DE2254740A1 - Geraet zum verteilen eines fliessfaehigen mediums, insbesondere feuerloescher - Google Patents
Geraet zum verteilen eines fliessfaehigen mediums, insbesondere feuerloescherInfo
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Description
Palentanwälte
Dr.-Ing. Wilhelm Reichel
Dipl-Ing. Waligü'ng ßeichel
6 Frankimi a. M. 1
Parlisiraße 13
Parlisiraße 13
WALTER KIDDE & COMPANY, INC., Clifton, New Jersey, VStA
Gerät zum Verteilen eines fließfähigen Mediums, insbesondere Feuerlöscher
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Verteilen eines fließfähigen Mediums, insbesondere auf einen
Feuerlöscher. Die Erfindung ist damit auf ein Gerät zum Aufnehmen und Ausbringen eines unter Druck stehenden fließfähigen
Mediums gerichtet, z.B. auf tragbare Feuerlöscher und dgl., insbesondere auf eine bajonettartige Einrichtung, die
den Steuerkopf des Feuerlöschers am Behälter verriegelt.
Tragbare Feuerlöscher der oben bezeichneten Bauart sind bisher
entweder mit einem metallischen Steuerkopf, der auf den Hals eines Metallbehälters aufgeschraubt wird, oder einem
Kunststoffkopf versehen worden, der häufig ebenfalls auf den
Behälter aufgeschraubt wird. Eine solche Konstruktion wird besonders in Verbindung mit kleineren tragbaren Feuerlöschern
angewendet, die ein pulverisiertes Löschmittel enthalten.
In Anwendungsfällen, wo ein preiswerter Feuerlöscher erwünscht
ist, wie beispielsweise tragbare Feuerlöscher für den Haus-halt,
das Auto und Boot, sind Feuerlöscher mit metallischen
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Köpfen, relativ teuer. Dies ist darauf zurückzuführen, daß metallische Steuerköpfe schwierig und damit nur mit hohen
Kosten herzustellen sind, was man zum Teil mit den relativ hohen Kosten für die maschinelle Bearbeitung der metallischen
Materialien erklären kann. Kunststoffsteuerköpfe sind weniger aufwendig herzustellen. Es hat sich jedoch gezeigt,
daß wenn man einen Kunststoffkopf mit dem Behälter durch zusammenwirkende Gewindeteile vereinigt, die Gewinde entweder
des Steuerkopfes oder des Behälters beschädigt oder auf andere Weise unwirksam gemacht werden können, wenn bei der
Befestigung des Steuerkopfes an dem Behälter eine Fehlausrichtung auftritt und die zusammenwirkenden Gewindeteile
versetzt oder verschränkt werden. Ein solcher Schaden erfordert einen Austausch entweder des Kopfes oder des Behälters
oder beider Elemente, was die Kosten für eine solche zufällige Fehlausrichtung extrem hoch treibt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die obigen Mängel bekannter Feuerlöscher zu vermelden und deren Herstellung
zu verbilligen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Gerät zum Verteilen eines fließfähigen Mediums gelöst, das gekennzeichnet
ist durch einen Behälter zur Speicherung des fließfähigen Mediums unter Druck, der am einen Ende einen Halsabschnitt
aufweist, welcher eine Öffnung begrenzt, einen innerhalb dieser Öffnung befestigbaren Steuerkopf mit Einrichtungen
zum Abdichten der Öffnung, wobei der Steuerkopf relativ zur Längsachse des Behälters zwischen einer Arbeitsstellung,
in der die Dichtungseinrichtung die Öffnung abdichtet, und einer Entlüftungsstellung bewegbar ist, eine mit dem Steuerkopf
verbundene Druckfläche, die in Verbindung mit dem Medium
in dem Behälter steht, um in Abhängigkeit von dem Druck des Mediums eine Kraft zu erzeugen, die den Steuerkopf in die
Arbeitsstellung vorspannt, wenn der Behälter mit dem Medium gefüllt ist und durch wenigstens einen nach innen ragenden
Flanschteil an dem Behälter, der sich in die Öffnung erstreckt,
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und wenigstens einen nach außen ragenden Flanschteil an dem
Steuerkopf, der sich mit dem Steuerkopf bewegt, wobei die Flanschteile gegenseitig in Eingriff miteinander bringbare
Anschlagsflächen aufweisen, die den Steuerkopf gegen eine Bewegung
relativ zu dem Behälter sichern, wenn der Steuerkopf
sich in der Arbeitsstellung befindet.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich also auf Feuerlöscher
der Bauart, die einen Kunststoffbehälter' und einen Kunststoffsteuerkopf
aufweisen, und sie schafft eine bajonettartige
Verbindung zwischen dem Steuerkopf und dem Behälter, In dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Steuerkopf in der
Öffnung zu dem Behälter verschiebbar gelagert. Ein Teil des Behälters ist neben seiner Öffnung mit zwei seitlich nach
innen ragenden Lippenabschnitten oder Flansche versehen,
die an diametral einander gegenüberliegenden Stellen rund um den Umfang der Öffnung1 angeordnet sind. Der Steuerkopf ist
vorzugsweise mit einem zusammenwirkenden Paar von radial nach außen ragenden Flanschen versehen, die unterhalb eines jeden
fixierten Flansches an dem Behälter einsetzbar sind, um dadurch den Steuerkopf in Einbaulage zu halten* Zwei hochgezogene
Anschlagsteile sind am einen Ende eines jeden Steuerkopf-Flansches angebracht, um in Eingriff mit den Entsprechenden
Endteilen der fixierten Flansche zu kommen und zu verhindern, daß der Steuerkopf sich £reht oder drehen kann, wenn
er sich in seiner Arbeitsstellung befindet. ·
Der Steuerkopf wird dadurch von dem Behälter entfernt, daß man den Steuerkopf nach unten drückt, um das obere Ende eines
jeden Anschlagsteils in eine Position unterhalb 4er unteren Seiten der entsprechenden fixierten Flansche zu bewegen, in
dieser Stellung kann der Steuerkopf ungefähr um 90° gedreht werden, um seine Flansche außer Ausfluchtung zu den fixierten
Flanschen zu bewegen.
Um den Steuerkopf an dem Behälter festzumachen, ist es lediglich
notwendig, den oben erläuterten Trennvorgang umzu-
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kehren, Der Steuerkopf wird so weit in die BehälterÖffnung
eingeführt oder eingesetzt, daß die oberen Enden der Anschlagsteile
unterhalb der unteren Seiten der. entsprechenden
fixierten Flansche positioniert sind, und er wird dawn um
etwa 90° gedreht, bis sich seine Flansche in ÄUifluehtung XU
den fixierten Flanschen bewegen. Der Steuerkopf kann anschließend nach oben bewegt werden, bis die oberen Seiten
oder Flächen seiner Flansche an den unteren Seiten der fi·*
xierten Flansche anliegen. In dieser Stellung ragen beide Anschlagsteile über die obere Seite ihrer benachbarten fixierten
Flansche hervor, wodurch eine weitere Drehung des Steuerkopfes verhindert ist. Unter normalen Umständen gewährleistet der Druck des Mediume innerhalb 4es Behälters»
daß der Steuerkopf in dieser angehobenen Stellung verbleibt*
Die Erfindung wird nun an Hand der beiliegenden Abbildungen ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung
und den Abbildungen hervorgehenden linsellieittn ©4er Merkmale
»ur lösung der Aufgabe im Sinn· der Erfiniujn IMItMfin fcön*
nen und mit dem Willen ?ur Patentierung in #4# Aniildung tuf*
genommen wurden· Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt dee oberen Teils eines bevorzugten
Ausführungsbeißpiele eines FeuerX8$©H*r·, * d.er »it
.. der Sicherheite-Vtrriegeiun^ieinriiilitwi^ |fiill; i#r
vorliegenden Erfindung ausgerüstet
Fig. 2 eine Querschnittaansicht von oben, und zwar entlang
der Linie 2-2 der FIg« 1 und
Fig. 3 eine Teil-Sohnittansiotot entXftnf i|#r t#inl# 3*3 dtr
Fig. 2. ;
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- -5 - 22547AO
Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen
beispielsweise ein allgemein durch das Bezugszeichen 10
gekennzeichneter-Feuerlöscher dargestellt ist, der einen bevorzugten Metallbehälter oder ein Gefäß 11 aufweist, in
dem ein unter Druck stehendes, fließfähiges Medium gespeichert
ist. Der Behälter 11 kann aus einem geeigneten Metall, z.B.
rostfreiem Stahl, hergestellt sein, und er ist vorzugsweise mit einem kuppelartigen oder gewölbten Ende 11a versehen,
das einen nach außen aufgeweiteten Halsabschnitt 12 enthält,
der eine Öffnung 12a begrenzt. .
Ein Steuerkopf 13 ist in die Öffnung 12a auf solche Weise
eingesetzt, daß er mit einer inneren Fläche 16 an dem Hals eine fluiddichte Abdichtung herstellt. Die Abdichtungsanordnung
zwischen dem Hals 12 und dem Steuerkopf kann auf verschiedene Weise verwirklicht werden, es hat sich jedoch als
zweckmäßig herausgestellt, den Kopf 13 mit einem Dichtungskörper zu versehen, z.B. mit einem O-Ring 14, der in Anlage
mit der Innenseite 16 des Halses kommt. Zu diesem Zweck weist der Steuerkopf 13 neben seinem unteren Ende eine ringförmige
Aussparung 17 zur Aufnahme des O-Ringes auf.
Der Körper des Steuerkopfes 13 ist vorzugsweise aus einem
Kunststoffmaterial, z.B. polymerisiertem Formaldehyd, hergestellt,
und er ist über einen Teil seiner Länge mit einer ersten axialen Bohrung 15 versehen, die einen ,unteren Endabschnitt 21 mit vergrößertem Durchmesser aufweist, in den ein
Heberrohr 18 untergebracht ist. Das Rohr 18 erstreckt sich von dem Steuerkopf 13 weg nach unten in den Behälter 11, in
dem ein chemischer Stoff, z.B. ein Löschmittel in pulveriger
Form, gespeichert ist. Das obere Ende des Abschnittes 21 mit dem vergrößerten Durchmesser ist mit einem schräg nach
innen gezogenen Wandabschnitt 22 versehen, der als Ventilsitz für einen Ventilkörper'29 dient, welcher so bewegbarist,
daß er das Einfüllen und Ausbringen des Mediums in bzw.
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aus dem Behälter 11 steuern kann. Ein Abschnitt 23 der Bohrung
15 mit reduziertem Durchmesser erstreckt sich oberhalb der Ventilsitzes 22, und er weist eine Krümmung von im wesentlichen
90 auf, die in Fluid-Strömungsverbindung mit einem sich im wesentlichen seitlich erstreckenden Auslaßkanal
24 befindet. Der Auslaßkanal ist innerhalb eines abstehenden Nasenteils 46 des Steuerkopfes ausgearbeitet, der
auf das Feuer hingerichtet werden kann, das zu löschen ist, um die Strömung des austretenden unter Druck stehenden Mediums
entsprechend zu lenken.
Der Steuerkopf 13 weist weiter eine abgestufte axiale Bohrung
26 auf, die koaxial zu der Bohrung 21 mit dem vergrößerten Durchmesser verläuft und sich von dem oberen Ende des
Steuerkopfes weg nach innen erstreckt. Der obere Teil 27 der Bohrung 26 hat den größten Durchmesser, und ein Abschnitt
28 mit reduziertem Durchmesser steht in Fluid-Strömungsverbindung mit der Bohrung 15.
Der Ventilkörper 29 enthält einen Kopf 31 und einen Schaft Er ist in dem Steuerkopf 13 so gelagert, daß der Kopf 31 innerhalb
der Bohrung 21 mit dem vergrößerten Durchmesser liegt und sich auch innerhalb dieser Bohrung bewegen kann. Der
Schaft 32 erstreckt sich von dem Kopf 31 weg nach oben, und zwar durch die abgestufte Bohrung 26 hindurch über die obere
Seite des Steuerkopfes hinaus. Der Ventilschaft 32 verläuft daher entlang einer Achse, die auch den Bohrungen 21 und 26
und dem Heberrohr 18 gemeinsam ist. Ein O-Ring 33 ist vorzugsweise
an dem Ventilkopf 31 befestigt, und steht in Anlage mit dem Ventilsitz 22, um zwischen der Bohrung 21 und dem
Auslaßkanal 24 eine fluiddichte Abdichtung zu schaffen.
Ein Ventil-Betätigungshebel 41 ist an der Oberseite des Steu-. erkopfes 13 verschwenkbar gelagert. Vorzugsweise ist der Hebel
41 auf einem Zapfen 42 an der einen Seite des oberen Teils des Steuerkopfes gelagert, und er erstreckt sich seitlich
quer über die Oberseite oder das obere Ende des Steuerkopfes
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BAD ORIGINAL
und den hervorstehenden VentiIsqhaft 32, Im dargestellten
Ausführungsbeispiel verläuft der Hebel 41 vom Steuerkopf weg
seitlich nach außen, und zwar* im wesentlichen zusammen mit
einem Handgriff 43, der auf den aufgeweiteten lialsäbschnitt
12 aufgezogen öder' anderweitig an diesem starr befestigt ist.
Der Hebel 41 kann mit einem nach außen ragenden Flansch 44 versehen sein, welcher sich unmittelbar über das obere Ende
des Ventilschaftes 32 erstreckt, um in Eingriff rn.it dem Ventilschaft
zu kommen, wenn der Hebel gemäß der Zeichnung im
Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Das Ventil 29 kann dementsprechend betätigt werden, wenn der Hebel 41 'und der- Handgriff
43 mit einer Hand erfaßt und gegeneinandergedrückt werden.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Handgriff 43
mit einem einstückigen, im wesentlichen ringförmigen Stütz»
teil 51 versehen, dessen Durchmesser größer ist als der
Durchmesser des aufgeweiteten Halses 12 des Behälters 11. Das Stützteil 51 enthält eine nach innen gelenkte Schulter
oder einen Bund 52, der in Anlage mit'der unteren Seite des
aufgeweiteten Halses 12 steht,
Der obere Umfang des Stützteils 51 ist mit zwei vwszuggiwei.se
segmentförmigen, seitlich nach innen ragenden Lippen p4 ver~
sehen, wie dies in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist* Diese
Lippen 54 erstrecken sich vorzugsweise von im wesentlichen
diametral einenader gegenüberliegenden Stellen rund um den
Umfang des Stützteils nach innen,'und ,jede Lippe ist mit einer
im wesentlichen flachen seitlichen Anschlagsfläehe Pp verse*
hen, die entlang ihrem unteren Ende ausgebildet; ist.
Der Steuerkopf 13 enthält zwei im wesentlichen SepientfÖrmigeg
seitlich nach außen ragende flügeiförmige oder flanschiörmige
Teile 56>s? Die flanschförmigen Teile 56 bestehen vorzugsweise
aus einem Stück mit dem Steuerkopf 13 und ragen von diametral
einander gegenüberliegenden Stellen rund um den Umfang des
Steuerkopfes seitlich weg.Beide Flanschteile 56 sind mit
einer im wesentlichen flachen seitlichen Anschlagsfläehe 56a
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versehen, die entlang ihrem oberen Ende ausgebildet ist und in Eingriff mit der Anschlagsfläche 55 der Lippen 54 bringbar
ist, wenn der Steuerkopf sich in seiner Arbeitsstellung befindet. Der Abstand, gemessen von der äußersten Stelle eines
Flansches 56 durch die Mitte des Steuerkopfes zur äußersten Stelle des anderen Flansches 56 ist so festgelegt, daß er
nur etwas kleiner als der Außendurchmesser des Stützteiles 51 ist. In ähnlicher Weise ist daher der Radius des gekrümmten
Außenumfangs eines jeden Flanschteils 56 etwas kleiner als der Krümmungsradius des Innenumfangs des Stütz'teils 51.
Diese Anordnung ermöglicht es, daß der Steuerkopf mit seinen Flanschteilen 56 innerhalb des Raumes frei gedreht werden
kann, der durch das Stützteil 51 eingeschlossen ist.
Ih dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Sektor- oder Segmentwinkel beider Lippen 54 im wesentlichen gleich dein
Sektor- oder Segmentwinkel eines jeden entsprechenden Flanschteils 56. Es hat sich herausgestellt, daß ein geeigneter Sektorwinkel
für die Lippen und Flanschteile etwa 50° beträgt, obwohl die Erfindung nicht auf einen solchen Winkel beschränkt
ist. Diese Abmessungen werden lediglich deshalb bevorzugt, weil dann die Lippen und Flansche mit einer ausreichend
großen Flächenabmessung versehen werden können, die eine zweckmäßige Stabilität für den Steuerkopf in seiner Arbeitsstellung
gewährleistet.
Jeder Umfangsbereich oder alle Räume 50, die zwischen den Lippen 54 des Stützteils 51 liegen, ist bzw. sind vorzugsweise
durch einen Sektorwinkel festgelegt, der größer ist als der Sektorwinkel der Flanschteile 56 des Steuerkopfes. Der Steuerkopf
mit den Flanschteilen 56 kann daher leicht in die Öffnung 16 des Behälters 11 eingesetzt und aus dieser herausgenommen
werden; wenn er aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung um etwa 90° in eine Stellung gedreht wird, in der die Flanschteile
56 außer Ausfluchtung auf die Lippen 54 bewegt worden
sind.
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Es sei bemerkt, daß die Erfindung nicht auf die Schaffung einer Gesamtsumme von vier Flanschen für die Verbindung des
Steuerkopfes mit dem Behälter beschränkt ist. Es ist auch möglich, nur ein nach außen ragendes Flanschteil an dem
Steuerkopf und eine nach innen ragende Lippe an dem Stützteil 51 im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorzusehen. Die
Anwendung von vier Flanschen in der vorliegenden Form wird jedoch bevorzugt, da sie dem Steuerkopf eine hervorragende
Stabilität verleihen, während er sich in seiner Arbeitsstellung befindet. ·
Es ist ferner von Wichtigkeit, daraufhinzuweisen, daß die Anwendung von im wesentlichen sektor- oder segmentförmigen
Lippen und Flanschteilen nur beispielsweise erfolgt, und daß auch andere Formen bzw. Ausführungen mit entsprechenden
Anschlagsflächen für einen relativen Eingriff in der Arbeitsstellung des Steuerkopfes im Rahmen der vorliegenden Erfindung
vorgesehen werden können.
Es wird nun auf die Figuren 2 und 3 Bezug genommen. Beide
Flanschteile 56 sind an einem Ende mit einem hochgezogenen Anschlagsteil oder einer Erhebung 59 versehen. Beide Anschlagsteile weisen eine Anschlagsfläche 60 auf, die quer
zu der im wesentlichen flachen und horizontalen Anschlagsfläche 56a verläuft. Beide Anschlagsflächen 60 erstrecken sich
vorzugsweise nach oben über das obere Ende der1entsprechenden
Lippe 54 hervor und sind in Eingriff mit einem zusammenwirkenden Schulterteil 61 bringbar, das am einen Ende jeder Lippe
ausgebildet ist. Die Anschlagsteile 59 sind relativ zu dem
Steuerkopf derart angeordnet, daß die Anschlagsflächen 60 im wesentlichen in die gleiche Richtung zeigen. ,Jeder Versuch,
den Steuerkopf in der einen oder anderen Richtung zu drehen, während er sich in seiner oberen Arbeitsstellung befindet»
wird daher durch die Anlage des einen oder anderen Anschlägteils 59 an der entsprechenden Schulter 61 unterbunden.
Es wird hervorgehoben, daß die Erfindung nicht auf das speziel-
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le, in Verbindung mit den Figuren 1 bis 3 beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt ist. Bei einer alternativen Ausführung können z.B. die eine oder beide Lippen 54 mit öffnungen
versehen oder ausgespart sein (nicht gezeigt), um entsprechende Vorsprünge aufzunehmen, die an den Steuerkopf-Flanschen
angeordnet sind. Eine solche Anordnung würde in gleicher Weise eine Drehbewegung des Steuerkopfes verhindern,
wenn er seine obere Arbeitsstellung einnimmt. Das in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel wird
jedoch bevorzugt, weil es jegliche Schwierigkeiten bei der Ausfluchtung der Lippen und Flanschteile in ihrer Sperrposition
während des Einsetzens des Steuerkopfes vermeidet.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen die obere Arbeitsstellung des Steuerkopfes 13. In dieser Stellung liegen die oberen seitlichen
Flächen der Flanschteile 67 an den unteren seitlichen Flächen der entsprechenden Lippen 54 (Fig. 1) an, und der
O-Ring 14 wirkt mit der Innenseite 16 des rohrförmigen Halses
12 zusammen, um die Öffnung abzudichten. Wenn der Be- » hälter 11 gefüllt ist, übt der Druck des Mediums innerhalb
des Behälters eine nach oben gerichtete Kraft auf den Boden des Steuerkopfes 13 aus, wodurch die Flanschteile 56 und
Lippen 54 zusammengedrückt bzw. zusammengepreßt werden.
In der Arbeitsstellung des Steuerkopfes ragen die Anschlagsteile 59 nach oben über die obere seitliche Fläche der Lippen
54 hinaus, wie dies in den Figuren 1 und 3 ersichtlich
ist. Eine Drehbewegung des Steuerkopfes in der einen oder anderen Richtung wird verhindert, und zwar durch die Anlage
der einen oder anderen Anschlagsfläche 60 an ihrer entsprechenden Schulter 61 an den Lippen 54.
Zur Entfernung des Steuerkopfes von dem Behälter braucht man lediglich den Steuerkopf manuell relativ zu dem Behälter
nach unten zu drücken, bis das obere Ende oder der Hand eines jeden Anschlagsteils 59 unter die untere Seite der Lippen
bewegt worden ist. Der Steuerkopf 13 kann anschließend um
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BAD 0RK31NAL
BAD 0RK31NAL
etwa 90 in beiden Richtungen gedreht werden, und zwar ohne
Behinderung,' bis die Flanschteile 56 aus ihrer Ausrichtung
auf die Lippen 54 herausbewegt worden sind.Dann ist es
möglich, den Steuerkopf nach oben zu ziehen und von dem .Behälter
abzuheben. '
Durch Umkehrung des oben beschriebenen Vorganges wird der Steuerkopf mit dem Behälter verriegelt. Zunächst ist es erforderlich,
den Steuerkopf gegenüber den Lippen 54 derart
auszurichten, daß die Flanschteile 56 innerhalb der Räume 50
liegen, die zwischen den Lippen ausgebildet, sind. Der Steuerkopf,
wird anschließend-manuell so lange nach unten gedrückt,
bis die untere Seite 62 (Fig. 1) der Flanschteile 56 in Anlage mit dem nach außen aufgeweiteten Teil 53 des rohrförmigen Halses 12 kommt. Der Steuerkopf 13 kann dann um einen
Winkel von 90° gedreht werden, um die Lippen und Flanschteile 54-56 in Ausrichtung bzw. Ausfluchtung zu bringen. Um
die Anschlagsflächen der Flansche und Lippen zusämmehzubewegen, kann dann eine nach oben gerichtete Kraft manuell ausgeübt
werden. Andernfalls kann auch der Steuerkopf durch eine Kraft nach oben bewegt werden, die durch den Druck des Löschmittels
innerhalb des Behälters auf den Kontrollkopf ausgeübt wird, wenn das Gerät beschickt wird. In diesem Fall reichen
die Reibungskräfte zwischen.dem Umfang des Steuerkopfes und
der Innenseite 16 des rohrförmigen Halses A2 im allgemeinen
aus, um den Kopf so lange in Einbaulage zu halten, bis der Behälter 11 mit einem ausreichenden Druck aufgeladen ist.,
um den Steuerkopf in Einstellposition zu bringen.
Das Sicherheitsmerkmal der Erfindung tritt in Funktion,· um
das Medium in die Atmosphäre abzulassen, bevor der Steuerkopf entfernt ist, oder alternativ, um dem Bedienungsmann anzuzeigen,
daß der Stand des eingeschlossenen Mediums oder der Druck zu hoch sind, um eine sichere Entfernung des Steuerkopfes zu-
-zulassen. Wenn der Steuerkopf genügend weit nach unten bewegt wird, um das obere Ende der. Anschlagteile 59 unter die
untere Seite der Lippen 54 zu bewegen, so daß der Steuerkopf
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gedreht werden kann, bewegt sich der O-Ring 14 aus seiner
Anlage mit der Fläche 16 und unterbricht die Druck-Abdichtung zwischen dem Steuerkopf und dem Hals. Jeglicher restlicher
in dem Behälter noch vorhandene Druck wird dadurch in die Atmosphäre abgelassen, bevor der Steuerkopf abgenommen
wird. Wenn der benutzte Feuerlöscher nicht völlig entleert worden ist und in diesem noch ein beträchtlicher Druck vorherrscht,
so bemerkt dies der Bediener unmittelbar an der Kraft, die erforderlich ist, um den Steuerkopf niederzudrücken.
Unter dieser Bedingung wird der Bediener die Einheit dadurch entleeren, daß er das Ventil 29 betätigt, bövor er
darangeht, den Feuerlöscher auseinanderzulegen.
Die Erfindung schafft somit eine einfache und preiswerte bajonettartige Halterung zur Befestigung des Steuerkopfes
an dem Behälter, und sie umfaßt ein Sicherheitsmerkmal, welches Personen davor schützt, den Versuch zu unternehmen, den
Steuerkopf im Verlauf des üblichen Feuerlöscher-Wartungsprogrammes
zu entfernen.
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Claims (1)
- - 13 -PatentansprücheGerät zum Verteilen eines fließfähigen Mediums, insbesondere Feuerlöscher, . ' .. gekennzeichnet durch einen Behälter (11) zur Speicherung des fließfähigen Mediums unter Druck, der am einen Ende einen Halsabschnitt (12) aufweist, welcher eine Öffnung (12a) begrenzt, einen innerhalb dieser Öffnung (12a) befestigbaren Steuerkopf (13) mit Einrichtungen (14) zum Abdichten der Öffnung, wobei der Steuerkopf (13) relativ zur Längsachse des Behälters (11) zwischen einer Arbeitsstellung, in der die Dichtungseinrichtung (14) die Öffnung abdichtet, und einer Entlüftungsstellung bewegbar ist, eine mit dem Steuerkopf (13) verbundene Druckfläche, die in Verbindung mit dem Medium in dem Behälter (11) steht, um in Abhängigkeit von dem Druck des Mediums eine■ Kraft zu erzeugen, die den Steuerkopf (13) in die Arbeitsstellung vorspannt, wenn der Behälter"mit dem Medium gefüllt ist und durch wenigstens einen nach innen ragenden Flanschteil (54) an dem Behälter (11 f 51), der sich in die Öffnung erstreckt, und wenigstens einen nach außen ragenden Flanschteil (56) an dem Steuerkopf (13), der sich mit dem Steuerkopf bewegt, wobei die Flanschteile (54, 56) gegenseitig in Eingriff miteinander bringbare Anschlagsflächen (55, 56a) aufweisen, die den Steuerkopf (13) gegen eine Bewegung relativ zu dem Behälter (11) sichern, wenn der Steuerkopf sich in der Arbeitsstellung befindet. ■2. Gerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Halsabschnitt (12) im wesentlichen rohrförmig ist und der Steuerkopf (13) einen im wesentlichen zylindrischen unteren Teil aufweist, der in dem Halsabschnitt befestigbar ist, und daß der nach außen ragende Flanschteil (56) sich von dem zylindrischen unteren Teil wegerstreckt.3098 2.0/0739'3. Gerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der nach innen ragende Flanschteil (54) den nach außen ragenden Flanschteil (56) überlappt, wenn sich der Steuerkopf (13) in seiner Arbeitsstellung befindet.4. Gerät nach Anspruch 3»
gekennzeichnet durch zwei nach innen ragende Flanschteile (54), wobei diese Flanschteile von im wesentlichen diametral einander gegenüberliegenden Stellen entlang dem Umfang des Halses (12,51) hervorstehen.5. Gerät nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch zwei nach außen ragende Flanschteile (56), die von im wesentlichen diametral einander gegenüberliegenden Stellen entlang dem Umfang des Steuerkopfes (13) hervorstehen.6. Gerät nach Anspruch 5»dadurch gekennzeichnet, ' daß die nach innen und außen ragenden Flanschteile (54, 56) aus einem im wesentlichen segmentförmigen Teil bestehen, das einen im wesentlichen flachen Oberflächenbereich (55, 56a) aufweist, welcher eine der Anschlagsflächen bildet.7. Gerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sektorwinkel eines jeden Flanschteiles (54, 56) im wesentlichen gleich ist.ö. Gerät nach Anspruch 7»dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Flanschteile (56) eine Erhebung (59) mit einer Fläche (60) aufweist,die im wesentlichen quer zu dem anderen Flanschteil (54) verläuft und mit diesem in Eingriff bringbar ist, wenn sich der Steuerkopf (13) in der Arbeitsstellung befindet, um eine Drehbewegung des Steuerkopfes zu verhindern. 309820/07399. Gerät nach Anspruch S,
dadurch gekennzeichnet, daß alle nach außen ragenden Flanschteile (56) eine Erhebung (59) aufweisen.10. Gerät nä.ch Anspruch 9 i dadurch g e k e η η ζ e i c h η et , daß eine jede dieser Erhebungen (59) neben dem einen Ende ihres entsprechenden Flanschteiles (56) angeordnet ist und einen einstückigen Teil dieses Flansches bildet und daß eine jede dieser querverlaufenden Anschlagsflächen (60) ,in Anlage mit einem entsprechenden Schulterteil (61) bringbar ist, der das eine Ende eines jeden nach innen ragenden Flanschteiles (54) bildet. " ■ \11. Gerät nach Anspruch 10,d a d u r c h g e k e η. η ζ e i c h η e t , daß die Schulterteile (61)"im wesentlichen in die gleicheRichtung zeigen. ■ . · ■ ·.Fu/Gu.30982070739L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
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US19728671A | 1971-11-10 | 1971-11-10 |
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