsstück 62 für einen Sauerstoffanschluß (F i g. 3) gestattet es, daß der Behälter 10 als Reservoir
für eine Befeuchtungsvorrichtung Verwendung findet. Das Kupplungsstück umfaßt eine Gewindehülse 64, die
ein Innengewinde 66 zum Aufschrauben auf das Gewinde 42 besitzt. Ein sich in axialer Dichtung
erstreckendes Leitungsstück 68 besitzt ein festes unteres Endteil, das sich durch eine Kappe 70 erstreckt.
Das untere Endteil hat einen Dorn 72, der innerhalb der Kappe angeordnet ist. Der Dorn zerstört beim
Aufschrauben der Kappe auf das Gewinde 42 die Membran 46.
Das Kupplungsstück 62 besitzt eine Gewindehülse 76 mit einem Innengewinde 78 über das die Leitung 32 mit
einer nicht dargestellten Sauerstoffquelle verbunden werden kann. Die Gewindehülse 76 hat eine abgestufte
innere Axialbohrung, wodurch eine Ringschulter und eine untere Ringlippe ausgebildet wird. Ein flexibler
Stopfen 84, beispielsweise aus Gummi, schließt den Boden der Gewindehülse 76 ab. Der Stopfen hat eine
Umfangsrille 86, in die die Ringlippe 82 einschnappt.
Das obere Ende 88 des Leitungsstücks 68 erstreckt sich durch die Mitte des Stopfens 84 und ist dort
abgedichtet. Es ist dort eine Reibungsverbindung ausgebildet, so daß sowohl der Stopfen wie auch das
Leitungsstück von Hand relativ zueinander gedreht werden können. Das obere Ende des Leitungsstücks
liegt an einer Schulter einer komprimierbaren Dichtung 92 mit einem Mittelloch 90 an, die ihrerseits an der
Ringschulter 80 in vertikaler Richtung unter Abstand vom Stopfen 84 vorgesehen ist. Die Teile sind so
ausgebildet, daß ein nicht dargestelltes Steckerteil die Dichtung 92 an die Ringschulter 80 anpreßt.
Diese Teile sind derart Efsgebilclet. daß Sauerstoff mit
einem Druck von etwa 3,5 bar eingeblasen wird, wenn ein entsprechender Druck an der Leitung 32 ansteht.
Am Kammerboden bildet sich dann eine Gasblase aus.
die durch dus Wasser 16 in der Kammer nach oben
sieigt und von dort befeuchtet durch die Leitung 28 zur Atmosphäre geht, vorausgesetzt, daß die Membran 44
/erstört worden ist.
Hierzu ist ein zweites Kupplungsstück 94 mit einem Innengewinde 96 vorgesehen, das auf das Außengewinde
26 der Leitung 24 aufgeschraubt werden kann. Ein sich nach innen erstreckender Dorn 98 zerstört hierbei
die Membran 44.
Durch Verwendung eines Kupplungsstücks 100 kann der Behälter 10 als Reservoir für einen Zerstäuber
verwendet werden (vergleiche Fig. 4). Es besitzt ein vertikal ausgerichtetes Teil 102 und ein Teil 104 mit
einem Auslaß für die Flüssigkeit, das sich bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 4 in horizontaler Richtung
erstreckt. Dieses Teil 104 besitzt eine horizontale öffnung 106 mit großer lichter Weite, das zur
Atmosphäre öffnet. Das Teil hat ein Außengewinde 108, so daß ein Rohr oder ein anderes Anschlußstück, das
nicht dargestellt ist, aufgeschraubt werden kann, wodurch das ausströmende GemiscH weitergeleitet
werden kann. Das Teill 102 besitzt eint· im allgemeinen
vertikal ausgerichtete Durchströmöffnutig mit einer oberen Passage 110 und einer unteren Passage 112, die
parallel zueinander, und zwar übereinander, angeordnet sind. Eine kurze horizontale Passage 114 mit verhältnismäßig
kieinem Durchmesser fluchtet axial mit dem inneren Ende der öll'nung 106 und verbindet so die
Passagen 110 und 112.
Die Passage 110 wird durch das rohrförmige obere Endteil 116 des Teiles 102 bestimmt. Ein Anschlußstück
118, das wie die Gewindehülse 76 aufgebaut sein kann,
befindet sich am äußersten Ende dieses oberen Endteiles, so daß das Teil 100 mit einer nicht
dargestellten Sauerstoffquelle verbunden werden kann.
Das untere Ende des Teiles 102 ist kappenartig als Aufnahmeteil '.22 mit einem Innengewinde 124
ausgebildet, mit dem das Kupplungsstück über das Gewinde 42 mit dem Behälter verschraubt werden kann.
Ein Dorn 126, der sich in das Aufnahmeteil 122 erstreckt, bildet den untersten Teil der Passage 112. Der
Dorn zerstört die Membrane 46, wenn das Kupplungsstück 100 mit der Leitung 32 verschraubt wird. Dadurch
wird eine Verbindung zwischen der Leitung 32 und der öffnung 106 durch die Passagen 112 und 114 hergestellt.
Die Passage 114 ist als Venturirohr ausgebildet. Strömt Sauerstoff in Richtung des Pfeiles 56 ein, so wird
dadurch das Wasser 16 nach oben gezogen und als Spray zusammen mit dem Sauerstoff abgegeben.
Ein Anschlußstück 130. das wie das Kupplungsstück 94 ausgebildet sein kann, ist hierzu auf die Leitung 24
aufgeschraubt. Die Luft wird dann in Richtung des Pfeiles 50 durch das Anschlußstück 130 in den Behälter
eingesogen.
Claims (6)
1. Inhalationsbehälter mit zwei öffnungen, von denen eine über eine Leitung in die Nähe des
Behälterbodens geführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß beide öffnungen mit einer Membrane (44, 46) verschlossen sind und daß
KupplungsstOcke (62, 94, 100, 130) mit Dornen (72, 98, 126) vorgesehen sind, die mit den öffnu^.yen
verschraubbarsind.
2. Inhalationsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (62, 100)
eine Gewindehülse (64) mit einem Durchgangsloch aufweist, das ein Leitungsstück (68) durchgreift, an
dessen Spitze der Dorn (72) sitzt.
3. Inhalationsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück
(62, 100) ein Leitungsstück (68) aufweist, auf dessen rückwärtiges Ende eine weitere Gewindehülse (76,
118) dichteüü aufgeschoben ist.
4. Inhalationsbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ringdichtung auf das
Leitungsstück (68) aufgeschoben ist, die eine Umfangsnut (86) hat, in die eine Ringlippe (82) der
weiteren Gewindehülse (76,118) eingreift.
5. Inhalationsbehälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Leitungsstück
(68) eine Dichtung (92) aufgeschoben ist, die mit einer Ringschulter an einer Gegen-Ringschulter(80)
der mit einem Innengewinde (78) versehenen weiteren Gevindehülse(76,118) anliegt.
6. Inhalationsbehälter nach einem der Ansprüche I bis 5, dadui ch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (100) eine Durchgangsleitung (110) hat, die von
dessen äußerem Anschlußende xPfeil 56) zu einem zusätzlichen Anschluß (Pfeil 60) geführt ist, und in
die eine mit dem Behälterinneren verbundene Leitung (112) einmündet, wobei der Bereich der
Einmündung als Venturi-Düse ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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DE2049932C3 true DE2049932C3 (de) | 1981-09-17 |
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR2116619A5 (de) |
GB (1) | GB1329284A (de) |
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-
1970
- 1970-10-10 DE DE19702049932 patent/DE2049932C3/de not_active Expired
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AU2244870A (en) | 1972-05-25 |
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GB1329284A (en) | 1973-09-05 |
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FR2116619A5 (de) | 1972-07-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |