DE691510C - Einkammeriger Druckluftfluessigkeitsheber - Google Patents

Einkammeriger Druckluftfluessigkeitsheber

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DE691510C
DE691510C DE1938T0050148 DET0050148D DE691510C DE 691510 C DE691510 C DE 691510C DE 1938T0050148 DE1938T0050148 DE 1938T0050148 DE T0050148 D DET0050148 D DE T0050148D DE 691510 C DE691510 C DE 691510C
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DE
Germany
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compressed air
float ball
lifter
ejector
exhaust
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938T0050148
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Twente
Franz Twente
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANTON TWENTE
FRANZ TWENTE
Original Assignee
ANTON TWENTE
FRANZ TWENTE
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Filing date
Publication date
Application filed by ANTON TWENTE, FRANZ TWENTE filed Critical ANTON TWENTE
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Publication of DE691510C publication Critical patent/DE691510C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Einkammeriger Druckluftflüssigkeitsheber Die Erfindung bezieht sich auf einen einkammerigen Druckluftflüssigkeitsheber mit in der Förderkammer senkrecht geführter Schwimmerkugel, die zugleich als Ventilkörper die periodische Umsteuerung des Hebers bewirkt, bei dem die Luft aus der Förderkammer während der Füllperiode durch einen Druckluftejektor abgesaugt wird und dessen Abluftaustritt durch einen Steuerkolben geregelt wird.
  • Die Arbeitsweise der bekannten derartigen Druckluftflüssigkeitsheber ist wenig zufriedenstellend, obwohl man schon auf verschiedene Weise versucht hat, sie zu verbessern. Bei einem bekannten einkammerigen Heber mündet die Flüssigkeitszuleitung, die nach dem Druckmitteleinlaßgel@äuse verlegt ist, in dem oberen Ventilsitz der Schwimmerkugel neben der zum Steigrohr führenden Abluftleitung, um durch nur eine Schwimmerkugel sowohl den Druckmitteleinlaß einerseits als auch den Abluftauslaß und den Flüssigkeitseinlaß andererseits selbsttätig abzuschließen oder zu öffnen. Der Abschluß dieser öffnungen durch die Schwimmerkugel während der einzelnen Arbeitsperioden ist aber unvollkommen. Ein->mal wird durch die Schwimmerkugel allein der Druckmitteleinlaß nicht genügend abge= schlossen und zum andern sind beim übergang vom Füllen zum Drücken sowohl. der Druckmitteleinlaß als auch der Luftauslaß und der Flüssigkeitseinlaß frei gelassen, so daß durch das dann eintretende Druckmittel Störungen des Betriebes unvermeidlich sind. Diese Nachteile will .ein weiter bekannter Druckluftflüssigkeitsheber dadurch vermeiden, daß die Druckmittelzufuhr nicht durch die,. Schwimmerkugel allein, sondern durch eiri; mit ihr verbundenes Hilfsventil abgeschlossen= und geöffnet wird und daß der Weg für d`ea austretende Abluft vollkommen von dem dir-, zuströmenden, zu fördernden Flüssigkeit getrennt wird. Obwohl bei diesem Heber die Schwierigkeiten beim Füllen behoben erscheinen, so treten doch beim Übergang vom Füllen zum Drücken dieselben Übelstände wie bei dem vorerwähnten Druckluftflüssigkeitslieber auf, da. ehe die Schwimmerkugel die Abluftleitung und den Flüssigkeitszufluß absperrt, das Druckmittel durch die Abluftleitung in das Steuergehäuse eintritt und ein Abschließen dieser Leitung und des Flüssigkeitszuflusses durch die Schwimmerkugel eine gewisse Zeit verhindert, wodurch Stöße und Wirbelung.en auftreten, die den Betrieb stören.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile der bekannten einkammerigen Druckluftflüssigkeitsheber mit in der Förderkammer senkrecht geführter Schwimmerkugel dadurch vermieden, daß die Schwimmerkugel in ihrer oberen und in ihrer unteren Lage die gleichachsig übereinanderliegenden Öffnungen des Ejektorsaugrohres und des Steigrohres abwechselnd verschließt, wodurch die bei Abschluß der Saugrohr- bzw. Steigrohröffnung eintretende Druckminderung bzw. Drucksteigerung jeweils unter Überwindung je eines entsprechend eingestellten federbelasteten Zwischenventils mittels eines Steuerkolbens den Drückluftauspuff schließt bzw. öffnet. Durch diese Ausbildung des Hebers wird ein wirklich brauchbares Schließen der Ventilöffnungen durch die Schwimmerkugel unmittelbar ohne Zwischenglieder erhalten, da keine Kräfte gegen die allschwimmende Kugel wirken und sie in ihrer oberen Lage durch die Saugkraft der Druckluft und in der unteren Lage durch den- Druck der Druckluft an den entsprechenden Sitz gepreßt wird. Das pneumatische Zusammenwirken der Schwimmerkugel mit den federbelasteten Zwischenventilen (Unter- und Überdruckventil) und dem Steuerkolben zur Regelung des Druckluftaustritts ergibt ein unbedingt sicheres, mit kräftiger Umsteuerung verbundenes Arbeiten des Druckluftflüssigkeitsh ehers.
  • In-der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsmittelschnitt dargestellt.
  • Der Heberkessel i wird mittels aus einer Düse ausströmender Preßluft durch den Ejektor 2 über das Saugrohr 3 luftleer gesaugt, wodurch sich der Heberkessel über die Ventilklappe 4 schnell mit Flüssigkeit füllt. Ist der Heberkessel mit Flüssigkeit gefüllt, so legt sich die in einer senkrechten Führung 5 mit dem Flüssigkeitsspiegel gestiegene Schwimmerkugel 6 in einer oberen Endlage 6a auf die Eingangsöffnung 3a des Saugrohres und ver-,-.chließt dieselbe. Durch dieses Abdichten des rjektorsaugrohres 3 bei «eiterarbeitender Ejektordüse fällt im Raum des nun auf einer Seite geschlossenen Saugrohres 3 sowie auch in einem mit demselben in Verbindung stehenden Zweigrohr 7 der Unterdruck noch weiter unter die bisherige Höhe, wodurch nun dieser herabgeminderte Unterdruck plötzlich in die Lage kommt, ein auf eilten entsprechend niederen Unterdruck eingestelltes federbelastetes Zwischenventil 8 (Unterdruckventil) zu öffnen und damit ,eine Verbindung mit dem oberen Zylinderraum 9 über einem Steuerdoppelkolben io herzustellen, wodurch der, selbe sofort in die Höhe schnellt und mit einer kegeligen Dichtungsfläche ioa am Innenrand seines Unterkolbens lob einen entsprechend kegeligen Ventilsitz i i im Steuerzylinder abschließt und dadurch den Ejektorausgang i--> in den Steuerzylinder von den Ejektorauspufföffnungen 13 trennt, also den Auspuff 13 abschneidet. Da die auch jetzt noch in den Ejektor 2 einströmende Preßluft durch ihren normalen Auspuff 13 nicht mehr entweichen kann, nimmt sie von selbst den Weg über das bisherige Saugrohr 3 und dringt unter Abheben der Schwimmerkugel 6 aus deren oberem Ventilsitz 3a in den Heberkessel i selbst ein und verdrängt nun nach Schließen der Ventilklappe 4 das im Heberkessel befindliche Wasser und drückt es über eine ebenfalls als . Ventilsitz ausgebildete. untere Öffnung i4a zum Steigrohr 14 hinaus. Mit dem dabei absinkenden Wasserspiegel im Hebergefäß i fällt die Schwimmerkugel 6, bis sie in einer unteren Endlage 6v auf dem unteren Ventilsitz i 4a aufsitzt und nun den Auslaß zum Steigrohr 14 abschließt. Da aber auch jetzt das Einströmen der Preßluft durch das Rohr 3 in den Heberkessel i noch stattfindet, steigt der Überdruck im Heberkessel i noch über die bisherige Durchschnittshölle an. Dieser ansteigende Überdruck gelangt auch über eine am Heberkessel i angeschlossene Zweigleitung 15 zu einem auf einen entsprechend hohen Überdruck eingestellten federbelasteten Zwischenventil 16 (Überdruckventil) und hebt dieses plötzlich, worauf die Druckluft in den oberen Zylinderraum 9 über dem Steuerdoppelkolben io eindringt und diesen sofort nach abwärts schleudert, so daß nun durch die Trennung der Ventilflächen i i, i oa der Ej ektorauspuff 13 freigegeben wird und damit die Förderperiode des Hebers abgeschlossen und die Füllperiode wieder erdffnet ist. Zur stabilen Sicherung der oberen Endlage des Umsteuerkolbens i o, i ob und damit der Abdichtung des Steuerventilsitzes i i, ioa während der Förderperiode hat der obere Kolben io des Doppelkolbens io, iob einen größeren Durchmesser als sein Unterkolben Job.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUC$ Einkammeriger Druckluftflüssigkeitsheber mit in der Förderkammer senkrecht geführter Schwimmerkugel, die zugleich als Ventilkörper die periodische Umsteuerung des Hebers bewirkt, bei dem die Luft aus der Förderkammer während der Füllperiode durch einen Druckluftejektor abgesaugt wird und dessen Abluftaustritt durch einen Steuerkolben geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmerkugel (6) in ihrer oberen und in ihrer unteren Lage die gleichachsig übereinanderliegenden öflnungen (3a, J4") des Ejektorsaugrohres (3) und des Steigrohres (J4) abwechselnd verschließt, wodurch die bei Abschluß der Saugrohr- bz%;,. Steigrohröffnung eintretende Druckminderung bzw. Drucksteigerung jeweils unter Oberwindung je eines entsprechend eingestellten federbelasteten Zwischenventils (ä, 16) mittels eines Steuerkolbens (i o, i oa, lob) den Druckluftauspuff (i3) schließt bzw. öffnet.
DE1938T0050148 1938-03-19 1938-03-19 Einkammeriger Druckluftfluessigkeitsheber Expired DE691510C (de)

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DE (1) DE691510C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4964784A (en) * 1985-08-22 1990-10-23 Herman Vanderheyden Volumetric dosing apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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