DE3327985A1 - Geraet zur bekaempfung von brandherden im innern von gelagerten stoffen - Google Patents

Geraet zur bekaempfung von brandherden im innern von gelagerten stoffen

Info

Publication number
DE3327985A1
DE3327985A1 DE19833327985 DE3327985A DE3327985A1 DE 3327985 A1 DE3327985 A1 DE 3327985A1 DE 19833327985 DE19833327985 DE 19833327985 DE 3327985 A DE3327985 A DE 3327985A DE 3327985 A1 DE3327985 A1 DE 3327985A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lance
extinguishing agent
thermostat
pressurized
outlet opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833327985
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm 8411 Michelsneukirchen Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAVARIA FEUERLOESCH APP
Original Assignee
BAVARIA FEUERLOESCH APP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BAVARIA FEUERLOESCH APP filed Critical BAVARIA FEUERLOESCH APP
Priority to DE19833327985 priority Critical patent/DE3327985A1/de
Priority to EP84109222A priority patent/EP0133999A3/de
Publication of DE3327985A1 publication Critical patent/DE3327985A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
    • A62C3/04Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places for dust or loosely-baled or loosely-piled materials, e.g. in silos, in chimneys
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C31/00Delivery of fire-extinguishing material
    • A62C31/02Nozzles specially adapted for fire-extinguishing
    • A62C31/22Nozzles specially adapted for fire-extinguishing specially adapted for piercing walls, heaped materials, or the like

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

Dip!.-Ing. A. Wasmeier *" ^ Dipl.-Ing. H. Graf -
Zugelassen beim Europäischen Patentamt · Professional Representatives before the European Patent Office
Patentanwälte Postfach 382 8400 Regensburg 1
An das
Deutsche Patentamt D-8400 REGENSBURG
Zweibrückenstraße 12 greflinger STRASSE 7
Telefon (0941) 5 4753 8000 München 2 Telegramm Begpatent Rgb.
Telex 6 5709 repat d
Ihr Zeichen Ihre Nachricht Unser Zeichen Tag
Your Ref. Your Letter Our Ref. Date
B/p 11.209 2. August 1983
Gr/Ja
Anmelder: BAVARIA Feuerlösch-Apparatebau * x
Veillodter Str. 1, 8500 Nürnberg
Titel: Gerät zur Bekämpfung von Brandherden im Inneren von gelagerten Stoffen
Konten: Baverische Vereinchank IBLZ 750 20073t 5 839 30η
Gerät zur Bekämpfung von Brandherden im Inneren von gelagerten
Stoffen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Bekämpfung von Brandherden im Inneren von gelagerten Stoffen.
Insbesondere bei in Stapeln oder Haufen gelagerten Faserstoffen, wie beispielsweise Heu, Baumwolle, Wolle, Hornspäne usw. kann es durch einen Gärprozeß zu einer Überhitzung des Stoffes in der Weise kommen, daß im Inneren des gelagerten Stoffes eine Selbstentzündung bzw. ein Schwelbrand auftritt. Bisher besteht nur die Möglichkeit, derartige Brände dadurch zu bekämpfen, daß eine Umschichtung des gelagerten Stoffes bei gleichzeitiger Löschung des Brandes mit viel Wasser erfolgt. Dies hat dann regelmäßig zur Folge, daß der gesamte, gelagerte Stoff für eine weitere Verwendung unbrauchbar wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät aufzuzeigen, mit der die Bekämpfung eines Brandes im Inneren eines gelagerten Stoffes wesentlich einfacher, schonender und auf den jeweiligen Brandherd konzentriert erfolgen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Gerät der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß gekennzeichnet durch mindestens eine stabförmige Lanze, deren eines Ende einen Lanzenkopf bildet, sowie durch einen Kanal in der Lanze, der in der Nähe des Lanzenkopfes in wenigstens eine Auslaßöffnung mündet und einen Anschluß zum Anschluß an wenigstens eine Quelle für ein unter Druck stehendes Löschmittel aufweist.
Als Löschmittel eignen sich bei dem erfindungsgemäßen Gerät bevorzugt unter Druck verflüssigtes Kohlendioxyd (CO2), unter Druck verflüssigte Halogenkohlenwasserstoffe (insbesondere des
Typs R12B1 und 1301) aber auch mit Druckgas beaufschlagte bzw. druckgasüberlagerte pulverförmige Löschmittel aller Brandklassen .
Je nach Art des zu bekämpfenden Schwelbrandes bzw. der gelagerten Stoffe kann das eine oder andere Löschmittel besondere Vorteile aufweisen, wobei die Verwendung von CO2 zur Bekämpfung von Bränden, die auf Gärprozessen in faserartigen Stoffen zurückzuführen sind, spezielle Vorteile dahingehend bietet, daQ das aus der wenigstens einen Auslaßöffnung austretende CO2 in dem faserförmigen Material zu Trockeneis mit einer Temperatur von -790C sublimiert und dadurch den Brandherd gezielt so stark unterkühlt, daß es nicht nur zu einer Unterbrechung des Gärprozesses sondern auch zu einem Erlöschen des Brandherdes kommt. Weiterhin wird der gesamte gelagerte Stoff durch das beim Auftauen des Trockeneises frei werdende CO2 inertisiert, d.h. der vorhandene Sauerstoff wird durch das C02~Gas verdrängt und damit sowohl dem Brandherd als auch einem weiteren Gärprozeß entzogen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die beispielsweise von einer Flasche gebildete wenigstens eine Quelle für das unter Druck stehende Löschmittel auf einer fahrbaren Lafette angeordnet, so daß das Gerät sehr schnell an die Einsatzstelle gebracht werden kann. Um auch größere Brandherde in größeren Mengen an gelagerten Stoffen und/oder aber gleichzeitig mehrere Brandherde bekämpfen zu können, sind vorzugsweise mehrere Lanzen vorgesehen, wobei dann auch mehrere Quellen für das unter Druck stehende Löschmittel verwendet werden, und zwar bevorzugt in der Weise, daß wahlweise eine Lanze mit einer Quelle oder aber mit mehreren Quellen verbunden werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die wenigstens eine Lanze einen Thermostaten auf, der über eine Steuerleitung mit einem Ventil bzw. mit einer Betätigungs-
einrichtung eines Ventils verbunden ist, so daß dann, wenn der Thermostat das Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur feststellt, über das entsprechende Ventil die Lanze selbsttätig für einen Austritt des Löschmittels mit der Quelle dieses Löschmittels verbunden wird.
In dieser Ausführung läßt sich das erfindungsgemäße Gerät sowohl für eine Wach- und automatische Löschfunktion, als auch für eine reine Wachfunktion verwenden, und zwar im letzten Fall dann, wenn durch den Thermostaten gleichzeitig auch wenigstens ein akustischer und/oder optischer Signalgeber angesteuert wird und die Quelle für das unter Druck stehende Druckmedium von der wenigstens einen Lanze abtrennbar ist.
Das erfindungsgemäße Gerät weist auch bei Verwendung eines Thermostaten in der Regel eine Handauslösung auf, so daß die Bekämpfung eines Brandherdes auch dann möglich ist, wenn der entsprechende Thermostat nicht anspricht oder aber noch nicht angesprochen hat.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine auf einer Lafette montierte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Gerätes in Draufsicht; Fig. 2 das Gerät nach Fig. 1 in Seitenansicht; Fig. 3 einen Längsschnitt durch das den Lanzenkopf bildende Ende
einer stabförmigen Lanze des Gerätes nach Fig. 1; Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 3; Fig. 5 einen Handauslöser zur Verwendung bei dem Gerät nach
Fig. 1, teilweise im Längsschnitt; Fig. 6 ein Funktionsdiagramm des Gerätes nach Fig. 1.
In den Figuren ist 1 eine einachsige, fahrbare Lafette, die über eine Anhängerkupplung 2 an ein Zugfahrzeug (beispielsweise Feuerwehrfahrzeug) angekuppelt v/erden kann.
Auf der Lafette 1 bzw. auf deren Fahrgestell sind in Halterungen
3 und 4 bei der dargestellten Ausführungsform vier Stahl flaschen 5 gehalten, die jeweils mit einem unter Druck stehenden Löschmittel (beispielsweise mit CO2) gefüllt sind. Die Stahlflaschen 5 liegen mit ihrer Längserstreckung parallel zueinander und jeweils quer bzw. senkrecht zu der zwischen den beiden Rädern 6 der Lafette 1 erstreckenden Achse. Die beiden Halterungen 3 und
4 sind weiterhin so ausgebildet, daß die Stahlflaschen 5 bei der Normalstellung der Lafette 1, die diese Lafette im abgestellten Zustand bzw. mit einem Zugfahrzeug gekoppelten Zustand aufweist, gegenüber der Horizontalen mit ihrem Flaschenkopf 5' leicht nach oben geneigt sind, d.h. die Längsachsen der Stahlflaschen 5 schließen jeweils mit der Horizontalen einen spitzen Winkel ein, der bei der dargestellten Ausführungsform etwa 30° beträgt.
Jede Stahlflasche 5 ist an ihrem der Anhängerkupplung 2 abgewendeten Flaschenkopf 5' mit einem Ventil 7 versehen, welches normalerweise geschlossen ist, und entweder durch einen Handgriff 8 von Hand oder aber durch eine Kolben-Zylinder-Anordnung 9 über eine Steuerleitung 10 pneumatisch geöffnet werden kann. Während der Eingang jedes Ventiles 7 mit dem Innenraum einer Stahlflasche 5 in Verbindung steht, ist der Ausgang dieses Ventiles über eine Löschmittelleitung 11 und über ein Rückschlagventil 12 an jeweils einen Eingang einer Sammler- und Verteilereinrichtung 13 angeschlossen. Diese Einrichtung besitzt bei vier Stahlflaschen 5 vier Eingänge und ebenfalls vier Ausgänge, von denen jeder über eine flexible Löschmittelleitung
14 (Verbindungsschlauch) an den Eingang einer stabförmigen Lanze
15 angeschlossen ist. Die Lanze 15, deren Ausbildung aus der Fig. 3 im einzelnen zu ersehen ist, besteht im wesentlichen aus einem Rohrstück 16, in dessen eines Ende ein Abschlußstück 17 eingeschraubt ist, welches den im Bereich der Lanzenspitze
vorgesehenen Austritt für das Löschmittel bildet. Für diesen Zweck ist das Abschlußstück 17 an seinem über das dortige Ende des Rohrstückes 16 vorstehenden Bereich mit einer ringförmigen Umfangsnut 18 vorgesehen, in welche vom Inneren des Abschlußstückes 17 her bei der dargestellten Ausführungsform fünf Kanäle
19 münden, wobei diese Kanäle 19 in etwa sternförmig von einem an einem Ende geschlossenen Kanal 20 ausgehen, der im Inneren des Abschlußstückes 17 in Richtung der Längserstreckung der Lanze 15 bzw. des Rohrstückes 16 verläuft, und von diesem Kanal
20 derart radial nach außen gerichtet sind, daß die Übergangsbereiche, in denen die Kanäle 19 in die Umfangsnut 18 münden, jeweils gleichmäßig um den Umfang des Abschlußstückes 17 verteilt angeordnet sind. Die einzelnen Kanäle 19 schließen weiterhin mit der Längserstreckung der Lanze 15 einen spitzen Winkel ein, und zwar derart, daß die Kanäle 19 mit ihren Austrittsstellen in die Umfangsnut 18 zur Vorderseite bzw. zur Lanzenspitze 21 hin geneigt sind. Bei der dargestellten Ausführungsform schließen die Kanäle 19 mit der Längserstreckung der Lanze 15 einen Winkel von 45° ein. In der Umfangsnut 18 ist ein Ring 22 aus elastischem Material plaziert, der diese Umfangsnut 18 sowie die Kanäle 19 gegen Eindringen von Material nach außen hin abdeckt, der jedoch von dem durch die Kanäle 19 austretenden Löschmittel radial nach außen gedrückt werden kann und dadurch ein Austritt des Löschmittels ermöglicht.
Der Kanal 20 ist über eine Rohrleitung 23, die sich im Inneren des Rohrstückes 16 erstreckt, mit dem Anschluß 15' der betreffenden Lanze 15 und damit mit der zugehörigen Loschmittelleitung 14 verbunden. Im Rohrstück 16 ist eine zweite Rohrleitung 24 vorgesehen, deren eines Ende mit einem weiteren Kanal 25 im Abschlußstück 17 verbunden ist und deren anderes Ende an eine flexible Steuerleitung 26 (Schlauch) angeschlossen ist, welche zu einem Eingang einer zweiten Sammler- und Verteilereinrichtung 27 für ein gasförmiges Steuermedium führt. Die beiden Leitungen 14 und 26 sind entsprechend den Fig. 1 und 2 bei der dargestell-
ten Ausführungsform zu einem einzigen Lösch-und Steuermittelverbindungsschlauch 28 zusammengefaßt, der in einer gemeinsamen zusätzlichen Ummantelung die beiden Schläuche 14 und 26 enthält.
Der sich ebenfalls in Längsrichtung der Lanze 15 erstreckende Kanal 25 mündet mit seinem dem Rohrstück 16 abgewendeten Ende in eine sacklochähnliche Ausnehmung 29, die an der dem Rohrstück abgewendeten Stirnseite des Abschlußstückes 17 vorgesehen ist. In diese mit einem Innengewinde versehene Ausnehmung 29 ist das Anschlußstück 30 eines Thermostaten 31 mit einem Außengewinde eingeschraubt. Wie insbesondere die Fig.3 zeigt, besteht das Anschlußstück 30 im wesentlichen aus zwei im wesentlichen hülsenartigen Teilen 30' und 30'', von denen der hülsenartige Teil 30' das Außengewinde des Anschlußstückes 30 aufweist und an seinem dem Abschlußstück 17 abgewendeten Ende gasdicht mit dem Innenraum eines geschlossenen, langgestreckten Hohlkörpers 32 aus Metall verbunden ist. An dem in die Ausnehmung 29 hineinreichenden Ende weist die durchgehende Bohrung 33 des Teiles 30' einen im Querschnitt vergrößerten Abschnitt auf, welcher mit einem Innengewinde versehen ist und in welchen das eine Ende des hülsenförmigen Teiles 30'' eingeschraubt ist, so daß sich die Bohrung 33 in eine in die Ausnehmung 29 mündende Bohrung 34, die im hülsenförmigen Teil 30'' vorgesehen ist, fortsetzt. Die Verbindung zwischen der Bohrung 33 bzw. dem Innenraum des Hohlkörpers 32 und der Bohrung 34 bzw. der Ausnehmung 29 ist normalerweise durch eine Berstscheibe 35 unterbrochen, die im Inneren des Anschlußstückes 30 zwischen den beiden Teilen 30' und 30'' vorgesehen ist. Das Anschlußstück 30 sowie der patronenartige Hohlkörper 32 liegen mit ihren Achsen jeweils achsgleich mit der Achse des Rohrstückes 16. Der Hohlkörper 32 enthält eine bestimmte Menge eines beispielsweise in der flüssigen Phase sich befindlichen Mediums, dessen Gasdruck sich bei Einwirkung äußerer Temperaturen so stark erhöht, daß bei Erreichen einer bestimmten Temperatur die Berstscheibe 35 bricht und dieses Medium über das Rohr 24, die Steuerleitung 26, die Einrichtung 27 und Steuerleitung 10 ein oder mehrere Ventile 7
betätigen kann, wie dies weiter unten noch näher erläutert wird. Die Temperatur, bei der der Thermostat 31 anspricht bzw. die Berstscheibe 3 5 bricht, kann durch die Menge des Mediums (Steuermittel) im Hohlkörper 32 sowie durch entsprechende Wahl der Berstscheibe 35 auf einen gewünschten Wert sehr genau eingestellt werden, und zwar beispielsweise in einem Temperaturbereich zwischen 5O0C bis 14O0C.
Auf das dem Rohrstück 16 abgewendete Ende des Anschlußstückes ist ein mit Längsschlitzes 36 versehenes Rohrstück 37 aufgeschraubt, welches den vom Hohlkörper 32, dem Anschlußstück 30 und der Berstscheibe 35 gebildeten Thermostaten 31 umschließt und welches an seinem dem Abschlußstück 17 entfernt liegenden Ende die von einem in etwa kegelförmigen Metallkörper gebildete Lanzenspitze 21 trägt. An ihrem spitz zulaufenden Ende ist die Lanzenspitze 21 mit mehreren überstehenden und sich in Längsrichtung der Lanze 15 erstreckenden Messern 38 versehen, die im Bedarfsfall das Einstoßen der Lanze 15 in zu überwachende oder zu löschende faserartige Stoffe erleichtern. Bei der dargestellten Ausführungsform sind jeweils um 120° um die Achse der Lanze 15 gegeneinander versetzt drei derartige Messer 38 vorgesehen.
Wie oben bereits erwähnt wurde, sind sämtliche Thermostaten 31 über jeweils eine zugehörige flexible Steuerleitung 26 (Schlauch) mit einem Eingang der Einrichtung 27 verbunden, die ebenso wie die Einrichtung 13 an der Lafette 1 befestigt ist. Die Einrichtung 27 besitzt einen weiteren Eingang, der über eine Rohrleitung 39 mit dem Ausgang eines Handauslösers 40 verbunden ist. Dieser Handauslöser ist in der Fig. 5 im Detail dargestellt und besteht aus einem becherartigen Grundkörper 41, dessen Innenraum 42 durch eine im wesentlichen zylinderförmige Umfangswand 43 sowie durch einen Boden 44 verschlossen ist, welch letzterer zugleich einen über den Umfang des Grundkörpers 41 überstehenden Befestigungsflansch bildet, mit welchem der Handauslöser 40 an der Lafette 1 befestigt ist. In der Umfangswand 43 ist eine Anschlußöffnung 45 für die Leitung 39 vorge-
sehen. Nach oben hin ist der Innenraum 42 durch ein an seinem oberen Ende verschlossenes Hohlzylinderstück 46 abgeschlossen, welches mit seiner kreiszylinderförmigen Umfangsfläche abgedichtet an der ebenfalls kreiszylinderförmigen Innenfläche bzu/. an einem kreiszylinderförmigen Abschnitt der Innenfläche der Umfangswand 43 verschiebbar geführt ist, so daß das Hohlzylinderstück 46 in Richtung der Symmetrieachse des napfförmigen Grundkörpers 41 relativ zu diesem verschoben werden kann. In dem Innenraum 42 sowie in dessen Verlängerung innerhalb des Hohlzylinderstückes 46 ist eine mit einem unter Druck stehenden Steuermedium gefüllte Patrone 47 angeordnet, deren unteres, mit einer durchstoßbaren Wandung versehenes Ende 47' einem Dorn 48 an der Innenfläche des Bodens 44 gegenüberliegt und durch eine Druckfeder49 normalerweise im Abstand von diesem Dorn gehalten ist. Um ein unerwünschtes Herausrutschen des Hohlzylinderstückes 46 aus dem napfförmigen Grundkörper 41 zu vermeiden, ist in der Wandung 43 ein Stift 50 vorgesehen, der in eine begrenzte Längsnut des Hohlzylinderstückes 46 eingreift und damit vor allem die Bewegung des Hohlzylinderstückes 46 relativ zum napfförmigen Grundkörper 41 nach oben hin begrenzt.
An seinem oberen verschlossenen Ende ist das Hohlzylinderstück 46 außen pilzartig ausgeführt, d.h. es besitzt dort einen kugelkalottenartig abgerundeten Bereich 46', der auch über die Umfangsfläche des übrigen Teils des Hohlzylinderstückes 46 vorsteht, so daß zwischen diesem vorstehenden Bereich 46' und der oberen Stirnseite des napfartigen Grundkörpers 41 eine Ringnut 51 gebildet ist, in der normalerweise ein abnehmbarer Sicherungsbügel 52 beispielsweise federnd oder durch Klemmsitz gehalten ist. Da dieser Sicherungsbügel 52 nahezu die gesamte maximale Breite der Ringnut 51 einnimmt, kann erst nach Abnahme des Sicherungsbügels 52 das Hohlzylinderstück 46 zusammen mit der Patrone 47 gegen die Wirkung der Druckfeder 49 nach unten gedrückt werden, wodurch dann von dem Dorn 48 die Patrone 47
geöffnet wird und das in der Patrone vorhandene Steuermedium in den Innenraum 42 und von dort über die Leitung 39 an die Einrichtung 27 gelangen kann.
Da die in den Figuren dargestellte Ausführungsform insgesamt vier Stahlflaschen 5 mit einem unter Druck stehenden Löschmittel aufweist, sind an der Einrichtung 27 vier Ausgänge vorgesehen, die über die oben bereits erwähnten Steuerleitungen 10 mit jeweils einer Kolben-Zylinder-Anordnung 9 verbunden sind.
Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt die Einrichtung noch einen weiteren Ausgang, der über eine Rohrleitung 53 an eine Kolben-Zylinder-Anordnung 54 angeschlossen ist, welche bei einem Steuermitteldruck in der Leitung 53 einen elektrischen Schalter 56 betätigt, der Teil eines nicht näher dargestellten Melde-Stromkreises ist, welcher bei betätigtem Schalter 56 ein optisches und/oder akustisches Signal abgibt.
Die beiden Einrichtungen 13 und 27, die beispielsweise im Prinzip die gleiche Konstruktion aufweisen können, bilden jeweils Ventilanordnungen, die eine Vielzahl von unterschiedlichen Arbeitsstellungen in der Form aufweisen, daß je nach Arbeitsstellung jeder Eingang jeweils nur mit einem Ausgang oder aber ein oder mehrere Eingänge mit ein oder mehreren Ausgängen in Verbindung stehen, wobei die Einrichtung 27 allerdings so ausgeführt ist, daß auch der mit der Rohrleitung 39 verbundene Eingang wahlweise mit einem oder aber mit mehreren Ausgängen in Verbindung gebracht werden kann und in der Rohrleitung 53 immer dann ein Steuermitteldruck vorhanden ist, wenn zumindest in einer der Steuerleitungen 26 ein derartiger Steuermitteldruck existiert. Die beiden Einrichtungen 13 und 27 sind beispielsweise jeweils von einem Drehschieberventil gebildet und sind im übrigen durch entsprechende mechanische Mittel (z.B. eine oder mehrere Steuerscheiben) zwangsläufig so miteinander gekuppelt, daß die Einstellung (von Hand) einer bestimmten Arbeitsstellung beispielsweise an der Einrichtung 13 zwangsläufig zur Ein-
stellung der entsprechenden Arbeitsstellung an der Einrichtung 27 führt. Weiterhin kann es für bestimmte zwecke vorteilhaft sein, zumindest bei der Einrichtung 27 eine Arbeitsstellung vorzusehen, in der zwischen keinem Eingang und keinem Ausgang dieser Einrichtung eine Verbindung besteht, um so das Gerät als reines Wachgerät verwenden zu können. Diese Funktion kann natürlich auch dadurch erreicht «/erden, daß die Stahlflaschen 5 entfernt werden oder aber an den Ventilen 7 eine Zwangssperrung vorgesehen ist.
Die Arbeitsweise des Gerätes läßt sich, wie folgt, beschreiben: 1. Wach- und automatische Löschfunktion
Wird in einem gelagerten Stoff die Entstehung eines Brandherdes, beispielsweise durch Gärprozesse bei organischen Stoffen, wie beispielsweise Heu, Stroh usw. befürchtet, so wird je nach Menge des gelagerten Stoffes eines bestimmte Anzahl von Lanzen 15 in diesen Stoff eingeschoben. Durch entsprechende Einstellung der Einrichtungen 13 und 27 werden die die Thermostaten 31 aufweisenden Steuermittelkreise sowie die Löschmittelkreise in der jeweils gewünschten Form aktiviert bzw. vorbereitet, und zwar in der Weise, daß dem Löschmittelkreis jeder Lanze 15 eine Stahlflasche 5 oder aber mehrere derartige Stahlflaschen 5 zugeordnet sind. Selbstverständlich können mit dem Gerät auch mehrere, räumlich getrennt gelagerte Stoffe gleichzeitig überwacht werden, wobei dann in das Innere jedes gelagerten Stoffes eine oder aber mehrere Lanzen 15 mit ihren Lanzenspitzen 21 eingebracht werden.
Solange die Temperatur im Inneren des jeweils gelagerten Stoffes unter einem vorgegebenen kritischen Wert bleibt, tritt kein Löschmittel aus der bzw. aus den Lanzen 15 aus. Übersteigt hingegen die Temperatur den vorgegebenen kritischen Wert, so spricht der Thermostat 31 in der entsprechenden Lanze 15 an, d.h. die Berstscheibe 35 dieses Thermostaten bricht, wodurch das
Steuermittel aus dem Hohlkörper 32 austritt und über die Steuerleitung 26, die Einrichtung 27 und (je nach Stellung der Einrichtung 27) über eine oder mehrere Steuerleitungen 10, die jeweils zugehörige Kolben-Zylinder-Anordnung und damit das jeweils zugehörige Ventil 7 betätigt. Es ist hierbei festzustellen, daß die Thermostaten 31 ohne jegliche Fremdenergie präzise reagieren und die zum Öffnen der jeweiligen Ventile 7 erforderliche Arbeit leisten. Das Gerät ist somit völlig unabhängig von äußeren Energiequellen. Das oder die vom Steuermittel pneumatisch geöffneten Ventile 7 stellen dann über die jeweils zugehörige Löschmittelleitung 11, über die Einrichtung 13 und (je nach Stellung der Einrichtung 13) über eine oder aber mehrere Löschmittelleitungen 14 eine Verbindung zu den Auslassen bzw. Kanälen 19 der entsprechenden Lanze(n) 15 her, so daß das Löschmittel dort in das Innere des gelagerten Stoffes austreten und einen ev. vorhandenen Brand ersticken kann.
Wird als Löschmittel CO2 verwendet, so ist es wichtig, daß dieses Löschmittel in der flüssigen Phase bis an den Ausgang der Kanäle 19 gelangt. Um dies zu gewährleisten, ist die effektive Querschnittsfläche aller Kanäle 19 an einer Lanze 15 kleiner als der Querschnitt des Kanales 20, so daß bis zum Austritt des Löschmittels aus den Kanälen 19 keine Expansion dieses Löschmittels eintritt. Insbesondere bei faserförmigen gelagerten Stoffen sublimiert das aus den Kanälen 19 austretende flüssige CO2 sofort in die Eis-Phase, so daß nicht nur durch Verdrängung des vorhandenen Sauerstoffs ein ev. Brandherd zum Erlöschen gebracht wird, sondern gleichzeitig auch eine Abkühlung des gelagerten Stoffes erreicht wird.
Durch das austretende Löschmittel wird der Stoff inertisiert, d.h. insbesondere vorhandener Sauerstoff wird durch das C02~Gas insbesondere beim "Auftauen" des Eises verdrängt, so daß einem Brandherd nicht nur der vorhandene Sauerstoff entzogen wird,
sondern bei auf Gärprozesse zurückzuführende Brandherde der für ein erneutes Einsetzen des Gärprozesses erforderliche Sauerstoff aus dem Inneren des gelagerten Stoffes verdrängt wird.
Um das oben erwähnte Austreten des beispielsweise als Löschmittel verwendeten C02-Gases in der flüssigen Phase aus den Kanälen 19 sicherzustellen, sind die Eingänge der Ventile 7 mit dem einen Ende des Rohrstückes 57 verbunden, an dessen anderem Ende ein flexibles, offenes Schlauchstück 58 befestigt ist, welches mit seinem offenen Ende aufgrund des Eigengewichtes dieses Schlauchstückes sowie aufgrund der eingangs erwähnten Schrägstellung der Stahlflaschen 5 bis an den tiefsten Punkt des Innenraumes dieser Stahlflaschen reicht, so daß aus den Stahlflaschen 5 jeweils nur C02~Gas in flüssiger Phase austreten kann.
Beim Ansprechen wenigstens eines Thermostaten 31 wird durch Betätigen der Kolben-Zylinder-Anordnung 54 auch ein optischer und/oder akustischer Alarm ausgelöst.
2. Reine Wachfunktion
Für diese Funktion ist das Gerät (beispielsweise durch entsprechende Einstellung der Einrichtung 27) so vorbereitet, daß beim Ansprechen wenigstens eines Thermostaten 31 lediglich durch die Kolben-Zylinder-Anordnung 54 ein akustischer und/oder optischer Alarm ausgelöst wird. Die eigentliche Löschfunktion wird dann von Hand eingeleitet, und zwarr durch Betätigen des Handauslösers 40, nämlich durch Niederdrücken des Hohlzylinderstückes 46 nach dem Entfernen des Sicherungsbügels 52 . Über die Steuerleitungen 10 werden die entsprechenden Ventile 7 pneumatisch betätigt, so daß dann die oben beschriebene Löschfunktion einsetzt.
3. Reine Löschfunktion
Wird bei einem gelagerten Stoff durch optische Wahrnehmung (beispielsweise durch Rauchbildung) festgestellt, daß im Inneren dieses Stoffes eine Entzündung stattgefunden hat, so wird zur Bekämpfung des entsprechenden Brandherdes nach erfolgter Einstellung der Einrichtungen 13 und 27 wenigstens eine Lanze in das Innere des Stoffes eingeführt.
Nach dem Einführen spricht entweder der entsprechende Thermostat 31 an und leitet dadurch den Löschvorgang selbsttätig ein. Sollte dies nicht der Fall sein, so kann der Löschvorgang in der oben beschriebenen Weise durch Betätigen des Handauslösers 40 eingeleitet werden.
Selbstverständlich können sich im praktischen Betrieb zwischen den voranstehend genannten drei Funktionen auch Überschneidungen ergeben. Sollten wider Erwarten Störungen insbesondere im Steuer- oder Überwachungskreis eintreten, so ist eine Betätigung des Gerätes auch mittels der Handgriffe 8 möglich.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind die Stahlflaschen 5 beispielsweise so ausgelegt, daß sie eine Kapazität zur Aufnahme von 30 kg flüssigen CO2 haben, so daß ohne Austauschen der Stahlflaschen 5 mit einer oder mehreren Lanzen 15 120 kg CO2 ausgebracht werden können.
Die Lanzen 15 besitzen eine solche Länge, daß sie einerseits bequem gehandhabt werden können, andererseits auch einen Einsatz des Gerätes an schwer zugänglichen Stellen ermöglichen.
Nach der Verwendung einer Lanze 15 kann der dortige Thermostat 31 mit gebrochener Berstscheibe 35 nach Abschrauben des Rohrstückes 37 durch einen neuen Thermostat 31 problemlos ausgetauscht werden.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke verlassen wird.

Claims (20)

Patentansprüche
1. Gerät zur Bekämpfung von Brandherden im Inneren von gelagerten Stoffen, gekennzeichnet durch eine stabförmige Lanze (15), deren eines Ende einen Lanzenkopf (21) bildet, sowie durch einen Kanal (20, 23) in der Lanze, der in der Nähe des Lanzenkopfes (21) in wenigstens eine Auslaßöffnung (18, 19) mündet und einen Anschluß (15') zum Anschluß an wenigstens eine Quelle (5) für ein unter Druck stehendes Löschmittel aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lanze (15) im Bereich des Lanzenkopfes (21) ein Thermostat (31) vorgesehen ist, und daß die wenigstens eine Quelle (5) für das unter Druck stehende Löschmittel ein durch den Thermostaten (31) betätigtes Ventil (7) aufweist.
3. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Quellen (5) für ein unter Druck stehendes Löschmittel mit jeweils wenigstens einem Ventil (7) vorgesehen sind, und daß der Ausgang des Thermostaten (31) über eine Steuerleitung (24, 26) mit einem Eingang einer Steuereinrichtung (27) verbunden ist, die mehrere, über weitere Steuerleitungen (10) zu jeweils einem Ventil (7) führende Ausgänge aufweist, und daß die Steuereinrichtung mehrere Arbeitsstellungen besitzt, um den Eingang wahlweise mit einem oder aber mit mehreren Ausgängen zu verbinden.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere stabförmige Lanzen (15) mit jeweils wenigstens einem Thermostaten (31) vorgesehen sind, und daß die Steuereinrichtung (27) mehrere Eingänge aufweist, an die jeweils ein Thermostat (31) angeschlossen ist.
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (27) einen zusätzlichen Hilfseingang aufweist, der über eine Steuerleitung (39) mit einem Handauslöser (40) verbunden ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (27) wenigstens einen Hilfsausgang aufweist, der über eine Steuerleitung (53) mit einem Signalgeber (54, 56) zur Erzeugung eines akustischen und/oder optischen Alarm- bzw. Warnsignals verbunden ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Quellen (5) für ein unter Druck stehendes Löschmittel vorgesehen sind, und daß diese Quellen (5) bzw. die an den Quellen vorgesehenen Ventile (7) über Löschmittelleitungen an jeweils einen Eingang einer Sammler- und/oder Verteiler-Einrichtung (13) angeschlossen sind, die wenigstens einen Ausgang aufweist, welcher über eine weitere Loschmittelleitung (14) mit dem Anschluß (15') der stabförmigen Lanze (15) verbunden ist, und daß die Sammler-und/oder Verteiler-Einrichtung (13) mehrere Arbeitsstellungen aufweist, in denen der eine Ausgang dieser Einrichtung wahlweise mit einem oder aber mit mehreren Eingängen verbunden werden kann.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lanzen (15) vorgesehen sind, und daß die Sammler- und/oder Verteiler-Einrichtung (13) mehrere Ausgänge besitzt, von denen jeder jeweils über eine Loschmittelleitung (14) mit dem Anschluß (15') einer Lanze (15) verbunden ist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Ventils (7) an der wenigstens einen Quelle (5) für das unter Druck stehende Löschmittel pneumatisch erfolgt.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (31) von einem mit einem Druckmedium gefüllten Behälter (31) gebildet ist, der eine Auslaßöffnung (33, 34, 35) aufweist, durch die das Druckmedium dann austritt, wenn der Druck dieses Mediums durch äußeren Temperatureinfluß einen vorgegebenen Wert übersteigt.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Handauslöser (40) einen ein Druckmedium einschließenden Hohlkörper (47) mit einer Auslaßöffnung (47') aufweist, die beim Betätigen des Handauslösers öffnet.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Auslaßöffnung für das Löschmittel an der Lanze (15) von wenigstens einem Kanal (19) gebildet ist, der in eine am Umfang der Lanze (15) vorgesehene offene Umfangsnut (18) mündet, und daß in dieser Umfangsnut (18) ein Ring (22) aus elastischem Material angeordnet ist.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Auslaßöffnung für das Löschmittel an der Lanze (15) von wenigstens einem Kanal (19) gebildet ist, der schräg zur Achse der Lanze (15) zum Lanzenkopf hin geneigt ist.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Auslaßöffnung (19) für das Löschmittel einen Querschnitt aufweist, der kleiner ists als der Querschnitt des Löschmittelkanals (23) in der Lanze (15) bzw. der Löschmittelleitungen (11, 14) an die Lanze (15).
15. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (31) zwischen dem Lanzenkopf (21) und der wenigstens einen Auslaßöffnung (19) für das Löschmittel angeordnet ist.
16. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (31) abschraubbar an der Lanze (15) befestigt ist.
17. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Lanzenkopf (21) wenigstens ein radial nach außen vi/egstehendes Messer (38) aufweist.
18. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Löschmittel verflüssigtes CO2 oder Halogenkohlenwasserstoffe verwendet sind.
19. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Löschmittel mit Druckgas beaufschlagte bzw. Druckgas überlagerte pulverförmige Stoffe verwendet sind.
20. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Quelle (5) für das unter Druck stehende Löschmittel auf einer fahrbaren Lafette (1) angeordnet ist.
DE19833327985 1983-08-03 1983-08-03 Geraet zur bekaempfung von brandherden im innern von gelagerten stoffen Withdrawn DE3327985A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833327985 DE3327985A1 (de) 1983-08-03 1983-08-03 Geraet zur bekaempfung von brandherden im innern von gelagerten stoffen
EP84109222A EP0133999A3 (de) 1983-08-03 1984-08-03 Gerät zur Bekämpfung von Brandherden im Inneren von gelagerten Stoffen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833327985 DE3327985A1 (de) 1983-08-03 1983-08-03 Geraet zur bekaempfung von brandherden im innern von gelagerten stoffen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3327985A1 true DE3327985A1 (de) 1985-02-14

Family

ID=6205655

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833327985 Withdrawn DE3327985A1 (de) 1983-08-03 1983-08-03 Geraet zur bekaempfung von brandherden im innern von gelagerten stoffen

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0133999A3 (de)
DE (1) DE3327985A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005004585A1 (de) * 2005-02-01 2006-08-10 Linde Ag Verfahren zur Brandbekämpfung
US20090020296A1 (en) 2007-07-19 2009-01-22 Lee Ron C Method for extinguishing a fire in a silo
US20090178814A1 (en) 2008-01-11 2009-07-16 Michael Heisel Method for extinguishing a smouldering fire in a silo
NL1038947C2 (nl) * 2011-07-14 2013-01-15 Adek Brand Bestrijding Systeem Mobiel brand bestrijdingssysteem voor rieten daken.
WO2018234302A1 (de) * 2017-06-20 2018-12-27 protectismundi GmbH Verfahren und vorrichtung zum löschen eines torfbrands
CN115855267B (zh) * 2022-12-06 2023-11-17 河北知数信息技术有限公司 一种用于计算机机房的防火安全控制方法及可读存储介质

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB464166A (en) * 1936-03-23 1937-04-13 Frank Leonard Bunn Improvements in fire-fighting appliances
CH188167A (de) * 1936-03-26 1936-12-15 Ruppert Eugen Apparat zur Kontrolle der Heustocktemperatur zwecks Verhütung von Bränden durch Selbstentzündung des Heues.
US4270612A (en) * 1976-09-02 1981-06-02 Kisa Tra Ab Method for preventing the spontaneous combustion of stored organic and inorganic substances
GB2078512B (en) * 1980-06-21 1984-01-18 Ansul Fire Protection Ltd Fire-suppression equipment

Also Published As

Publication number Publication date
EP0133999A3 (de) 1986-01-02
EP0133999A2 (de) 1985-03-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2728887A1 (de) Anschlussvorrichtung
DE19533636B4 (de) Sprühdose zur Vernebelung von Wasser in Brandschutzanlagen
WO1996033775A1 (de) Vorrichtung zum löschen von feuer mittels eines löschfluids
DE2948262C2 (de) Feuerlöschvorrichtung
DE3327985A1 (de) Geraet zur bekaempfung von brandherden im innern von gelagerten stoffen
CH627942A5 (de) Steuerbares ventil fuer eine brandloeschanlage.
DE2049504C3 (de) Ortsfeste Feuerlöschanlage mit einer Vielzahl von an eine Löschmittelquelle angeschlossenen Spritzköpfen
EP0953367B1 (de) Dauerdruckhandfeuerlöscher
DE533649C (de) Selbsttaetiger Feuerloescher
DE1784842C3 (de) Handfeuerlöscher mit einem von Hand zu betätigenden Ventil
DE905927C (de) Einrichtung zum Loeschen von Treibgasbraenden, insbesondere an Kraftfahrzeugen
DE1050201B (de)
DE2450555C2 (de) Feuerlöscher mit Druckanzeiger
DE1800921A1 (de) Handfeuerloescher mit einem von Hand zu betaetigenden Ventil
DE2845507A1 (de) Loeschkopf fuer feuerloescher
DE1708095C3 (de) Handfeuerlöscher
DE4138422A1 (de) Dauerdruck-feuerloescher
DE1434959C (de) Handfeuerlöscher mit Druckgasvorratsbehälter
DE7717821U1 (de) Injektionssonde fuer eine vorrichtung zum einspritzen einer salzloesung in fleischwaren
DE6912548U (de) Handfeuerloescher mit einem von hand zu betaetigenden ventil
DE1801909A1 (de) Handfeuerloescher mit einem von Hand zu betaetigenden Ventil
DE1090902B (de) Anbohr- und Abzweigstueck fuer eine unter Druck stehende Hauptleitung, insbesondere eine unterirdisch verlegte Gasleitung
DE4134017A1 (de) Feuerloescher
DE2036702A1 (de) Trockenlöscher
DE7326363U (de) Absperrarmatur fur einen zur Fern bedienung von Rauchgasabzugsoffnungen mittels Gasdruck bestimmten Druckgasbe halter

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee