DE2802476C2 - Dampf-Druckkochtopf - Google Patents
Dampf-DruckkochtopfInfo
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- DE2802476C2 DE2802476C2 DE2802476A DE2802476A DE2802476C2 DE 2802476 C2 DE2802476 C2 DE 2802476C2 DE 2802476 A DE2802476 A DE 2802476A DE 2802476 A DE2802476 A DE 2802476A DE 2802476 C2 DE2802476 C2 DE 2802476C2
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dampf-Druckkochtopf und geht aus von dem aus der US-Patentschrift
26 14 722 bekannten Kochtopf. Dieser hat einen oben
ίο offenen Topfkörper und einen durch Drehung den Topf
verschließenden Deckel, die beide mit bajonettartigen Ansätzen sich dichtend unter Zusammendrücken einer
Dichtung untergreifen. Der Topf hat ferner eine im Dekkel
befindliche Auslaßöffnung mit einem darin abhängig
is von dem Topfinmendruck in etwa senkrechter Richtung
verschiebbaren Sperrteii und einem im Bereich von dersen Auslaßöffnung befindlichen und mit ihm abhängig
von der Drehstellung des Deckels zusammenarbeitenden Anschlag, wobei der Sperrteii einen die Auslaßöffnung
frei durchsetzenden Schaft mit einem unteren Anschlagkopf aufweist, der sich bei verschlossenem Deckel
aber überdrucklosem Topf unterhalb des Anschlages befindet
Das Verschließen des bekannten Topfes erfolgt nur
2s auf zwei gegenüberliegenden Randabschnitten und geht so vonstatten, daß der Deckel mittels eines Griffes einseitig
leicht angehoben, mit seinem Randteil in eine sich über einen Teil des Topfrandes erstreckende Rinne eingesetzt
dann unter Zusammendrücken einer Dichtung auf den Topfrand abgesenkt wird, und freiliegende äußere
Hakenansätze des Deckelgriffes und des Topfkörpers durch eine Drehung des Deckels miteinander verhakt
werden. Zur Sicherung dieser Schließstellung dient der Sperrten, der bei drucklosen! Topf nsit dem dem
Deckelgriff und den Hakenansätzen diametral gegenüberliegenden, ebenfalls äußeren Anschlag außer Eingriff
steht, bei im Topf aufgebautem Innendruck jedoch mit dem äußeren Anschlag in Eingriff kommt, wodurch
ein Drehen des Deckels verhindert wird.
Die freiliegende äußere Anordnung dem Verschluß des Deckels dienender Hakeriansätze und Anschläge ist
störend und birgt die Gefahr eines Verbiegens in sich,
was bei den Hakenansätzen dazu führen kann, daß der Deckel auf der Griffseite nicht mehr abdichtend auf den
Topfrand aufgedrückt wird. Diese Gefahr besteht umso mehr, als sich die Schließelemente des Deckels nur auf
zwei gegenüberliegenden Randabschnitten befinden. Verbogene Hakenansätze lassen den Deckel leicht von
dem unier Druck stehenden Topf abfliegen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines über den ganzen Umfang gleichmäßigen Deckelverschlusses
mit Hilfe äußeren Einflüssen entzogener Elemente, die ein Öffnen des Deckels im Druckzustand des Topfes
verhindern und einen Druckaufbau im Drucktopf nur ermöglichen, wenn der Deckel mit dem Topf unter Abdichtung
einwandfrei verklinkt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in der aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ersichtlichen
Weise gelöst.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung von Ausfüftrungsberspie/en näher erläuten. Es
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Dampfdruckkochtopfes
aus gegossenem oder geschmiedetem Metall, z. B.
Aluminium oder rostfreiem Stahl,
Fig.2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1 mit der
durch den Druck bewirkten Verschiußsichcrung des Deckels,
Fig.3 einen Schnitt ähnlich Fig.2 mit der Deckelverschlußsicherung
in ihrer Verriegelungsstellung,
F i g. 4 einen Teiiquerschnitt nach Linie 5-5 in F i g. 3
durch das Deckelverschlußelement,
F i g. 5 eine Oberansicht des Dampfdruckkochtopfes nach abgenommenen Deckel,
F i g. 6 eine Ansicht der Unterseite des abgenommenen
Deckels mit seinen Ansätzen,
Fig.7 eine Oberansicht des Druckkochtopfes bei
aufgelegtem, jedoch teilweise weggebrochenem Deckel, woraus die Beziehung der Deckelansätze zu den Ansätzen
des Kochtopfes ersichtlich ist, wenn der Deckel einfach auf dem Kochtopf aufliegt, bevor cäurch Drehen im
Uhrzeigersinne die Deckelverschlußsicherung in ihre SperrsSeHung gelangt ist,
F i g. 8 eine Oberansicht ähnlich F i g. 7, woraus sich
der Zustand ergibt, wenn der Deckel über einen Winkel gedreht wurde, der nur eine unv-M^tändige Verriegelung
des Dsrckeis auf dein Topfkör; ^r ergibt,
F i g. 9 eine Wiedergabe d„- Stellung der Verschlußsicherung,
wenn der Deckel in se.ne vollständige Verriegelungsstrllung
gedreht wurde, in welcher der Derkelhandgriff sich mit dem Handgriff des Topf körpers deckt,
F i g. 10 eine schematische Darstellung der 3eziehung der Deckelansätze, der Ansätze des Topfkörpers, der
Deckelverschlußsicherung und des dazu gehörigen Anschlages des Topfkörpers zueinander, nachdem der
Deckel zunächst auf den Topfkörper aufgelegt wurde und die Stellung nach F i g. 7 einnimmt,
F i g. 11 eine Darstellung der Beziehungen der Dekkelansätze,
der Ansätze des Topfkörpers und aller Teile de verschlußsicherung, wenn der Deckel gemäß F i g. 8
nu' 11 weise geschlossen wurde,
1 . g. 12 eine Darstellung der Beziehung zwischen den
Deckelansätzen, den Ansätzen des Topfkörpers und ailer Teile der Verschlußsicherung, wenn der Deckel bis
zum Erreichen der Anschläge vollständig geschlossen wurde,
Fig. 13 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform "ines Druckkochtopfes aus gestanztem bzw.
gezogenem Metall, wie z. B. Aluminium oder rostfreiem Stahl, und
Fig. 14 eine andere Ausführung der Mittel zur Begrenzung
der Deckeldrehung und der Stellung der Verschiüßsicherungsteile
in ihrer Arbeitslage bezüglich des Anschlages des Topfkörpers.
Die F i g.', 2 und 3 zeigen einen Pruckkochtopf 20.
welcher aus Aluminiumguß besteht. Der Topfkörper 21 ist oben zum Befüllen mit Kochgut offen. Der Topfkörper
23 hat einen Handgriff 22 aus einem wärmeisoiierenden Kunststoff, der durWi Schrauben 23 (F i g. 3) verbunden
kL Wahlweise kann der Topfkörper 21 mit einem zweiter kleineren Handgriff 24 versehen sein, der,
ebenfalls aus wärmeisolierendem Kunststoff, an dem Topfkörper durch eine Schraube 26 abnehmbar befestigt
ist rw nriir-Lknrhtnpf 20 hat einen Deckel 27.
welcher den Topf abdichtet. Der Deckel 27 hat ebenfalb einen Handgriff 28. welcher mittels einer Schraube 30
mil einem über den Umfang des Deckels verlaufenden Flansch 29 verbunden ist. In die gezeigte Stellung, in
welcher der Decke! 27 den Topfkörper 21 vollständig verschließt und verriegelt, wurde der Deckelhandgriff
28 aus der ursprünglichen Auflegestellung nach F i g. 7 herumgeschwenkt, so daß er sich nunmehr parallel zu
dem Topfhandgriff 22 befindet (F i g. 9). Der Deckelhandgriff 28 hat eine übergreifende Verlängerung 31.
weiche über den Rand des Deckels 27 ragt.
In der Mitte des Decke's befindet sich ein Ablaßrohr 32, auf welchem ein Belastungsanzeiger bzw ein Druckregelventil
33 angeordnet ist. Sein Gewichi bzw. seine Belastung soll während des Koch- oder Einmachprozesses
innerhalb des Druckkochtopfes einen bestimmten Druck aufrechterhalten.
Nach den Fi g. 7 und 9 weist der Flansch 29 des Dekkels
27 eine Mehrzahl von sich über den Umfang erstreckenden Bajonettansätzen 34 auf, die etwa gleiche
Abmessungen haben und mit gleichgroßen Zwischenräumen 35 voneinander getrennt sind. Einer der Zwischenräume
35a hat jedoch eine wesentlich geringere Umfangserstreckung, als die anderen Zwischenräume.
Nach F i g. 5 ist der Topfkörper 21 ebenfalls mit einer Mehrzahl von allgemein gleichgroßen und gleithweit
voneinander entfernten Bajonettansätzen 36 versehen, welche sich unmittelbar unterhalb einer oberen abgeschrägten
Kante 37 (F i g. 2) befinden. Einer dieser Bajonettansätze 36a des Topfkörpers 21 hat jedoch eine kleinere
Umfangserstreckung als seine anderen Bajonettansätze 36. Die Bajonettansätze 36 des Topfkörpers 21
und die sie trennenden Zwischenräume 38 sind den Abmessungen der Bajonettansätze 34 der Deckels und der
sie trennenden Zwischenräume 35 so angeoaßt, daß der
Deckel 27 auf den Topfkörper aufgesetzt werden kann und die Deckelansätze 34 durch die Zwischenräume 38
zwischen den Vorsprüngen 36 des Topfkörpers hindurchtret ">n können, jedoch nur in einer Stellung des
Deckels, in welcher der Zwischenraum 35a zwischen den Deckelansätzen sich mit dem Ansatz 36a des Topfkörpers
deckt In dieser Eingriffsstellung des Deckels 27 auf dem Topfkörper 21, bei welcher die ^opfansätze 36
oberhalb der Deckelzwischenräume 35 einen und der Topfansatz 36a durch den Deckelzwischenraum 35a
hindurchgetreten ist (F i g. 7}, kann der Deckel 27 um die
senkrechte Topfachse relativ zum Topfkörper 21 im Uhrzeigersinn verdreht werden, wodurch die Deckelansätze
34 unter die Ansätze 36 des Topfkörpers gezwungen werden (F i g. 9 und F i g. 2). Dabei wird der Deckel
27 und seine Dichtung 40 gegen die schräge Kante 37 des Topfes gedrückt, so daß Deckel und TopfkVper
abgedichtet sind.
Nach den Fig. 10 und 1! ist die führende Kante der
Unterseite der Topfansätze 36 etwas abgeschrägt, um das Zusammensetzen des Topfes uiid des Deckels und
das Drehen des Deckels im Uhrzeigersinne an den Dekkelansätzen 34 zu erleichtern.
Der Benutzer soll daran gehindert werden, den Dekkel
27 abzunehmen, wenn der Topf unter Druck steht. Nach den F i g. 2, 3 und 4 ist dazu ein Anschlag 50, weleher
an den Topfkörper 2i angenietet ist, und ein Sperrteil 60. das auf dem Deckel 27 hin und her geschoben
werden kann, vorgesehen. Nach F i g. 2 und 3 ist der Anschlag 50 auf der Innenseite der senkrechten Wand
1\ ces Topfkörpers 21 durch Nieten 51 befestigt und hat
einen wa.igerechten Abschnitt, d-er als Sperranschlag 52
dient. Der Sperra.ischlag 52 befindet sich unmittelbar an
der Innenseite der Topfkörperwand urid ur-mittelbjr
oberhalb ihrer uberen Kante 37 und der Topfansätze 36.
Das Sperrteil 60 hat (F i g. 2 und 3) einen mit Innengewinde versehene;) zylindrischen Schaft 62. in welchen
eine Haltekappe 61 eingeschraubt ist. Der Schaft 62 geht hin und her scäiiebbar etwa senkrecht durch die
Bohrung 63 einer Hul.se 64 hindurch, die in ein^r Öffnung
66 des Deckels 27 befestigt ist. Zu diesem Zweck hat die Hülse 64 e>nen Flansch 65, der an der Unterseite
des Deckels 27 an der öffnung 66 anliegt und an der Stelle 67 durch Aufpressen auf die Außenseite des Dekkels
um die ölfnung herum festgelegt ist. Zweckmäßig
ist der Außendurchmesser des Schaftes 62 wenig kleiner
als der Innendurchmesser der Bohrung 63 der Hülse 64, so daß die Bohrung 63 einen Auslaß bildet durch welchen
das Innere des Topfes mit der Atmosphäre Verbindung hat Die Wände der Bohrung 63 sind (F i g, 4) in der
Längsrichtung mit Nuten 68 versehen, und das obere Ende der Bohrung 63 ist etwas aufgeweitet, so daß das
Ende einen Sitz 69 bildet, an welchem die Haltckappc 61
Anschlag findet. Die Haltekappc 61 hat also einerseits die Aufgabe, das Sperrteil 60 im der Öffnung 66 des
Deckels tu hatten, und sie soll andererseits den Auslaß,
nämlrch die Bohrung 63. vorschließen, wenn sich das
Sp^r*-!·»!» 6-1 bc. ''uck -&"· 7^'iif.d ·*-■'. "Op^cs ·
< Py hcsieiiung b»; -det Am uirercn fcfde hat dan Spr·rrteil
60 einstückig mi! dem Schaft 62 einen vergrößerten Kopf, der als Anschlagkopf 70 dient F ι g. 2 zeigt, daß
der Anschlagkopf 70 in seiner Ruhestellung am Deckel 27 frei herunterhängt Wenn sich im abgedichteten
Kochtopf Druck entwickelt steigt der Anschlagkopf 70 des Sperrteile'* 60 hoch, wobei er die Haltekappe 61 von
fhre»Ti Sit/ S9 abgebt so d33 die kalte trockene Luft
entweichen kann. Wenn der Druck in dem Kochtopf über Oj035 kg/urr ansteigt x\7X der Anschlagkopf 70
seine Aufwareb-. -*egu»g io>
t wobei sesne Dichtung 73 an die Unterseite r&t Hülse SS 2.ur Anlage kommt und
dadurch ein ern~u es Atdichien der Bohrung 63 eriolgt.
in weicher sich ·.'.-. Sperrtei! 6G hin und her bewegen
kann. Nach Fig. C in V_.b«r.durig mit den t ιg. 6 und 7
ist das Sperrte.» fcj auf aem Deckel 27 so angeordnet
daß es sich beim i-.sten Auflegen des Deckeis vor dem
Anschlag 5s) befi.-Kk-t Bei der ursprünglichen Stellung
des Sperrteites 60 .lach Fig./. bevor de. Topf erhitzt
wird und i«ch in ii-i. Druck aufbaut kGmmt das Sperrteil
60 mit dem Sperrt: ~hlag 52 des Anschlages 50 nicht in
Berührung. Beim '>i«.nen mes Deckels :m Uhrzeigersinne
werden die DecV «nsätze 34 unter die Topfansätze
36 gezwungen, w iLa.-H Jer Deckel 27 "nd seine Dichiung
40 gegen die ooere Kante 37 des Topfkörpers gezogen werden, so daß Deckel und Topfkörper völlig
abgedichtet werdea Wenn dies erfolgt tritt der Anschlagkopf 70 des Sperrteiles 60 ebenfalls unter den
Sperranschlag 52 des Anschlages 50. bis das vorstehende Ende der Schraube 30. welches einen Anschlag 80
öildet (F i g. 9 und 12} -mit de!:i sich nähernden Topfansatz
36 in Berührung int«. Der Anschlag 80 ist gemäß
Fig. 12 so ar.g-o.dne; daß -;r ein weiteres Drehen des
Deckels verhindert wenn sich die Deckelvorsprünge 34
unterhalb der Topfvorsprünge 36 mit diesen decken und der Anschlagkopf 70 des Sperneiles gerade von dem
Sperranschlag 52 des Anschlages 50 freigekommen ist Wenn die Deckelansätze 34 und die Topfansätze 36 sich
in der richtigen Stellung decken, so daß der Deckel auf
dem Topf abgedichtet isr. ist das Sperrteil 60 ebenfalls in
eine Stellung gelangt, in «.-richer es seine Spevrfunktion
ungehindert ausüben k?nr„ Wenn beim Kochen dem
abgedichteten Topf Wärme zugeführt wird, wirkt der sich entwickelnde Druck auf den Anschlagkopf 70 des
Sperrteil°5 60 ein. indem sich dieser anhebt und die
Haltekappe 61 von ihren Site 69 entfernt wodurch die
kühlere, nicht gesättigte Luft durch die Bohrung 63 und die Nuten 64 rund um den Schaft 62 entweichen kann.
Wenn der Dampfdruck einen Wert von etwa 0,035 kg/ cm2 erreicht hat drückt skr Amschiagkopf 70 d'e Dichtung
7! gegen die Untersekt der Hülsenbobrung 63, wodurch der von der Hülsenbohrung 63 und ihre Nuten
68 gebildete Auslaß wieder verschlossen wird. Nach Fig.3 befindet sich der Anschlagkopf 70 in dieser
Schließstellung auf dem Niveau des Abschnittes 52 des Anschlages 50, wo er so lange verbleibt, solange in dem
Topf ein Druck von mehr als 0,035 kg/cmz herrscht. Dadurch
wird jeder Versuch, den Druckkochtopf durch Drehen des Deckels entgegen dem Uhrzeigersinn zu
öffnen, d. h, die Reibungsverbindung zwischen den Dekkelansätzen 34 mit den Topfansätzen 36 zu überwinden,
durch den Anschlag 50 verhindert, während einer Drehung des Deckels im Uhrzeigersinn der Anschlag 80
weiterhin Widerstand entgegensetzt Der Druckkochtopf kann also dann nicht geöffnet werden. Nachdem
der Kochvorgang beendet ist und der Topf abgekühlt
und sein inner-r Dampfdruck auf v/enigcr ^h Q.03r- ':g/
Ci; -' bb^tiCnk w;T<iii. -.Pt/.' "ch '.!er *.*>«Sila£kr;pf 7n
von selbst in eiiic Stell'.",, ^ \ bei weicher er sith unterhalb
der Ebene des Anschiagabschniues 52 befindet.
Der Druckkochtopf kann dann leicht und sicher durch Drehen des Deckels entgegen dem Uhrzeigersinn geöffnet
werden.
Sollte der Benutzer des Topfes verfehlen, die Deckelansätze 34 unter den Topf ansalzen 36 zentrisch in Dekkung zu bringen, indem die Deckeldrehung kurz vor dem Erreichen des Anschlages 80 beendet wird (F i g. 8 und 11). so kommt der Anschisgkopf 70 des Sperrtetles 60 von dem Abscfcni»· 52 des Anschlages 50 nicht frei.
Sollte der Benutzer des Topfes verfehlen, die Deckelansätze 34 unter den Topf ansalzen 36 zentrisch in Dekkung zu bringen, indem die Deckeldrehung kurz vor dem Erreichen des Anschlages 80 beendet wird (F i g. 8 und 11). so kommt der Anschisgkopf 70 des Sperrtetles 60 von dem Abscfcni»· 52 des Anschlages 50 nicht frei.
Wird nun dem Topf W&nie i .-..'»führt, so wird zwa; dsr
Änschlagkop? 70 so weis '•.oci.' -igen, daß die Haliekappe
65 von ihrerr. Sit? 65 abge^ben ^ird, doch wird der
Anschte^kopf 7L· durch den ^jchla.gabschniit 52 kurz
vor dem Verschließen der AbSa'iöffnung abgefangen, so
daß das innere des lopies mit dsr Atmosphäre in Verbindung
bleibt, der Topf nicht in gefährlicher Weise unter Druck geseilt wire ümJ £?r Decke! ohne Gefahr
abgenommen werden kann.
Es ist zuch ein Oberdruckver^ä 90 in Form eines Verschlußsiopfens
unterhalb der Veri&nge· jng 31 des Dekkeihandgriffes
28 vorhanden {Fi.~ 13), das in eine Öffnung 92 des Deckels 27 eingesetzt ist Der Verschlußstopfen
90 bewirkt unabhängig von dem Belastungsventil 33 und von der Abiaßbohrung 63, in welcher das
Sperrteil 60 sitzt eine Druckabsenkung, um das Ansteigen des Druckes in dem Topf bis auf einen gefahrbringenden
Wert zu verhindern. Überschreitet der Druck in dem Kochtopf einen Wert bis zu dem der Verschlußstopfen
90 an Ort und Stelle bleibt, .o fliegt der Stopfen 90 aus der öffnung 92 heraus, wob=i er jeö jch durch die
Verlängerung 31 des Griffes eingefangen wird Der austretende
Dampf wird von dem mit der Hand zu erfassenden Griffteil 28a des Deckelhandgriffes nach der
Deckelmitte hir. abgelenkt wo er am wenigsten mit dem Benutzer in Berührung kommen kann, wenn dieser versucht
den Druckkochtopf mittels der Griffe 2^, 28 von
der Wärmequelle zu entfernen.
fn Fig. 13 ist ein Druckfcocfsopf mil einet anderen
Ausführung der Deckelsicherung und des Oberdruck-Abblasstopfens
dargestellt Der Bniekfcochiopr hat im
allgemeinen einen ähnlichen Aufbau wie derjenige nach F i g. 1. An der Oberkante des Topfkörpers 21 ist jedoch
ein nach außen umgebogener Flansch vorgesehen, der in Abständen unterbrochen ist um so über den Umfang
verteilte Ansätze 36' zu bilden, weiche den vorher beschriebenen Topfansätzen 36 entsprechen. Ebenso werden
Topfzwischenräume 38' gebildet in ähnlicher Weise hat der Rand 29' des Deckels 27 einwärts gebogene
Deckelansätze 34' mit dazwischen fisgenden Deckelzwischenräumen
35. Die Ansätze 34' und 36' sind in ähnlicher Weise so ausgebildet daß die in Abstand befindlichen
Deckelansätze 34' durch die Topfzwischenräume 38 nur in einer Stellung durchtreten können. In
dieser Stellung kann der Deckel gegenüber dem Topfkörper
gedreht werden, damit die Dcckclansätzc 34' unter die Topfansätze 36' greifen, wobei der Deckel
nach unten gezogen und eine V-förmigc Dichtung 40' zwischen dem Deckelrand 27a und den Topfansätzen
36' zusammengedrückt wird. Außerdem ist in dieser einen Stellung des Deckels nicht nur der Deckelhandgriff
28' gegenüber dem'Topfhandgriff 22 in einer Winkelstellung
/ersetzt, sondern es befindet sich dann das Sperrteil 60' unmittelbar vor dem horizontalen Anschlagteil
52 des Anschlages, das an der Innenwand des Topfkörpers 21 befestigt ist. Bei der erste.) Ausführv.ngsiorm
befindet sich der Ar.sch:agxopf ?£ des Sperrteiles
60 in einer Ruhestellung, in welcher er unter den
Sperranschlag 52 hinunterhängt, so daß er bei einer Drehung des Deckels im Uhrzeigersinne sich unter dem
Sperranschlag 52 vorbeibewegt, bis er durch den Anschlag 80 zum Stillstand kommt, welcher die Deckeldrehung
des Deckels beendet, sobald die Drehung ausreicht damit der Anschlagkopf 70 die entgegengesetzte
Kante des Sperranschlages 52 gerade freigibt. Bei der ersten Ausführungsform besteht der Anschlag aus dem
Ende SO der Schraube 30, welche den Deckelhandgriff mit dem Decke! verbindet Bei der zweiten Ausfüh
rts'gsform ist eier Anschlag iSö nzch Fig. 14 als nach
unten abgebogene Lippe un einen; der Tcpfansätze 36'
dargestellt Die abgeoogeue Lipp. 180 kann an irgendeinem
oder an n.shreren der allen Ansätzen des Dekke!s
oder des Topfkörpers vorhanden sein. Alle diese Möglichkeiten führen zu dci gleichen Ergebnis. Bei
beid τ Äusfühningsformen entspricht der Winkel, über
den der Decke! gedreht werd'*n mu3, um das Sperrteil
und seinen Anschlagkopf von dem an dem Topfkörper angebrachten Anschlag freikommen zu lassen, einem
Winkel, der ausreicht, um den Deckelhandgriff aus seiner winklig versetzten Stellung über dem Topfhandgriff
22 in Deckung zu bringen.
Nach Fig. 13 ist außerdem die Hülse 64 in Fortfall gekommen und der Schaft des Sperrteiles ist in einer
Abblasbohrung 63' in dem Rand des Deckels selbst mit hin- und hergehender Beweglichkeit gelagert Außerdem
ist die Haltekappe 61' bei der zweiten Ausführungsform mit Innengewinde versehen, um den Schaft
62 mit Gewindeverbindung aufzunehmen. Die Haltekappe βΓ besteht aus einem nachgiebigen Kunststoff.
Nach F i g. 13 hat die Haltekappe 61' an ihrer Unterseite
eine Ausnehmung, so daß ihr Rand mit dem Deckelrand in Berührung tritt statt nach F i g. 2 und 3 in das äußere
Ende der Montierungshülse 64 und auf einen dort befindlichen Sitz 69 zu gelangen.
Der Dampfdruckkochtopf kann auch von Personen mit Sicherheit bedient werden, die im Umgang mit
Druckkochtcpfeii noch keine Erfahrung haben. Der an
dem Kochtopfkörper befestigte Anschlag 52 für die Deckeisperrung und das damit zusammenarbeitende
Sperrteil 60 und sein Anschlagkopf 70, der mit dem
Deckel in Verbindung steht sind unter Berücksichtigung der in Eingriff kommenden Deckelansätze 34 und
der Topfansätze 36 so angeordnet daß der Deckel nur dann dicht verschlossen werden kann, wenn er zunächst
auf das obere offene Ende des Topfes aufgelegt und der Sperrteil gegenüber dem Deckelanschiag in die richtige
Relativstellung gebracht wurde. In jeder Deckelstellung,
in der das Sperrteil nicht durch Druck in seinen gesperrten Zustand gebracht worden ist bleibt der
Druckkochtopf mit der umgebenden Atmosphäre verbunden, so daß sich in dem Topf ein gefährlicher Druck
nicht aufbauen kann. Andererseits bewirkt das Druckregelventil 33 in dem hermetisch dicht verschlossenen
Kochtopf die Entwicklung von Überdruck, bis der Druck den gewünschten Wert erreicht hat. Infolge der
beweglichen Anordnung des Ventils 33 auf dem Abblasrohr 32 hält dieses Ventil den Druckkochtopf auf dem
gewünschten Druckzustand. Sollte sich das Abblasrohr 32 während des Kochvofganges verstopfen, so daß das
Druckventil 33 nicht mehr in der Lage ist, den Innendruck des Kochers zu regulieren, und der Druck einen
ίο gefährlichen Weri erreichen, so wird der in dem Rand
des Deckels angeordnete Stopfen 90 herausgeschleudert, wodurch der Druck abfällt. Der herausfliegende
Stopfen wird jedoch durch die Verlängerung des Handgriffes aufgefangen, so daß der Stopfen nicht in die Umgebung
fliegen kann. Gleichzeitig wird der austretende Dampf von dem Handgriff abgelenkt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Dampfdruckkochtopf mit einem oben offenen Topf körper und einem durch Drehung den Topf verschließenden
Deckel, die beide mit bajonettartigen Ansätzen sich dichtend unter Zusammendrücken einer
Dichtung untergreifen und mit einer in dem Dekkel befindlichen Auslaßöffnung mit einem darin abhängig
von dem Topfinnendruck in etwa senkrechter Richtung verschiebbaren Sperrteii und einem im
Bereich dessen Auslaßöffnung befindlichen und mit ihm abhängig von der Drehstellung des Deckels zusammenarbeitenden
Anschlag, wobei das Sperrteii einen die Auslaßöffnung frei durchsetzenden Schaft
mit einem unteren Anschlagkopf aufweist, der sich bei verschlossenem Deckel, aber überdmcklosem
Topf unterhalb des Anschlages befindet, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag(50) im Innern des Topfkörpers (21) angeordnet ist und nahe
der Topfkar. & (37) einen etwa waagerechten Abschnitt
(52) hat, unter ten der untere Anschlagkopf (70) des Sperrteiles (60) beim dichten Verschließen
des Deckels (27) am Topfkörper (21) tritt, daß der Deckel (27) einen herabhängenden, die obere Topfkante
(37) außen untergreifenden Ring-Flansch (29) und der Topfkörper nahe seiner oberen Kante (37)
mehrere auf dem Umfang in Abstand befindliche Bajonett-Topfansätze (36) hat, daß der Deckelringflansch
(29) ebenfalls mehrere auf dem Umfang in Abstand befindliche Bajonett-Deckelansätze (34)
aufweist, die zwischen den Topfansätzen (36) beim Schließen des Deckels unter deren Ebene hindurchtreten
können, so daß die Dectceiansätze (34) durch
Drehen des Deckels (Z/) Jr .er Zusammenpressen
der Dichtung (40) zwischen Toj>i kante (37) und Dek
kel (27) mit den Topfansätzen (36) verklinkbar sind, daß die Topfansätze (36) und die Deckelansätze (34)
mit ihren Zwischenräumen (35 bzw. 38) eine unterschiedliche Umfangserstreckung haben, derart, daß
der Deckel (27) nur dann in die Schließstellung zu bringen ist, wenn sich der untere Anschlagkopf (70)
unterhalb des Anschlages (50) befindet, wogegen der untere Anschlagkopf (70) durch den Anschlag (50)
gehemmt wird, wenn das Sperrten (60) infolge eines Überdruckes im Topf seine obere abdichtende Lage
an der Deckelunterseite einnimmt, wodurch der
Deckel (27) in seiner Schließstellung blockiert ist, und daß der untere Anschlagkopf (70) bei die
Schließstellung nicht erreichender Deckeldrehung im Einflußbereich des Anschlages (50) verbleibt
2. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil (60) eine die
Auslaßöffnung (66) bei verschlossenem, aber überdruckfreiem Topf abdeckende Haltekappe (61) hat
mid daß der Schaft (62) des Sperrte;!« (6") <*p Amlaßöffnung
(66) mit Spie! durchsetzt
3. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (66)
des Deckels (27) eine vcn dem Schaft (62) durchsetzte Hülse ^64) enthält, deren Innenwandung in Abstand
voneinander befindliche Längsnuten (68) hat.
4. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (27) und der
Topf körper (21) Handgriffe (28, 22) haben, die sich miteinander decken, wenn der Deckel (27) eine
Drohstellung einnimmt, bei welcher der Anscniagkopf (70) des Sperrteils (60) sich unterhalb des Anschlagabschnittes
(52) befindet und der Deckel (27) fest auf dem Topfkörper aufsitzt.
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