DE2152893C3 - Sicherheitsverriegelung für den Deckel eines Druckbehälters - Google Patents
Sicherheitsverriegelung für den Deckel eines DruckbehältersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsverriegelung für den Deckel eines Druckbehälters mit Verriegelungselementen,
die in Schließstellung eine formschlüssige Verbindung zwischen Deckel und Behälter herstellen
und bei Innendruck vom Deckel beaufschlagt wer-
2) den, und mit einer verschließbaren Druckentlasiungs-
, öffnung in der Behälterwand.
Eine lerartige ^taherheitsverriegelung ist aus der
DT-PS 490 788 bÄnnt Bei dieser bekannten Anordnung
sind zwei zur Führung segmentförmiger Sperrschieber dienende, übereinstimmende Nuten im Dekkel-
und BehäUerflansch vorgesehen, und jeder Sperrschieber
ist mittels Anzugsleisten mit einem Stellring gekuppelt, der bei seiner Drehung sämtliche Sperrschieber
gleichzeitig in die Schließ- und Offenstellung bringt Außerdem ist der Stellring mit einem mit einem
,iHahnküken verbundenen scheibenförmigen Bedienungsgriff
gekuppelt der bei geschlossener Hahnsteliung die Drehung des Stellringes verhindert Diese
Konstruktion ist im Hinblick auf die unbedingt erforderlichen Elemente zum Verriegeln des Deckels und
zur Schaffung einer Entlüftungsmöglichkeit sehr aufwendig und ist außerdem mit dem wesentlichen Nachteil
behaftet daß Fehlbetätigungen insbesondere bei gewaltsamem Betätigen des Ventils nicht ausgeschlossen
werden können.
Aus der französischen Patentschrift 1 052 130 ist eine
Sicherheitsvorrichtung für Druckbehälter, insbesondere für Dampfkocher bekannt, die eine steuerbare Entlüftung
des mit einem Schraubdeckel versehenen Behälters ermöglicht Nachteilig bei dieser bekannten
Konstruktion ist vor allem, daß die Entlüftungsöffnung bei vollem Arbeitsdruck geöffnet werden kann und es
daher möglich ist. mit dem öffnen des Deckels zu beginnen,
wenn das Gefäß noch unter relativ hohem Druck steht so daß zum Zeitpunkt des Abhebens des
Deckels noch eine beträchtliche Unfallgefahr bestehen kann. Außerdem ist das Entlüftungsventil mit einer relativ
kleinen Bohrung versehen, die zwar die Ausströmgeschwindigkeit der Luft vermindert, gleichzeitig aber
zum Verstopfen neigt und dementsprechend wartungsaufwendig ist.
Aus der US-PS 3 124 158 ist eine Sicherheitsverriegelung für den Deckel eines Druckbehälters bekannt,
bei dem ein Sperrorgan, das von einer externen Druckquelle beaufschlagt ist, in ein Verriegelungsorgan eingreift.
Solange der externe Druck nicht unter einen bestimmten Wert absinkt, ist demgemäß das Verriegelungsorgan
nicht bewegbar. Nachteilig bei dieser bekannten Anordnung ist nicht nur das Erfordernis einer
speziellen Druckzuführung zum druckabhängig arbeitenden Sperrorgan, sondern vor allem auch die Not
wendigkeit der Verwendung von Bohrungen mit relativ kleinem Querschnitt und das Erfordernis relativ vielei
Einzelteile, woraus eine beträchtliche Störungsanfällig
keit resultiert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheitsverrie
gelung der eingangs angeführten Art mittels einfachei konstruktiver Maßnahmen absolut betriebssicher um
störungsunanfällig auszubilden, so daß auch bei unsach gemäßer Bedienung keinerlei Gefahren entstehen kön
nen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung da durch, daß die Verriegelungselemente aus mindesten
einem radial angeordenten Bolzen bestehen, der mi dem Deckel und dem Behälter fest verbundene Teil
und gleichzeitig die Behälter- oder Deckelwam (Druckentlastungsöffnung) durchdringt, und daß de
Bolzen an seinem der Behälter- oder Deckelvand zu gewandten Ende als Ventil ausgebildet ist.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß der Bo zen gleichzeitig die Funktion eines Verbindungsgliedc
zwischen Behälter und Deckel erfüllt, infolge de
pruckbelastung durch den Deckel die eigene Verriegelung
gegen ein Herausziehen gewährleistet und darüber hinaus als Druckentlastungsventil dient. Aus dieser
Mehrfachfunktäon des Bolzens resultiert ein überaus
einfacher konstruktiver Aufbau, der jedoch die gestellten
Anforderungen optimal erfüllt
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, wobei· im Zusammenhang
mit den Betätigungsvorrichtungen zum Herausziehe des Bolzens bei noch unter einem gewissen
Druck stehendem Behälter zu erwähnen ist daß diese zunächst gewährleisten müssen, daß der Bolzen aus der
Druckentlastu-igsöffnung entgegen der sich zwischen
dem Bolzen und den mit dem Deckel und dem Behälter fest verbundenen Teilen ergebenden Klemmkraft gezogen
werden kann, worauf dann über die einen relativ großen Querschnitt aufweisende Druckentlastungsöffnung
die unter Druck stehende Luft entweichen kann und anschließend nach erfolgtem Druckabbau im Behälter
der Bolzen einfach und ohne besondere Kraftanwendungen herausgezogen werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert; es zeigt
F i g. 1 ausschnittsweise im Längsschnitt ein Druckgefäß mit einer Sicherheitsverriegelung in Schließstel
lung,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-Il der F i g. 1 und
F i g. 3 eine Draufsicht aus Richtung HI-III.
Das in der Zeichnung dargestellte Druckgefäß hat eine zylinderförmige Innen· bzw. Behälterwand 1, auf
deren Oberkante sich in Schließstellung ein Deckel 2 abstützt. Mit dem Oberteil des Deckels 2 ist ein Joch 3
starr verbunden. Von diesem Joch 3 stehen parallel zur Längsachse des Druckgefäßes zwei identische Schließbolzen
nach unten ab, von denen in der Zeichnung nur einer dargestellt und mit der Bezugsziffer 4 versehen
ist. Der äußere Endabschnitt des Schließbolzens 4 hat, wie die F i g. 3 zeigt, ovalförmigen Querschnitt. Kurz
vor seinem äußeren Ende weist er ferner eine Querbohrung 5 auf.
Von der Innenwand 1 steht ein quaderförmiger Block 6 seitlich nach außen ab, der mi Jer Innenwand 1
durch Schweißen unlösbar verbunden ist Der Block 6 weist zur Aufnahme des Schließbolzens 4 eine erste
durchgehende Bohrung 7 auf, die im Abstand von der Innenwand t parallel zur Längsachse des Druckgefäßes
verläuft und einen etwas größeren ovalförmigen Querschnitt hat als der Endabschnitt des Schließbolzens 4.
Im Block 6 befindet sich ferner eine zweite durchgehende
Bohrung 8, die kreisförmigen Querschnitt hat, auf der Innenwand 1 senkrecht steht und die Bohrung 7
schneidet.
Die durchgehende Bohrung 8 verjüngt sich an ihrem an die Behälterwand 1 grenzenden Ende kegelförmig.
Mit der Bohrung 8 fluchtet eine öffnung in der Innenwand
1, die eine den Druckraum 9 mit dem Außenraum verbindende zylindrische Druckentlastungsöffnung 10
bildet. Der Durchmesser der öffnung 10 ist gleich dem kleinsten Durchmesser der Bohrung 8.
Die öffnung 10 und die Bohrung 8 nehmen einen entsprechend geformten Hauptteil eines rotationssymmetrischen
Bolzens 12 auf, dessen an den Druckraum 8 grenzendes Ende mit einer gleichachsigen Ringnut zur
Aufnahme der O-Ringdichiung 14 versehen ist. Diese dichtet in der dargestellten Schließstellung den Bolzen
12 gegen die Wände der öffnung 10 und damit den Druckraum 9 gegen den Außenraum ab.
Die beschriebene Sicherheitsverriegelung arbeitst wie folgt: In der in den F i g. 1 und 2 dargestellten
Schließstellung ist der Deckel 2 des Druckgefäßes auf der Oberkante der Seitenwand 1 abgestützt wobei der
vom Joch 3 nach Unten ragende Schließbolzen 4 in die
durchgehende Bohrung 7 des Blockes 6 taucht Der Deckel 2 und kchließbolzen 4 sind in dieser Stellung
durch den Bolzen 12 festgehalteni der in die zur ersten Bohrung senkrecht verlaufende Bohrung des Blockes 6
gesteckt wird und die Querbohrung 5 des Schließbolzens 4 durchsetzt Dieser Bolzen 12 dichtet'in der dargestellten
Schließstellung mittels der U-Ringdichtung 14 auch die Druckentlastungsöffnung 10 in der Seitenwand
1 ab, die den Druckraum 9 mit dem Außenraum verbinden.
Der Bolzen 12, der gleichzeitig als .Verbindungsglied
zwischen Behälter und Deckel und als Druckentlastungsventil
dient wird bei herrschendem Innendruck vom Deckel über den Verriegelungsbolzen 4 auf Abscherung
beaufschlagt, wodurch sichergestellt wird, daß dieser Bolzen 12 so lange gegen ein Herausziehen gesichert
ist solange im Behälter Druck herrscht. Wesentlich ist dabei, daß diese Lagefixierung des Bolzens 12
um so sicherer ist je höher der Innendruck im Behälter ist In der Praxis führt dies dazu, daß der Bolzen 12
selbst unter Aufwendung von sehr großen Zugkräften nicht aus der Entlüftungsbohrung gezogen werden
kann, wenn im Behälter Arbeitsdruck herrscht
Wird im Zusammenhang mit einem gewünschten öffnen des Behälters der Innendruck abgesenkt, so
kann ab einem gewissen Restdruck der Bolzen 12 entgegen den vorhandenen Klemmkräften aus der Druckentlastungsöffnung
10 gezogen werden, wobei wesentlich ist, daß über diese Druck.entlastungsöffnung 10 der
Restdruck sofort abgebaut werden kann, worauf es dann auch möglich ist, den Bolzen 12 mit geringer
Kraft vollständig herauszuziehen, da die vom Deckel her über die Verriegelungsbolzen 4 ausgeübten
Klemmkräfte dann nicht mehr vorhanden sind.
Die Druckentlastungsöffnung 10 wird stets so bemessen sein, daß ein Druckgefäß vorgegebener Größe und
vorgegebenen maximalen Betriebsdruckes ohne Schwierigkeiten vollständig entlüftet werden kann. Bei
versehentlich unterlassener Entlüftung macht sich der noch vorhandene Überdruck im Behälter schon bei Beginn
des Herausziehen des Bolzens 12 durch anschwellende Zischgeräusche bemerkbar. Daraufhin
kann der Bolzen 12 wieder in die Druckentlastungsöffnung geschoben und die normale Entlüftungsvorrichtung
betätigt werden. Es ist noch darauf hinzuweisen, daß die bei der Sicherheitsverriegelung vorgesehene
Druckentlastungsöffnung die normale Entlüftung nicht ersetzen soll, sondern nur einen Notausgang liefert,
falls die normale Entlüftung unterlassen oder nicht vollständig durchgeführt wurde. In der Regel wird eine
verantwortungsbewußte Bedienungsperson eine versehentlich unterlassene Entlüftung nicht etwa über die
Druckentlastungsöffnung 10, sondern vielmehr nach der ersten Wahrnehmung von Zischgeräuschen auf
normalem Wege durchführen.
Die Betätigung des Bolzens 12 kann mittels eines Kraftzylinders erfolgen, dessen Arbeitsgeschwindigkeit
steuerbar ist, d. h. mittels dessen der Bolzen zunächst langsam aus der Druckentlastungsöffnung 10 gezogen
werden kann und nach erfolgtem vollständigem Druckabbau in Form einer schnelleren Bewegung zurückgezogen
werden kann, so daß der Verriegelungsbolzen 4,
der von dem Bolzen 12 durchsetzt wird, freigegeben wird.
In der Zeichnung ist noch eine mechanische Vorrichtung zur Betätigung des Bolzens 12 gezeigt.
Nach den F i g. 1 und 2 weist der aus der Bohrung 8 S
frei herausragende Teil des Bolzens 12 einen gleichachsigen Flansch 16 auf, dessen eine Flanschfläche sich in
der dargestellten Schließstellung auf dem Block 6 abstützt Die gegenüberliegende Flanschfläche 16a wird
im folgenden als Sperrfläche bezeichnet.
Im Abstand vom Sperrflansch 16 hat der Bolzen 12
einen gleichachsigen Entsperrflansch 18, dessen Durchmesser etwas kleiner ist als der des Sperrflansches 16.
Die letzterem zugekehrte Fläche des Entsperrflansches 18 wird im folgenden Entsperrfläche 18a genannt
Sperrfläche 16a und Entsperrfläche 18a begrenzen eine gleichachsige Ringnut 19. Am äußeren Ende weist der
Verbindungsbolzen 12 schließlich noch einen Betätigungsknauf 21 auf.
In die Ringnut 19 greift das wirksame Ende einer Betätigungsvorrichtung 22 ein. Diese weist ein am
Block 6 unlösbar befestigtes, zylindrisches Federbolzengehäuse 23 auf, in dessen Kammer ein gleichachsig
von einer Schraubendruckfeder 24 umgebener Federbolzen 25 gleit- und drehbeweglich gelagert ist
Der wirksame Endabschnitt des Federbolzens 25 ist für den Eingriff mit der Feder 24 flanschartig verdickt;
von diesem Endabschnitt steht seitlich ein Führungszapfen 27 und ein auf den Bolzen gerichteter Sperrzapfen 28 ab. Der Sperrzapfen 28 ist auf der Stirnfläche
des Endabschnittes außermittig angeordnet und greift in der dargestellten Schließstellung in die von Sperrfläche 16a und Entsperrfläche 18a gebildete Ringnut 19
des Bolzens 12 ein.
Am wirksamen Endabschnitt des Federbolzengehäuses 23 ist eine gleichachsige Einsenkung 30 vorgesehen,
die die Form eines Zyiindersektors hat Diese Einsenkung 30 dient zur Führung des Führungszapfens 27
beim Drehen des Federbolzens 25, dessen Drehbeweglichkeit durch den Sektorwinkel und die Dicke des Zap-
fens begrenzt ist. An einer Stelle des Umfanges erweitert sich die Aussparung 30 in das Innere des Federbolzengehäuses 23 und bildet eine achsparallele Längsnut
31. Diese dient ebenfalls zur Führung des Führungszapfens 27-, ihre Länge und die Dicke des Fühningszapfens
27 begrenzen die Verschiebbarkeit des Führungszapfens 27 und damit die des ganzen Federbolzens 25 sowie Mindestlänge und erzielbare Vorspannung der Feder 24. Das äußere Ende des Federbolzens 25 weist
eine Querböhrung zur Aufnahme eines Gelenkbolzens 33 auf. Auf diesem Bolzen 33 ist ein doppelarmiger Betätigungshebel 34 drehbeweglich gelagert Am Ende
des langen Armes ist ein Betätigungsknauf 35 angebracht, während vom Endabschnitt des kurzen Armes
eine Nase 36 seitlich absteht, die sich auf dem Federbolzengehäuse 23 abstützt
Der Sperrzapfen 28 greift in seiner dem Druckgefäß nächstgelegenen Stellung in die durch Sperrtläche 16a
und Entsperrfläche 18a begrenzte Ringnut 19 des Bolzens 12 ein. In dieser Stellung legt der Führungszapfen
27 bezüglich der Längsnut 31 des Federbolzengehäuses 23 um 180° versetzt, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist.
Da der Federbolzen 25 wegen des Führungszapfens 27 und der besonderen Ausbildung der Ausnehmungen
30.31 in seiner Beweglichkeit beschränkt ist, erfolgt die
Betätigung des Bolzens im Verlauf der Abnahme des Deckels vom Behälter in zwei Stufen, deren Reihenfolge von der Bedienungsperson nicht geändert werden
kann.
In der ersten Stufe wird der Betätigungshebel 34 um 180° in die in F i g. 2 und 3 mit dem Bezugszeichen 34a
versehene, mit strichpunktierten Linien angedeutete Bereitschaftsstellung geschwenkt. Dabei dreht sich der
Federbolzen 25 ebenfalls um 180° wodurch der außermittig von der Stirn des Federbolzens 25 abstehende
Sperrzapfen 28 in seine vom Druckgefäß entfernteste Stellung gelangt Auf diesem Wege drückt er gegen die
Entsperrfläche 18a des Entsperrflansches 18 des Bolzens 12 und zieht letzteren soweit aus seiner Schließstellung, daß die Abdichtung der Druckentlastungsöffnung 10 aufgehoben wird. Bei Unterlassung der vorgeschriebenen Entlüftung des Druckraums vor dem öffnen des Gefäßes findet also in der ersten Stufe selbsttätig eine Notentlüftung statt Wesentlich ist dabei, daß
der Bolzen 12 in dieser Stufe weder durch die ausströmenden Gase herausgeschleudert noch von Hand herausgezogen werden kann. Das wird durch den Sperrflansch 16 des Verbindungsbolzens verhindert, der in
der ersten Stufe vor dem Sperrzapfen 28 verbleibt.
Erst wenn die 180"-Drehung des Betätigungshebels 34 in die Bereitschaftsstellung 34a erfolgt ist kann er
um den Gelenkbolzen 33 in die Entsperrstellung 346 geschwenkt werden (F i g. 2). Bei dieser Schwenkbcwe
gung gleitet der Führungszapfen 27 in der Längsnut 31
bis in seine Entsperrstellung 27a; das ist die einzige Stellung, in der der Sperrzapfen 28 den Sperrflansch 16
des Bolzens 12 freigibt Erst nach dieser Freigabe kann der Bolzen 12 von Hand oder maschinell, wie z. B. mittels eines Kraftzylinders, so weit herausgezogen werden, daß die Verbindung zwischen Deckel 2 und Druckgefäß gelöst werden kann.
In der beschriebenen Ausführungsform ist der Schließbolzen mit dem Deckel verbunden, während die
Muffe zur Aufnahme des Schließbolzens am Druckgefäß angebracht ist Die Wirksamkeit der Sicherheitsverriegelung ist jedoch auch dann in vollem Umfange
gewährleistet, wenn die Muffe mit dem Deckel und der Schließbolzen mit dem Druckgefäß verbunden wird
Die Druckentlastungsöffnung kann nämlich an jeder Stelle der den Druckraum begrenzenden Wände angeordnet sein, beispielsweise auch am Deckel.
Claims (6)
1. Sicberheitsverriegelung für den Deckel eines
■Druekbehälters mit Verriegelungselerm:nten, die in
Schließstellung eine formschlüssige Verbindung
zwischen Deckel und Behälter herstellen und bei Innendruck vom Deckel beaufschlagt werden, und»rnit
■ einer verschließbaren Druckentlastungsöffnung in
-der Behälterwand, dadurch gekennzeich- \o
net, daß. die >ferriegelungselemente aus mindestens
eiäertr fadiäl angeordneten Bolz?ni(12)sbe- *
stehen, der mit dem t>eckel (2) und dem Behälter (i)
fest verbundene Teile (4,6) und'gleichzeitig die Behälter-
oder Deckelwand <Druckentlastui»gsö1Tnung
tO) durchdringt, und daß der Bolzen (12) an seinem
der Behälter^ oder Deckelwand zugewandten Ende als Ventil ausgebildet ist
2. Sicherheitsverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Deckel (2)
fest verbundene Teil ein nach unten gegen den Behälter (1) ragender Schließbolzen (4) und das mit
dem Behälter fest verbundene Teil eine zur Aufnahme des Schließbolzens nach oben offene Muffe (6)
ist, die eine Querbohrung (8) zur Aufnahme des das Verriegelungselement bildenden Bolzens (12) aufweist.
3. Sicherheitsverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Behälter (1)
verbundene Teil ein nach oben gegen den Deckel (2) ragender Schließbolzen und das mit dem Deckel
verbundene Teil eine zur Aufnahme des Schließbolzens nach unten offene Muffe ist, die eine Querbohrung
zur Aufnahme des das Verriegelungselement bildenden Bolzens aufweist.
4. Sicherheitsverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vorrichtung (22) zur Betätigung de* Bolzens (12) vorgesehen ist, die zwei voneinander getrennte,
zeitlich mit Abstand aufeinanderfolgende Betätigungsstufen aufweist, wobei der ersten Betätigungsstufe die Aufnebung des dichten Verschlusses der
Druckentlastungsöffnung (10) unter Aufrechterhaltung der Verbindung zwischen Deckel und Behälter
durch den Bolzen (12) und der zweiten Betätigungsstufe das Lösen dieser Verbindung zugeordnet ist.
5. Sicherheitsverriegeiuiig nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (22) einen in Richtung auf den Bolzen (12) vorgespannten,
um seine Längsachse drehbeweglichen Sperrbolzen (25) aufweist, von dessen Stirnseite ein
zu seiner Längsachse exzentrischer Vorsprung (28) absieht, der mit einer Ausnehmung (19) des Bolzens
(12) in Eingriff bringbar ist.
6. Sicherheitsverriegelung nach einem der An-Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Betätigung des Bolzens (12) ein Kraftzylinder vorgesehen ist, dessen Arbeitsgeschwindigkeit steuerbar
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH126171A CH516446A (de) | 1971-01-28 | 1971-01-28 | Druckgefäss mit einem Druckbehälter, einer Sicherheitsvorrichtugn und einem Deckel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2152893A1 DE2152893A1 (de) | 1972-08-03 |
DE2152893B2 DE2152893B2 (de) | 1974-10-31 |
DE2152893C3 true DE2152893C3 (de) | 1975-06-12 |
Family
ID=4206249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712152893 Expired DE2152893C3 (de) | 1971-01-28 | 1971-10-23 | Sicherheitsverriegelung für den Deckel eines Druckbehälters |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH516446A (de) |
DE (1) | DE2152893C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4139118A (en) * | 1977-09-20 | 1979-02-13 | Erect Pro, Inc. | Pressure vessel safety interlock |
AT388103B (de) * | 1985-11-12 | 1989-05-10 | Oesterreichische Feuerschutz G | Bajonettverschluss fuer behaelter, insbesondere in feuerloeschgeraeten |
-
1971
- 1971-01-28 CH CH126171A patent/CH516446A/de not_active IP Right Cessation
- 1971-10-23 DE DE19712152893 patent/DE2152893C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2152893B2 (de) | 1974-10-31 |
DE2152893A1 (de) | 1972-08-03 |
CH516446A (de) | 1971-12-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |