DE800482C - Einsitzventil fuer Dampf-, Heissluftmaschinen u. dgl. - Google Patents

Einsitzventil fuer Dampf-, Heissluftmaschinen u. dgl.

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Publication number
DE800482C
DE800482C DEP21403A DEP0021403A DE800482C DE 800482 C DE800482 C DE 800482C DE P21403 A DEP21403 A DE P21403A DE P0021403 A DEP0021403 A DE P0021403A DE 800482 C DE800482 C DE 800482C
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DE
Germany
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valve
steam
labyrinth
single seat
seat valve
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Expired
Application number
DEP21403A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Dipl-Ing Baess
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/001Valves for steam inlet or outlet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

  • Bei der Steuerung des Ein- und Auslasses von Dampfmaschinen ist man vom Einsitzventil zum Doppelsitzventil übergegangen, da insbesondere am Einlaß bei den hohen Drücken die Steuerung die erforderlichen Kräfte zum Anheben und sanften Aufsetzen des Ventils nur schwer aufbringen kann. Mit einem Doppelsitzventil ist aber immer eine Vergrößerung des schädlichen Raumes verbunden, der bei schnellaufenden Maschinen sehr groß wird und die Wirtschaftlichkeit der Maschine stark herabsetzt. Zur Vermeidung dieses Nachteiles sind auch schon Einsitzventile mit Druckentlastung durch Kolben verwendet worden, diese weisen aber den Übelstand auf, daß sie entweder große Leckverluste haben oder aber leicht klemmen.
  • Nach der Erfindung werden nun die Nachteile der Doppelsitz- und bisherigen Kolbeneinsitzventile dadurch beseitigt, daß bei einem Einsitzventil für Dampf-, Heißluftmaschinen u. dgl. die Ventilspindel zur Druckentlastung des Ventils mit einem Labyrinthausgleichskolben verbunden ist. Der Labyrinthausgleichskolben ist ein Kolben, der gegenüber der ihn umgebenden Wandung durch Labyrinthringe abgedichtet ist, die eine Verschiebung in achsialer Richtung um den Kolbenhub ermöglichen. Da er mit der Ventilspindel verbunden ist, weist er einen geringen Durchmesser auf und ist daher billig. Durch das erfindungsgemäße Einsitzventil wird eine gute Druckentlastung erreicht und der bisher hohe Dampfverlust von bis 5% der bekannten Ventile auf etwa i,5o/o herabgesetzt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Schnitt durch den Dampfeinlaß im Zylinderkopf einer Dampfmaschine dargestellt.
  • Das Einsitzventil i ist nach der Zeichnung in den Zylinderkopf 2 einer Dampfmaschine mit dem Kolben 3 eingebaut. Der Teller 4 des Ventils arbeitet mit einem Sitz 5 zusammen. Mit der Ventilspindel 6 ist ein Labyrinthausgleichskolben 7 verbunden, der sie gegen die Wand 8 des Zylinderkopfes abdichtet, ihr aber gleichzeitig die Off nungs-und Schließbewegung des Ventils ermöglicht. Der Labyrinthausgleichskolben besteht aus den Labyrinthringen 9, 10, 11, 12 mit den Dichtungsfedern 13 und den sie haltenden beiden Büchsen 14, 15. Die Büchse 14 ist mit der Ventilspindel verbunden oder bildet mit ihr ein Stück. Auf sie werden die Ringe nacheinander aufgeschoben, wobei der erste Ring 9 sich gegen einen Ringansatz 16 der Büchse legt. Die Ringe 9 und ii werden auf der Büchse 14 durch eine auf das freie Ende derselben geschraubte Mutter 17 befestigt. Die Ringe io und 12 werden nicht unmittelbar auf die Büchse 14 aufgeschoben, sondern nur in der Weise, daß ihre Federn 13 zwischen den Federn der Ringe 9 und i i zu liegen kommen. Sie liegen sonst an der Büchse 15 an, wobei der Ring io 'sich gegen einen Ringansatz 18 derselben legt. Beide Ringe io und 12 werden durch eine auf das obere Ende der Büchse 15 geschraubte Mutter i9 an dieser festgehalten. Die Büchse 15 selbst ist am Zylinderkopf, und zwar an der Wand 8 desselben befestigt. Zu diesem Zweck ist sie am unteren Ende mit einem Ringansatz 2o versehen, der sich in eine Ringvertiefung 21 der Wand einlegt, während ihr oberes Ende durch eine Mutter 22 fest gegen die Wand 8 geschraubt wird.
  • Der Ein- und Ausbau des Labyrinthkolbens erfolgt von unten durch den Zylinder hindurch. Damit der Ventilsitz 5 dabei nicht hinderlich ist, wird er im Zylinderkopf lösbar befestigt und so groß ausgeführt, daß sein äußerer Durchmesser etwas größer als der größte Durchmesser der Büchse 15 ist. Es ist aber auch möglich, den Labyrinthkolben noch oben durch den Zylinderdeckel hindurch ein- und auszubauen, wenn die Steuerungsteile hierfür günstig angeordnet sind.
  • Damit die innerhalb des Labyrinthkolbens sich bildenden Wrasen abgeleitet werden können, ist über dem Labyrinthring i i ein Kanal 23 angeordnet, der mit einem Wrasenkondensator in Verbindung steht. Der Raum 24 hinter dem Labyrinthkolben ist mit der Atmosphäre verbunden. Beim Arbeiten der Maschine wird das Ventil 4, 6 von der Steuerung geöffnet und geschlossen. Der in Pfeilrichtung einströmende Dampf beaufschlagt den Ventilteller, der aber durch den auf die Stirnfläche des Labyrinthkolbens wirkenden Dampfdruck entlastet wird, so daß von der Steuerung ein leichtes Anheben und sanftes Aufsetzen des Ventils erfolgen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einsitzventil für Dampf-, Heißluftmaschinen und dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspindel (6) zur Druckentlastung des Ventils mit einem Labyrinthausgleichskolben (7) verbunden ist.
  2. 2. Einsitzventil nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Wrasenableitung (23) vor der letzten Labyrinthgruppe.
  3. 3. Einsitzventil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (5) lösbar im Gehäuse (2) befestigt ist und einen etwas größeren äußeren Durchmesser als der äußere Durchmesser des Labyrinthausgleichskolbens (7) aufweist.
DEP21403A 1948-11-11 1948-11-11 Einsitzventil fuer Dampf-, Heissluftmaschinen u. dgl. Expired DE800482C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107038B (de) * 1959-02-12 1961-05-18 Basf Ag Antriebsvorrichtung fuer stopfbuechslose Absperr- oder Regeleinrichtungen, insbesondere fuer hohe Druecke
DE1135722B (de) * 1958-07-15 1962-08-30 Howard Theodore White Mehrwegehahn
DE1238296B (de) * 1965-03-26 1967-04-06 Siemens Ag Regelventil fuer ein unter hohem Druck und/oder hoher Temperatur stehendes gasfoermiges Mittel
DE1242962B (de) * 1964-11-09 1967-06-22 Westark G M B H Armaturenfabri Leicht auswechselbare Stopfbuechsenabdichtung fuer Absperrschieber

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DE1242962B (de) * 1964-11-09 1967-06-22 Westark G M B H Armaturenfabri Leicht auswechselbare Stopfbuechsenabdichtung fuer Absperrschieber
DE1238296B (de) * 1965-03-26 1967-04-06 Siemens Ag Regelventil fuer ein unter hohem Druck und/oder hoher Temperatur stehendes gasfoermiges Mittel

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