DE2450555C2 - Feuerlöscher mit Druckanzeiger - Google Patents

Feuerlöscher mit Druckanzeiger

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DE2450555C2
DE2450555C2 DE19742450555 DE2450555A DE2450555C2 DE 2450555 C2 DE2450555 C2 DE 2450555C2 DE 19742450555 DE19742450555 DE 19742450555 DE 2450555 A DE2450555 A DE 2450555A DE 2450555 C2 DE2450555 C2 DE 2450555C2
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Manfred 4830 Gütersloh Schulte-Frankenfeld
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Gloria-Werke H Schulte-Frankenfeld & Co 4724 Wadersloh De GmbH
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Gloria-Werke H Schulte-Frankenfeld & Co 4724 Wadersloh De GmbH
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    • A62C37/00Control of fire-fighting equipment
    • A62C37/50Testing or indicating devices for determining the state of readiness of the equipment

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Feuerlöscher, der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 bezeichneten Art.
In der Regel handelt es sich bei Feuerlöschern dieser Art um Handfeuerlöscher, die im jeweiligen Gefahrenbereich jederzeit anwendungsbereit zur Verfugung stehen. Eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme ist im Gefahrenfalle jedoch nur dann hergestellt, wenn unmittelbar vor der Anwendung des Feuerlöschers das Treibmittel aus seinem Treibmittelbehälter durch Betätigendes Entsicherung;ventil;,a"f den Löschmittelbehälter gegeben wird. Mit Betätigen der Spritzpistole oder dergleichen wird dann das Löschmittel aus seinem Löschmittelbehälter herausgefördert.
Bei Feuerlöschern der gattungsgemäßen Art kann man von außen nicht sehen, ob sich das Treibmittel für den Ernstfall noch ordnungsgemäß im Treibmittelbehälter befindet und nicht zwischenzeitlich durch Betätigen des Entsicherungsventils auf den Löschmittelbehälter gegeben wurde. .Zwar gibt es Feuerlöscher, die einen Manometer am Löschmittelbehälter besitzen, dieses Gerät zeigt jedoch nur solange einen Betriebsdruck an. wie das Löschmittel tatsächlich nach geöffnetem ^ntsicherungsvenul unter Druck des Treibmittels steht. Wird der Feuerlöscher nach Betätigen des Entsicherungsventils nicht benötigt und weggestellt, was meist für viele Monate bis zur nächsten Kontrolle der Fall ist. dann kann der Druck aus dem Löschmittelbehälter allmählich durch Verflüchtigen des Treibmittels entweichen, so daß dann der Feuerlöscher bei einem erneuten Inbetricbnchmen nicht mehr funktioniert.
Oft wird aus grobem Unfug die EnNchgrung des Trcibmittelbehülters und damit das Ausströmen des Treibmittels in den Löschmittelbehälter hinein ausgelöst, ohne daß überhaupt eine Notwendigkeit für die Inbetriebnahme des Feuerlöschers besteht. Im Ernstfall kann ein solcher Feuerlöscher versagen, ohne daß man zuvor eiiien Anhalt für seine zwischenzeitlich eingetre tene Funktionsunfähigkeit hätte wahrnehmen können.
Andererseits sind sogenannte Dauerdruckloscher bekannt, bei denen schon in der Bereilsehiiftssielluntr
Treibmittel und Löschmittel nicht voneinander getrennt sind. Bei diesen Geräten steht der Löschmittelbehälter ständig unter Druck, und es können daran Druckanzeigevorrichtungen vorgesehen sein, die entweder eine kontinuierliche oder eine augenblickliche Druckanzeige (DE-OS 22 02 921 und 1434 940) ermöglichen. Bei derartigen Dauerdruck-Löschern tritt das Problem nicht auf, daß in der Bereitschaftstellung bestimmungsgemäß der Löschmittelbehälter zunächst nicht unter Druck steht dann durch das Treibmittel unter Druck gesetzt werden kann und durch Verflüchtigen des Treibmittels wieder drucklos wird Insoweit ist dort lediglich eine Kontrollvorrichtung erforderlich, die eine Überprüfung dahingehend ermöglicht, ob der Löschmittelbehälter noch unter Druck steht Mit einer solchen Kontrollvorrichtung kannbei Feuerlöschern der gattungsgemäßen Art eine Oberprüfung der Betriebsbereitschaft des Gerätes nicht vorgenommen werden, weil bestimmungsgemäß der Löschmittelbehälter erst im Bedarfsfalle unter Druck gesetzt wird
Der Erfindung Hegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einem Feuerlöscher der gattungsgemäßtm Art eine Vorrichtung vorzusehen, die mit dem erstmaligen Auslösen des Betriebsdrucks für das Löschmittel eine dauerhafte Anzeige erkennen läßt
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem gattungsgemäßen Feuerlöscher durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß man nicht nur bei Inbetriebnahme des Gerätes, sondern auch bei Wartungsgängen beispielsweise schon feststellen kann, ob sich das Treibmittel noch ordnungsgemäß in seinem Treibmittelbehälter befindet oder ob es schon aus irgendeinem Grunde auf den Löschmittelbehälter aufgegeben wurde. Dabei soll der erfindungsgemäße Anzeiger auch dann in seiner zweiten Anzeigestellung verbleiben, wenn sich der Druck des Treibmittels im Löschmittelbehälter bereits abgebaut hat damit gerade in diesem wichtigen Fall der vorzeitige Verbrauch des Treibmittels erkennbar wird. Deshalb läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auch bei solchen Feuerlöschern vorteilhaft anwenden, die mit einem Manometer für den Löschmittelbehälter ausgestattet sind, das naturgemäß nur so lange einen Druck anzeigen kann, wie er tatsächlich im Löschmittelbehälter konserviert werden kann.
Der erfindungsgemäße Druckanzeiger erfüllt genau genommen eine Doppelfunktion. Er dient nämlich bei bestimmungsgemäßer Inbetriebnahme des Feuerlöschers auch dazu, den sich im Löschmittelbehälter ordnungsgemäß aufbauenden Druck anzuzeigen, womit insbesondere der im Umfang mit Feuerlöschern r.icht geübte Laie einen Hinweis dafür hat, wann der Feuerlöscher nach Betätigen des Entsicherungsventils betriebsbereit ist. In der Regel dauert es etwa 2 bis 3 Sekunden, bis sich nach Öffnen dieses Entsicherungsventils im Löschmittelbehälter ein ausreichender Druck aufgebaut hat. Springt nach dieser Zeit der Druckanzeiger nicht in seine Anzeigestellung, ist der Feuerlöscher aus irgendeinem Grunde defekt.
Weitere Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den UnteransprUchen und aus der nachstehenden Beschreibung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an Ausführungsbetspielen noch näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Feuerlöschers.
F i g. 2 einen Verschlußkopf eines Handfeuerlöschers im Querschnitt mit einem Druckanzeiger in seiner Ruhestellung,
F i g. 3 den Verschlußkopf nach F i g. 2, jedoch in der Anzeigestellung des Druckanzeigers,
Fig.4 einen anderen Verschlußkopf für einen Handfeuerlöscher mit einem Druckanzeiger in geänderter Ausführung,
F i g. 5 in vergrößerter Darstellung den Druckanzeigebolzen des Feuerlösch-Verschlußkopfes nach F i g. 4,
F i g. 6 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Verschlußkopfes eines Handfeuerlöschers mit einer weiteren Ausführungsform eines Druckanzeigers, und
Fig.7 die Draufsicht auf den Verschlußkopf nach F i g. 6 im Bereich des Druckanzeigers.
F i g. 1 zeigt den schematischsn Aufbau eines Feuerlöschers, der mit einem Druckanzeiger ausgestattet ist Er besitzt einen Löschmittelbehälter 1, an dem außen ein Treibmittelbehälter 2 sit? ·, welcher über ein Enisicherungsvenii! 3 mit dem Löschraitielbehäiter 1 verbunden werden kann. Ferner erkennt man einen Druckschlauch 4, der an seinem freien Ende eine Spritzpistole 5 besitzt über die das Löschmittel in den jeweiligen Brandherd gespritzt werden kann.
Zum Austreiben des Löschmittels aus dem Löschmittelbehälter 1 heraus über den Druckschlauch 4 und die Spritzpistole 5 wird ein Oberdruck benötigt, der zunächst nach dem Einfüllen des Lötchmittels in den Löschmittelbehälter 1 noch nicht besteht. Er wird erst durch das im Treibmittelbehälter 2 unter hohem Druck gespeicherte Treibmittel erzeugt, das über das Entsicherungsventil 3 in den Löschmittelbehälter 1 eingelassen werden kann. Vor der Inbetriebnahme des Feuerlöschers ist also zunächst das Entsicherungsventii 3 zu betätigen.
Anders als bei dem dargestellten Feuerlöscher mit außenliegendem Treibmittelbehälter 2 kam. dieser auch innerhalb des Löschmittelbehälters 1 angeordnet sein, mi wobei dann das ebenfalls im Löschmittelbehälter 1 angeordnete Entsicherungsventii 3 über einen Zughebel, der vornehmlich am Verschlußkopf des Löschmittelbehälters 2 sitzt, betätigt wird.
Am Löschmittelbehälter 1 sitzt ein von außen 4Ί sichtbarer Anzeiger 7, der die Aufgabe hat, nach dem erstmaligen öffnen des Entsicherungsventils 3 den auf den Löschmittelbehälter 1 gegebenen Druck anzuzeigen, und zwar auch dann noch, wenn durch irgendwelche Umstände der Druck aus dem Löschmittelbehälter 1 in wieder entwichen sein sollte.
Der Anzeiger 7 nimmt somit zwei Endstellungen ein, von denen die erstere Ruhestellung in F i g. 1 durch ausgesogene Linien dargestellt ist, während die zweite Anzeigestellung durch gestrichelte Linien wiedergegeben ist. Sofern der Löschmittelbehälter 1 einmal unter Druck steht bzw. unter Druck gestanden hat, nimmt der Anzeiger 7 seine zweite Anzeigestellung ein, indem er beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 aus dem Verschlußkopf 6 des Loschmittelbehälters t hervorsteht.
Im einzelnen kann der Anzeiger 7 als ein Bolzen gestaltet sein, der nach Auslösen des Überdrucks auf den Löschmittelbehälter 1 in die Anzeigestellung springt, in der er weithin sichtbar an einer markanten Stelle des Löschmittelbehälters 1 nach außen vorsteht. Die Anordnung des Anzeigebolzens 7 im Verschlußkopf 6 des Feuerlöschers bietet den Vorteil, daß der Anzeigebolzen 7 in seiner Anzeigestellung an der höchsten Stelle des Feuerlöschers hervorsteht. Ferner
kann der Anzeigebolzen 7 eine Signalfarbe tragen, so daß er im Falle der Druckanzeige weithin sichtbar ist.
Im einzelnen erkennt man eine erste Aiisführungsform eines im Verschlußkopf 6 eines Feuerlöschers angeordneten Druckanzeigebolzens 7 in F i g. 2. Der Verschlußkopf 6 besitzt hier einen Handgriff 8, über den beispielsweise das im Innern des Löschmittelbehälters 1 angeordnete Entsicherungsventil 3 betätigt werden kann. Der Anzeigebolzen 7 sitzt in seiner Führung 9 im Verschlußkopf 6 und besitzt an seinem innen vorstehenden Ende einen Kolben 10, welcher in einem Hohlzylinder 11 angeordnet ist. Ein Kolbenring 12 dichtet den Kolben 10 gegenüber dem Hohlzylinder 11 ab, während ein Sicherungsring 13 ein Herausfallen des Kolbens 10 und damit des Anzeigebol/ens 7 aus dem ii Hohlzylinder 11 heraus verhindert.
Drr Hohl/ylinder 11 kann als separates Einbauteil ausgebildet sein und besitzt dazu zweckmäßig ein Außengewinde 14, über das er in ilen Verschlußkopf 6 des Feuerlöschers von der Innenseite her eingeschraubt ist. In dieser Ausführung kann der Hohlzylinder 11 auch einen Teil der Führung 9 für den Anzeigebolzen 7 bilden, der einstückig mit dem Kolben 10 ausgebildet sein kann.
Mit seinem Oberende durchdringt der Anzeigebolzen 2; 7 einen Bügel 15 auf dem Verschlußkopf 6, der Teil des Handgriffs 8 sein kann. Der Bügel 15 besitzt dazu ein Durchgangsloch 16, das im Durchmesser an den Anzeigebolzen 7 angepaßt ist. In seiner ersten Ruhestellung schließt der Anzeigcbolzen 7 bündig oberseitig mit dem Bügel 15 ab. wobei sich der Kolben 10 an seinem anderen Ende nahe der zum Löschmittelbehälter 1 hin offenen Stirnseite des Hohlzylinders 11 befindet. In seiner zweiten Anzeigestellung ragt der Anzeigebolzen 7 weit aus dem Bügel 15 heraus, wie es in r> F i g. 3 dargestellt ist. Sobald nämlich der Löschmittelbehälter 1 unter Druck gesetzt wird, ist auch der Kolben 10 des Anzeigebolzens 7 mit Druck beaufschlagt und wandert somit bis zum anderendigen Anschlag in den Hohlzylinder ti hinein. Die Selbsthemmung des Kolbens 10 im Hohlzylinder 11 ist dabei so groß gewählt, daß er selbst im Falle eines Druckabfalls im Löschmittelbehälter 1 in dieser zweiten Hubstellung verbleibt, so daß auch der Anzeigebolzen 7 nicht allein aus seiner zweiten Anzeigestellung zurückkehrt.
Damit der Anzeigebolzen 7 in dieser zweiten Anzeigestellung beispielsweise von Hand nicht wieder zurückgedrückt werden kann und damit seine bestimmungsgemäße Aufgabe nicht mehr erfüllte, ist er in dieser zweiten Anzeigestellung verriegelbar. Dazu sind entweder am Anzeigebolzen 7. an seinem Kolben 10, im Hohlzylinder 11 oder auch im Bereich des Durchgangslochs 16 des Bügels 15 Spreizelemente vorgesehen, die nach durchfahrenem Hub des Anzeigebolzens 7 bzw. des Kolbens 10 in Aktion treten, um eine Rückwärtsbewegung zu verhindern. Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 2 und 3 ist als federndes Riegelelement 17 ein O-Ring vorgesehen, der so in einer Umfangsnut des Anzeigebolzens 7 angeordnet ist, daß er in der Anzeigestellung des Bolzens 7 aus der Führung 9 herausgefahren ist und infolge radialer Dehnung eine Rückkehr in die Führung 9 hinein unmöglich macht.
Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 2 und 3 ist als Sicherungselement 18 noch ein weiterer Ö-Ring am Anzeigebolzen 7 vorgesehen, der im wesentlichen die £5 gleiche Aufgabe wie der Sicherungsring 13 erfüllt, indem er nämlich ein unbeabsichtigtes Herausrutschen des Anzeigsbolzens 7 nach unten unmöglich macht. Das Sicherungselement 18 hat vor allem als Montagehilfe besondere Bedeutung.
Während! die Ausbildung des Anzeigebolzens 7 nach dem Ausführungsbeispiel der F i g. 2 und 3 vor allem für meialiene Werkstoffe in Frage kommt, zeigt Fig.4 einen in einem weiteren VerschluBkopf 6 angeordneten Anzeigebolzen 7, wie er vornehmlich in Kunststoffausführung gestaltet ist. Hier bestehen die Riegelelemente 17 und gegebenenfalls die Sicherungselemente 18 aus federnden Zungen, die nach Art von Harpunenstegen schräg au:s dem Material de«, Anzeigebolzens 7 herausstehen, so daß sie sich bei der Bewegung des Anzeigebolzens 7 von seiner Ruhestellung in seine Anzeigestellung einwärts anlegen können, dagegen im Falle umgekehrter Bewegungsrichtung infolge Uurchmesservergrößerung eine Rückkehr durch die Führung 9 verhindern.
Um eine einwandfreie Abdichtung des Anzeigebolzens 7 im Bereich seiner Führung 9 bei auf den Löschmittelbehälter 1 aufgegebenem Druck zu erzielen, ist auf der Rückseite des Schaftes, des Kolbens 10 eine Ringdichtung 20 angeordnet,die sich in der Anzeigestellung i»n die innere Stirnseite der Führung 9 anlegt. Im einzelnen ist der Anzeigebolzen 7 mit seinem Kolben 10 in vergrößerter Darstellung in Fig.5 wiedergegeben. Man erkennt hier, daß der Kolben 10 an seiner äußeren Stirnseite eine umlaufende Dichtlippe 19 besitzt, welche die Funktion eines Kolbenringes übernimmt.
Weiter kann der Druckanzeiger eine Sprengscheibe 21 umfassen, die bei Auslösung des Anzeigebolzens 7 aus ihrer Halterung herausgesprengt wird, wie man in den Fig. 4,6 und 7 erkennt. Die Sprengscheibe 21 deckt in der Ruhestellung des Anzcigebo'zens 7 obcrse:t:g das Durchgangsloch 16 im Bügel 15 ab und ist gegen mechanische Einwirkungen von außen durch einen Ringwulst 22 gesichert, in dem die Sprengscheibe 21 eingeklemmt ist. Sie besitzt einen größeren Durchmesser als der Anzeigebolzen 7 und ist zu ihm hin konkav gewölbt, damit ein sicherer Ausstoß ohne Verkanten durch den Anzeigebolzen 7 gewährleistet ist.
F i g. 6 zeigt in Verbindung mit der Sprengscheibe 21 einen geteilten Anzeigebolzen 7. dessen Einzelteile lediglich in der Ruhestellung ineinandergreifen, hinge gen in der Anzeigestellung auseinanderfallen, so daß an der fehlenden Sprengscheibe 21 sowie an dem fehlenden Oberteil des Anzeigebolzens 7 irreversibel die Drucka uslösung zu erkennen ist.
Der Arueigebolzen ist bewußu so gestaltet, daß er nach seiner einmaligen Auslösung und Erreichen der Anzeigestellung als Ganzes ausgewechselt oder neu eingesetzt werden muß. Da lim Falle einmaliger Druckauslosung der Feuerlöscher stets überholt werden muß, ist es ein Leichtes, dabei auch den Anzeigebolzen 7 auszuwechseln. In der Kunststoffausführung kann der in Anzeigestellung herausragende Teil leicht abgeschnit ten werden, so daß man den restlichen Schaft und den Kolben 10 des Bolzens 7 von innen her herausziehen kann, um danach einen neuen Ainzeigebolzen 7 in die Führung 9 einzusetzen. Die Unterbringung des Anzeige bolzens 7 im Verschlußkopf 6 des Feuerlöschers ist zweckmäßig, weil stets der VerschluBkopf bsi de·- Wartung des Feuerlöschers geöffnet werden muß.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

1 Patentansprüche:
1. Feuerlöscher mit einem Löschmittelbehälter und einem innen- oder außenliegenden Treibmittelbehälter, in dem sich ein unter Druck stehendes Treibmittel für ein aus dem Löschmittelbehälter auszublasendes Löschmittel befindet und der dazu über ein Entsicherungsventil mit dem Löschmittelbehälter verbunden ist, gekennzeichnet durch einen im Innern des Löschmittelbehälters (1) druckbetätigten und daran außen sichtbaren Anzeiger (7), der bei Betätigung des Entsicherungsventils (3) aus einer ersten Ruhestellung in eine zweite Anzeigestellung springt und in der Anzeigestellung gegen eine Rückkehr in die Ruhestellung verriegelt ist.
2. Feuerlöscher nach Anspruch 1, dadurch ijekennzeichnet, daß der Anzeiger (7) in seiner Anzeigestellung nach außen aus dem Löschmittelbehälter (1) herausragt.
3. Feuerlöscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeiger (7) ein Bolzen ist. der in einer die Wandung des Löschmittelbehälters (1) durchdringenden Führung (9) gelagert ist und an seinem Innenende einen Kolben (TO) trägt, der in einem zum Innenraum des Löschmittelbehälters (1) offenen Hohlzylinder (11) angeordnet ist.
4. Feuerlöscher nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigebolzen (7) in seinem aus seiner Führung (9) in der Anzeigestellung herausragenden Teil radial r>3ch au-^n federnde Riegelelemente (17) besitz».
5. Feuerlöscher nach Ansprs'-h 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigebolzen (7) in seinem aus seiner Führung (9) in der Ruhestellung herausragenden Teil radial federnde Sicherungselemcnte (18) besitzt, die außen an der Führung (9) stirnseitig anliegen.
6. Feuerlöscher nach Anspruch 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigebolzen (7) ein Kunststoffteil ist. das angeformte Harpunenstege ils Riegelelemente (17) und/oder Sicherungselemcnte (18) besitzt.
7. Feuerlöscher nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß an den Anzeigebolzen (7) der Kolben (10) mit einer umlaufenden Dichtlippe (19), die im Hohlzylinder (11) anliegt, einstückig angeformt ist.
8. Feuerlöscher nach Anspruch 4.dadurch gekennzeichnet, daß als Riegelelemente (17) und/oder Sicherungselemente (18) jeweils ein radial federnder O-Ring in jeweils einer Umfangsmü des Anzeigebolzens (7) angeordnet ist.
9. Feuerlöscher nach einem der Ansprüche 3 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (10) des Anzeigebolzens (7) auf seiner zur Führung (9) hin gerichteten Seite eine Ringdichtung (20) trägt.
10. Feuerlöscher nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigebolzen (7) mit seiner Führung (9). dem Koiben (10) und dem Hohlzylinder (11) im Verschlußkopf (6) des Löschmittelbehälters(i) angeordnet ist.
11. Feuerlöscher nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (11) mit zumindest einem Teilbereich der Führung (9) ein mit Außengewinde (14) versehenes Einbauteil ist. das von innen in den Verschlußkopf (6) eingeschraubt ist.
12. Feuerlöscher nach einem der Ansprüche 3 bis 11. dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigebolzen
(7) außen von einem Bügel (15) mit einem daran angepaßten Durchgangsloch (16) überdeckt ist, in das der Anzeigebolzen (7) in seiner Ruhestellung teilweise hineinragt.
13. Feuerlöscher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (15) Teil des am Löschmittelbehälter (1) angeordneten Handgriffs (8) ist.
14. Feuerlöscher nach Anspruch 12 oder 13, ίο dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsloch
(16) des Bügels (15) in der Ruhestellung des Anzeigebolzens (7) mit einer Sprengscheibe (21) abgedeckt ist.
15. Feuerlöscher nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengscheibe (21) im Durchmesser größer als der Anzeigebolzen (7) und unterhalb eines an den Bügel (15) angeformten Ringwulstes (22) vertieft angeordnet ist.
16. Feuerlöscher nach Anspruch 14 oder 15, 2Π dadurch gekennzeichnet, daG der Anzeigcfaülzcn (7) geteilt ist und seine Einzelteile formschlüssig und in der Ruhestellung nicht auseinandernehmbar ineinandergesteckt sind.
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