DE202019101336U1 - Wasserpfeife mit einer Ausblasvorrichtung - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F1/00Tobacco pipes
    • A24F1/30Hookahs

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  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Abstract

Wasserpfeife, mit einer im betriebsbereiten Zustand teilweise mit Wasser gefüllten Bowl (7), die oberhalb des Wasserspiegels einen allseitig umschlossenen Rauchsammelraum bildet, aus dem der oder die Raucher durch Ziehen Rauch inhalieren können und einer Rauchsäule (1), über die beim Ziehen von außen Rauch in den Rauchsammelraum der Bowl (7) nachfließen kann, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bowl ein Rauchausblasrohr (5) angeordnet ist, das mit seinem oberen Ende in den Rauchsammelraum mündet und mit seinem unteren Ende unterhalb des Wasserspiegels in die Umgebung oder vorzugsweise in einem Zugang zur Umgebung mündet, wobei der Zugang zur Umgebung idealerweise durch einen oder mehrere radiale Kanäle (10) im Boden der Bowl (7) dargestellt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wasserpfeife mit einem Rauchsammelraum, aus dem ein oder mehrere Raucher Rauch inhalieren können, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Wasserpfeife zeichnet sich dadurch aus, dass sie das Ausblasen von Rauch aus dem Rauchsammelraum ermöglicht, ohne das Geruchsempfinden der um die Wasserpfeife sitzenden Personen zu beeinträchtigen.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Im Folgenden soll zunächst der Aufbau einer Wasserpfeife erläutert werden.
  • Bei einer herkömmlichen Wasserpfeife wird vor der Inbetriebnahme ein Behältnis - die sogenannte Bowl - mit Wasser gefüllt, wobei das Wasser nicht bis zum oberen Rand der Bowl reichen darf. Von oben verläuft die sogenannte Rauchsäule in das Behältnis, wobei ein am unteren Ende der Rauchsäule befindliches Tauchrohr in das Wasser ragt.
  • Weiterhin ist eine Wasserpfeife mit mindestens einem Schlauch ausgestattet, der es ermöglicht, dass ein Fluid im inneren der Bowl zum freien Schlauchende strömen kann.
  • Am oberen Ende der Rauchsäule wird der sogenannte Kopf der Wasserpfeife angebracht. Dieser weist eine Vertiefung mit einer siebartigen Grundfläche auf, in die der zu rauchende Tabak gelegt wird und unterhalb der ein Zugang zur Rauchsäule der Wasserpfeife besteht. Oberhalb des Tabaks werden glühende Kohlen positioniert, wobei eine gelochte Alufolie oder eine luftdurchlässige Scheibe einen direkten Kontakt der Kohlen mit dem Tabak verhindert.
  • Bei einer sachgemäßen Anbringung der heißen Kohlen oberhalb des Tabaks kommt es zu einem Verdampfen der im Tabak enthaltenen Feuchtigkeit und Aromastoffe, sowie zu einer Verschwelung des Tabaks.
  • Um die Wasserpfeife in Betrieb zu nehmen wird mit dem Mund ein Unterdruck am freien Schlauchende gegenüber der Umgebung erzeugt. Dieser Vorgang wird im weitern Verlauf als Ziehen bezeichnet. Durch das Ziehen wird Umgebungsluft zusammen mit dem am Kopf der Wasserpfeife entstehenden Gemisch aus Dampf, Rauchpartikeln und Aromastoffen zum Mund des Benutzers transportiert, sodass dieser das Gemisch inhalieren kann. Der Weg des Gemisches - im weitern Verlauf wird dieses als Rauch bezeichnet - verläuft durch die Rauchsäule und das Tauchrohr, das Wasser und den Raum in der Bowl, der oberhalb des Wasserspiegels liegt, sowie durch den Schlauch bis zum Mund des Benutzers.
  • Von Zeit zu Zeit kann es vorkommen, dass der Tabak und die im Tabak enthaltenen Aromastoffe verbrennen, anstatt zu verdampfen. Eine mögliche Ursache für dieses Problem ist eine zu starke Erhitzung des Tabaks, beispielsweise aufgrund einer zu geringen Entfernung zwischen den Kohlen und dem Tabak. Dies führt zu kohlig schmeckenden Rauch der ggf. einen Hustenreiz im Hals auslöst, was als Kratzen bezeichnet wird.
  • Wenn die Ursache des zu heißen Tabaks rechtzeitig behoben wird, zum Beispiel indem die Kohlen ein wenig zur Seite geschoben werden, handelt es sich hierbei lediglich um ein kurzzeitig auftretendes Phänomen.
  • Um den noch in der Bowl befindlichen kratzenden Rauch nicht inhalieren zu müssen, sind Wasserpfeifen häufig mit einem Ventil zum Ausblasen des Rauchs ausgestattet.
  • STAND DER TECHNIK
  • Üblicherweise befindet sich das Ventil an der Rauchsäule in geringer Höhe über der Bowl, sodass der in der Bowl befindliche Rauch über das Ventil nach außen strömen kann, wenn ein Überdruck in der Bowl gegenüber der Umgebung vorliegt. Dieser Überdruck wird erzeugt, in dem der Raucher in den Schlauch pustet.
  • Der Bereich der Rauchsäule in dem das Ventil dabei angeordnet ist, wird als Base bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Verdickung der Rauchsäule, oberhalb der Kontaktfläche zwischen der Bowl und der Rauchsäule.
  • Ebenfalls an der Base sind üblicherweise auch der oder die Schlauchanschlüsse angebracht.
  • Dies bringt verschiedene Nachteile mit sich. So kann es vorkommen, dass bei der Benutzung der Wasserpfeife versehentlich an einem Schlauch gezogen wird. Da sich der Schwerpunkt der Wasserpfeife aufgrund des Wassers in der Bowl in Bodennähe befindet und die Base mit den Schlauchanschlüssen je nach Bauart der Wasserpfeife circa 10 bis 40 cm oberhalb des Bodens befindet, entsteht dabei ein Drehmoment mit einem entsprechenden Hebelarm um den Schwerpunkt. Dies kann zu einem kippen der Wasserpfeife führen. Als Folge kann es zu einer Beschädigung der Wasserpfeife oder umliegender Gegenstände und Möbel, sowie zur Entstehung eines Brandes kommen. Insbesondere wenn sich leicht brennbare Gegenstände, wie beispielsweise ein Teppich in der Nähe der Wasserpfeife befinden, und diese beim umfallen der Wasserpfeife mit den glühenden Kohlen in Kontakt kommen.
  • Um den Zugang des in der Bowl befindlichen Rauches zum Ausblasventil zu gewährleisten, wird das Ventil meist nicht horizontal, sondern einem Winkel von circa 35 bis 60 ° an der Base angebracht. Dies hat zur Folge, dass der ausgeblasene Rauch in die Richtung der Köpfe der um die Wasserpfeife herumsitzenden Personen strömt. Die meisten Personen - häufig auch Leute, die selbst Raucher sind - empfinden es jedoch als unangenehm, mit Rauch angepustet zu werden. Dies gilt insbesondere, wenn es sich dabei um den kohlig schmeckenden Rauch handelt.
  • DAS DER ERFINDUNG ZU GRUNDE LIEGENDE PROBLEM
  • Angesichts dessen ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Mittel anzugeben, mit dem sich Rauch aus der Bowl der Wasserpfeife ausblasen lässt, ohne diesen in die Richtung der Köpfe der um die Wasserpfeife sitzenden Personen zu befördern.
  • DIE ERFINDUNGSGEMÄSSE LÖSUNG
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem mit den Merkmalen des auf die Einrichtung gerichteten Hauptanspruchs gelöst.
  • Dementsprechend erfolgt die Lösung des Problems mit einer Wasserpfeife, mit einer im betriebsbereiten Zustand teilweise mit Wasser gefüllten Bowl, die oberhalb des Wasserspiegels einen allseitig umschossen Rauchsammelraum bildet. Aus dem Rauchsammelraum können der oder die Raucher durch Ziehen Rauch inhalieren. Die Wasserpfeife weist außerdem eine Rauchsäule auf, über die beim Ziehen von außen Rauch in den Rauchsammelraum der Bowl nachfließen kann. Die Wasserpfeife ist dadurch gekennzeichnet, dass in der Bowl ein Rauchausblasrohr angeordnet ist. Das Rauchausblasrohr mündet mit seinem oberen Ende in den Rauchsammelraum und mit seinem unteren Ende unterhalb des Wasserspiegels in die Umgebung. Vorzugsweise mündet das Rauchausblasrohr mit seinem unteren Ende in einem Zugang zur Umgebung. Dieser Zugang zur Umgebung wird idealerweise durch einen oder mehrere radiale Kanäle im Boden der Bowl dargestellt.
  • Wird in der Bowl ein Überdruck gegenüber der Umgebung erzeugt indem in den Schlauch gepustet wird, dann wird dieser über das Rauchausblasrohr und die Kanäle im Boden der Bowl zur Umgebung ausgeglichen. Befindet sich zum Zeitpunkt der Erzeugung des Überdrucks nun Rauch im Rauchsammelraum der Bowl, wird dieser ebenfalls über das Rauchausblasrohr und die Kanäle aus der Bowl transportiert.
  • Bei der erfindungsgemäßen Wasserpfeife wird der Rauch demnach unterhalb des Wasserspiegels durch die horizontalen Kanäle im Boden der Bowl aus der Bowl gepustet. Somit wird der Rauch nicht in die Richtung der um die Wasserpfeife sitzenden Personen befördert. Wenn das Auspusten also erfolgt, um kohlig schmeckenden Rauch aus der Bowl zu entfernen, wird das Geruchsempfinden der um die Wasserpfeife sitzenden Personen deutlich weniger beeinträchtigt, als bei einer herkömmlichen Wasserpfeife.
  • Wie bereits Eingangs erwähnt, ist unter dem Begriff „Bowl“ das mit Wasser zu füllende Gefäß der Wasserpfeife zu verstehen.
  • Der Bezeichnung „allseitig umschlossen“ bedeutet, dass die einzigen Zu- und Abflussmöglichkeiten des Rauchs in oder aus der Bowl durch die Rauchsäule, den Schlauch oder das Rauchausblasrohr und das damit verbundene Ventil dargestellt werden.
  • Der Begriff „Ziehen“ definiert das Erzeugen eines Unterdrucks im Schlauch und in der Bowl gegenüber der Umgebung. Dies wird für gewöhnlich vom Raucher mit dem Mund bewerkstelligt.
  • Wie bereits weiter oben beschrieben, handelt es sich bei dem inhalierten „Rauch“ exakter Weise um ein Gemisch aus Dampf, Aromastoffen und Rauchpartikeln. Im weitern Verlauf wird dieses Gemisch mit dem Begriff „Rauch“ beschrieben.
  • Der Begriff „Rauchausblasrohr“ definiert einen Hohlkörper der sowohl aus unflexiblem als auch aus flexiblem Material gefertigt sein kann. Demzufolge kann es sich bei dem „Rauchausblasrohr“ auch um einen Schlauch handeln. Das Rauchausblasrohr kann außerdem auch als L-förmig gebogenes Rohr ausgebildet sein das mit seinem unteren Ende direkt in die freie Umgebung ragt.
  • BEVORZUGTE AUSGESTALTUNGSMÖGLICHKEITEN
  • Es besteht eine Reihe von Möglichkeiten, um die Erfindung so auszugestalten, dass ihre Wirksamkeit oder Brauchbarkeit noch weiter verbessert wird.
  • So ist es besonders bevorzugt, dass das Rauchausblasrohr an seiner Außenseite durch das Wasser der Bowl gekühlt wird und vorzugsweise aus Metall besteht.
  • Durch das Kühlen des Rauchausblasrohrs, wird der das Rohr durchströmende Rauch gekühlt. Dadurch wird die Tendenz zum thermischen Aufsteigen verringert. Durch das somit erwirkte langsamere Aufsteigen des Rauchs in der Umgebung wird dieser stärker mit der Umgebungsluft vermischt bevor er die Köpfe der um die Wasserpfeife sitzenden Raucher erreicht. Die Geruchsbelästigung durch den kohlig schmeckenden Rauch wird demnach reduziert.
  • Durch ein aus Metall gefertigtes Rauchausblasrohr wird gewährleistet, dass es keine Feuchtigkeit aufnimmt und einen unangenehmen Geruch oder Schimmel entwickelt.
  • Vorzugsweise ist das Rauchausblasrohr ein zusätzliches Rohr, das während des Inhalierens nicht von Rauch durchströmt wird.
  • Somit wird der kohlige Rauch nicht über den Rauchweg, über den Rauch genossen wird, ausgeblasen. Der kohlige Rauch hat dadurch weniger Gelegenheit im Rauchweg geschmacklich wirksamen Rückstände zu hinterlassen, die beim nächsten Ziehen inhaliert werden.
  • In einer weiteren bevorzugte Ausführungsform wirkt das Rauchausblasrohr mit einem Ausblasventil zusammen, das vorzugsweise am oberen Ende des Rauchausblasrohrs befestigt ist. Das Ausblasventil macht das Rauchausblasrohr nur dann durchgängig, wenn in der Bowl ein Überdruck ansteht. Wenn demgegenüber in der Bowl ein Unterdruck ansteht, verschließt das Ausblasventil das Rauchausblasrohr.
  • Da der Raucher durch das Ziehen am Raucherschlauch einen Unterdruck gegenüber der Umgebung in der Bowl erzeugt, wird das Rauchausblasrohr vom Ausblasventil verschlossen. Es wird somit gewährleistet, dass der Raucher beim Inhalieren keine Umgebungsluft durch das Rauchausblasrohr mit ansaugt. Diese würde andernfalls den Rauch verdünnen, was eine Minderung des Geschmackserlebnisses zur Folge hätte.
  • Soll jedoch Rauch ausgeblasen werden, muss der Raucher lediglich in seinen Schlauch pusten und somit einen Überdruck in der Bowl erzeugen. Dabei wird das Ausblasventil geöffnet und der im Rauchsammelraum der Bowl befindliche Rauch strömt über das Rauchausblasrohr in die Umgebung.
  • Idealerweise weist das Ausblasventil eine Ventilkugel auf, die durch den zu Beginn des Rauch-Ausblasens aus der Bowl entstehenden Überdruck in ihre geöffnete Stellung bewegt wird.
  • Die Ventilkugel wird automatisch und ohne eine zeitliche Verzögerung in ihre geöffnete Stellung bewegt. Der Raucher nimmt das Ausblasventil somit nicht bewusst wahr. Dies steigert den Komfort bei der Nutzung der Wasserpfeife.
  • Unter der Bezeichnung „geöffnete Stellung“ ist eine Position der Ventilkugel zu verstehen, die es ermöglicht, dass Rauch durch das Ventil strömen kann.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform wird die Ventilkugel - idealerweise ausschließlich - von der der Schwerkraft in ihre geschlossene Position gedrückt.
  • Dadurch wird gewährleistet, dass das Ausblasventil das Rauchausblasrohr wieder verschließt, sobald der Überdruck in der Bowl nicht mehr ausreichend groß ist. Das Ausblasventil wird also zuverlässig und ohne Zutun des Rauchers wieder verschlossen, sobald dieser nicht mehr in den Schlauch pustet. Demnach kann es nicht vorkommen, dass der Raucher vergisst das Ausblasventil wieder zu verschließen bevor er wieder am Schlauch zieht um Rauch zu inhalieren.
  • Unter der Bezeichnung „geschlossene Position“ ist eine Position der Ventilkugel zu verstehen, die verhindert, dass Rauch durch das Ausblasventil strömen kann.
  • Bevorzugt besteht das Ausblasventil aus einem Hauptventilkörper, der einen Ventildeckel trägt und einem Ventiluntersatz. Der Hauptventilköper bildet dabei vorzugsweise den Ventilsitz für die Ventilkugel aus. Idealerweise weisen der Hauptventilkörper, der Ventildeckel und der Ventiluntersatz einen runden Querschnitt auf.
  • Dadurch, dass das Ausblasventil aus drei Bestandteilen besteht, können mit spanenden Fertigungsverfahren Geometrien im Ausblasventil erzeugt werden, die im Zusammenbau Hinterschneidungen oder geschlossene Hohlräume darstellen. Bei einem einteiligen Ausblasventil würden diese sich lediglich durch Rapid-Prototyping Verfahren oder Gießverfahren mit verlorenem Kern produzieren lassen, was insbesondere bei großen Stückzahlen zu hohen Fertigungskosten führen würde.
  • Insbesondere kann bei einem dreiteiligen Ausblasventil eine Ventilkugel in einen Bereich des Ventils eingelegt werden, der im Zusammenbau keine Öffnungen aufweist, durch die die Ventilkugel passt. Somit wird sichergestellt, dass die Ventilkugel im Zusammenbau nicht aus dem Ventilkörper herausfallen kann.
  • Ein runder Querschnitt der einzelnen Bestandteile des Ausblasventils bietet den Vorteil, dass ihre Außengeometrie durch spanende Fertigungsverfahren hergestellt werden kann. Die Herstellung kann demnach sowohl für kleine als auch für große Stückzahlen relativ kostengünstig erfolgen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind der Hauptventilkörper, der Ventildeckel und der Ventiluntersatz vorzugsweise werkzeuglos mit bloßen Händen voneinander trennbar, um das Ausblasventil reinigen zu können.
  • Wird das Ausblasventil regelmäßig von Rauch durchströmt kann es zu Ablagerungen im Ausblasventil kommen. Da Ablagerungen im Ausblasventil im ungünstigsten Fall dazu führen können, dass die Ventilkugel das Ventil nicht mehr ordnungsgemäß abdichtet, ist es wichtig das Ventil von Zeit zu Zeit gründlich zu reinigen. Dies ist deutlich einfacher, wenn das Ausblasventil in seine Bestandteile zerlegt werden kann um so Zugang zu den Bereichen, die vom Rauch durchströmt werden zu erhalten. Dadurch, dass die Bestandteile werkzeuglos und mit bloßen Händen voneinander getrennt werden können, wird der Aufwand während der Reinigung deutlich reduziert.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass der Hauptventilkörper mindestens einen seitlichen Raucheintritt besitzt und so gestaltet ist, dass der über den Raucheintritt eintretende Rauch die Ventilkugel betätigen kann um durch den Spalt zwischen ihr und dem ihr zugeordneten Ventilsitz in die erste Ventilkammer zu gelangen. Die erste Ventilkammer wird zwischen dem Hauptventilkörper und dem Ventildeckel ausgebildet. Von dort aus kann der Rauch durch einen in dem Hauptventilkörper ausgebildeten Bypasskanal seitlich neben dem Sitz der Ventilkugel vorbei in die zweite Ventilkammer gelangen. Diese wird zwischen dem Hauptventilkörper und dem Ventiluntersatz ausgebildet. Von dort aus kann der Rauch in das Rauchauslassrohr austreten.
  • Wenn der Raucher einen Überdruck in der Bowl aufbaut, indem er in den Schlauch pustet, strömt der Rauch durch den seitlichen Raucheintritt des Hauptventilkörpers in das Ausblasventil. Der seitliche Raucheintritt wird durch eine idealerweise radiale Bohrung oder einen radialen Kanal im Hauptventilkörper dargestellt, der in der axialen Bohrung bzw. dem axialen Kanal mündet, der den Ventilsitz darstellt.
  • Aufgrund des Überdrucks wird die auf dem Ventilsitz und somit in der Schließposition befindliche Ventilkugel gegen die auf sie wirkende Schwerkraft nach oben gedrückt. Der Weg der Ventilkugel wird durch den Ventildeckel begrenzt.
  • Da der Ventilsitz nicht mehr von der Ventilkugel abgedichtet wird, kann der Rauch nun durch den Ventilsitz in die erste Ventilkammer strömen. Von dort aus strömt er in den Bypasskanal am Ventilsitz vorbei in Richtung der zweiten Ventilkammer verläuft.
  • Da das Rauchausblasrohr mit seinem oberen Ende idealerweise im Ventiluntersatz des Ausblasventils mündet, kann der Rauch in der zweiten Ventilkammer in das Rauchausblasrohr und somit in die Umgebung strömen.
  • Sobald kein Überdruck mehr in der Bowl herrscht, dichtet die Ventilkugel aufgrund der auf sie wirkenden Schwerkraft den Ventilsitz wieder ab, sodass weder Rauch aus der Bowl durch das Ausblasventil strömen kann, noch Umgebungsluft durch das Rauchauslassrohr und das Ausblasventil in die Bowl strömen kann.
  • Idealerweise besteht der Bypasskanal aus mehreren vorzugsweise parallel verlaufenden Bohrungen, die den Hauptventilkörper von seiner Stirnseite bis zu seiner gegenüberliegenden Stirnseite durchdringen.
  • Den Bypasskanal durch mehrere Bohrungen auszubilden bietet den Vorteil, dass mehr Rauch das Ausblasventil durchströmen kann. Das Auspusten des kohligen Rauchs kann somit schneller erfolgen. Weiterhin kann somit die Baugröße des Ventils reduziert werden, da die Wandstärke des Ventils um den Ventilsitz reduziert werden kann, wenn anstatt einer großen mehrere kleine Bohrungen vorgesehen werden.
  • In einer weitern bevorzugten Ausführungsform sind in der Bowl ein oder mehrere Rauchzugrohre angeordnet, die das Inhalieren ermöglichen. Die Rauchzugrohre münden mit ihrem oberen Ende in den Rauchsammelraum. Mit ihrem unteren Ende münden sie unterhalb des Wasserspiegels in einen Mundschlauch oder vorzugsweise in jeweils einen Kanal. An den Kanal kann ein Mundschlauch gekoppelt werden oder er führt zu einem Rohr, an das wiederrum ein Mundschlauch gekoppelt werden kann. Die Rauchzugrohre werden an ihrer Außenseite durch das Wasser der Bowl gekühlt und bestehen vorzugsweise aus Metall.
  • Das Kühlen der Rauchzugrohre durch das in der Bowl befindliche Wasser führt dazu, dass der am Munde des Rauchers ankommende Rauch ebenfalls Kühler ist. Dies ist vorteilhaft, da kühler Rauch als angenehm empfunden wird. Dem potentiellen Auslösen eines Hustenreizes oder eines kratzigen Gefühls im Hals wird somit entgegengewirkt.
  • Der Mundschlauch kann direkt an das unterhalb des Wasserspiegels aus der Bowl austretende Rauchzugrohr gekoppelt werden, wobei das Rauchzugrohr in diesem Fall idealerweise eine L-förmige Gestalt aufweist. Alternativ führt das Rauchzugrohr in einen Kanal der in radialer Richtung im Bowl-Boden verläuft und in dem entweder direkt der Mundschlauch angebracht wird oder in dem sich ein weiteres Rohr befindet, das aus der Bowl in die Umgebung ragt und an das der Mundschlauch gekoppelt werden kann.
  • Bei der Nutzung der Wasserpfeife kann er vorkommen, dass der Raucher versehentlich am Schlauch zieht und somit eine Kraft auf die Wasserpfeife ausübt. Je weiter oberhalb des Bodens der Schlauch an der Wasserpfeife angebracht wird, desto größer ist dabei der auf den Boden der Wasserpfeife bezogene Hebelarm und dementsprechend das Drehmoment, welches die Wasserpfeife zum Kippen veranlasst. Das Kippen der Wasserpfeife kann im aufgrund der glühenden Kohlen im ungünstigsten Fall zu einem Brand oder zu sonstige Schäden führen.
  • Wenn nun der Schlauch unterhalb der Wasseroberfläche oder idealerweise sogar im Bereich des Bodens der Wasserpfeife angebracht wird, führt dies zu einer erheblichen Reduzierung des Hebelarms und dem daraus resultierenden Drehmoment. Die Gefahr, dass die Wasserpfeife durch ein versehentliches Ziehen am Schlauch durch den Raucher zum Kippen gebracht wird, ist somit deutlich geringer.
  • Wird das mindestens eine Rauchzugrohr aus Metall gefertigt, nimmt es keine Feuchtigkeit auf und das Ausbilden von Schimmel oder unangenehmen Gerüchen wird somit vermieden.
  • Um beim Ziehen an einem der Schläuche keine Umgebungsluft durch die anderen Schläuche anzuziehen, können Ventile wie sie aus DE202017001576 bekannt sind, in den Schläuchen angebracht werden. Damit das Auspusten von in der Bowl befindlichem Rauch auch unter Einsatz dieser Ventile über das bereits beschriebene Rauchausblasrohr erfolgen kann, müssen die Schläuche in die nicht gepustet wird, während des Ausblasen zugehalten werden.
  • Der Begriff „Rauchzugrohr“ definiert einen Hohlkörper der sowohl aus unflexiblem als auch aus flexiblem Material gefertigt sein kann. Demzufolge kann es sich bei dem Rauchzugrohr auch um einen Schlauch handeln. Das Rauchzugrohr kann außerdem auch als L-förmig gebogenes Rohr ausgebildet sein, das mit seinem unteren Ende direkt in die freie Umgebung ragt.
  • Vorzugsweise wird die Bowl mehrteilig aufgebraut und kann idealerweise werkzeuglos, mit bloßen Händen, zerlegt werden, um sie innen zu reinigen.
  • Da es in der Bowl aufgrund des Rauchs zu Ablagerungen kommen kann, sollte diese von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Durch eine zerlegbare Bowl können insbesondere Bereiche, die im zusammengebauten Zustand weniger gut zugänglich deutlich gründlicher gereinigt werden. Dadurch, dass die Bestandteile werkzeuglos und mit bloßen Händen voneinander getrennt werden können, wird der Aufwand während der Reinigung deutlich reduziert.
  • Idealerweise besteht die Bowl aus einem Bowl-Mantel und einem darauf befestigbaren Bowl-Deckel, der von der Rauchsäule durchdrungen wird.
  • Insbesondere bei einer zylindrischen Bowl ist die innere Kante zwischen der Mantelfläche und dem Deckfläche nur schwer zugänglich. Um auch hier Ablagerungen entfernen zu können, ist es von Vorteil, wenn die Bowl aus einem Bowl-Mantel und einem Bowl-Deckel besteht, die voneinander trennbar sind.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, die Bowl derartig zerlegen zu können, wenn die Wasserpfeife verstaut oder transportiert werden soll.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht die Bowl aus einem Bowl-Mantel und einem daran befestigbaren Bowl-Boden. Der Bowl-Boden ist vorzugsweise aus Metall gefertigt und weist idealerweise mindestens eine, besser jedoch zwei seitliche Auslassöffnung auf.
  • Die seitlichen Auslassöffnungen im Bowl-Boden können jeweils so ausgeführt werden, dass ein L-förmiges Rauchausblasrohr und jeweils ein L-förmiges Rauchzugrohr durch jeweils eine Auslassöffnung in die freie Umgebung münden. Alternativ können die Auslassöffnungen jeweils durch einen oder mehrere Kanäle dargestellt werden, in die das Rauchausblasrohr und die Rauchzugrohre von oben münden.
  • Um auch hier Ablagerungen in der Kante am Übergang vom Bowl-Mantel zum Bowl-Boden entfernen zu können, ist es von Vorteil, wenn die Bowl aus einem Bowl-Mantel und einem Bowl-Boden besteht, die voneinander trennbar sind.
  • Vorzugsweise besteht die Bowl aus einem Bowl-Mantel und einem daran befestigbaren Bowl-Boden. Der Bowl-Boden ist vorzugsweise aus Metall gefertigt und bildet idealerweise mindestens eine seitliche Auslassöffnung zum Anschluss eines ein Ziehen ermöglichenden Mundschlauchs.
  • Bei dieser Ausführungsform kann der Mundschlauch direkt an die Auslassöffnung im Bowl-Boden angeschlossen werden. Idealerweise erfolgt der Anschluss des Schlauches über eine Schraubverbindung oder eine Steckverbindung. Eine Steckverbindung kann beispielsweise so gestaltet sein, dass die Auslassöffnung konisch ausgebildet ist, so dass ein konisch verlaufendes Metallrohr am Schlauchende unter Ausnutzung einer Keilwirkung in die Auslassöffnung gesteckt werden kann.
  • Idealerweise besitzt der Bowl-Mantel die Gestalt eines Hohlzylinders mit vorzugsweis überall konstantem Durchmesser auf.
  • Dabei handelt es sich um eine Geometrie, die durch diverse urformende, umformende und spanende Fertigungsverfahren hergestellt werden kann. Demnach besteht eine große Auswahlmöglichkeit an möglichen Fertigungsverfahren, so dass ein in Abhängigkeit der Stückzahl möglichst kostengünstiges Verfahren gewählt werden kann.
  • Idealerweise besteht der Bowl-Mantel aus einem Nichtmetallischen Material. Vorzugsweise besteht der Bowl-Mantel aus Glas, Karbon oder einem Karbonimitat.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt die Wasserpfeife ohne den Bowl-Mantel
    • 2 zeigt die Wasserpfeife in der Schnittansicht ohne Ausblasventil, für den Betrieb mit einem händisch zu öffnenden oder zu schließenden Rauchausblasrohr
    • 3 zeigt die Wasserpfeife in der Schnittansicht mit Ausblasventil
    • 4 zeigt das geschlossene Ausblasventil in der Schnittansicht
    • 5 zeigt das geöffnete Ausblasventil in der Schnittansicht
    • 6 zeigt das Ausblasventil in der Schnittansicht als Explosionsdarstellung
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Die grundlegende Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung lässt sich gut an Hand der 1 und 2 erkennen. Dabei ist der Bowl-Mantel (19) in 1 nur angedeutet um die im Inneren der Bowl (7) verbauten Elemente erläutern zu können.
  • Für die Nutzung der Wasserpfeife wird der hier nicht dargestellte, mit glühenden Kohlen und Tabak ausgestattete Kopf der Wasserpfeife auf die Anschlussstelle (3) am oberen Ende der Rauchsäule (1) gesteckt. Der nicht dargestellte Inhalationsschlauch, wird mit seinem einen Ende über das dafür vorgesehene Rohr (9) im Bowl-Boden geschoben bzw. dort angekuppelt. Alternativ kann der Schlauch auch direkt in dem in 2 dargestellten Kanal (25) im Bowl-Boden eingeschraubt oder eingeschoben werden.
  • Die Bowl (7) ist im Betrieb soweit mit Wasser befüllt, dass sich die Bohrungen (2) im Tauchrohr (31) der Rauchsäule (1), die durch die Durchgangsbohrung (26) im Bowl-Deckel (18) geführt wird, unterhalb des Wasserspiegels befinden, vgl. die gestichelte Pegellinie und die dreieckigen Pegelmarken in 3, die das grob illustrieren. Das obere Ende des Rauchzugrohrs (6) muss sich dabei jedoch oberhalb des Wasserspiegels befinden.
  • Wenn nun der Raucher am zweiten Schlauchende mit dem Mund Luft ansaugt, entsteht in der Bowl (7) ein Unterdruck. Aufgrund des Unterdrucks strömt der am nicht dargestellten Kopf der Wasserpfeife entstehende Rauch durch die Durchgangsbohrung (4) in der Rauchsäule (1) in Richtung der Bowl (7). Dort perlt der - vorzugsweise nur seitlich durch die Bohrungen (2) aus dem Tauchrohr (31) der Rauchsäule (1) - austretenden Rauch durch das Wasser. Von dort aus strömt er über den Bereich zwischen dem Bowl-Deckel (18) und dem Wasserspiegel durch das Rauchzugrohr (6) in die axiale Sacklochbohrung (23), den beispielsweise als radiale Bohrung ausgeführten Kanal (25) im Bowl-Boden (8) und das Rohr (9) in den nicht dargestellten Inhalationsschlauch und anschließend in den Mund des Rauchers.
  • Das Rauchzugrohr (6) wird idealerweise am Bowl-Boden (8) befestigt, indem die axiale Bohrung (23) mit einem hier nicht dargestellten Innengewinde oder einer Steckverbindung ausgestattet wird, in das bzw. die das untere Ende der Mantelfläche des Rauchzugsrohrs (6) eingeschraubtoder dicht eingesteckt werden kann. Um sicherzustellen, dass kein Wasser zwischen dem Rauchzugrohr (6) und der axialen Bohrung (23) durch den Bowl-Boden (8) in Richtung des radialen Kanals (25) gelangt, kann eine in die axiale Bohrung (23) eingelegte Dichtscheibe (21) vom Rauchzugrohr (6) gegen den Bowl-Boden (8) gepresst werden.
  • Der Spalt zwischen dem Bowl-Mantel (19) und dem Bowl-Boden (8) wird vorzugsweise durch einen O-Ring (20) abgedichtet. Der Bowl-Mantel (19), der idealerweise am unteren Ende mit einem hier nicht gezeigten Innengewinde ausgestattet ist, mit dem er auf ein komplementäres, ebenfalls nicht dargestelltes Außengewinde am reduzierten Durchmesser (32) des Bowl-Bodens (8) aufgeschraubt wird, verpresst den O-Ring, so dass dieser seine Dichtwirkung entfalten kann.
  • Im Folgenden wird anhand der 2 bis 6 beschrieben, wie das Ausblasen von Rauch, der sich im Bereich zwischen dem Wasserspiegel und dem Bowl-Deckel (18) in der Bowl (8) gesammelt hat, vonstattengeht.
  • Um Rauch ausblasen zu können, muss vom Raucher zunächst ein Überdruck gegenüber der Umgebung in der Bowl (8) aufgebaut werden, indem dieser in den Schlauch pustet. Grundsätzlich verlässt der Rauch die Bowl (8) über das Rauchausblasrohr (5). Dabei strömt der Rauch am sich oberhalb des Wasserspiegels befindlichen oberen Ende des Rauchausblasrohrs (5) in dieses ein. Von dort aus strömt der Rauch durch die axiale Sacklochbohrung (24) im Bowl-Boden und die radialen Rauchausblaskanäle (10), die mit ihrem einen Ende in die Sacklochbohrung (24) und mit ihrem anderen Ende in die Umgebung münden, aus der Bowl (8) in die Umgebung. Das Rauchausblasrohr (5) wird am Bowl-Boden (8) angebracht, in dem es in den Bowl-Boden dichtend eingesteckt oder in diesen eingeschraubt wird. Um den Spalt zwischen dem Rauchausblasrohr (5) und dem Bowl-Boden (8) abzudichten, kann eine Dichtscheibe (22) in der Sacklochbohrung (24) vorgesehen sein, die vom Rauchausblasrohr (5) gegen den Bowl-Boden (8) gedrückt wird.
  • Da bei dem in 2 gezeigten Aufbau der Wasserpfeife Umgebungsluft bzw. Fehlluft durch den Kanal (10) und das Rauchausblasrohr (5) in die Bowl (7) und somit letztendlich in den Inhalationsschlauch gezogen werden würde, solange z. B. die radialen Rauchausblaskanäle (10) im Bowl-Boden beim Rauchen nicht manuell blockiert werden, wird am oberen Ende des Rauchausblasrohrs (5) idealerweise ein Ausblasventil (11) der an Hand der 3 bis 6 beschriebenen Bauart angebracht.
  • Das Ausblasventil (11) besteht aus einem Hauptventilkörper (12), einem Ventildeckel (13) und einem Ventiluntersatz (14). Der Ventildeckel (13) und der Ventiluntersatz (14) weisen idealerweise ein hier nicht dargestelltes Innengewinde auf, mit dem sie auf ein jeweils komplementäres, ebenfalls nicht dargestelltes Außengewinde an den reduzierten Durchmessern (33) des Hauptventilkörpers (12) geschraubt werden können. Baulich einfacher und daher preisgünstiger ist eine Lösung bei der stattdessen eine Steckpassung vorgesehen ist, die für einen hinreichen festen und dichten Sitz sorgt.
  • Wenn nun aufgrund des Inhaliervorgangs ein Unterdruck in der Bowl (7) entsteht, wird die Ventilkugel (29) in die von 5 gezeigte Schließposition gebracht, in der sie am Ventilsitz (16) des Hauptventilkörpers anliegt und somit das Einströmen von Umgebungsluft durch das Rauchausblasrohr (5) verhindert.
  • Wenn hingegen ein Überdruck in der Bowl (7) anliegt, da der Raucher in seinen Schlauch bläst um Rauch aus der Bowl (7) auszublasen, wird die Ventilkugel (29) entgegen der Schwerkraft in ihre in 6 gezeigte geöffnete Position gebracht. Der in der Bowl (7) befindliche Rauch kann somit entlang der dunklen Pfeile durch den Raucheintritt (15) im Hauptventilkörper (12) des Ausblasventils (11) in den Raum zwischen dem Ventildeckel (13) und dem Hauptventilkörper (12) strömen, der die erste Ventilkammer (27) darstellt. Von dort aus strömt der Rauch in einen Bypasskanal (17), der vorzugsweise in Form mehrerer, meist paralleler, axialer Bohrungen seitlich an dem Ventilsitz (16) vorbei durch den Hauptventilkörper (12) verläuft. Über diesen Bypasskanal erreicht der Rauch schließlich die die zweite Ventilkammer (28). Die zweite Ventilkammer (28) wird vom Raum zwischen dem Hauptventilkörper (12) und dem Ventiluntersatz (14) gebildet.
  • Da der Ventiluntersatz (14) eine axiale Durchgangsbohrung (30) aufweist, die am Rauchausblasrohr (5) angebracht ist, kann der Rauch von der zweiten Ventilkammer (28) in das Rauchausblasrohr (5) und anschließend in die Umgebung ausströmen.
  • In der axialen Bohrung (30) im Ventiluntersatz (14) kann ein hier nicht gezeigtes Innengewinde vorgesehen werden, mit dem das Ausblasventil (11) mit einem komplementären, ebenfalls nicht dargestellten Außengewinde am oberen Ende der Mantelfläche des Rauchausblasrohrs (5) verschraubt werden kann. Alternativ ist hier ebenfalls eine dichte und hinreichend feste Steckverbindung vorgesehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rauchsäule
    2
    Bohrungen im Tauchrohr
    3
    Anschlussstelle für Kopf
    4
    Durchgangsbohrung in Rauchsäule
    5
    Rauchausblasrohr
    6
    Rauchzugrohr
    7
    Bowl
    8
    Bowl-Boden
    9
    Rohr in Bowl-Boden für Schlauchanschluss
    10
    Radiale Rauchausblaskanäle in Bowl-Boden
    11
    Ausblasventil
    12
    Hauptventilkörper
    13
    Ventildeckel
    14
    Ventiluntersatz
    15
    Raucheintritt in Ausblasventil
    16
    Ventilsitz
    17
    Bypasskanal im Ausblasventil
    18
    Bowl-Deckel
    19
    Bowl-Mantel
    20
    O-Ring zwischen Bowl-Boden und Bowl-Mantel
    21
    Dichtscheibe zwischen Rauchzugrohr und Bowl-Boden
    22
    Dichtscheibe zwischen Rauchausblasrohr und Bowl-Boden
    23
    Axiale Sacklochbohrung in Bowl-Boden für Rauchzugrohr
    24
    Axiale Sachlockbohrung in Bowl-Boden für Rauchausblasrohr
    25
    Kanal in Bowl-Boden für Schlauchanschluss
    26
    Durchgangsbohrung in Bowl-Deckel für Rauchsäule
    27
    erste Ventilkammer im Ausblasventil
    28
    zweite Ventilkammer im Ausblasventil
    29
    Ventilkugel
    30
    Bohrung mit im Ventiluntersatz für Rauchausblasrohr
    31
    Tauchrohr
    32
    Reduzierter Durchmesser / Sitz am Bowl-Boden
    33
    reduzierter Durchmessern / Sitz des Hauptventilkörpers
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202017001576 [0061]

Claims (17)

  1. Wasserpfeife, mit einer im betriebsbereiten Zustand teilweise mit Wasser gefüllten Bowl (7), die oberhalb des Wasserspiegels einen allseitig umschlossenen Rauchsammelraum bildet, aus dem der oder die Raucher durch Ziehen Rauch inhalieren können und einer Rauchsäule (1), über die beim Ziehen von außen Rauch in den Rauchsammelraum der Bowl (7) nachfließen kann, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bowl ein Rauchausblasrohr (5) angeordnet ist, das mit seinem oberen Ende in den Rauchsammelraum mündet und mit seinem unteren Ende unterhalb des Wasserspiegels in die Umgebung oder vorzugsweise in einem Zugang zur Umgebung mündet, wobei der Zugang zur Umgebung idealerweise durch einen oder mehrere radiale Kanäle (10) im Boden der Bowl (7) dargestellt wird.
  2. Wasserpfeife nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rauchausblasrohr (5) an seiner Außenseite durch das Wasser der Bowl (7) gekühlt wird und vorzugsweise aus Metall besteht.
  3. Wasserpfeife zumindest nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rauchausblasrohr (5) ein zusätzliches Rohr ist, das während des Inhalierens nicht von Rauch durchströmt wird.
  4. Wasserpfeife nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rauchausblasrohr (5) mit einem Ausblasventil (11) zusammenwirkt, vorzugsweise indem es auf dem oberen Ende des Rauchausblasrohrs (5) befestigt ist, das das Rauchausblasrohr (5) nur dann durchgängig macht, wenn in der Bowl (7) ein Überdruck ansteht und das das Rauchausblasrohr (5) jedenfalls dann verschließt, wenn in der Bowl (7) Unterdruck ansteht.
  5. Wasserpfeife nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausblasventil (11) eine Ventilkugel (29) aufweist, die durch den beim Ausblasen von Rauch aus der Bowl (7) entstehenden Überdruck in ihre geöffnete Stellung bewegt wird.
  6. Wasserpfeife nach einem der Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilkugel (29) von der Schwerkraft in ihre geschlossene Position gedrückt wird.
  7. Wasserpfeife nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausblasventil (11) aus einem Hauptventilkörper (12) besteht, der einen Ventildeckel (13) trägt und einem Ventiluntersatz (14), wobei vorzugsweise der Hauptventilkörper (12) den Ventilsitz (16) für die Ventilkugel (29) ausbildet und der Hauptventilkörper (12), der Ventildeckel (13) und der Ventiluntersatz (14) idealerweise einen runden Querschnitt aufweisen.
  8. Wasserpfeife nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptventilkörper (12), der Ventildeckel (13) und der Ventiluntersatz (14) vorzugsweise werkzeuglos mit bloßen Händen, voneinander trennbar sind.
  9. Wasserpfeife nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptventilkörper (12) mindestens einen seitlichen Raucheintritt (15) besitzt und so gestaltet ist, dass der über den Raucheintritt (15) eintretende Rauch die Ventilkugel (29) betätigen kann um durch den Spalt zwischen ihr und dem ihr zugeordneten Ventilsitz (16) in die zwischen dem Hauptventilkörper (12) und dem Ventildeckel (13) ausgebildete erste Ventilkammer (27) zu gelangen und von dort aus durch einen in dem Hauptventilkörper (12) ausgebildeten Bypasskanal (17) seitlich neben dem Sitz der Ventilkugel (29) vorbei in die zwischen dem Hauptventilkörper (12) und dem Ventiluntersatz (14) ausgebildete zweite Ventilkammer (28) zu gelangen und von dort aus in das Rauchausblasrohr (5) auszutreten.
  10. Wasserpfeife nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bypasskanal (17) aus mehreren vorzugsweise parallel verlaufenden Bohrungen besteht, die den Hauptventilkörper (12) von seiner einen Stirnseite bis zu seiner gegenüberliegenden Stirnseite durchdringen.
  11. Wasserpfeife nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bowl (7) ein oder mehrere das Inhalieren ermöglichende Rauchzugrohre (6) angeordnet sind, die mit ihrem oberen Ende in den Rauchsammelraum münden und mit ihrem unteren Ende unterhalb des Wasserspiegels in einen Mundschlauch, oder vorzugsweise in jeweils einen Kanal (25) an den ein Mundschlauch gekoppelt werden kann oder der zu einem weiteren Rohr (9) führt, an das wiederrum ein Mundschlauch gekoppelt werden kann, mündet, wobei die Rauchzugrohre (6) an ihrer Außenseite durch das Wasser der Bowl gekühlt werden und vorzugsweise aus Metall bestehen.
  12. Wasserpfeife nach einem mindestens dem Oberbegriff des Anspruchs 1, besser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bowl (7) mehrteilig aufgebaut ist und idealerweise werkzeuglos, mit bloßen Händen, zerlegt werden kann um sie innen zu reinigen.
  13. Wasserpfeife nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bowl (7) aus einem Bowl-Mantel (19) und einem darauf befestigbaren Bowl-Deckel (18) besteht, der von der Rauchsäule (1) durchdrungen wird.
  14. Wasserpfeife nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bowl (7) aus einem Bowl-Mantel (19) und einem daran befestigbaren Bowl-Boden (8) besteht, der vorzugsweise aus Metall gefertigt ist und idealerweise mindestens eine, besser jedoch mehrere seitliche Auslassöffnung aufweist.
  15. Wasserpfeife nach Anspruch 12, 13 oder 14 dadurch gekennzeichnet, dass die Bowl (7) aus einem Bowl-Mantel (19) und einem daran befestigbaren Bowl-Boden (8) besteht, der vorzugsweise aus Metall gefertigt ist und idealerweise mindestens eine seitliche Auslassöffnung zum Anschluss eines ein Ziehen ermöglichenden Mundschlauchs bildet.
  16. Wasserpfeife nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Bowl-Mantel (19) die Gestalt eines Hohlzylinders besitzt, vorzugsweise mit im Wesentlichem überall konstantem Durchmesser.
  17. Wasserpfeife nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Bowl-Mantel (19) aus einem Nichtmetall-Material besteht, vorzugsweise aus Glas, Karbon oder einem Karbonimitat
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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