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ANWENDUNGSGEBIET UND STAND DER TECHNIK
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Wasserpfeifenventil, ein Wasserpfeifenmundstück mit einem solchen Wasserpfeifenventil, einen Wasserpfeifenschlauch mit einem solchen Wasserpfeifenventil, eine Wasserpfeifenbasis mit einem solchen Wasserpfeifenventil, eine Wasserpfeifenrauchsäule mit einer solchen Wasserpfeifenbasis, ein Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß mit einem solchen Wasserpfeifenventil sowie eine Wasserpfeife mit einem solchen Wasserpfeifenventil.
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Nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 weist das Wasserpfeifenventil für eine Wasserpfeife, insbesondere das Shishaventil für eine Shisha, einen Ventileingang und einen Ventilausgang auf. Das Wasserpfeifenventil ist zur Anordnung oder Verbindung, insbesondere zur gastechnischen oder strömungstechnischen, und/oder zur Befestigung zwischen einem Rauchraum der Wasserpfeife mittels des Ventileingangs und einem Mundende eines Wasserpfeifenmundstücks der Wasserpfeife mittels des Ventilausgangs ausgebildet. Das Wasserpfeifenventil ist zwischen einer Schließstellung und einer ersten Freigabestellung verstellbar und dazu ausgebildet, in der Schließstellung einen Gasfluss von dem Ventilausgang zu dem Ventileingang zu verhindern oder zu blockieren oder abzusperren, in der ersten Freigabestellung einen Gasfluss von dem Ventileingang zu dem Ventilausgang freizugeben oder zuzulassen und von der Schließstellung in die erste Freigabestellung mittels eines Gasunterdrucks an dem Ventilausgang gegenüber dem Ventileingang verstellt zu werden.
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In der Wasserpfeife, insbesondere der Shisha, wird beispielsweise Tabak mit Fruchtaroma oder anderen Geschmacksrichtungen geraucht.
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Bekannt ist eine Wasserpfeife mit zwei oder mehr Wasserpfeifenschläuchen und Wasserpfeifenmundstücken, so dass zwei oder mehr Raucher der Wasserpfeife jeweils ihren eigenen Schlauch und ihr eigenes Mundstück haben. Zwischen einem Rauchraum der Wasserpfeife und einem jeweiligen Mundende eines der Wasserpfeifenmundstücke ist jeweils ein gattungsgemäßes Wasserpfeifenventil angeordnet. In der Regel befinden sich, wenn keiner der Raucher an der Shisha zieht, alle Wasserpfeifenventile in ihrer Schließstellung. Zieht einer der Raucher, insbesondere nur einer, an seinem Wasserpfeifenmundstück oder atmet ein, entsteht ein Gasunterdruck an dem Ventilausgang gegenüber dem Ventileingang seines Wasserpfeifenventils. Sein Wasserpfeifenventil wird von der Schließstellung in die erste Freigabestellung verstellt und gibt einen Gasfluss oder Rauchfluss von dem Rauchraum beziehungsweise von dem Ventileingang zu dem Ventilausgang beziehungsweise zu dem Mundende frei. Das mindestens eine andere Wasserpfeifenventil des mindestens einen anderen Rauchers verbleibt in seiner Schließstellung oder wird in diese aufgrund eines Gasunterdrucks an seinem Ventileingang gegenüber seinem Ventilausgang verstellt. Somit zieht der Raucher nicht über sein Wasserpfeifenmundstück und seinen Wasserpfeifenschlauch durch den Rauchraum und den anderen Schlauch und das andere Mundstück Fremdluft oder Außenluft ein oder an, sondern hauptsächlich oder ausschließlich den gewünschten Wasserpfeifenrauch beziehungsweise das gewünschte Gas vom Tabak in einem Wasserpfeifenkopf der Wasserpfeife.
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AUFGABE UND LOSUNG
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Der Erfindung liegt als Aufgabe die Bereitstellung eines Wasserpfeifenventils der eingangs genannten Art zugrunde, das verbesserte Eigenschaften aufweist. Des Weiteren liegt der Erfindung als Aufgabe die Bereitstellung eines Wasserpfeifenmundstücks mit einem solchen Wasserpfeifenventil, eines Wasserpfeifenschlauchs mit einem solchen Wasserpfeifenventil, einer Wasserpfeifenbasis mit einem solchen Wasserpfeifenventil, einer Wasserpfeifenrauchsäule mit einer solchen Wasserpfeifenbasis, eines Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäßes mit einem solchen Wasserpfeifenventil sowie einer Wasserpfeife mit einem solchen Wasserpfeifenventil zugrunde.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Bereitstellung eines Wasserpfeifenventils mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird zudem durch ein Wasserpfeifenmundstück mit den Merkmalen des Anspruchs 12, einen Wasserpfeifenschlauch mit den Merkmalen des Anspruchs 13, eine Wasserpfeifenbasis mit den Merkmalen des Anspruchs 14, eine Wasserpfeifenrauchsäule mit den Merkmalen des Anspruchs 16, ein Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß mit den Merkmalen des Anspruchs 17 sowie eine Wasserpfeife mit den Merkmalen des Anspruchs 18 gelöst.
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Das erfindungsgemäße Wasserpfeifenventil, insbesondere das erfindungsgemäße Shishaventil, ist in eine zweite Freigabestellung verstellbar und dazu ausgebildet, in der zweiten Freigabestellung einen Gasfluss von dem Ventilausgang zu dem Ventileingang freizugeben.
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Somit ermöglicht das erfindungsgemäße Wasserpfeifenventil, wenn es in seine zweite Freigabestellung verstellt ist, bei bestimmungsgemäßer Anordnung in der Wasserpfeife ein Einpusten des Rauchers in den Rauchraum hinein und somit ein Auspusten von Rauch, insbesondere von abgestandenem, aus dem Rauchraum der Wasserpfeife heraus, insbesondere nach außen. Vorteilhafterweise kann dies mittels eines zusätzlichen Auspustventils der Wasserpfeife oder einem anderen Wasserpfeifenventil der Wasserpfeife geschehen, das keine zweite Freigabestellung aufzuweisen braucht, aber kann. Ein Auseinanderbauen der Wasserpfeife braucht nicht mehr erforderlich zu sein.
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Im Gegensatz dazu ist ein Einpusten des Rauchers und somit ein Auspusten des Rauchraums bei den bisher bekannten Wasserpfeifen mit Wasserpfeifenventilen nicht möglich. Das Einpusten des Rauchers in sein Mundstück oder ein Ausatmen lässt einen Gasüberdruck an dem Ventilausgang gegenüber dem Ventileingang seines Wasserpfeifenventils entstehen. Dies führt bei den Wasserpfeifenventilen des Standes der Technik dazu, dass das Wasserpfeifenventil in seiner Schließstellung verbleibt oder in diese verstellt wird. Somit verhindert sein Wasserpfeifenventil einen Gasfluss von dem Ventilausgang zu dem Ventileingang und folglich ein Auspusten der Wasserpfeife.
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Aufgrund der Verstellung des erfindungsgemäßen Wasserpfeifenventils von der Schließstellung in die erste Freigabestellung mittels eines Gasunterdrucks an dem Ventilausgang gegenüber dem Ventileingang beziehungsweise mittels des Gases selbst kann es auch als eigenmediumbetätigtes Ventil bezeichnet werden. Es kann auch als mehrwegiges Druckventil bezeichnet werden. Insbesondere kann die Verstellung reversibel sein. Vorteilhafterweise kann das Wasserpfeifenventil dazu ausgebildet sein, in seine Schließstellung mittels der Schwerkraft, eines Gasunterdrucks an dem Ventileingang gegenüber dem Ventilausgang und/oder eines Verstellelements, insbesondere einer Feder, verstellt zu werden. Insbesondere kann die Schließstellung von der ersten Freigabestellung verschieden sein. Insbesondere kann die Schließstellung von der zweiten Freigabestellung verschieden sein. Die zweite Freigabestellung kann der ersten Freigabestellung entsprechen oder von dieser verschieden sein. Ein Gasfluss kann auch als eine Gasströmung bezeichnet werden.
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In einer Weiterbildung der Erfindung weist das Wasserpfeifenventil einen ersten Ventilsitz und einen ersten Ventilschließkörper auf. Der erste Ventilsitz ist zwischen dem Ventileingang und dem Ventilausgang angeordnet, insbesondere gastechnisch. Der erste Ventilschließkörper ist relativ zu dem ersten Ventilsitz verstellbeweglich. In der Schließstellung des Wasserpfeifenventils wirkt der erste Ventilschließkörper mit dem ersten Ventilsitz abdichtend zusammen, insbesondere um einen Gasfluss von dem Ventilausgang zu dem Ventileingang zu verhindern. In der ersten Freigabestellung des Wasserpfeifenventils ist der erste Ventilschließkörper gegenüber dem ersten Ventilsitz verstellt, insbesondere von dem ersten Ventilsitz abgehoben, insbesondere um einen Gasfluss von dem Ventileingang zu dem Ventilausgang freizugeben. Der erste Ventilschließkörper ist dazu ausgebildet, von dem ersten Ventilsitz mittels eines Gasunterdrucks an dem Ventilausgang gegenüber dem Ventileingang verstellt, insbesondere abgehoben, zu werden. Der erste Ventilsitz und der erste Ventilschließkörper können als erstes Ventil bezeichnet werden. Wenn der erste Ventilschließkörper mit dem ersten Ventilsitz abdichtend zusammenwirkt kann dies auch bezeichnet werden als, dass der erste Ventilschließkörper auf und/oder in dem ersten Ventilsitz sitzt. Vorteilhafterweise kann der erste Ventilschließkörper dazu ausgebildet sein, in seine Schließstellung mittels der Schwerkraft, eines Gasunterdrucks an dem Ventileingang gegenüber dem Ventilausgang und/oder eines Verstellelements, insbesondere einer Feder, verstellt zu werden. In der zweiten Freigabestellung des Wasserpfeifenventils kann der erste Ventilschließkörper mit dem ersten Ventilsitz abdichtend zusammenwirken. Alternativ kann in der zweiten Freigabestellung der erste Ventilschließkörper gegenüber dem ersten Ventilsitz verstellt sein, insbesondere um einen Gasfluss von dem Ventilausgang zu dem Ventileingang freizugeben. Dies kann vorteilhafterweise ermöglichen, dass das Wasserpfeifenventil nur einen einzigen Ventilsitz und einen einzigen Ventilschließkörper aufzuweisen braucht.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung ist der erste Ventilschließkörper mindestens teilweise entlang und entgegen einer Gasflussrichtung von dem Ventileingang zu dem Ventilausgang verstellbeweglich. Der erste Ventilschließkörper ist in der ersten Freigabestellung bezogen auf die Schließstellung mindestens teilweise, insbesondere vollständig, in Gasflussrichtung zu dem Ventilausgang verstellt. Der erste Ventilschließkörper ist in der zweiten Freigabestellung bezogen auf die Schließstellung mindestens teilweise, insbesondere vollständig, in entgegengesetzter Gasflussrichtung zu dem Ventileingang verstellt. Dies kann vorteilhafterweise ermöglichen, dass das Wasserpfeifenventil nur einen einzigen Ventilsitz und einen einzigen Ventilschließkörper aufzuweisen braucht.
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Alternativ kann der erste Ventilschließkörper in der zweiten Freigabestellung bezogen auf die Schließstellung mindestens teilweise, insbesondere vollständig, in Gasflussrichtung zu dem Ventilausgang verstellt sein.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung weist das Wasserpfeifenventil ein Rückschlagventil auf. Das Rückschlagventil weist den ersten Ventilschließkörper und den ersten Ventilsitz auf. In anderen Worten können der erste Ventilschließkörper und der erste Ventilsitz das Rückschlagventil bilden, insbesondere nur diese beiden Elemente. Insbesondere kann als Rückschlagventil ein Bauteil bezeichnet werden, das einen Gasfluss in nur einer einzigen Richtung zulässt. Das Rückschlagventil kann ein Kugelrückschlagventil mit einer Kugel als erstem Ventilschließkörper, ein Kegelrückschlagventil mit einem Kegel als erstem Ventilschließkörper, ein Klappenrückschlagventil mit einer Klappe als erstem Ventilschließkörper und/oder ein Membranrückschlagventil mit einer Membran als erstem Ventilschließkörper sein. Insbesondere braucht der erste Ventilschließkörper in der zweiten Freigabestellung bezogen auf die Schließstellung nicht in Gasflussrichtung zu dem Ventilausgang oder in entgegengesetzter Gasflussrichtung zu dem Ventileingang verstellt zu sein.
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In einer Weiterbildung der Erfindung ist das Wasserpfeifenventil dazu ausgebildet, von der Schließstellung in die zweite Freigabestellung mittels eines Gasüberdrucks an dem Ventilausgang gegenüber dem Ventileingang verstellt zu werden. Vorteilhafterweise kann das Wasserpfeifenventil dazu ausgebildet sein, dann verstellt zu werden, wenn der Gasüberdruck gleich oder höher als eine Gasdruckschwelle ist, insbesondere 10 Prozent (%) über Außendruck, 20% über Außendruck oder 50% über Außendruck. Die Gasdruckschwelle kann so eingestellt sein, dass ein relativ normales Einziehen an einem anderen Wasserpfeifenventil der Wasserpfeife, das einen Gasunterdruck an dem Ventileingang gegenüber dem Ventilausgang des Wasserpfeifenventils entstehen lassen kann, nicht ausreichen kann, um das Wasserpfeifenventil von seiner Schließstellung in seine zweite Freigabestellung ungewollt zu verstellen. Stattdessen kann die Gasdruckschwelle so eingestellt sein, dass ein relativ starkes Einpusten ins Wasserpfeifenventil erforderlich ist, um das Wasserpfeifenventil von seiner Schließstellung in seine zweite Freigabestellung gewollt zu verstellen. Insbesondere kann der erste Ventilschließkörper, soweit vorhanden, dazu ausgebildet sein, mindestens teilweise, insbesondere vollständig, mittels des Gasüberdrucks verstellt werden.
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In einer Weiterbildung der Erfindung weist das Wasserpfeifenventil ein Handbetätigungselement auf. Das Handbetätigungselement ist dazu ausgebildet, das Wasserpfeifenventil in die zweite Freigabestellung zu verstellen. Vorteilhafterweise kann das Handbetätigungselement derart angeordnet sein, insbesondere an einer Außenseite des Wasserpfeifenventils, dass bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Wasserpfeifenventils in einer Wasserpfeife das Handbetätigungselement von außen mit einer Hand angegriffen und betätigt werden kann. Insbesondere kann das Handbetätigungselement dazu ausgebildet sein, den ersten Ventilschließkörper, soweit vorhanden, mindestens teilweise, insbesondere vollständig, zu verstellen. Des Weiteren kann das Handbetätigungselement verstellbeweglich und dazu ausgebildet sein, entlang der Außenseite verstellt zu werden. Insbesondere entlang einer Ventillängsachse des Wasserpfeifenventils und/oder um die Ventillängsachse herum, insbesondere in einer Umfangsrichtung.
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In einer Weiterbildung der Erfindung weist das Wasserpfeifenventil einen zweiten Ventilsitz und einen zweiten Ventilschließkörper auf. Der zweite Ventilsitz ist zwischen dem Ventileingang und dem Ventilausgang angeordnet, insbesondere gastechnisch. Der zweite Ventilschließkörper ist relativ zu dem zweiten Ventilsitz verstellbeweglich. In der Schließstellung des Wasserpfeifenventils wirkt der zweite Ventilschließkörper mit dem zweiten Ventilsitz abdichtend zusammen, insbesondere um einen Gasfluss von dem Ventilausgang zu dem Ventileingang zu verhindern. In der zweiten Freigabestellung des Wasserpfeifenventils ist der zweite Ventilschließkörper gegenüber dem zweiten Ventilsitz verstellt, insbesondere von dem zweiten Ventilsitz abgehoben, insbesondere um einen Gasfluss von dem Ventilausgang zu dem Ventileingang freizugeben. Der zweite Ventilsitz und der zweite Ventilschließkörper können als zweites Ventil bezeichnet werden. Wenn der zweite Ventilschließkörper mit dem zweiten Ventilsitz abdichtend zusammenwirkt kann dies auch bezeichnet werden als, dass der zweite Ventilschließkörper auf und/oder in dem zweiten Ventilsitz sitzt. In der ersten Freigabestellung des Wasserpfeifenventils kann der zweite Ventilschließkörper mit dem zweiten Ventilsitz abdichtend zusammenwirken. Alternativ kann in der ersten Freigabestellung der zweite Ventilschließkörper gegenüber dem zweiten Ventilsitz verstellt sein, insbesondere um einen Gasfluss, insbesondere einen zusätzlichen, von dem Ventileingang zu dem Ventilausgang freizugeben. Der zweite Ventilsitz kann von dem ersten Ventilsitz, soweit vorhanden, mindestens teilweise, insbesondere vollständig, verschieden sein. Der zweite Ventilschließkörper kann von dem ersten Ventilschließkörper, soweit vorhanden, mindestens teilweise, insbesondere vollständig, verschieden sein. Alternativ kann der zweite Ventilschließkörper ein Teil des ersten Ventilschließkörpers sein oder der erste Ventilschließkörper kann ein Teil des zweiten Ventilschließkörpers sein. Insbesondere können der zweite Ventilsitz und der zweite Ventilschließkörper dem ersten Ventilsitz und dem ersten Ventilschließkörper, soweit vorhanden, gastechnisch oder strömungstechnisch parallel geschaltet sein. Insbesondere kann der zweite Ventilschließkörper dazu ausgebildet sein, mittels des Gasüberdrucks verstellt werden. Zusätzlich oder alternativ kann das Handbetätigungselement, soweit vorhanden, dazu ausgebildet sein, den zweiten Ventilschließkörper zu verstellen. Vorteilhafterweise kann der zweite Ventilschließkörper dazu ausgebildet sein, in seine Schließstellung mittels der Schwerkraft, eines Gasunterdrucks an dem Ventilausgang gegenüber dem Ventileingang und/oder eines Verstellelements, insbesondere einer Feder, verstellt zu werden. Insbesondere kann der zweite Ventilschließkörper dazu ausgebildet sein, entlang einer Ventillängsachse des Wasserpfeifenventils und/oder um die Ventillängsachse herum verstellt zu werden.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung sind das Handbetätigungselement und der zweite Ventilschließkörper fest miteinander verbunden und/oder aneinander befestigt.
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Vorteilhafterweise können das Handbetätigungselement und der zweite Ventilschließkörper einstückig miteinander ausgebildet sein.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung weist der zweite Ventilschließkörper eine Ringform auf. Das Wasserpfeifenventil weist einen Hauptkanal auf. Der Hauptkanal ist zwischen dem Ventileingang und dem Ventilausgang angeordnet, insbesondere gastechnisch. Des Weiteren führt der Hauptkanal durch ein Ringinneres oder eine Ringmitte hindurch. In der Schließstellung ist der Hauptkanal mittels des ersten Ventilsitzes und des ersten Ventilschließkörpers geschlossen, insbesondere nur mittels dieser beiden Elemente. In der ersten Freigabestellung ist der Hauptkanal für einen Gasfluss von dem Ventileingang zu dem Ventilausgang freigegeben. Vorteilhafterweise können/kann der erste Ventilsitz und/oder der erste Ventilschließkörper mindestens in der Schließstellung in dem Ringinneren oder der Ringmitte angeordnet sein, insbesondere konzentrisch oder koaxial.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung weist der zweite Ventilschließkörper den ersten Ventilsitz auf. Vorteilhafterweise können der zweite Ventilschließkörper und der erste Ventilsitz einstückig miteinander ausgebildet sein.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung weist das Wasserpfeifenventil mindestens einen Umgehungskanal auf. Der Umgehungskanal ist zwischen dem Ventileingang und dem Ventilausgang angeordnet, insbesondere gastechnisch. Des Weiteren ist der Umgehungskanal zur Umgehung eines Gasflusses an dem ersten Ventilsitz und dem ersten Ventilschließkörper vorbei ausgebildet. In der Schließstellung ist der Umgehungskanal mittels des zweiten Ventilsitzes und des zweiten Ventilschließkörpers geschlossen, insbesondere nur mittels dieser beiden Elemente. In der zweiten Freigabestellung ist der Umgehungskanal für einen Gasfluss von dem Ventilausgang zu dem Ventileingang freigegeben. Vorteilhafterweise kann der mindestens eine Umgehungskanal mindestens teilweise, insbesondere vollständig, von dem Hauptkanal, soweit vorhanden, verschieden sein. Der Umgehungskanal und der Hauptkanal, soweit vorhanden, können gastechnisch oder strömungstechnisch parallel geschaltet sein. Insbesondere kann der zweite Ventilschließkörper den mindestens einen Umgehungskanal aufweisen. In der ersten Freigabestellung kann der Umgehungskanal mittels des zweiten Ventilsitzes und des zweiten Ventilschließkörpers geschlossen sein. Alternativ kann in der ersten Freigabestellung der Umgehungskanal für einen Gasfluss, insbesondere einen zusätzlichen, von dem Ventileingang zu dem Ventilausgang freigegeben sein.
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Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein Wasserpfeifenmundstück für eine Wasserpfeife, insbesondere auf ein Shishamundstück für eine Shisha. Das Wasserpfeifenmundstück ist zur Verbindung, insbesondere zur gastechnischen, mit einem Wasserpfeifenschlauch der Wasserpfeife und/oder zur Befestigung an dem Wasserpfeifenschlauch ausgebildet. Das Wasserpfeifenmundstück weist ein erfindungsgemäßes Wasserpfeifenventil auf. Das Wasserpfeifenventil ist zwischen einem Schlauchende des Wasserpfeifenmundstücks mittels seines Ventileingangs und einem Mundende des Wasserpfeifenmundstücks mittels seines Ventilausgangs angeordnet, insbesondere gastechnisch. Dies kann eine einfache Wasserpfeifennachrüstung mit dem erfindungsgemäßen Wasserpfeifenventil ermöglichen. Insbesondere kann das Wasserpfeifenmundstück einstückig mit dem Wasserpfeifenschlauch ausgebildet sein.
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Außerdem bezieht sich die Erfindung auf einen Wasserpfeifenschlauch für eine Wasserpfeife, insbesondere auf einen Shishaschlauch für eine Shisha. Der Wasserpfeifenschlauch ist zur Verbindung, insbesondere zur gastechnischen, mit einer Wasserpfeifenbasis und/oder einem Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß der Wasserpfeife und/oder zur Befestigung an der Wasserpfeifenbasis und/oder dem Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß ausgebildet. Der Wasserpfeifenschlauch weist ein erfindungsgemäßes Wasserpfeifenventil auf. Das Wasserpfeifenventil ist zwischen einem Basisende und/oder einem Flüssigkeitsgefäßende des Wasserpfeifenschlauchs mittels seines Ventileingangs und einem Mundstückende des Wasserpfeifenschlauchs mittels seines Ventilausgangs angeordnet, insbesondere gastechnisch. Dies kann eine einfache Wasserpfeifennachrüstung mit dem erfindungsgemäßen Wasserpfeifenventil ermöglichen. Vorteilhafterweise kann der Wasserpfeifenschlauch zur Verbindung, insbesondere zur gastechnischen, mit einem Wasserpfeifenmundstück der Wasserpfeife und/oder zur Befestigung an dem Wasserpfeifenmundstück ausgebildet sein. Insbesondere kann der Wasserpfeifenschlauch einstückig mit dem Wasserpfeifenmundstück ausgebildet sein.
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Weiter bezieht sich die Erfindung auf eine Wasserpfeifenbasis für eine Wasserpfeife, insbesondere auf eine Shishabasis für eine Shisha. Die Wasserpfeifenbasis ist zur Verbindung, insbesondere zur gastechnischen, mit einem Wasserpfeifenschlauch der Wasserpfeife und/oder zur Befestigung an dem Wasserpfeifenschlauch ausgebildet. Die Wasserpfeifenbasis ist zur Verbindung, insbesondere zur gastechnischen, mit einem Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß der Wasserpfeife und/oder zur Befestigung an dem Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß und dazu ausgebildet, zusammen mit dem Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß einen Rauchraum zu definieren. Die Wasserpfeifenbasis weist ein erfindungsgemäßes Wasserpfeifenventil auf. Das Wasserpfeifenventil ist zwischen dem Rauchraum mittels seines Ventileingangs und einem Schlauchende der Wasserpfeifenbasis mittels seines Ventilausgangs angeordnet, insbesondere gastechnisch. Dies kann eine kurze Gasflussstrecke zu dem Rauchraum und/oder eine definierte Ausrichtung und somit eine Nutzung der Schwerkraft ermöglichen. Vorteilhafterweise kann die Wasserpfeifenbasis mindestens einen Rauchanschluss aufweisen, mittels dessen der mindestens eine Wasserpfeifenschlauch mit der Wasserpfeifenbasis verbunden sein kann. Insbesondere kann die Wasserpfeifenbasis einstückig mit dem Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß ausgebildet sein.
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In einer Weiterbildung der Erfindung weist die Wasserpfeifenbasis ein Auspustventil zum Auspusten von Rauch aus dem Rauchraum, insbesondere nach außen, auf. Vorteilhafterweise kann das Auspustventil von dem Wasserpfeifenventil separat oder verschieden sein. Das Auspustventil kann baugleich dem Wasserpfeifenventil sein. Alternativ braucht es im Unterschied zu diesem keine zweite Freigabestellung aufzuweisen. In anderen Worten kann es ausreichen, wenn das Auspustventil zwischen einer Schließstellung und einer ersten Freigabestellung verstellbar ist.
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Zudem bezieht sich die Erfindung auf eine Wasserpfeifenrauchsäule für eine Wasserpfeife, insbesondere auf eine Shisharauchsäule für eine Shisha. Die Wasserpfeifenrauchsäule weist eine erfindungsgemäße Wasserpfeifenbasis auf. Die Wasserpfeifenrauchsäule weist ein Steigrohr und ein Tauchrohr auf. Das Steigrohr und das Tauchrohr sind miteinander verbunden, insbesondere gastechnisch, und an der Wasserpfeifenbasis befestigt. Die Elemente können miteinander einstückig ausgebildet sein oder zerstörungsfrei lösbar miteinander verbunden sein, vorteilhafterweise mittels mindestens eines Gewindes und/oder mindestens eines Schliffs.
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Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß für eine Wasserpfeife, insbesondere auf ein Shishaflüssigkeitsgefäß für eine Shisha. Das Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß ist zur Verbindung, insbesondere zur gastechnischen, mit einem Wasserpfeifenschlauch der Wasserpfeife und/oder zur Befestigung an dem Wasserpfeifenschlauch ausgebildet. Das Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß ist zur Verbindung, insbesondere zur gastechnischen, mit einer Wasserpfeifenbasis der Wasserpfeife und/oder zur Befestigung an der Wasserpfeifenbasis und dazu ausgebildet, zusammen mit der Wasserpfeifenbasis einen Rauchraum zu definieren. Das Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß weist ein erfindungsgemäßes Wasserpfeifenventil auf. Das Wasserpfeifenventil ist zwischen dem Rauchraum mittels seines Ventileingangs und einem Schlauchende des Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäßes mittels seines Ventilausgangs angeordnet, insbesondere gastechnisch. Dies kann eine kurze Gasflussstrecke zu dem Rauchraum und/oder eine definierte Ausrichtung und somit eine Nutzung der Schwerkraft ermöglichen. Vorteilhafterweise kann das Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß mindestens einen Rauchanschluss aufweisen, mittels dessen der mindestens eine Wasserpfeifenschlauch mit dem Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß verbunden sein kann. Das Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß kann auch als Bowl oder Vase bezeichnet werden. Beim Rauchen ist das Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß beispielsweise mit Wasser als Flüssigkeit teilweise gefüllt. Zusätzlich oder alternativ kann das Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß mit anderen Flüssigkeiten gefüllt sein, insbesondere alkoholhaltigen Flüssigkeiten. Insbesondere kann die Wasserpfeifenbasis einstückig mit dem Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß ausgebildet sein.
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Außerdem bezieht sich die Erfindung auf eine Wasserpfeife, insbesondere eine Shisha. Die Wasserpfeife weist ein Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß, eine Wasserpfeifenrauchsäule, einen Wasserpfeifenkopf, mindestens einen Wasserpfeifenschlauch, mindestens ein Wasserpfeifenmundstück, mindestens ein Auspustventil und mindestens ein erfindungsgemäßes Wasserpfeifenventil auf. Die Wasserpfeifenrauchsäule ist mit dem Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß verbunden, insbesondere gastechnisch, und definiert zusammen mit dem Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß einen Rauchraum. Der Wasserpfeifenkopf ist mit der Wasserpfeifenrauchsäule verbunden, insbesondere gastechnisch. Der Wasserpfeifenschlauch ist mit der Wasserpfeifenrauchsäule und/oder dem Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß verbunden, insbesondere gastechnisch. Das Wasserpfeifenmundstück ist mit dem Wasserpfeifenschlauch verbunden, insbesondere gastechnisch. Das Auspustventil ist zum Auspusten von Rauch oder Rauchgas oder Gas aus dem Rauchraum, insbesondere nach außen, ausgebildet. Das Wasserpfeifenventil ist zwischen dem Rauchraum mittels seines Ventileingangs und einem Mundende des Wasserpfeifenmundstücks mittels seines Ventilausgangs angeordnet, insbesondere gastechnisch. Vorteilhafterweise kann das Auspustventil von dem Wasserpfeifenventil separat oder verschieden sein. Das Auspustventil kann baugleich dem Wasserpfeifenventil sein. Alternativ braucht es im Unterschied zu diesem keine zweite Freigabestellung aufzuweisen. Insbesondere kann jedem Wasserpfeifenmundstück ein Wasserpfeifenventil zugeordnet sein, wobei nur eines davon ein erfindungsgemäßes zu sein braucht. Insbesondere kann die Wasserpfeifenrauchsäule einstückig mit dem Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß ausgebildet sein.
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In einer Weiterbildung der Erfindung bestehen/besteht das Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß, die Wasserpfeifenrauchsäule, der Wasserpfeifenkopf und/oder das Wasserpfeifenmundstück mindestens teilweise oder vollständig aus Glas, Metall, Carbon, Holz und/oder Kunststoff. Vorteilhafterweise kann das Glas ein Kristallglas, insbesondere Böhmisches Kristallglas, oder ein Borosilikatglas umfassen, insbesondere Borosilikatglas 3.3. Das Metall kann insbesondere Messing, Aluminium, Edelstahl, Kupfer und/oder Titan umfassen. Zusätzlich oder alternativ können/kann das Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß und/oder das Wasserpfeifenmundstück teilweise oder vollständig aus Acryl bestehen. Im Falle von Glas kann die Wasserpfeifenrauchsäule zusätzlich mit Metall beschichtet sein, wie Messing und/oder Chrom. Weiter zusätzlich oder alternativ kann der Wasserpfeifenkopf teilweise oder vollständig aus Keramik, Bims, Ton, Stein und/oder Fayence bestehen.
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In einer Weiterbildung der Erfindung besteht der Wasserpfeifenschlauch mindestens teilweise oder vollständig aus Leder, Kunstleder, Latex, Kautschuk, Silikon, Kunststoff und/oder Metall. Vorteilhafterweise kann der Wasserpfeifenschlauch mit einer Spirale verstärkt sein, insbesondere aus Metall, so dass er nicht in sich zusammenfallen kann.
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In einer Weiterbildung der Erfindung bestehen/besteht das Wasserpfeifenventil und/oder das Auspustventil mindestens teilweise oder vollständig aus Rohstoffen metallischer Art, Kunststoffen, Silikonen oder anderen Materialien, wie beispielsweise Glas. Insbesondere kann ein Ventilschließkörper mindestens teilweise oder vollständig aus Polyamid, Glas oder Metall bestehen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere Vorteile und Aspekte der Erfindung ergeben sich außer aus den Ansprüchen auch aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, die nachfolgend anhand der Figuren erläutert sind. Dabei zeigen:
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1 eine Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Wasserpfeife,
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2 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Wasserpfeifenbasis der Wasserpfeife der 1,
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3 eine Perspektivansicht eines Längsschnitts durch ein erfindungsgemäßes Wasserpfeifenventil der Wasserpfeifenbasis der 2,
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4 eine weitere Perspektivansicht des Längsschnitts durch das Wasserpfeifenventil der 2,
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5 eine nochmals weitere Perspektivansicht des Längsschnitts durch das Wasserpfeifenventil der 2,
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6 eine schematische Längsschnittansicht des Wasserpfeifenventils der 2 in einer Schließstellung,
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7 eine weitere schematische Längsschnittansicht des Wasserpfeifenventils der 2 in einer ersten Freigabestellung,
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8 eine nochmals weitere schematische Längsschnittansicht des Wasserpfeifenventils der 2 in einer zweiten Freigabestellung, und
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9 eine schematische Längsschnittansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Wasserpfeifenventils.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Eine Wasserpfeife 5 gemäß 1 weist ein Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß 175, eine Wasserpfeifenrauchsäule 185, einen Wasserpfeifenkopf 180, vier Wasserpfeifenschläuche 160, wobei in 1 einer davon zu sehen ist, vier Wasserpfeifenmundstücke 115, wobei in 1 eines davon zu sehen ist, und vier erfindungsgemäße Wasserpfeifenventile 10 auf, die jeweils auch als Auspustventil dienen. In alternativen Ausführungsbeispielen kann die Wasserpfeife auch nur einen einzigen Wasserpfeifenschlauch oder zwei, drei oder mehr als vier Wasserpfeifenschläuche aufweisen. Entsprechend kann die Wasserpfeife auch nur ein einziges Wasserpfeifenmundstück oder zwei, drei oder mehr als vier Wasserpfeifenmundstücke aufweisen. Entsprechend kann die Wasserpfeife auch nur ein einziges Wasserpfeifenventil oder zwei, drei oder mehr als vier Wasserpfeifenventile aufweisen. Im Falle eines einzigen Wasserpfeifenventils kann die Wasserpfeife ein zusätzliches Auspustventil aufweisen. Vorliegend sind alle Wasserpfeifenventile baugleich. In alternativen Ausführungsbeispielen kann es ausreichen, wenn nur ein einziges Wasserpfeifenventil erfindungsgemäß ausgebildet ist und die anderen nur als Auspustventile ausgebildet sind.
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Die Wasserpfeifenrauchsäule 185 weist eine Wasserpfeifenbasis 165, ein Steigrohr 305 und ein Tauchrohr 190 auf. Das Steigrohr 305 und das Tauchrohr 190 sind gastechnisch und gasdicht miteinander verbunden und an der Wasserpfeifenbasis 165 befestigt.
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Die Wasserpfeifenrauchsäule 185 ist auf das Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß 175 aufgesteckt und mit diesem mittels eines Bajonett-, Schraub- oder Pneumatikverschlusses gastechnisch und gasdicht verbunden. Zusammen definieren, umgeben oder begrenzen sie einen Rauchraum 110. Das Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß 175 ist mit Wasser als Flüssigkeit 300 teilweise soweit gefüllt, dass das Tauchrohr 190 mit einem in 1 unteren Ende etwa zwei bis drei Zentimeter in die Flüssigkeit 300 hineinragt oder eintaucht.
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Der Wasserpfeifenkopf 180 ist auf die Wasserpfeifenrauchsäule 185 beziehungsweise auf ein in 1 oberes Ende des Steigrohrs 305 aufgesetzt und mit diesem gastechnisch und gasdicht verbunden. In alternativen Ausführungsbeispielen kann der Wasserpfeifenkopf mit der Wasserpfeifenrauchsäule auf andere Art und Weise mechanisch verbunden sein. Der Wasserpfeifenkopf 180 weist eine Vertiefung auf, in welche beim Rauchen Tabak gelegt ist. Mindestens ein glühendes Kohlestück kann direkt auf den Tabak oder mit Abstand zu diesem beispielsweise auf ein Stück gelöcherte Alufolie oder ein Metallsieb gelegt sein, die oder das über den Wasserpfeifenkopf 180 gelegt sein kann. Des Weiteren weist der Wasserpfeifenkopf 180 mindestens ein Loch auf, durch das Gas beziehungsweise Rauchgas in die Wasserpfeifenrauchsäule 185 beziehungsweise ihr Steigrohr 305 und ihr Tauchrohr 190 fließen oder strömen kann. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Wasserpfeife 5 einen optionalen Teller 310 auf, der auf die Wasserpfeifenrauchsäule 185 aufgelegt ist und als Ascheauffangbehälter dient.
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Außerdem weist die Wasserpfeifenbasis 165 Rauchanschlüsse 170 auf, mittels derer die Wasserpfeifenschläuche 160 mit der Wasserpfeifenbasis 165 gastechnisch und gasdicht und mechanisch verbunden sind, wie in 2 zu erkennen. Die Rauchanschlüsse 170 sind in 1 oberhalb der Flüssigkeit 300 angeordnet und führen zudem gastechnisch oder strömungstechnisch vom Rauchraum 110 zu den Wasserpfeifenschläuchen 160, insbesondere vom Tauchrohr 190 und Steigrohr 305 gastechnisch getrennt. Die Wasserpfeifenmundstücke 115 schließen an die Wasserpfeifenschläuche 160 an und sind mit diesen gastechnisch und gasdicht und mechanisch verbunden.
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Der Wasserpfeifenkopf 180, die Wasserpfeifenrauchsäule 185 beziehungsweise ihr Steigrohr 305 und ihr Tauchrohr 190, das Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß 175, die Wasserpfeifenbasis 165 beziehungsweise ihre Rauchanschlüsse 170, die Wasserpfeifenventile 10, die Wasserpfeifenschläuche 160 und die Wasserpfeifenmundstücke 115 sind in dieser Reihenfolge derart gastechnisch oder strömungstechnisch hintereinander angeordnet, dass ein beziehungsweise vorliegend vier durchgängige Gasflusswege oder Rauch-Strömungswege hindurch gebildet sind, mit Ausnahme der Wasserpfeifenventile 10 wie im Folgenden erklärt.
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Jedes der Wasserpfeifenventile 10 weist einen Ventileingang 100 und einen Ventilausgang 105 auf, wie in 4 bis 8 zu erkennen. Jedes der Wasserpfeifenventile 10 ist zwischen dem Rauchraum 110 mittels des Ventileingangs 100 und einem Mundende 315 des jeweiligen Wasserpfeifenmundstücks 115 mittels des Ventilausgangs 105 gastechnisch angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Wasserpfeifenbasis 165 die Wasserpfeifenventile 10 auf. Jedes der Wasserpfeifenventile 10 ist zwischen dem Rauchraum 110 mittels seines Ventileingangs 100 und einem jeweiligen Schlauchende 330 der Wasserpfeifenbasis 165 mittels seines Ventilausgangs 105 gastechnisch angeordnet. Im Detail weisen die Rauchanschlüsse 170 Schraubgewinde 320, insbesondere Innengewinde, auf und sind selbst Teil der Wasserpfeifenventile 10. Jeweils der übrige Teil der Wasserpfeifenventile 10 weist ein Schraubgewinde 325, insbesondere Außengewinde, auf mittels dessen sie mit den Rauchanschlüssen 170 gastechnisch und gasdicht und mechanisch verbunden sind. Die übrigen Teile der Wasserpfeifenventile 10 sind in die Rauchanschlüsse 170 eingeschraubt.
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Jedes der Wasserpfeifenventile 10 ist zwischen einer in 6 gezeigten Schließstellung und einer in 7 gezeigten ersten Freigabestellung verstellbar und dazu ausgebildet, in der Schließstellung einen Gasfluss von dem Ventilausgang 105 zu dem Ventileingang 100 zu verhindern, in der ersten Freigabestellung einen Gasfluss von dem Ventileingang 100 zu dem Ventilausgang 105 freizugeben und von der Schließstellung in die erste Freigabestellung mittels eines Gasunterdrucks an dem Ventilausgang 105 gegenüber dem Ventileingang 100 verstellt zu werden.
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Beim Rauchen verdampft durch die Hitze der glühenden Kohlestücke im Tabak enthaltene Feuchtigkeit zusammen mit Aromastoffen und dadurch entsteht der Wasserpfeifenrauch beziehungsweise das Rauchgas mit Luft, Dampf, Rauchpartikeln und Aromastoffen. Zieht oder saugt ein Raucher, insbesondere nur einer, an seinem Wasserpfeifenmundstück 115, entsteht ein Gasunterdruck an dem Ventilausgang 105 gegenüber dem Ventileingang 100 des entsprechenden Wasserpfeifenventils 10, wodurch es in seine erste Freigabestellung verstellt wird. Somit wird in dem Rauchraum 110 ein Gasunterdruck erzeugt. Dadurch wird das Rauchgas zunächst von dem Wasserpfeifenkopf 180 durch die Wasserpfeifenrauchsäule 185 beziehungsweise ihr Steigrohr 305 und ihr Tauchrohr 190 in die Flüssigkeit 300 im Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß 175 gezogen. Dadurch wird das Rauchgas in die Flüssigkeit 300 eingeleitet und perlt durch die Flüssigkeit 300, bevor es den Rauchraum 110 durch den entsprechenden Rauchanschluss 170 beziehungsweise das entsprechende Wasserpfeifenventil 10 in seiner ersten Freigabestellung in den entsprechenden Wasserpfeifenschlauch 160 verlässt. Dabei wird das Rauchgas gekühlt und Schwebstoffe sowie wasserlösliche Bestandteile werden teilweise aus dem Rauchgas herausgefiltert, indem diese in der Flüssigkeit 300 zurückbleiben. Am entsprechenden Wasserpfeifenmundstück 115 erhält man dadurch einen kühlen, aromatisierten, leichten, dichten, kratzfreien und damit oftmals als angenehm empfundenen Wasserpfeifenrauch.
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Dabei verbleiben die anderen Wasserpfeifenventile 10 in ihrer Schließstellung oder werden in diese mittels des Gasunterdrucks an ihrem jeweiligen Ventileingang 100 gegenüber ihrem jeweiligen Ventilausgang 105 verstellt. In der Regel haben andere Raucher ihre Wasserpfeifenmundstücke 115 nicht im Mund, wenn bereits ein Raucher an der Wasserpfeife 5 zieht. Somit herrscht in der Regel Außendruck an den Ventilausgängen 105 der anderen Wasserpfeifenventile 10. Somit zieht der Raucher nicht über sein Wasserpfeifenmundstück 115 und seinen Wasserpfeifenschlauch 160 durch den Rauchraum 110 und die anderen Wasserpfeifenschläuche 160 und die anderen Wasserpfeifenmundstücke 115 Fremdluft oder Außenluft ein oder an, sondern ausschließlich den gewünschten Wasserpfeifenrauch beziehungsweise das gewünschte Gas vom Tabak im Wasserpfeifenkopf 180.
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Jedes der erfindungsgemäßen Wasserpfeifenventile 10 ist in eine zweite Freigabestellung verstellbar und dazu ausgebildet, in der zweiten Freigabestellung einen Gasfluss von dem Ventilausgang 105 zu dem Ventileingang 100 freizugeben.
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Pustet ein Raucher in sein Wasserpfeifenmundstück 115 hinein, kann ein Gasüberdruck in dem Rauchraum 110 erzeugt werden, wenn das entsprechende Wasserpfeifenventil 10 in seine zweite Freigabestellung verstellt ist. Da die Wasserpfeifenventile 10 dazu ausgebildet sind, von der Schließstellung in die erste Freigabestellung mittels eines Gasunterdrucks an dem Ventilausgang 105 gegenüber dem Ventileingang 100 verstellt zu werden, werden entsprechend die anderen Wasserpfeifenventile 10 mittels des Gasüberdrucks an ihrem jeweiligen Ventileingang 100 gegenüber ihrem jeweiligen Ventilausgang 105 in ihre erste Freigabestellung verstellt. In der Regel haben andere Raucher ihre Wasserpfeifenmundstücke 115 nicht im Mund, wenn bereits ein Raucher in die Wasserpfeife 5 hineinpustet. Somit herrscht in der Regel Außendruck an den Ventilausgängen 105 der anderen Wasserpfeifenventile 10. Somit kann der Raucher über sein Wasserpfeifenmundstück 115 und seinen Wasserpfeifenschlauch 160 durch den Rauchraum 110 und die anderen Wasserpfeifenschläuche 160 und die anderen Wasserpfeifenmundstücke 115 hindurch Rauch aus dem Rauchraum 110 nach außen auspusten.
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Im Detail weist jedes der Wasserpfeifenventile 10 einen ersten Ventilsitz 125 und einen ersten Ventilschließkörper 120 auf, wie in 2 bis 8 zu erkennen. Der erste Ventilsitz 125 ist zwischen dem Ventileingang 100 und dem Ventilausgang 105 gastechnisch angeordnet. Der erste Ventilschließkörper 120 ist relativ zu dem ersten Ventilsitz 125 verstellbeweglich. In der in 6 gezeigten Schließstellung des Wasserpfeifenventils 10 wirkt der erste Ventilschließkörper 120 mit dem ersten Ventilsitz 125 abdichtend zusammen, insbesondere um einen Gasfluss von dem Ventilausgang 105 zu dem Ventileingang 100 zu verhindern. In der in 7 gezeigten ersten Freigabestellung des Wasserpfeifenventils 10 ist der erste Ventilschließkörper 120 gegenüber dem ersten Ventilsitz 125 verstellt, insbesondere von dem ersten Ventilsitz 125 abgehoben, insbesondere um einen Gasfluss von dem Ventileingang 100 zu dem Ventilausgang 105 freizugeben. Der erste Ventilschließkörper 120 ist dazu ausgebildet, von dem ersten Ventilsitz 125 mittels des Gasunterdrucks an dem Ventilausgang 105 gegenüber dem Ventileingang 105 verstellt, insbesondere abgehoben, zu werden. Des Weiteren ist der erste Ventilschließkörper 120 dazu ausgebildet, in seine Schließstellung mittels der Schwerkraft und/oder eines Gasunterdrucks an dem Ventileingang 100 gegenüber dem Ventilausgang 105 verstellt zu werden. In der in 8 gezeigten zweiten Freigabestellung des Wasserpfeifenventils 10 wirkt der erste Ventilschließkörper 120 mit dem ersten Ventilsitz 125 abdichtend zusammen.
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Im Detail ist der erste Ventilschließkörper 120 eine Kugel. Der erste Ventilsitz 125 hat eine konische Form. Des Weiteren weist das Wasserpfeifenventil 10 ein Sicherungselement 340 auf, das dazu ausgebildet ist, den ersten Ventilschließkörper 120, insbesondere die Kugel, gegen ein Verlassen aus dem Wasserpfeifenventil 10 oder ein Verlieren zu sichern, wie in 4 und 5 zu erkennen.
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In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Wasserpfeifenventil 10 ein Rückschlagventil 15 auf. Das Rückschlagventil 15 weist den ersten Ventilschließkörper 120 und den ersten Ventilsitz 125 auf. In anderen Worten bilden der erste Ventilschließkörper 120 und der erste Ventilsitz 125 das Rückschlagventil 15, insbesondere nur diese beiden Elemente. Im Detail ist das Rückschlagventil 15 ein Kugelrückschlagventil.
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Des Weiteren weist das Wasserpfeifenventil 10 einen zweiten Ventilsitz 145 und einen zweiten Ventilschließkörper 140 auf. Der zweite Ventilsitz 145 ist zwischen dem Ventileingang 100 und dem Ventilausgang 105 gastechnisch angeordnet. Der zweite Ventilschließkörper 140 ist relativ zu dem zweiten Ventilsitz 145 verstellbeweglich. In der in 6 gezeigten Schließstellung des Wasserpfeifenventils 10 wirkt der zweite Ventilschließkörper 140 mit dem zweiten Ventilsitz 145 abdichtend zusammen, insbesondere um einen Gasfluss von dem Ventilausgang 105 zu dem Ventileingang 100 zu verhindern. In der in 8 gezeigten zweiten Freigabestellung des Wasserpfeifenventils 10 ist der zweite Ventilschließkörper 140 gegenüber dem zweiten Ventilsitz 145 verstellt, insbesondere von dem zweiten Ventilsitz 145 abgehoben, insbesondere um einen Gasfluss von dem Ventilausgang 105 zu dem Ventileingang 100 freizugeben. In der in 7 gezeigten ersten Freigabestellung des Wasserpfeifenventils 10 wirkt der zweite Ventilschließkörper 140 mit dem zweiten Ventilsitz 145 abdichtend zusammen.
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In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der zweite Ventilsitz 145 von dem ersten Ventilsitz 125 vollständig verschieden. Der zweite Ventilschließkörper 140 ist von dem ersten Ventilschließkörper 120 vollständig verschieden. Der zweite Ventilsitz 145 und der zweite Ventilschließkörper 140 sind dem ersten Ventilsitz 125 und dem ersten Ventilschließkörper 120 gastechnisch oder strömungstechnisch parallel geschaltet.
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Außerdem weist das Wasserpfeifenventil 10 ein Handbetätigungselement 135 auf. Das Handbetätigungselement 135 ist dazu ausgebildet, das Wasserpfeifenventil 10 in die zweite Freigabestellung zu verstellen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Handbetätigungselement 135 dazu ausgebildet, den zweiten Ventilschließkörper 140 zu verstellen. Das Handbetätigungselement ist an einer Außenseite 335 des Wasserpfeifenventils 10 angeordnet. Eine in den Figuren nicht gezeigte Markierung an der Außenseite 335 zeigt an, ob das Wasserpfeifenventil 10 beziehungsweise sein zweiter Ventilschließkörper 140 in die Schließstellung oder in die zweite Freigabestellung verstellt ist. Im Detail sind das Handbetätigungselement 135 und der zweite Ventilschließkörper 140 fest miteinander verbunden und/oder aneinander befestigt, insbesondere einstückig miteinander ausgebildet.
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Weiter weist der zweite Ventilschließkörper 140 eine Ringform auf, insbesondere eine kreisrunde. Das Wasserpfeifenventil 10 weist einen Hauptkanal 150 auf, insbesondere mit einer kreisrunden Querschnittsform. Der Hauptkanal 150 ist zwischen dem Ventileingang 100 und dem Ventilausgang 105 gastechnisch angeordnet. Des Weiteren führt der Hauptkanal 150 durch ein Ringinneres oder eine Ringmitte hindurch. In der Schließstellung ist der Hauptkanal 150 mittels des ersten Ventilsitzes 125 und des ersten Ventilschließkörpers 120 geschlossen, insbesondere nur mittels dieser beiden Elemente. In der ersten Freigabestellung ist der Hauptkanal 150 für einen Gasfluss von dem Ventileingang 100 zu dem Ventilausgang 105 freigegeben. Insbesondere erstreckt sich der Hauptkanal 150 entlang, insbesondere nur entlang, einer Ventillängsachse 345. Insbesondere ist eine Ringachse parallel zur Ventillängsachse beziehungsweise koaxial zu dieser.
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Zudem weist der zweite Ventilschließkörper 140 den ersten Ventilsitz 125 auf, insbesondere sind diese einstückig miteinander ausgebildet. Der erste Ventilsitz 125 weist eine Ringform auf, insbesondere eine kreisrunde. In der Schließstellung ist der erste Ventilschließkörper 120 in dem Ringinneren angeordnet, insbesondere konzentrisch oder koaxial zu dem zweiten Ventilschließkörper 140.
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Weiterhin weist das Wasserpfeifenventil 10 acht Umgehungskanäle 155 auf. Die Umgehungskanäle 155 sind zwischen dem Ventileingang 100 und dem Ventilausgang 105 gastechnisch angeordnet. Des Weiteren sind die Umgehungskanäle 155 zur Umgehung eines Gasflusses an dem ersten Ventilsitz 125 und dem ersten Ventilschließkörper 120 vorbei ausgebildet. In der Schließstellung sind die Umgehungskanäle 155 mittels des zweiten Ventilsitzes 145 und des zweiten Ventilschließkörpers 140 geschlossen, insbesondere nur mittels dieser beiden Elemente. In der zweiten Freigabestellung sind die Umgehungskanäle 155 für einen Gasfluss von dem Ventilausgang 105 zu dem Ventileingang 100 freigegeben. In der ersten Freigabestellung des Wasserpfeifenventils 10 sind die Umgehungskanäle 155 mittels des zweiten Ventilsitzes 145 und des zweiten Ventilschließkörpers 140 geschlossen.
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In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Umgehungskanäle 155 von dem Hauptkanal 150 vollständig verschieden. Die Umgehungskanäle 155 und der Hauptkanal 150 sind gastechnisch oder strömungstechnisch parallel geschaltet. Zudem weist der zweite Ventilschließkörper 140 die Umgehungskanäle 155 auf. Insbesondere erstrecken sich die Umgehungskanäle 155 entlang, insbesondere nur entlang, der Ventillängsachse 345 durch den zweiten Ventilschließkörper 140 hindurch. In alternativen Ausführungsbeispielen kann das Wasserpfeifenventil auch nur einen einzigen Umgehungskanal oder zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben oder mehr als acht Umgehungskanäle aufweisen.
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Des Weiteren weist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Rauchanschluss 170 den zweiten Ventilsitz 145 auf. Insbesondere weist der zweite Ventilsitz 145 die Form eines Kreisrandes oder eine Ringform auf. Mittels Drehen des Handbetätigungselements 135 um die Ventillängsachse 345 herum oder Ausschrauben des Handbetätigungselements 135 kann der zweite Ventilschließkörper 140 entlang der Ventillängsachse 345 von dem zweiten Ventilsitz 145 abgehoben werden. Somit sind in der zweiten Freigabestellung die Umgehungskanäle 155 für einen Gasfluss von dem Ventilausgang 105 zu dem Ventileingang 100 freigegeben. Mittels Drehen des Handbetätigungselements 135 um die Ventillängsachse 345 herum in entgegengesetzter Drehrichtung oder Einschrauben des Handbetätigungselements 135 kann der zweite Ventilschließkörper 140 entlang der Ventillängsachse 345 in entgegengesetzter Richtung auf den zweiten Ventilsitz 145 verstellt werden, so dass der zweite Ventilschließkörper 140 mit dem zweiten Ventilsitz 145 abdichtend zusammenwirken kann. Somit sind in der Schließstellung die Umgehungskanäle 155 mittels des zweiten Ventilsitzes 145 und des zweiten Ventilschließkörpers 140 geschlossen.
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9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wasserpfeifenventils 10, wobei im Folgenden zum leichteren Verständnis gleiche Bezugszeichen nicht nur für identische, sondern auch funktionell äquivalente Elemente verwendet werden. Die Variante von 9 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel der 1 bis 8 insbesondere in dem ersten Ventilsitz 125, dem ersten Ventilschließkörper 120, dem zweiten Ventilsitz 145 und dem zweiten Ventilschließkörper 140.
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In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist der erste Ventilsitz 125 eine Ringform auf. Der erste Ventilschließkörper 120 ist eine Klappe. Der zweite Ventilschließkörper 140 ist ein Teil des ersten Ventilschließkörpers 120. Der zweite Ventilschließkörper 140 ist eine Klappe. Der erste Ventilschließkörper 120 weist den zweiten Ventilschließkörper 140 und den zweiten Ventilsitz 145 auf. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der zweite Ventilsitz 145 von dem ersten Ventilsitz 125 vollständig verschieden. Der zweite Ventilsitz 145 weist eine Ringform auf. In alternativen Ausführungsbeispielen kann der erste Ventilschließkörper ein Teil des zweiten Ventilschließkörpers sein.
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In der Schließstellung des Wasserpfeifenventils 10 wirkt der erste Ventilschließkörper 120 mit dem ersten Ventilsitz 125 abdichtend zusammen und der zweite Ventilschließkörper 140 wirkt mit dem zweiten Ventilsitz 145 abdichtend zusammen, insbesondere um einen Gasfluss von dem Ventilausgang 105 zu dem Ventileingang 100 zu verhindern.
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In der ersten Freigabestellung des Wasserpfeifenventils 10 ist der erste Ventilschließkörper 120 gegenüber dem ersten Ventilsitz 125 verstellt, insbesondere von dem ersten Ventilsitz 125 abgehoben, insbesondere um einen Gasfluss von dem Ventileingang 100 zu dem Ventilausgang 105 freizugeben. Der erste Ventilschließkörper 120 ist dazu ausgebildet, von dem ersten Ventilsitz 125 mittels eines Gasunterdrucks an dem Ventilausgang 105 gegenüber dem Ventileingang 105 verstellt, insbesondere abgehoben, zu werden. Des Weiteren ist der erste Ventilschließkörper dazu ausgebildet, in seine Schließstellung mittels der Schwerkraft und/oder eines Gasunterdrucks an dem Ventileingang 100 gegenüber dem Ventilausgang 105 verstellt zu werden.
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Im Detail ist der erste Ventilschließkörper mindestens teilweise entlang und entgegen einer Gasflussrichtung 130 von dem Ventileingang 100 zu dem Ventilausgang 105 verstellbeweglich. Der erste Ventilschließkörper 120 ist in der ersten Freigabestellung bezogen auf die Schließstellung vollständig in Gasflussrichtung 130 zu dem Ventilausgang 105 verstellt. Der erste Ventilschließkörper 120 ist in der zweiten Freigabestellung des Wasserpfeifenventils 10 bezogen auf die Schließstellung teilweise in entgegengesetzter Gasflussrichtung zu dem Ventileingang 100 verstellt.
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In der zweiten Freigabestellung ist der zweite Ventilschließkörper 140 gegenüber dem zweiten Ventilsitz 145 verstellt, insbesondere von dem zweiten Ventilsitz 145 abgehoben, insbesondere um einen Gasfluss von dem Ventilausgang 105 zu dem Ventileingang 100 freizugeben. In der ersten Freigabestellung wirkt der zweite Ventilschließkörper 140 mit dem zweiten Ventilsitz 145 abdichtend zusammen.
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Das Wasserpfeifenventil 10 ist dazu ausgebildet, von der Schließstellung in die zweite Freigabestellung mittels eines Gasüberdrucks an dem Ventilausgang 105 gegenüber dem Ventileingang 100 verstellt zu werden, wenn der Gasüberdruck gleich oder höher als eine Gasdruckschwelle ist. Die Gasdruckschwelle ist so eingestellt, dass ein relativ normales Einziehen an einem anderen Wasserpfeifenventil 10 der Wasserpfeife 5, das einen Gasunterdruck an dem Ventileingang 100 gegenüber dem Ventilausgang 105 des Wasserpfeifenventils 10 entstehen lassen kann, nicht ausreichen kann, um das Wasserpfeifenventil 10 von seiner Schließstellung in seine zweite Freigabestellung ungewollt zu verstellen. Stattdessen ist die Gasdruckschwelle so eingestellt, dass ein relativ starkes Einpusten in das Wasserpfeifenventil 10 erforderlich ist, um das Wasserpfeifenventil 10 von seiner Schließstellung in seine zweite Freigabestellung gewollt zu verstellen.
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Insbesondere ist der zweite Ventilschließkörper 140 dazu ausgebildet, mittels des Gasüberdrucks verstellt werden. Im Detail weist das Wasserpfeifenventil ein in 9 nicht gezeigtes Verstellelement in Form einer Feder auf, das dazu ausgebildet ist, den zweiten Ventilschließkörper 140 auf den zweiten Ventilsitz 145 kraftzubeaufschlagen. Somit ist der zweite Ventilschließkörper 140 dazu ausgebildet, in seine Schließstellung mittels des Verstellelements verstellt zu werden. Des Weiteren ist das Verstellelement dazu ausgebildet oder derart ausgelegt, die Gasdruckschwelle für die zweite Freigabestellung zu definieren oder zu bestimmen.
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Wie die gezeigten und oben erläuterten Ausführungsbeispiel deutlich machen, stellt die Erfindung ein vorteilhaftes Wasserpfeifenventil sowie ein Wasserpfeifenmundstück mit einem solchen Wasserpfeifenventil, einen Wasserpfeifenschlauch mit einem solchen Wasserpfeifenventil, eine Wasserpfeifenbasis mit einem solchen Wasserpfeifenventil, eine Wasserpfeifenrauchsäule mit einer solchen Wasserpfeifenbasis, ein Wasserpfeifenflüssigkeitsgefäß mit einem solchen Wasserpfeifenventil sowie eine Wasserpfeife mit einem solchen Wasserpfeifenventil bereit, wobei das Wasserpfeifenventil verbesserte Eigenschaften aufweist, insbesondere indem es ein Auspusten von Rauch aus dem Rauchraum der Wasserpfeife, insbesondere nach außen, ermöglicht.