DE514051C - Absperr- und Drosselorgan - Google Patents
Absperr- und DrosselorganInfo
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- DE514051C DE514051C DEH117131D DEH0117131D DE514051C DE 514051 C DE514051 C DE 514051C DE H117131 D DEH117131 D DE H117131D DE H0117131 D DEH0117131 D DE H0117131D DE 514051 C DE514051 C DE 514051C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K25/00—Details relating to contact between valve members and seats
- F16K25/04—Arrangements for preventing erosion, not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift Valve (AREA)
Description
Es sind bereits Absperr- und Drosselorgane bekannt, bei welchen Sitzflächen eines
beweglichen Absperrkörpers mit entsprechenden Sitzflächen am Ventilkorb abdichtend in
Eingriff treten und der Venlilkorb Bohrungen aufweist, die mit Bohrungen des Absperrkörpers
ständig in Eingriff stehen. Ein Strömungsweg kommt bei diesen Ausführungen erst zustande, wenn die Bohrungen des Ab-Sperrkörpers
durch Anheben desselben über den zylindrischen Mantel des Korbeinsatzes emporsteigen. Bei diesen Ausführungen tritt
ein schädliches Beströmen des festen Sitzes ein.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die
Bohrungen im Absperrkörper derart zu entsprechenden Bohrungen im Ventilkorb und zu
den beiden Sitzflächen angeordnet sind, daß
äo beim öffnen durch Eingriff bei den Bohrungen ein Strömungsweg erst zustande kommt,
wenn der Sitz des Absperrkörpers entsprechend weit vom festen Sitz entfernt und dieser
selbst durch den Mantel des Absperrkörpers
!5 schützend überhöht ist.
Die Zeichnung stellt beispielsweise mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
dar.
Abb. ι zeigt ein geschlossenes Absperrventil gemäß der Erfindung im Vertikalschnitt,
Abb. 2 eine Zwischenstellung beim Öffnen, Abb. 3 die Offenstellung dieses Ventiles.
Die Abb. 4, 5 und 6 zeigen die analogen Stellungen einer zweiten, die Abb. 7, 8 und 9
die drei charakteristischen Stellungen einer dritten Ausführungsform. Weitere Ausführungsformen
zeigen die Abb. 10, 11 bzw. 12 und die Abb. 13, 14.
Gemäß Abb. 1 bezeichnet 1 das Ventilgehäuse,
2 den im Gehäuse verschraubten oder sonst in geeigneter Weise befestigten, unten offenen Ventilkorb, 3 den am Ende der
Spindel 4 sitzenden Abschlußkegel des Ventils, dessen zylindrischer Fortsatz 5 mit geringem
Spiel in der Bohrung des Korbes 2 geführt und mit einem Kranz von Durchströmkanälen
6 und einem tellerartigen Boden ζα versehen ist.
In der Schließstellung (Abb. 1) deckt der Mantel des zylindrischen Fortsatzes 5 die im
Korb 2 über dessen Mantelumfang verteilten Durchströmöffnungen 7 ab und hält sie auch
in der ersten Phase des Öffnungsvorganges so lange geschlossen, bis die Stellung gemäß
Abb. 2 erreicht ist, wo der Schließkonus 3 des Ventils bereits um eine erhebliche Strecke
von der Sitzfläche 10 an der Korboberseite abgehoben ist und der volle Rand S6 des
zylindrischen Fortsatzes 5 den Sitz 10 am Korb bereits schützend überragt. Mit dem
weiteren Anhub der Spindel 4 wird schließlich der gemäß Abb. 3 über die Kanäle 7
und 6 verlaufende Durchgang freigegeben. Wie aus den Pfeilen ersichtlich, strömt das
Medium aus der oberen Mündung der Kanäle 6 in solcher Entfernung von den Sitzflächen
3 bzw. io des Ventiles aus, daß diese jedem schädigenden (korrodierenden) Einfluß
des strömenden Mittels bzw. der Verunreinigungen desselben entzogen sind.
Gemäß den Abb. 4, 5 und 6 ist der Ventilkorb 2 mit einem konischen Boden 2fi und mit
Mantelbohrungen 7 für den Durchtritt des
strömenden Mittels versehen, die so wie bei den vorhergehenden Ausführungen in angeho
bener Stellung des Absperrkörpers 5 mit dessen Bohrungen 6 einen die Sitze 3 und 10
nicht beströmenden Durchgang bilden. Mit 12 ist eine Anzahl von Bohrungen im Mantel des
Absperrkörpers 5 bezeichnet, die zweckmäßig über dessen Umfang gleichmäßig verteilt sind
und zu den Bohrungen 7 des Korbes in solcher Höhe liegen, daß sie an diese Bohrungen beim
Öffnen des Ventiles Anschluß finden, solange der Sitz 10 vom oberen Rands6 des Absperrkörpers
noch nicht überdeckt ist. In analoger Weise kommen die Bohrungen 12 beim Schließen
des Ventiles erst dann in Eingriff, wenn der Rand 5* des Absperrkörpers den Sitz 10
freigegeben hat. Die durch diese feinen Bohrungen durchtretenden Strahlen werden dazu
verwendet, den frei liegenden Sitz des Ventiles von etwaigen Verunreinigungen rein zu
spülen. Durch Drehen des Absperrkörpers mittels des kleinen Handrades h (Abb. 1)
kann die Spülwirkung gleichmäßig gegen den ganzen Umfang der Sitzfläche gerichtet werden,
so daß eine geringe Anzahl von Bohrungen genügt, um den vollen Umfang der Sitzfläche lückenlos beströmen und reinigen
zu können.
Gemäß den Abb. 7, 8 und 9 sind die beiden gegenüberliegenden Durchströmkanäle 6" und
C'<b des Absperrkörpers 5 in der Schließstellung
zu den beiden gleichfalls diametral gegenüberliegenden Durchgangsöffnungen ηα und jb
im Korb 2 um 90 ° versetzt. Der Öffnungsvorgang zerfällt bei dieser Ausführung in eine
reine Hubbewegung, bis die Stellung gemäß Abb. 8 erreicht ist. Hierauf folgt ein Verdrehen
des Ventiles um 90 °, so daß die Bohrungen 6a und 6b an die Durchgangsöffnungen
7« und 7& gemäß Abb. 9 angeschlossen
sind. Der wesentliche Vorzug dieser Ausführung liegt darin, daß beim Öffnen des Ventiles
der Hubvorgang .beendet ist, sobald der Rand 5* den Sitz 10 am Ventilkorb so weit
überdeckt, daß er ihn gegen die Einwirkung des durchströmenden Mittels schützt. Die
eigentliche Eröffnung des Ventil durchganges erfolgt nicht wie bei den Ausführungsformen
gemäß den Abb. 1 bis 6 durch weiteres Heben, sondern durch Drehen des Absperrkörpers.
j Es weist daher diese Bauart des erfindungsgemäßen Absperrventils unter sonst gleichen
Umständen einen wesentlich geringeren Hub auf.
Gemäß den Abb. 10, 11 ist der Abschlußkegel
3 mit einem inneren zylindrischen Fortsatz 5m versehen, der in der Bohrung des Korbes
geführt ist, und umfaßt überdies mit seinem äußeren zylindrischen Fortsatz S" den
Außenmantel des Korbes. Auch hier kann der Durchstrom des Mittels erst beginnen,
wenn der untere Rand des Zylinders 5" sich
vom Korbrand abzuheben beginnt. In dieser Stellung überragt auch bei dieser Ausführungsform
der innere zylindrische Fortsatz 5m bereits den Sitz 10 am Ventilkorb und schützt
ihn so schon bei geringen Ventileröffnungen gegen die Abnutzung durch das strömende
Mittel und dessen Verunreinigungen. Abb. 11 zeigt, wie bei voller Ventileröffnung die beiden
Sitzflächen 3 bzw. 10 der Einwirkung des strömenden Mittels vollkommen entzogen
sind.
Abb. 12 zeigt eine Ausführungsform, bei
welcher der untere Rand des Ventilkorbes 2 die mit dem Ventilkegel 3 zusammenwirkende
Sitzfläche bildet und die Ventileröffnung durch Senken des Absperrkörpers erfolgt, wobei
der durch die Kanäle 7, 6 gebildete Durchgang des strömenden Mittels wieder die Schonung
der Sitzflächen gewährleistet.
Gemäß den Abb. 13 und 14 setzt sich der
Absperrkegel 3 in einen Rippenkörper 5r fort,
der von einem verschiebbaren Zylinder ζ'1 umschlossen
ist. Beim Öffnen des Ventiles durch Anheben des Absperrkörpers geht der Zylinder
57' durch die Einwirkung der Pressung
des Mittels mit, bis seine Nase bzw. sein unterer flanschenartiger Rand 5J' gegen den 10c
unteren Rand des Ventilkorbes 2 stößt. In dieser Stellung überragt und schützt der obere
Rands6 des Zylinders 5'' bereits den Sitz 10
am Ventilkorb. Nun beginnt die eigentliche Eröffnung des Durchganges durch weiteres 10;
Anheben des Absperrkörpers allein, bis die Stellung gemäß Abb. 14 erreicht ist.
Beim Schließen geht zuerst der Absperrkörper
3, 5r allein hinunter, während der Zylinder
5'1 durch den Druck des Mittels (Dampf, ii<
Wasser o. dgl.) angepreßt bleibt, bis der Rand 3* des Absperrkörpers den Zylinder 5*
unter Überwindung des Anpreßdruckes mitnimmt und in die Ausgangsstellung gemäß Abb. ι zurückführt. 11;
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Absperr- und Drosselorgan, bei dem Sitzflächen eines beweglichen Absperrkörpers mit Sitzflächen am· Ventilkorb ab- 12t dichtend in Eingriff treten, dadurch gekennzeichnet, daß Bohrungen (6) im Ab-sperrkörper (3) derart zu entsprechenden Bohrungen (7) im Ventilkorb (2) und zu den beiden Sitzflächen angeordnet sind, daß beim Öffnen durch Eingriff bei den Bohrungen (6, 7) ein Strömungsweg erst zustande kommt, wenn der Sitz des Absperrkörpers entsprechend weit vom festen Sitz entfernt und dieser selbst durch den Mantel des Absperrkörpers schützend überhöht ist.
- 2. Absperr- und Drosselorgan nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrkörper zuerst in die den festen Ventilsitz schützende Stellung angehoben und sodann behufs Herstellung des Durchganges verdreht wird.
- 3. Absperr- und Drosselorgan nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Hilfsbohrungen im Absperrkörper oder in der Brücke, die so angeordnet sind, daß sie ein Bespülen der Sitzflächen mit dem durchströmenden Mittel ermöglichen, solange diese Sitzflächen beim Öffnungsund Schließ Vorgang ungeschützt 'sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT514051X | 1928-01-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE514051C true DE514051C (de) | 1930-12-06 |
Family
ID=3675651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH117131D Expired DE514051C (de) | 1928-01-20 | 1928-06-29 | Absperr- und Drosselorgan |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE514051C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1076460B (de) * | 1955-07-22 | 1960-02-25 | Hans Thoma Dr Ing | Entlueftungsventil fuer hydraulische Getriebe |
US3599652A (en) * | 1969-07-09 | 1971-08-17 | United Aircraft Corp | Flow divider for throttles |
DE3515755C1 (de) * | 1985-05-02 | 1986-09-04 | Deutsche Babcock Werke AG, 4200 Oberhausen | Absperrventil |
-
1928
- 1928-06-29 DE DEH117131D patent/DE514051C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1076460B (de) * | 1955-07-22 | 1960-02-25 | Hans Thoma Dr Ing | Entlueftungsventil fuer hydraulische Getriebe |
US3599652A (en) * | 1969-07-09 | 1971-08-17 | United Aircraft Corp | Flow divider for throttles |
DE3515755C1 (de) * | 1985-05-02 | 1986-09-04 | Deutsche Babcock Werke AG, 4200 Oberhausen | Absperrventil |
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