DE2450555C2 - Feuerlöscher mit Druckanzeiger - Google Patents
Feuerlöscher mit DruckanzeigerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Feuerlöscher, der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 bezeichneten
Art.
In der Regel handelt es sich bei Feuerlöschern dieser
Art um Handfeuerlöscher, die im jeweiligen Gefahrenbereich jederzeit anwendungsbereit zur Verfugung
stehen. Eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme ist im Gefahrenfalle jedoch nur dann hergestellt, wenn
unmittelbar vor der Anwendung des Feuerlöschers das Treibmittel aus seinem Treibmittelbehälter durch
Betätigendes Entsicherung;ventil;,a"f den Löschmittelbehälter
gegeben wird. Mit Betätigen der Spritzpistole oder dergleichen wird dann das Löschmittel aus seinem
Löschmittelbehälter herausgefördert.
Bei Feuerlöschern der gattungsgemäßen Art kann man von außen nicht sehen, ob sich das Treibmittel für
den Ernstfall noch ordnungsgemäß im Treibmittelbehälter befindet und nicht zwischenzeitlich durch Betätigen
des Entsicherungsventils auf den Löschmittelbehälter
gegeben wurde. .Zwar gibt es Feuerlöscher, die einen
Manometer am Löschmittelbehälter besitzen, dieses Gerät zeigt jedoch nur solange einen Betriebsdruck an.
wie das Löschmittel tatsächlich nach geöffnetem ^ntsicherungsvenul unter Druck des Treibmittels steht.
Wird der Feuerlöscher nach Betätigen des Entsicherungsventils nicht benötigt und weggestellt, was meist
für viele Monate bis zur nächsten Kontrolle der Fall ist. dann kann der Druck aus dem Löschmittelbehälter
allmählich durch Verflüchtigen des Treibmittels entweichen, so daß dann der Feuerlöscher bei einem erneuten
Inbetricbnchmen nicht mehr funktioniert.
Oft wird aus grobem Unfug die EnNchgrung des
Trcibmittelbehülters und damit das Ausströmen des Treibmittels in den Löschmittelbehälter hinein ausgelöst,
ohne daß überhaupt eine Notwendigkeit für die Inbetriebnahme des Feuerlöschers besteht. Im Ernstfall
kann ein solcher Feuerlöscher versagen, ohne daß man zuvor eiiien Anhalt für seine zwischenzeitlich eingetre
tene Funktionsunfähigkeit hätte wahrnehmen können.
Andererseits sind sogenannte Dauerdruckloscher
bekannt, bei denen schon in der Bereilsehiiftssielluntr
Treibmittel und Löschmittel nicht voneinander getrennt sind. Bei diesen Geräten steht der Löschmittelbehälter
ständig unter Druck, und es können daran Druckanzeigevorrichtungen
vorgesehen sein, die entweder eine kontinuierliche oder eine augenblickliche Druckanzeige
(DE-OS 22 02 921 und 1434 940) ermöglichen. Bei derartigen Dauerdruck-Löschern tritt das Problem
nicht auf, daß in der Bereitschaftstellung bestimmungsgemäß der Löschmittelbehälter zunächst nicht unter
Druck steht dann durch das Treibmittel unter Druck gesetzt werden kann und durch Verflüchtigen des
Treibmittels wieder drucklos wird Insoweit ist dort lediglich eine Kontrollvorrichtung erforderlich, die eine
Überprüfung dahingehend ermöglicht, ob der Löschmittelbehälter noch unter Druck steht Mit einer solchen
Kontrollvorrichtung kannbei Feuerlöschern der gattungsgemäßen Art eine Oberprüfung der Betriebsbereitschaft
des Gerätes nicht vorgenommen werden, weil bestimmungsgemäß der Löschmittelbehälter erst im
Bedarfsfalle unter Druck gesetzt wird
Der Erfindung Hegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einem Feuerlöscher der gattungsgemäßtm Art eine
Vorrichtung vorzusehen, die mit dem erstmaligen Auslösen des Betriebsdrucks für das Löschmittel eine
dauerhafte Anzeige erkennen läßt
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem gattungsgemäßen Feuerlöscher durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß
man nicht nur bei Inbetriebnahme des Gerätes, sondern auch bei Wartungsgängen beispielsweise schon feststellen
kann, ob sich das Treibmittel noch ordnungsgemäß in seinem Treibmittelbehälter befindet oder ob es schon
aus irgendeinem Grunde auf den Löschmittelbehälter aufgegeben wurde. Dabei soll der erfindungsgemäße
Anzeiger auch dann in seiner zweiten Anzeigestellung verbleiben, wenn sich der Druck des Treibmittels im
Löschmittelbehälter bereits abgebaut hat damit gerade in diesem wichtigen Fall der vorzeitige Verbrauch des
Treibmittels erkennbar wird. Deshalb läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auch bei solchen Feuerlöschern
vorteilhaft anwenden, die mit einem Manometer für den Löschmittelbehälter ausgestattet sind, das
naturgemäß nur so lange einen Druck anzeigen kann, wie er tatsächlich im Löschmittelbehälter konserviert
werden kann.
Der erfindungsgemäße Druckanzeiger erfüllt genau genommen eine Doppelfunktion. Er dient nämlich bei
bestimmungsgemäßer Inbetriebnahme des Feuerlöschers auch dazu, den sich im Löschmittelbehälter
ordnungsgemäß aufbauenden Druck anzuzeigen, womit insbesondere der im Umfang mit Feuerlöschern r.icht
geübte Laie einen Hinweis dafür hat, wann der Feuerlöscher nach Betätigen des Entsicherungsventils
betriebsbereit ist. In der Regel dauert es etwa 2 bis 3 Sekunden, bis sich nach Öffnen dieses Entsicherungsventils
im Löschmittelbehälter ein ausreichender Druck aufgebaut hat. Springt nach dieser Zeit der Druckanzeiger
nicht in seine Anzeigestellung, ist der Feuerlöscher aus irgendeinem Grunde defekt.
Weitere Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den UnteransprUchen und aus der
nachstehenden Beschreibung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an Ausführungsbetspielen noch näher erläutert.
Dabei zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Feuerlöschers.
F i g. 2 einen Verschlußkopf eines Handfeuerlöschers im Querschnitt mit einem Druckanzeiger in seiner
Ruhestellung,
F i g. 3 den Verschlußkopf nach F i g. 2, jedoch in der
Anzeigestellung des Druckanzeigers,
Fig.4 einen anderen Verschlußkopf für einen
Handfeuerlöscher mit einem Druckanzeiger in geänderter Ausführung,
F i g. 5 in vergrößerter Darstellung den Druckanzeigebolzen des Feuerlösch-Verschlußkopfes nach F i g. 4,
F i g. 6 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform
eines Verschlußkopfes eines Handfeuerlöschers mit einer weiteren Ausführungsform eines
Druckanzeigers, und
Fig.7 die Draufsicht auf den Verschlußkopf nach
F i g. 6 im Bereich des Druckanzeigers.
F i g. 1 zeigt den schematischsn Aufbau eines Feuerlöschers, der mit einem Druckanzeiger ausgestattet
ist Er besitzt einen Löschmittelbehälter 1, an dem außen ein Treibmittelbehälter 2 sit? ·, welcher über ein
Enisicherungsvenii! 3 mit dem Löschraitielbehäiter 1
verbunden werden kann. Ferner erkennt man einen Druckschlauch 4, der an seinem freien Ende eine
Spritzpistole 5 besitzt über die das Löschmittel in den jeweiligen Brandherd gespritzt werden kann.
Zum Austreiben des Löschmittels aus dem Löschmittelbehälter 1 heraus über den Druckschlauch 4 und die
Spritzpistole 5 wird ein Oberdruck benötigt, der zunächst nach dem Einfüllen des Lötchmittels in den
Löschmittelbehälter 1 noch nicht besteht. Er wird erst durch das im Treibmittelbehälter 2 unter hohem Druck
gespeicherte Treibmittel erzeugt, das über das Entsicherungsventil 3 in den Löschmittelbehälter 1 eingelassen
werden kann. Vor der Inbetriebnahme des Feuerlöschers ist also zunächst das Entsicherungsventii 3 zu
betätigen.
Anders als bei dem dargestellten Feuerlöscher mit außenliegendem Treibmittelbehälter 2 kam. dieser auch
innerhalb des Löschmittelbehälters 1 angeordnet sein, mi wobei dann das ebenfalls im Löschmittelbehälter 1
angeordnete Entsicherungsventii 3 über einen Zughebel, der vornehmlich am Verschlußkopf des Löschmittelbehälters
2 sitzt, betätigt wird.
Am Löschmittelbehälter 1 sitzt ein von außen 4Ί sichtbarer Anzeiger 7, der die Aufgabe hat, nach dem
erstmaligen öffnen des Entsicherungsventils 3 den auf den Löschmittelbehälter 1 gegebenen Druck anzuzeigen,
und zwar auch dann noch, wenn durch irgendwelche Umstände der Druck aus dem Löschmittelbehälter 1
in wieder entwichen sein sollte.
Der Anzeiger 7 nimmt somit zwei Endstellungen ein, von denen die erstere Ruhestellung in F i g. 1 durch
ausgesogene Linien dargestellt ist, während die zweite
Anzeigestellung durch gestrichelte Linien wiedergegeben ist. Sofern der Löschmittelbehälter 1 einmal unter
Druck steht bzw. unter Druck gestanden hat, nimmt der Anzeiger 7 seine zweite Anzeigestellung ein, indem er
beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 aus dem Verschlußkopf 6 des Loschmittelbehälters t hervorsteht.
Im einzelnen kann der Anzeiger 7 als ein Bolzen gestaltet sein, der nach Auslösen des Überdrucks auf den Löschmittelbehälter 1 in die Anzeigestellung springt, in der er weithin sichtbar an einer markanten Stelle des Löschmittelbehälters 1 nach außen vorsteht. Die Anordnung des Anzeigebolzens 7 im Verschlußkopf 6 des Feuerlöschers bietet den Vorteil, daß der Anzeigebolzen 7 in seiner Anzeigestellung an der höchsten Stelle des Feuerlöschers hervorsteht. Ferner
Im einzelnen kann der Anzeiger 7 als ein Bolzen gestaltet sein, der nach Auslösen des Überdrucks auf den Löschmittelbehälter 1 in die Anzeigestellung springt, in der er weithin sichtbar an einer markanten Stelle des Löschmittelbehälters 1 nach außen vorsteht. Die Anordnung des Anzeigebolzens 7 im Verschlußkopf 6 des Feuerlöschers bietet den Vorteil, daß der Anzeigebolzen 7 in seiner Anzeigestellung an der höchsten Stelle des Feuerlöschers hervorsteht. Ferner
kann der Anzeigebolzen 7 eine Signalfarbe tragen, so daß er im Falle der Druckanzeige weithin sichtbar ist.
Im einzelnen erkennt man eine erste Aiisführungsform
eines im Verschlußkopf 6 eines Feuerlöschers angeordneten Druckanzeigebolzens 7 in F i g. 2. Der
Verschlußkopf 6 besitzt hier einen Handgriff 8, über den beispielsweise das im Innern des Löschmittelbehälters 1
angeordnete Entsicherungsventil 3 betätigt werden kann. Der Anzeigebolzen 7 sitzt in seiner Führung 9 im
Verschlußkopf 6 und besitzt an seinem innen vorstehenden Ende einen Kolben 10, welcher in einem
Hohlzylinder 11 angeordnet ist. Ein Kolbenring 12 dichtet den Kolben 10 gegenüber dem Hohlzylinder 11
ab, während ein Sicherungsring 13 ein Herausfallen des Kolbens 10 und damit des Anzeigebol/ens 7 aus dem ii
Hohlzylinder 11 heraus verhindert.
Drr Hohl/ylinder 11 kann als separates Einbauteil
ausgebildet sein und besitzt dazu zweckmäßig ein Außengewinde 14, über das er in ilen Verschlußkopf 6
des Feuerlöschers von der Innenseite her eingeschraubt ist. In dieser Ausführung kann der Hohlzylinder 11 auch
einen Teil der Führung 9 für den Anzeigebolzen 7 bilden, der einstückig mit dem Kolben 10 ausgebildet
sein kann.
Mit seinem Oberende durchdringt der Anzeigebolzen 2;
7 einen Bügel 15 auf dem Verschlußkopf 6, der Teil des Handgriffs 8 sein kann. Der Bügel 15 besitzt dazu ein
Durchgangsloch 16, das im Durchmesser an den Anzeigebolzen 7 angepaßt ist. In seiner ersten
Ruhestellung schließt der Anzeigcbolzen 7 bündig oberseitig mit dem Bügel 15 ab. wobei sich der Kolben
10 an seinem anderen Ende nahe der zum Löschmittelbehälter 1 hin offenen Stirnseite des Hohlzylinders 11
befindet. In seiner zweiten Anzeigestellung ragt der Anzeigebolzen 7 weit aus dem Bügel 15 heraus, wie es in r>
F i g. 3 dargestellt ist. Sobald nämlich der Löschmittelbehälter 1 unter Druck gesetzt wird, ist auch der Kolben
10 des Anzeigebolzens 7 mit Druck beaufschlagt und wandert somit bis zum anderendigen Anschlag in den
Hohlzylinder ti hinein. Die Selbsthemmung des Kolbens 10 im Hohlzylinder 11 ist dabei so groß
gewählt, daß er selbst im Falle eines Druckabfalls im Löschmittelbehälter 1 in dieser zweiten Hubstellung
verbleibt, so daß auch der Anzeigebolzen 7 nicht allein aus seiner zweiten Anzeigestellung zurückkehrt.
Damit der Anzeigebolzen 7 in dieser zweiten Anzeigestellung beispielsweise von Hand nicht wieder
zurückgedrückt werden kann und damit seine bestimmungsgemäße Aufgabe nicht mehr erfüllte, ist er in
dieser zweiten Anzeigestellung verriegelbar. Dazu sind entweder am Anzeigebolzen 7. an seinem Kolben 10, im
Hohlzylinder 11 oder auch im Bereich des Durchgangslochs 16 des Bügels 15 Spreizelemente vorgesehen, die
nach durchfahrenem Hub des Anzeigebolzens 7 bzw. des Kolbens 10 in Aktion treten, um eine Rückwärtsbewegung
zu verhindern. Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 2 und 3 ist als federndes Riegelelement 17 ein
O-Ring vorgesehen, der so in einer Umfangsnut des Anzeigebolzens 7 angeordnet ist, daß er in der
Anzeigestellung des Bolzens 7 aus der Führung 9 herausgefahren ist und infolge radialer Dehnung eine
Rückkehr in die Führung 9 hinein unmöglich macht.
Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 2 und 3 ist als Sicherungselement 18 noch ein weiterer Ö-Ring am
Anzeigebolzen 7 vorgesehen, der im wesentlichen die £5
gleiche Aufgabe wie der Sicherungsring 13 erfüllt, indem er nämlich ein unbeabsichtigtes Herausrutschen
des Anzeigsbolzens 7 nach unten unmöglich macht. Das Sicherungselement 18 hat vor allem als Montagehilfe
besondere Bedeutung.
Während! die Ausbildung des Anzeigebolzens 7 nach dem Ausführungsbeispiel der F i g. 2 und 3 vor allem für
meialiene Werkstoffe in Frage kommt, zeigt Fig.4
einen in einem weiteren VerschluBkopf 6 angeordneten Anzeigebolzen 7, wie er vornehmlich in Kunststoffausführung
gestaltet ist. Hier bestehen die Riegelelemente 17 und gegebenenfalls die Sicherungselemente 18 aus
federnden Zungen, die nach Art von Harpunenstegen schräg au:s dem Material de«, Anzeigebolzens 7
herausstehen, so daß sie sich bei der Bewegung des Anzeigebolzens 7 von seiner Ruhestellung in seine
Anzeigestellung einwärts anlegen können, dagegen im Falle umgekehrter Bewegungsrichtung infolge Uurchmesservergrößerung
eine Rückkehr durch die Führung 9 verhindern.
Um eine einwandfreie Abdichtung des Anzeigebolzens 7 im Bereich seiner Führung 9 bei auf den
Löschmittelbehälter 1 aufgegebenem Druck zu erzielen, ist auf der Rückseite des Schaftes, des Kolbens 10 eine
Ringdichtung 20 angeordnet,die sich in der Anzeigestellung i»n die innere Stirnseite der Führung 9 anlegt. Im
einzelnen ist der Anzeigebolzen 7 mit seinem Kolben 10 in vergrößerter Darstellung in Fig.5 wiedergegeben.
Man erkennt hier, daß der Kolben 10 an seiner äußeren Stirnseite eine umlaufende Dichtlippe 19 besitzt, welche
die Funktion eines Kolbenringes übernimmt.
Weiter kann der Druckanzeiger eine Sprengscheibe 21 umfassen, die bei Auslösung des Anzeigebolzens 7
aus ihrer Halterung herausgesprengt wird, wie man in
den Fig. 4,6 und 7 erkennt. Die Sprengscheibe 21 deckt
in der Ruhestellung des Anzcigebo'zens 7 obcrse:t:g das
Durchgangsloch 16 im Bügel 15 ab und ist gegen mechanische Einwirkungen von außen durch einen
Ringwulst 22 gesichert, in dem die Sprengscheibe 21 eingeklemmt ist. Sie besitzt einen größeren Durchmesser
als der Anzeigebolzen 7 und ist zu ihm hin konkav gewölbt, damit ein sicherer Ausstoß ohne Verkanten
durch den Anzeigebolzen 7 gewährleistet ist.
F i g. 6 zeigt in Verbindung mit der Sprengscheibe 21 einen geteilten Anzeigebolzen 7. dessen Einzelteile
lediglich in der Ruhestellung ineinandergreifen, hinge gen in der Anzeigestellung auseinanderfallen, so daß an
der fehlenden Sprengscheibe 21 sowie an dem fehlenden Oberteil des Anzeigebolzens 7 irreversibel
die Drucka uslösung zu erkennen ist.
Der Arueigebolzen ist bewußu so gestaltet, daß er
nach seiner einmaligen Auslösung und Erreichen der Anzeigestellung als Ganzes ausgewechselt oder neu
eingesetzt werden muß. Da lim Falle einmaliger Druckauslosung der Feuerlöscher stets überholt werden
muß, ist es ein Leichtes, dabei auch den Anzeigebolzen 7 auszuwechseln. In der Kunststoffausführung kann der in
Anzeigestellung herausragende Teil leicht abgeschnit ten werden, so daß man den restlichen Schaft und den
Kolben 10 des Bolzens 7 von innen her herausziehen kann, um danach einen neuen Ainzeigebolzen 7 in die
Führung 9 einzusetzen. Die Unterbringung des Anzeige bolzens 7 im Verschlußkopf 6 des Feuerlöschers ist
zweckmäßig, weil stets der VerschluBkopf bsi de·-
Wartung des Feuerlöschers geöffnet werden muß.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Feuerlöscher mit einem Löschmittelbehälter und einem innen- oder außenliegenden Treibmittelbehälter,
in dem sich ein unter Druck stehendes Treibmittel für ein aus dem Löschmittelbehälter
auszublasendes Löschmittel befindet und der dazu über ein Entsicherungsventil mit dem Löschmittelbehälter
verbunden ist, gekennzeichnet durch einen im Innern des Löschmittelbehälters
(1) druckbetätigten und daran außen sichtbaren Anzeiger (7), der bei Betätigung des Entsicherungsventils
(3) aus einer ersten Ruhestellung in eine zweite Anzeigestellung springt und in der Anzeigestellung
gegen eine Rückkehr in die Ruhestellung verriegelt ist.
2. Feuerlöscher nach Anspruch 1, dadurch ijekennzeichnet,
daß der Anzeiger (7) in seiner Anzeigestellung nach außen aus dem Löschmittelbehälter (1)
herausragt.
3. Feuerlöscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeiger (7) ein Bolzen ist.
der in einer die Wandung des Löschmittelbehälters (1) durchdringenden Führung (9) gelagert ist und an
seinem Innenende einen Kolben (TO) trägt, der in einem zum Innenraum des Löschmittelbehälters (1)
offenen Hohlzylinder (11) angeordnet ist.
4. Feuerlöscher nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß der Anzeigebolzen (7) in seinem aus seiner Führung (9) in der Anzeigestellung herausragenden
Teil radial r>3ch au-^n federnde Riegelelemente
(17) besitz».
5. Feuerlöscher nach Ansprs'-h 4. dadurch gekennzeichnet,
daß der Anzeigebolzen (7) in seinem aus seiner Führung (9) in der Ruhestellung herausragenden
Teil radial federnde Sicherungselemcnte (18) besitzt, die außen an der Führung (9) stirnseitig
anliegen.
6. Feuerlöscher nach Anspruch 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigebolzen (7) ein
Kunststoffteil ist. das angeformte Harpunenstege ils
Riegelelemente (17) und/oder Sicherungselemcnte (18) besitzt.
7. Feuerlöscher nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet,
daß an den Anzeigebolzen (7) der Kolben (10) mit einer umlaufenden Dichtlippe (19), die im
Hohlzylinder (11) anliegt, einstückig angeformt ist.
8. Feuerlöscher nach Anspruch 4.dadurch gekennzeichnet,
daß als Riegelelemente (17) und/oder Sicherungselemente (18) jeweils ein radial federnder
O-Ring in jeweils einer Umfangsmü des Anzeigebolzens
(7) angeordnet ist.
9. Feuerlöscher nach einem der Ansprüche 3 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (10) des
Anzeigebolzens (7) auf seiner zur Führung (9) hin gerichteten Seite eine Ringdichtung (20) trägt.
10. Feuerlöscher nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigebolzen
(7) mit seiner Führung (9). dem Koiben (10) und dem Hohlzylinder (11) im Verschlußkopf (6) des Löschmittelbehälters(i)
angeordnet ist.
11. Feuerlöscher nach Anspruch 10. dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (11) mit zumindest einem Teilbereich der Führung (9) ein mit
Außengewinde (14) versehenes Einbauteil ist. das von innen in den Verschlußkopf (6) eingeschraubt ist.
12. Feuerlöscher nach einem der Ansprüche 3 bis
11. dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigebolzen
(7) außen von einem Bügel (15) mit einem daran angepaßten Durchgangsloch (16) überdeckt ist, in
das der Anzeigebolzen (7) in seiner Ruhestellung teilweise hineinragt.
13. Feuerlöscher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (15) Teil des am
Löschmittelbehälter (1) angeordneten Handgriffs (8) ist.
14. Feuerlöscher nach Anspruch 12 oder 13,
ίο dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsloch
(16) des Bügels (15) in der Ruhestellung des Anzeigebolzens (7) mit einer Sprengscheibe (21)
abgedeckt ist.
15. Feuerlöscher nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengscheibe (21) im
Durchmesser größer als der Anzeigebolzen (7) und unterhalb eines an den Bügel (15) angeformten
Ringwulstes (22) vertieft angeordnet ist.
16. Feuerlöscher nach Anspruch 14 oder 15,
2Π dadurch gekennzeichnet, daG der Anzeigcfaülzcn (7)
geteilt ist und seine Einzelteile formschlüssig und in der Ruhestellung nicht auseinandernehmbar ineinandergesteckt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742450555 DE2450555C2 (de) | 1974-10-24 | 1974-10-24 | Feuerlöscher mit Druckanzeiger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742450555 DE2450555C2 (de) | 1974-10-24 | 1974-10-24 | Feuerlöscher mit Druckanzeiger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2450555A1 DE2450555A1 (de) | 1976-05-06 |
DE2450555C2 true DE2450555C2 (de) | 1984-03-15 |
Family
ID=5929079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742450555 Expired DE2450555C2 (de) | 1974-10-24 | 1974-10-24 | Feuerlöscher mit Druckanzeiger |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE2450555C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
WO2004075994A1 (fr) * | 2003-02-27 | 2004-09-10 | Nauchno-Proizvodstvenny Komplex 'bazalt' | Tete de verrouillage et de declenchement pour extincteur a poudre |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1434940A1 (de) * | 1961-09-18 | 1968-10-31 | John Morris Ltd | Feuerloeschgeraet |
GB1363093A (en) * | 1971-01-22 | 1974-08-14 | Firemaster Extinguishers Ltd | Pressure indicators |
-
1974
- 1974-10-24 DE DE19742450555 patent/DE2450555C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2450555A1 (de) | 1976-05-06 |
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