DE825798C - Vorrichtung zum Entleeren von Fluessigkeitspumpen - Google Patents

Vorrichtung zum Entleeren von Fluessigkeitspumpen

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DE825798C
DE825798C DEV1325A DEV0001325A DE825798C DE 825798 C DE825798 C DE 825798C DE V1325 A DEV1325 A DE V1325A DE V0001325 A DEV0001325 A DE V0001325A DE 825798 C DE825798 C DE 825798C
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DE
Germany
Prior art keywords
valve
bottom valve
pump
spring
valve according
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Expired
Application number
DEV1325A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Georg Volland
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Individual
Original Assignee
Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/04Draining
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/02Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
    • F04B43/028Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms with in- or outlet valve arranged in the plate-like flexible member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entleeren von Flüssigkeitspumpen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren von Flüssigkeitspumpen, insbesondere von Membranpumpen für die Förderung von Schmutzwasser, Dickstoffen o. dgl., die mit übereinander etwa in der gleichen Achse angeordneten Kugel-oder Pilzventilen ausgestattet sind. Solche Entleerungsvorrichtungen sind im wesentlichen in.zwei verschiedenen Bauarten bekannt.
  • Die erste Gruppe verwendet einen von außen her zu betätigenden Hebel, Nocken o. dgl., der beim Ausschwenken zunächst -das Saugventil der Pumpe lüftet, wobei der Saugraum leer läuft. Durch weiteres Ausschwenken des Hebels wird- dann über das gelüftete Saugventil auch das Druckventil von seinem Sitz abgehoben, so daß nunmehr auch die über dem Druckventil stehende Flüssigkeitssäule in die Saugleitung zurückströmen kann. Diese im Unterdruckraum der Pumpe untergebrachte und durch die Gehäusewandung nach außen hin durchgeführte Entleerungsvorriehtung erfordert eine besondere Stopfbüchse, von deren Beschaffenheit und Dichtungswirkung die Förderleistung der Pumpe in hohem Maße abhängt. Diese Stopfbüchse bedarf daher laufender und sorgfältiger Wartung und Pflege. Abgesehen, davon sind die zum Auslösen der Vorrichtung erforderlichen, sich zum Teil auch auf die Stopfbüchse auswirkenden Kräfte ziemlich beträchtlich, weil zu Beginn des Entleerens der gesamte auf der vergleichsweise großen Sitzfläche des Saugventils lastende Druck überwunden werden muß. Ein weiterer Übelstand der bekannten Vorrichtung, der insbesondere bei der Förderung von Dickstoffen o. dgl. das Auftreten von Störungen oder Verstopfungen der Pumpe begünstigt, ist schließlich noch durch die im Flüssigkeitsstromkreis liegenden, das Abheben der Ventile bewirkenden Zwischen- und Führungsglieder bedingt.
  • Bei der zweiten Gruppe der Entleerungsvorrichtungen sind die Saug- und Druckventile der Pumpe über Ketten oder andere flexible Verbindungsmittel miteinander verbünden. Eine- weitere, vorzugsweise am oberen Kugelventil angelenkte Kette steht mit einer im Oberteil des Pumpengehäuses verschieblich geführten, nach außen hin durchtretenden Zugstange in Verbindung, durch deren Betätigung zunächst das Druck- und daran. anschließend auch das Saugventil gelüftet wird. Auch hier ist der zum Offnen erforderliche Kraftaufwand noch erheblich. Undichtigkeiten an der auch bei dieser Bauart noch erforderlichen Stopfbüchse sind zwar nicht so kritisch wie bei der vorbeschriebenen Anordnung, weil die Stopfbüchse hier auf der Druckseite liegt. Sie machen sich aber insbesondere bei größeren Druckhöhen dann .recht unangenehm bemerkbar, wenn es sich um die Förderung van Jauche o. dgl. handelt. Schließlich ist auch bei dieser bekannten Anordnung die Gefahr der Verstopfung der Pumpe nicht beseitigt, weil ja immer noch besondere Zwischenglieder, wie Ketten, Seile o. dgl., im Flüssigkeitsstromkreis liegen.
  • Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, diese Übelstände der bekannten Entleerungsvorrichtungen zu beheben. Sie erreicht das durch die Verwendung einer stopfbüchslosen Vorrichtung dieser Art, die sich mit geringem Kraftaufwand auslösen läßt und bei der im Flüssigkeitsstromkreis liegende Übertragungselemente, Gestänge, Ketten usw. völlig vermieden sind. Die Entleerungsvorrichtung besteht nämlich erfindungsgemäß aus einem in Richtung der Achse der Pumpenventile im Unterdruckraum des Pumpengehäuses verschieblich geführtem Bodenventil, das gegen die Spannung einer Feder o. dgl. von außen her dergestalt zu öffnen ist, daß es dabei zunächst. d. h. in der ersten Phase der Öffnungsbewegung, die Saugseite der Pumpe über Ringspalte o. dgl. mit der Außenluft verbindet und daran anschließend beide Pumpenventile von ihren Sitzflächen abhebt.
  • Zweckmäßig wird ein solches Bodenventil als federbelastetes Tellerventil mit Gummiabdichtung ausgebildet, dessen Schaft sich sowohl in der Gummidichtung als auch im Boden des Pumpengehäuses mit Spiel führt. Die sich bei einer solchen Führung ergebenden ringförmigen Spalte zwischen Ventilschaft und Pumpengehäuse bzw. Gummidichtung reichen völlig aus, um durch einfaches Lüften des Ventils den zum Entleeren erforderlichen Druckausgleich zwischen Saugraum der Pumpe und Außenluft zu erzielen. Die Ventilfeder muß in ihrer Charakteristik selbstverständlich so abgestimmt sein, daß sie das Bodenventil während des Saughubes der Pumpe mit ausreichendem Schließdruck gegen seine Sitzfläche anpreßt.
  • Zwecks einwandfreier Führung der Ventilfeder empfiehlt es sich, diese mit ihrem dem Ventilteller zugekehrten Ende in einer pfannenförmigen Vertiefung im Boden des Pumpengehäuses zu lagern und das andere Ende der Feder gegen einen am freien Ende des Ventiltellers sitzenden Flansch abzustützen.
  • Erfindungsgemäß kann man schließlich noch die der Sitzfläche abgekehrte Stirnfläche des Ventiltellers als Kugelpfanne ausbilden und mit einem dachförmigen, die Gummidichtung gegen den Saugraum hin abschirmenden Überhang ausstatten. Die Kugelpfanne dient dann während der öffnungsbewegung des Bodenventils als Auflager und Führung für die dem Saugraum zugeordnete Ventilkugel, so daß ein seitliches Abrutschen derselben verhindert wird. Der Überhang hält dagegen Fremdkörper o. dgl. von der Dichtungsfläche des Bodenventils fern.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das in der Zeichnung wie folgt veranschaulicht ist.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch eine Membranpumpe mit Bodenventil, schematisch, Fig. 2 eine Teilansicht ,der Pumpe in größerem Maßstab und Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Bodenventil. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. i ist zwischen dem Oberteil i und dem Unterteil 2 des Pumpengehäuses eine Membran 3 eingespannt, die über eine an den Ventilkorb .4 des Druckventils 5 angeschlossene Zugstange 6 mittels des Handhebels 7 anzutreiben ist. Unterhalb des Druckventils 5 ist etwa in der gleichen Achse mit letzterem die Kugel 8 des Saugventils angeordnet, die während des Druckhubes in bekannter Weise gegen ihre Sitzfläche 9 anliegt. Auf der gleichen Achse ist nun erfindungsgemäß ein im Boden io des Gehäuseteiles 2 längs verschieblich geführtes Bodenventil vorgesehen, das sich im wesentlichen aus dem Ventilteller il, ,der beispielsweise aus Gummi oder einem ähnlichen elastischen Stoff bestehenden Dichtung 12 und dem fest mit dem Teller verbundenen Schaftteil 13 zusammensetzt. Der Schließdruck dieses Ventils wird durch eine Druckfeder 14 bewirkt, die sich einerseits gegen einen Flansch 15 des Ventilschaftes abstützt und andererseits in einer pfannenförmigen Vertiefung 16 des Gehäusebodens Führung hält. Der Ventilschaft ist sowohl im Gehäuseboden io als auch in der Dichtung 12 mit Spiel geführt, so daß Ringspalte 17 und 18 entstehen, über die beim Anheben des Bodenventils der Druckausgleich zwischen der Saugseite und der Außenluft herbeigeführt wird.
  • Zum Zweck des Entleerens der Pumpenkammern und der Steigrohrleitung wird der Flansch 15 des Bodenventils nach oben gedrückt (Richtung des Pfeiles i9). Hierzu ist nur eine vergleichsweise geringe Kraft erforderlich, weil der unter der Wirkung des Pumpenunterdruckes stehende Ventilquerschnitt d klein bzw. in jedem Falle erheblich geringer ist ais der dichtende Querschnitt D des Saugventils B. Die Außenluft strömt nun über die Ringquerschnitte 17 und 18 in den UnterdruckraUm 2o der Pumpe ein. so daß dieser leer läuft. Im weiteren Verlauf der ;\ufwärtsbewegung des Bodenventils läuft der Ventilteller i i gegen das sich dabei gegen ,die Kugelpfanne 21 abstützende Saugventil 8 an und liebt dieses sowie daran anschließend auch das Druckventil 5 von den Sitzen 9 bzw. 22 a1>. Die über dem Druckventil 5 stehende Flüssigkeitssäule kann nunmehr nach dem Saugrohr 23 abströmen. Ein als Randflansch ausgebildeter dachförmiger Überhang 24 verhindert ein Eindringen von Fremdkörpern o. dgl. zwischen Ventilteller i i und Gummidichtung 12. Nach dem Entleeren wird schließlich der Ventilteller i i durch die Druckfeder 14 wieder dichtend auf seinen Sitz zurückgedrückt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entleeren von Flüssigkeitspumpen mit übereinander etwa in der gleichen Achse angeordneten Kugel- oder Pilzventilen, insbesondere Schmutzwasser- und Jauchepumpen, gekennzeichnet durch ein in Richtung der Achse der Pumpenventile (5, 8) im Unterdruckraum (20) des Pumpengehäuses verschieblich geführtes Bodenventil (11 bis 14), das gegen die Spannung einer Feder (14) o. dgl. von außen her dergestalt zu öffnen ist, daß es dabei zunächst die Saugseite der Pumpe über Ringspalte (17, 18 in Fig. 3) o. dgl. mit der Außenluft verbindet und daran anschließend nacheinander beide Pumpenventile (5, 8) von ihren Sitzflächen (9, 22) abhebt. z. Bodenventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenventil als federbelastetes Tellerventil (ii) mit Gummiabdichtung (12) o. dgl. ausgebildet ist, dessen Schaft (13) sich sowohl in der Gummidichtung (i2) als auch im Boden (io), des Pumpengehäuses mit Spiel (Ringspalte 17, 18) führt. 3. Bodenventil nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (i i) mit einem dachförmigen, die Dichtung (12) gegen den Saugraum hin abschirmenden Überhang (24) versehen ist. ,4. Bodenventil nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Sitzfläche abgekehrte Stirnfläche des Ventiltellers (i i) als Kugelpfanne (21) ausgebildet ist. 5. Bodenventil nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Ventilschaftes (13) mit einem Flansch (15) ausgestattet ist, gegen den sich die beispielsweise als Schraubenfeder (14) ausgebildete Ventilfeder abstützt. 6. Bodenventil nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Ventilteller (ii) zugekehrte Ende der Schraubenfeder (14) in einer pfannenförmigen Vertiefung (16) im Boden des Pumpengehäuses lagert.
DEV1325A 1950-06-13 1950-06-13 Vorrichtung zum Entleeren von Fluessigkeitspumpen Expired DE825798C (de)

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DE (1) DE825798C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006029898A1 (de) * 2004-09-17 2006-03-23 Almatec Maschinenbau Gmbh Membranpumpe für den transport von flüssigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2006029898A1 (de) * 2004-09-17 2006-03-23 Almatec Maschinenbau Gmbh Membranpumpe für den transport von flüssigkeiten

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