DE202017002153U1 - Ventilsystem für eine Wassepfeife - Google Patents

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    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F1/00Tobacco pipes
    • A24F1/30Hookahs

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Abstract

Ventilsystem einer Wasserpfeife (99) mit einem ersten Verschlusselement (01), das am Wasserbehälter (05) der Wasserpfeife (99) befestigbar ist, und einem zweiten Verschlusselement (02), das eine durchgehende Öffnung für ein Rauchrohr (06) und mindestens zwei Anschlussöffnung (19) für mindestens einen Rauchschlauch (20) und mindestens zwei durchgehende Öffnung (27) mit einseitig sperrender Sperrventileinrichtung (09) zur luftdurchlässigen Verbindung zwischen dem Wasserbehälter (05) und dem Anschluss (19) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilsystem eine Luftstömung durch Einblasen in den Rauchschlauch ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ventilsystem für eine Wasserpfeife nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Wasserpfeifen, auch Shisha oder Hookah genannt, bestehen üblicherweise aus einem Wasserbehälter, der sogenannten Bowl, und einem Verschlusskopf, der auf dem Wasserbehälter befestigt wird. Am Verschlusskopf ist ein Rauchrohr befestigt, an dessen oberen Ende ein Tabakkopf angeordnet ist, auf dem zusammen mit der glühenden Kohle Tabak verbrannt bzw. verdampft wird. Das Rauchrohr erstreckt sich durch den Verschlusskopf in den Wasserbehälter und mündet mit seinem unteren Ende unterhalb des Wasserspiegels in den Wasserbehälter. Weiter ist am Verschlusskopf eine Anschlussmöglichkeit für mindestens einen Rauchschlauch vorgesehen, der über eine entsprechende Ausnehmung in den im Wasserbehälter zwischen Kopf und dem Flüssigkeitsspiegel vorgesehenen Luftraum mündet. Beim Ansaugen durch einen Benutzer durch den Rauchschlauch wird im im Wasserbehälter vorgesehen Luftraum ein Unterdruck erzeugt, durch den durch das Rauchrohr Tabakrauch angesogen und beim Durchgang durch die Flüssigkeit gereinigt, gekühlt und/oder befeuchtet wird.
  • Es ist dabei von wesentlicher Bedeutung, dass der Verschluss den Wasserbehälter vollständig abdichtet, da sonst Nebenluft eingesogen wird und die Wasserpfeife nicht mehr richtig „zieht”.
  • Bekannte Verschlüsse sind beispielsweise nach Art eines Schraub- oder Steckverschlusses ausgebildet, und haben Anschlussöffnungen für mehrere Rauchschläuche.
  • In an sich bekannter Weise mündet die Anschlussöffnung für den Rauchschlauch mittelbar oder unmittelbar über eine Ausnehmung in den Wasserbehälter. Um insbesondere bei einer Anordnung von mehreren Anschlussöffnungen für jeweils einen Rauchschlauch zu verhindern, dass durch die nicht genutzten Anschlussöffnungen unerwünschte Nebenluft gezogen wird, kann in der Ausnehmung oder den Ausnehmungen jeweils eine Ventilanordnung nach Art eines Rückschlagventils vorgesehen sein. Dabei kann die Ventilanordnung einen schwerkraft- und/oder federkraftbeaufschlagten Ventilkörper aufweisen, der an einen stirnseitig in oder an der Ausnehmung lösbar befestigbaren Ventilsitz zur dichtenden Anlage bringbar ist. Durch Lösen des Ventilsitzes kann die Ventilanordnung bzw. zumindest der Ventilkörper nach Bedarf entfernt, eingesetzt oder getauscht werden.
  • Um insbesondere während der Benutzung der Wasserpfeife Frischluft in den Luftraum des Wasserbehälters mittels eines der Rauchschläuche einblasen zu können, beispielsweise zur Absenkung der Rauchtemperatur, wird üblicherweise das zugehörige Rückschlagventil des Rauchanschlusses entfernt. Nachteilig ist, dass dann über diesen Rauchanschluss Nebenluft gezogen werden kann. Ein manuelles Zuhalten des Rauchschlauches verhindert das Einziehen von Nebenluft.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ventilsystem für eine Wasserpfeife zu liefern, das einfach bedienbar ist und das das Einblasen von Frischluft in den Wasserbehälter ermöglicht.
  • Die Erfindung betrifft eine Ventilentsperreinrichtung, mit der die dichtende Anlage des Ventilkörpers am Ventilsitz aufgehoben oder umgangen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Ventilsystem nach der Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das Ventilsystem für eine Wasserpfeife gemäß der vorliegenden Erfindung weist mindestens ein Rückschlagventil auf, dessen Sperrwirkung aufgehoben werden kann.
  • Der Ventilsitz des Rückschlagventils kann durch einen ringartigen Deckel oder durch eine Hülse gebildet werden, die in die Ausnehmung einschraubbar ist oder zur dichtenden Anlage gebracht wird. In einem Ausführungsbeispiel wird das Rückschlagventil durch eine weitere Ventilanordnung umgangen. In einem anderen Ausführungsbeispiel wird das Rückschlagventil entsperrt. Das Umgehen bzw. Entsperren geschieht automatisch beim Einblasen von Frischluft in den Rauchschlauch. Das Umgehen bzw. Entsperren kann manuell unterstützt werden, um den notwendigen Luftdruck zum Öffnen der Ventilanordnung auf ein Minimum abzusenken. Das Rückschlagventil verbleibt dabei dauerhaft im Anschluss und verhindert das ungewollte Nachsaugen von Frischluft.
  • Wenn gleich es für das Wesen der Erfindung durchaus ausreicht, wenn ein Rückschlagventil und eine entsperrende Ventilanordnung vorgesehen sind, ist es doch von Vorteil, eine Vielzahl von Rückschlagventilen und entsprechenden Ventilanordnungen vorzusehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand lediglich Ausführungsbeispiele zeigender Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 in schematischer nicht maßstäblicher Darstellung den grundsätzlichen Aufbau einer Wasserpfeife
  • 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Verschlusses mit Ventilanordnungen nach Art eines Rückschlagventils.
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Verschlusses mit Ventilanordnungen nach Art eines Rückschlagventils.
  • 4 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventilsystems mit einem luftdruckbetätigten Ventil zur Umgehung des Rückschlagventils;
  • 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventilsystems mit luftdruck- und manuell-entsperrbarem Ventil zur Umgehung des Rückschlagventils;
  • 6 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventilsystems mit einer luftdruckbetätigten Ventilsitzscheibe, die eine beidseitige Durchströmung des Rückschlagventils ermöglicht.
  • 7 ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventilsystems mit einer mehrteiligen luftdruckbetätigten Ventilsitzhülse, die eine beidseitige Durchströmung des Rückschlagventils ermöglicht
  • Die in der 1 dargestellte Wasserpfeife 99 weist zunächst einen Wasserbehälter 05 auf, der mit Wasser 03 so befüllt ist, dass oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 04 ein Luftraum 07 verbleibt. Der Wasserbehälter 05 ist mit einem Verschlusskopf 98 verschlossen. Durch den Verschlusskopf 98 erstreckt sich ein Rauchrohr 06, das mit seinem unteren Ende im Wasserbehälter 05 unterhalb des Flüssigkeitsspiegels 04 im Wasser 03 mündet. Im Bereich seines oberen Endes ist das Rauchrohr 06 mit einem Tabakkopf 10 versehen, auf dem glühende Kohle und der zu verdampfende Tabak gehalten werden. An den Verschlusskopf 98 ist in einer Ausnehmung 27, die sich durch den Verschlusskopf 98 in den Luftraum 07 erstreckt, ein Rauchschlauch 20 angeordnet. Saugt ein Benutzer nun am Rauchschlauch 20, erzeugt er im Wasserbehälter 05, genauer im Luftraum 07, einen Unterdruck, durch den mit den verdampften Tabakaromen angereicherte Luft durch das Rauchrohr 06 und das Wasser 03 angesogen und durch den Rauchschlauch 20 gekühlt, gereinigt und befeuchtet dem Benutzer zugeführt wird.
  • Das in der 2 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Verschlusssystems mit Ventilanordnung weist ein erstes Verschlusselement 01 auf, das an einem Wasserbehälter 05 befestigt ist. Das Verschlusselement 01 weist dazu einen im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt 14 auf, der an seinem unteren Ende mit einem flanschartigen Absatz 15 versehen ist. Der Innendurchmesser des flanschartigen Absatzes 15 ist geringfügig größer als der Außendurchmesser des Kragens 15 des Wasserbehälters 05, so dass das Verschlusselement auf den Kragen des Wasserbehälters aufgesetzt und dort beispielsweise verklebt werden kann.
  • Es ist weiter ein zweites Verschlusselement 02 vorgesehen, das einen oberen Bereich 30 und einen ebenfalls im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt 31 aufweist. Dabei ist der zylindrische Abschnitt 31 des zweiten Verschlusselements 02 so geformt und dimensioniert, dass er in den zylindrischen Abschnitt 14 des ersten Verschlusselements 01 gesteckt oder geschraubt und von dort wieder entnommen werden kann.
  • Das zweite Verschlusselement 02 weist eine durchgehende Öffnung 22 auf. In diese Öffnung ist ein zweiteiliges Rauchrohr 23 und 24 befestigt, wobei der obere Teil 23 in die obere Öffnung und das untere Teil 24 in die untere Öffnung eingeschraubt ist. Am oberen nicht dargestellten Ende des oberen Teils 23 ist der ebenfalls nicht dargestellte Tabakkopf angebracht; der unter Teil 24 mündet in die im Wasserbehälter 05 befindliche Flüssigkeit.
  • Im oberen Bereich 30 des zweiten Verschlusselements 02 sind zwei Ausnehmungen 26 im Winkel von jeweils etwa 45° zur Rauchrohrachse angeordnet, in die jeweils ein Schlauchadapter 19 zum Anschluss eines nicht dargestellten Rauchschlauchs eingebracht ist. Die Ausnehmungen 26 zur Aufnahme der Schlauchadapter 19 münden in im Wesentlichen zylindrische Ausnehmungen 27 die zum Inneren Luftraum 07 des zweiten Verschlussteils 02 hin offen sind.
  • In den Ausnehmungen 27 sind Ventilanordnungen vorgesehen, die jeweils einen Ventilkörper 10 in Form einer Ventilkugel und einen Ventilsitz 11 aufweisen. Die Schlauchadapter 19 sind in das zweite Verschlusselement 02 eingeschraubt. Die Verschraubung ist lösbar, damit die Ventilkugel 10 wahlweise entfernt werden kann.
  • Das in der 3 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Verschlusssystems mit Ventilanordnung weist ein erstes Verschlusselement 01 auf, das an einem Wasserbehälter 05 befestigt ist.
  • Es ist weiter ein zweites Verschlusselement 02 vorgesehen, das einen oberen Bereich 30 und einen ebenfalls im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt 31 aufweist. Dabei ist der zylindrische Abschnitt 30 des zweiten Verschlusselements 02 so geformt und dimensioniert, dass er in den zylindrischen Abschnitt 14 des ersten Verschlusselements 01 gesteckt oder geschraubt und von dort wieder entnommen werden kann.
  • Das zweite Verschlusselement 02 weist eine durchgehende Öffnung 22 auf. In diese Öffnung ist ein zweiteiliges Rauchrohr 23 und 24 befestigt, wobei der obere Teil 23 in die obere Öffnung und das untere Teil 24 in die untere Öffnung eingeschraubt ist. Am oberen nicht dargestellten Ende des oberen Teils 23 ist der ebenfalls nicht dargestellte Tabakkopf angebracht; der unter Teil 24 mündet in die im Wasserbehälter 05 befindliche Flüssigkeit.
  • Im oberen Bereich 30 des zweiten Verschlusselements 02 sind zwei Ausnehmungen 26 im Winkel von jeweils etwa 45° zur Rauchrohrachse angeordnet, in die jeweils ein Schlauchadapter 19 zum Anschluss eines nicht dargestellten Rauchschlauchs eingebracht ist. Die Ausnehmungen 26 zur Aufnahme der Schlauchadapter 19 münden in im Wesentlichen zylindrische Ausnehmungen 27, deren Längsachsen zueinander und zur Längsachse des Rauchrohrs 23, 24 parallel sind und die zum unteren Ende des zweiten Verschlussteils 02 hin offen sind und in den Luftraum 07 münden.
  • In den Ausnehmungen 27 sind Ventilanordnungen vorgesehen, die jeweils einen Ventilkörper 10 in Form einer Ventilkugel und einen Ventilsitz 11 aufweisen. Der Ventilsitz ist dabei hülsenartig ausgebildet und wird von unten in die Ausnehmung 27 eingeschraubt. Die Verschraubung ist lösbar, damit die Ventilkugel 10 wahlweise entfernt werden kann.
  • Das in der 4 dargestellte erste Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventilsystems entspricht bis auf die Ventilentsperreinrichtung vollständig dem Ausführungsbeispiel nach den 3
  • Das zweites Verschlusselement 02 beinhaltet zusätzlich eine luftdruckbetätigte barometrische Ventilentsperreinrichtung 40. Eine im Wesentlichen zylindrische Ausnehmung 45 mündet in die Ausnehmung 27. Der in der Ausnehmung 45 eingebrachte Ventilkörper 41 ist vorzugsweise zylindrisch ausgebildet. Die zylindrische Ausnehmung 45 bildet durch unterschiedliche Durchmesser einen ringförmigen Ventilsitz 48. Der Ventilkörper 41 wird auf einer Stirnseite vom Luftdruck in Ausnehmung 27 beaufschlagt. Der Ventilkörper 41 wird auf der gegenüberliegenden Stirnseite durch eine Druckfeder 42 mit Kraft beaufschlagt. Diese Federkraft ist vergleichsweise gering und entspricht einer Gegenkraft durch einen geringen Luftdruck von kleiner 1 bar auf der Stirnseite des Ventilkörpers 41.
  • Die zylindrische Ausnehmung 45 ist durch ein Element 44 verschlossen. Der Federraum der Feder 42 ist mit einer Entlastungsbohrung 43 versehen, die zur Raumluft außerhalb des Wasserbehälters 05 führt. Vorzugsweise ist die Entlastungsbohrung 43 in das Element 44 eingebracht.
  • Eine weitere im Wesentlichen zylindrische Ausnehmung 46, deren Längsachse vorzugsweise zur Längsachse des Rauchrohres 23, 24 parallel ist, führt von der Ausnehmung 45 mit dem Ventilkörper 41 zum unteren Ende des zweiten Verschlussteils 02 und mündet in den Luftraum 07. Der Druck im Luftraum 07 unterhalb des zweiten Verschlussteils 02 beaufschlagt den Ventilkörper 41 auf seiner Mantelfläche 58. Ventilkörper 41 und Ausnehmung 45 weisen einen kleinen Durchmesserunterschied auf. Der Ventilkörper 41 bewegt sich leichtgängig in der Ausnehmung 45, dichtet aber ausreichend gegen Nebenluft ab.
  • Entsteht durch Einblasen von Luft in den nicht dargestellten Rauchschlauch über den Anschluss 19 ein Überdruck, öffnet der Ventilkörper 41 gegen die Feder 42, sobald die vom Luftdruck ausgeübte Kraft auf die Stirnseite 47 des Ventilkörpers 41 größer als die Federkraft ist. Die eingeblasene Luft aus dem Rauchschlauch gelangt so über die Ausnehmungen 45 und 46 in den Luftraum 07 des Wasserbehälters 05. Der entstehende Überdruck im Luftraum 07 des Wasserbehälters 05 entweicht über die Rückschlagventile der weiteren Rauchschlauchanschlüsse. Durch die zur Rauchsäule parallelen Anordnung der Ausnehmung 46 trifft der Luftstrahl der eingeblasenen Luft auf die Wasseroberfläche im Wasserbehälter 05 ohne sich mit dem Rauch im Luftraum 07 stark zu vermischen. Hierdurch wird eine schnelle Entleerung des Wasserbehälters 05 vom Rauch gewährleistet.
  • Wird das Einblasen von Luft in Rauchschlauch gestoppt, schließ der Ventilkörper 41 durch die Federkraft in seine Ausgangsstellung und sperrt die Verbindung zwischen den Ausnehmungen 45 und 46. Wird durch Ansaugen durch einen Rauchschlauch im Luftraum 07 des Wasserbehälters 05 ein Unterdruck erzeugt, wird keine axiale Kraft auf den Ventilkörper 41 ausgeübt. Der Ventilkörper 41 gibt die Verbindung zu den Ausnehmungen 45 und 46 nicht frei.
  • Das in der 5 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventilsystems entspricht bis auf die Ventilentsperreinrichtung vollständig dem Ausführungsbeispiel nach den 3
  • Das zweites Verschlusselement 02 beinhaltet zusätzlich eine Ventilentsperreinrichtung 40. Eine im wesentlichen zylindrische Ausnehmung 45 mündet in die Ausnehmung 27.
  • In der Ausnehmung 45 ist eine Ventilanordnungen 40 vorgesehen, die einen Ventilkörper 41 in Form einer Ventilkugel, einer Druckfeder 42 und einen Ventilsitz 48 aufweist.
  • Der Ventilkörper 41 wird im Ventilsitz 48 vom Luftdruck in Ausnehmung 27 beaufschlagt. Der Ventilkörper 41 wird auf der gegenüberliegenden Stirnseite durch eine Druckfeder 42 und den Luftdruck im Luftraum 07 des Wasserbehälters 05 beaufschlagt. Die Federkraft ist vergleichsweise gering und entspricht einer Gegenkraft durch einen geringen Luftdruck von kleiner 1 bar auf der Seite des Ventilsitzes 48 des Ventilkörpers 41.
  • Entsteht durch Einblasen von Luft in den in den nicht dargestellten Rauchschlauch über den Anschluss 19 ein Überdruck, öffnet der Ventilkörper 41 gegen die Feder 42, sobald die vom Luftdruck ausgeübte Kraft auf der Seite des Ventilsitzes 48 am Ventilkörper 41 größer als die Federkraft ist. Die eingeblasene Luft aus dem Rauchschlauch gelangt so über die Ausnehmungen 45 in den Luftraum des Wasserbehälters. Der entstehende Überdruck im Luftraum 07 des Wasserbehälters 05 entweicht über die Rückschlagventile der weiteren Rauchschlauchanschlüsse.
  • Wird das Einblasen von Luft in Rauchschlauch gestoppt, schließ der Ventilkörper 41 durch die Federkraft in seine Ausgangsstellung und sperrt die Verbindung ab. Wird durch Ansaugen durch einen Rauchschlauch im Luftraum 07 des Wasserbehälters 05 ein Unterdruck erzeugt, wird eine Kraft auf den Ventilkörper 41 ausgeübt. Die Federkraft der Feder 42 ist so groß gewählt, dass die Kraft durch den Unterdruck den Ventilkörper 41 nicht öffnet. Die Federkraft ist vorzugsweise größer einer Kraft die 0,2 bar Öffnungsdruck entspricht.
  • Um das Ausblasen zu erleichtern kann eine manuelle Öffnungseinrichtung 50 von Hand betätigt werden. Die Öffnungseinrichtung 50 weist ein schematisch angedeutetes Gestänge 51 auf, das auf den Ventilkörper 41 durchgreift und über einen Betätigungsknopf 52 in Pfeilrichtung F derart betätigbar ist, dass der Ventilkörper 41 von seinem zugeordneten Ventilsitz 48 abgehoben wird, wodurch Luft von außen leichter eingeblasen werden kann.
  • Die Öffnungseinrichtung 50 kann auch elektro-magnetisch betätigt werden. Ein nicht dargestellter Drucksensor in Ausnehmung 27 erfasst den Überdruck, eine nicht dargestellte Steuerung wertet den Drucksensor aus und steuert die Öffnungseinrichtung 50 an.
  • Das in der 6 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventilsystems entspricht bis auf die Ventilentsperreinrichtung und der Art des Ventilsitzes vollständig dem Ausführungsbeispiel nach den 3
  • Das zweites Verschlusselement 02 beinhaltet eine am unteren Ende angebrachte Platte 49 mit zylindrischen Bohrungen. Diese Bohrungen fluchten mit den Ausnehmungen 27 und bilden die Ventilsitze 48.
  • Die Ventilplatte 49 wird durch einen Druckfeder 42 gegen das Verschlusselement 02 zu Anlage gebracht. Die Feder 42 ist vorzugsweise koaxial zur Rauchsäule 24 montiert. Die Federkraft ist vergleichsweise gering und entspricht einer Gegenkraft durch einen geringen Luftdruck von kleiner 1 bar auf der Seite des Ventilsitzes 48 des Ventilkörpers 10 in der Ausnehmung 27
  • Entsteht durch Einblasen von Luft in den nicht dargestellten Rauchschlauch über den Anschluss 19 ein Überdruck, öffnet die Ventilplatte 49 gegen die Feder 42, sobald die vom Luftdruck ausgeübte Kraft auf der Seite des Ventilsitzes 48 am Ventilkörper 10 größer als die Federkraft ist. Die eingeblasene Luft aus dem Rauchschlauch gelangt so in den Luftraum 07 des Wasserbehälters 05. Der entstehende Überdruck im Luftraum 07 des Wasserbehälters 05 entweicht über die Rückschlagventile der weiteren Rauchschlauchanschlüsse.
  • Wird das Einblasen von Luft in Rauchschlauch gestoppt, schließ die Ventilplatte 49 durch die Federkraft in seine Ausgangsstellung und sperrt die Verbindung zwischen der Ausnehmungen 27 und dem Luftraum 07 des Wasserbehälters 05.
  • Wird durch Ansaugen durch einen Rauchschlauch im Luftraum 07 des Wasserbehälters 05 ein Unterdruck erzeugt, wird eine Kraft auf die Ventilplatte 49 ausgeübt. Die Federkraft der Feder 42 ist so groß gewählt, dass die Kraft durch den Unterdruck die Ventilplatte 49 nicht öffnet. Die Federkraft ist vorzugsweise größer einer Kraft die 0,2 bar Öffnungsdruck entspricht.
  • Um das Ausblasen zu erleichtern kann eine manuelle Öffnungseinrichtung 50 von Hand betätigt werden. Die Öffnungseinrichtung 50 weist ein schematisch angedeutetes Gestänge 51 auf, das auf die Ventilplatte 49 durchgreift und über einen Betätigungsknopf 52 in Pfeilrichtung F derart betätigbar ist, dass die Ventilplatte 49 vom Verschlusselement 02 abgehoben wird, wodurch Luft von außen leichter eingeblasen werden kann.
  • Das in der 7 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventilsystems entspricht bis auf die Ventilentsperreinrichtung und die Art des Ventilsitzes vollständig dem Ausführungsbeispiel nach den 3
  • In mindestens einer Ausnehmungen 27 ist eine Ventilanordnung 40 vorgesehen, die jeweils eine Ventilhülse 43, einen Ventilkörper 10 in Form einer Ventilkugel und einen weiteren Ventilkörper 41 in Form einer Hülse aufweist. Die kragenseitigen Stirnfläche des Ventilkörpers 41 dient als Ventilsitz 48. Die Bohrung des hülsenartigen Ventilkörpers 41 ist auf der Seite des Ventilkörpers 10 als Ventilsitz 47 ausgebildet.
  • Der Ventilkörper 41 ist innerhalb der Ventilhülse 43 beweglich angeordnet. Der Ventilsitz 48 wird von einer Feder 42 mit Kraft beaufschlagt und gegen eine kragenseitige Stirnfläche dichtend zur Anlage gebracht.
  • Die Federkraft ist vergleichsweise gering und entspricht einer Gegenkraft durch einen geringen Luftdruck von kleiner 1 bar auf der Seite des Ventilsitzes 48 des Ventilkörpers 41 in der Ventilhülse 43.
  • Entsteht durch Einblasen von Luft in den nicht dargestellten Rauchschlauch über den Anschluss 19 ein Überdruck, öffnet der Ventilkörper 41 gegen die Feder 42, sobald die vom Luftdruck ausgeübte Kraft auf der Seite des Ventilsitzes 48 an der kragenseitigen Stirnfläche größer als die Federkraft ist. Die eingeblasene Luft aus dem Rauchschlauch gelangt so in den Luftraum 07 des Wasserbehälters 05. Der entstehende Überdruck im Luftraum 07 des Wasserbehälters 05 entweicht über die Rückschlagventile der weiteren Rauchschlauchanschlüsse.
  • Wird das Einblasen von Luft in Rauchschlauch gestoppt, schließ der Ventilkörper 41 durch die Federkraft in seine Ausgangsstellung und sperrt die Verbindung zwischen der Ausnehmungen 27 und dem Luftraum 07 des Wasserbehälters 05.
  • Wird durch Ansaugen durch einen Rauchschlauch im Luftraum 07 des Wasserbehälters 05 ein Unterdruck erzeugt, wird eine Kraft auf die Ventilkörper 41 ausgeübt. Die Federkraft der Feder 42 ist so groß gewählt, dass die Kraft durch den Unterdruck den Ventilkörper 41 nicht öffnet. Die Federkraft ist vorzugsweise größer einer Kraft die 0,2 bar Öffnungsdruck entspricht.

Claims (6)

  1. Ventilsystem einer Wasserpfeife (99) mit einem ersten Verschlusselement (01), das am Wasserbehälter (05) der Wasserpfeife (99) befestigbar ist, und einem zweiten Verschlusselement (02), das eine durchgehende Öffnung für ein Rauchrohr (06) und mindestens zwei Anschlussöffnung (19) für mindestens einen Rauchschlauch (20) und mindestens zwei durchgehende Öffnung (27) mit einseitig sperrender Sperrventileinrichtung (09) zur luftdurchlässigen Verbindung zwischen dem Wasserbehälter (05) und dem Anschluss (19) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilsystem eine Luftstömung durch Einblasen in den Rauchschlauch ermöglicht.
  2. Verschlusssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilsystem (40) eine Umgehung der Sperrventileinrichtung (09) ermöglicht und der Luftdruck im Luftraum (07) des Wasserbehälters (05) auf die Mantelfläche (58) des Ventilkörpers (41) wirkt und keine axiale Kraft auf den Ventilkörper (41) ausübt.
  3. Verschlusssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilsystem (40) eine Umgehung der Sperrventileinrichtung (09) ermöglicht und die Federkraft der Feder (41) größer als die durch den Unterdruck im Luftraum (07) des Wasserbehälters (05) auf den Ventilkörper (41) wirkende Kraft ist.
  4. Verschlusssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilplatte (49) der Ventilsperreinrichtung (09) mittels einer Feder (42) zur dichtenden Anlage gebracht wird und die Federkraft der Feder (42) größer als die durch den Unterdruck im Luftraum (07) des Wasserbehälters (05) auf den Ventilkörper (10) wirkende Kraft ist.
  5. Verschlusssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilkörper (41) der Ventilsperreinrichtung (09) mittels einer Feder (42) zur dichtenden Anlage gebracht wird und die Federkraft der Feder (42) größer als die durch den Unterdruck im Luftraum (07) des Wasserbehälters (05) auf den Ventilkörper (41) wirkende Kraft ist.
  6. Verschlusssystem nach einem der Ansprüche 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungseinrichtung (50) unterstützend zur, durch den Unterdruck im Luftraum (07) des Wasserbehälters (05) auf die Ventileinrichtung (09, 40), wirkenden Kraft wirkt
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202018101974U1 (de) 2018-04-12 2018-04-19 Dennis Schwager Basiskörper für eine Wasserpfeife
DE202019003047U1 (de) 2019-07-23 2019-11-13 Florian Bartel Rückschlagventilanordnung
DE202021002425U1 (de) 2021-07-16 2021-08-05 Florian Bartel Membranventil insbesondere für eine Wasserpfeife

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