DE2021857A1 - Bremsventil - Google Patents

Bremsventil

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DE2021857A1 DE19702021857 DE2021857A DE2021857A1 DE 2021857 A1 DE2021857 A1 DE 2021857A1 DE 19702021857 DE19702021857 DE 19702021857 DE 2021857 A DE2021857 A DE 2021857A DE 2021857 A1 DE2021857 A1 DE 2021857A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/01Locking-valves or other detent i.e. load-holding devices
    • F15B13/015Locking-valves or other detent i.e. load-holding devices using an enclosed pilot flow valve

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Description

  • B r e m s v e n t i 1 Die Erfindung betrifft ein Bremsventil für hydraulische Antriebsanlagen. In bekannter Weise besteht die Aufgabe eines Bremsventils darin, eine unkontrollierbare Bewegung eines hydraulischen Antriebes,beispielsweise eines unter einer in Arbeitsrichtung der Pumpe wirkenden äußeren Last stehenden Hydraulikmotors oder hydraulischen Arbeitszylinders zu unterbinden. Zu diesem Zweck regelt das Bremsventil in Abhängigkeit des Förderstromes und des Druckes der Pumpe das aus dem hdraulischen Antrieb austretende, der äußeren Last ausgesetzte Arbeitsmittel. Als Regelglied dient bei bekannten Bremsventiien ein in öffnungsrichtung vom Pumpendruck und in Schließrichtung von einer Feder und gegebenenfalls vom Lastdruck beaufschlagter, mit einer Steuerkante zusammenwirkender Steuerkolben. Der Einsatz von Steuerkolben als REgelglieder ist trotz dessen sich nachteilig auf die Antriebsanlage auswirkenden Leckage für einen ausreichenden Regelhub vorteilhaft.
  • Zur Vermeidung der Leckage ist bereits ein als Sitzventil ausgebildetes Bremsventil bekanntgeworden. Zur Erzielung eines ausreichenden Reyelhubes ist bei diesem Bremsventil eine mit Steuerschlitzen versehene hohl zylindrische Verlängerung am Ventilkörper vorgesehen. Die Steuerkante wird vom Gehäuserand gebildet. Da die Abführung der Bremsflüssigkeit durch die Steurschlitze eine ungleichmäßige Strömung im Ventilsitzbereich bewirkt, ergibt sich ein die Dichtheit des Sitzventils beeinträchtigender ungleichmäßiger Strömungsverschleiß an den Ventilsitzflächen. Bei diesem bekannten Bremsventil wirkt ferner der Lastdruck auf dem Ventilkegel in dessen schließendem Sinne. Dies bedingt, daß der Steuerdruck zum Aufsteuern des Ventilkegels diese vom Lastdruck bewirkte Belastung zusätzlich überwinden muß. Das druckwirksame Flächenverhältnis des Steuerkolbens zum Ventilkegel muß deshalb so gezählt erden, daß zumindest bei den gängigen wirksamen Flächenverhältnissen der Kolben von unter Last stehenden Arbeitszylindern ein Aufsteuern des Ventilkegels gewährleistet ist. Bei ungünstigen Kolbenflächenverhältnissen,beispielsweise 1:4 wie sie bei Arbeitszylindern mit einseitiger Kolbenstange vorkommen, ist ein Einsatz dieser bekannten Bremsventile nicht mehr möglich. Durch Fehlen einer einstellbaren das Regelglied zusätzlich in Schließrichtung belastenden Feder ist zudem eine Einstellung des Bremsventil auf einen bestimmten Steuerdruck nicht gegeben.
  • Ein weiterer Mangel besteht bei den bekannten Bremsventilen darin, daß der volle Regelhub des Regelgliedes nur für einen bestimmten zu bremsenden Ölstrom ausgenutzt werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Bremsventils, das im geschlossenen Zustand völlig dicht ist, dessen Regelglied während des Regelvorganges weitgehend vem Lastdruck unabhängig ist, das eine Anpassung des Steurdruckes an die Betriebsverhältnisse erlaubt der und bei demrEHegelhub des Regelgliedes über einen weiten Förderstrombereich der Pumpe optimal ausgenutzt wird.
  • Nach der Erfindung wird dies durch die Kombination folgender zum Teil bekannter Merkmale erreicht: a) Das Regelglied ist als im Ventilgehäuse drehbar angeordneter Steuerkolben mit in Umfangs- und Längsrichtung verlaufenden, mit blendenartigen Ausnehmungen im Ventilgehäuse zusammenwirkenden Steuerkanten ausgebildet; b) der Steuerkolben bildet mit einem Ventil sitz im Ventilgehäuse zusammenwirkenden Ventilkegel eine Verschiebeeinheit, die mit einer oder mehreren anstellbaren Federn in Schließrichtung belastet ist; c) der Federraum ist über ein im Ventilkegel angeordnetes, als Sitzventil ausgebildetes Vorsteuerventil mit dem Raum vor dem Ventilkegel zu verbinden; d) der den Hauptventilkegel bildende Ventilkegel und Vorsteuerventilkegel stehen mit Anschlagflächen eines vom Steuerdruck beaufschlagten Betätigungskolben in Wirk-Verbindung.
  • Durch die unter a) genannten Merkmale wird zur Ausnutzung des vollen Regelhubes das Bremsventil dem zu bremsenden ölstrom angepaßt. Mit den Merkmalen unter bs wird die Leckagefreiheit des Bremsventils im geschlossenen Zustand gewåhrleistet und gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen, den Steuerdruck den jeweiligen Betriebsverhältnissen anzupassen, Die Merkmale nach c) bewirken während des Regelvorganges eine Entlastung des Federraumes des 3remsventils, so daß der Steuerdruck relativ niedrig gehalten werden kann und dementsprechend auch der Betätigungskolben nach d> mit kleinem Durchmesser ausgeführt werden kann. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist in Durchflußrtchtung der Bremsflüssigkeit gesehen der Ventilkegel hinter dem Steuerkolben angeordnet. Dadurch wird im Bereich der Ventilsitze eine weitgehende Vergleichmäßigung der durchs:römenden Bremsflüssigkeit gewährleistet und damit ein die Dichtheit des Sitzventils beeinträchtigender, ungleichmäßiger Strömungsverschleiß an den Sitzflächen unterbunden. Eine weitere Vergleichmäßigung der Strömung im Bereich der Ventilsitzflächen ist dadurch zu erreichen, wenn in Durchflußrichtung der Bremsflüssigkeit gesehen der Raum vor dem Ventilsitz vergrößert wird, indem der Durchmesser des Steuerkolbens größer gehalten ist als der Ventilsitzdurchmesser. Ein Verstellen des Steuerkolbens um dessen Achse von außen zum Zwecke der Anpassung des Bremsventils an den ölstrom wird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß der Steuerkolben eine an gegenüberliegenden Seiten abgeflachte, hohlzylindrische Verlängerung aufweist, die mit den abgeflachten'Seiten mit einer haubenartigen, im Ventilgehäuse drehbar geführten sowie in Axialrichtung im Ventilgehäuse fixierten Hülse in Formschluß steht. Zweckniäßigerweise schließt die haubenartige iIülse gleichzeitig den Federraum für die den Steuerkolben in Schließrichtung belastenten Feder ein und weist ein von außen anstellbares Abstützelement für diese Feder auf. Vorteilhafterweise sind die mit den Steuerkanten des Steuerkolbens zusammenwirkenden, blendenartigen Aussparungen in einer im ,Gehäuse ortsfest angeordneten Hülse eingelassen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Schaltung mit einem in Axialschnitt dargestellten Bremsventil für einen unter einer äußeren Last stehenden Arbeitszylinder.
  • Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III des Bremsventils in Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist mit 1 das Ventilgehäuse bezeichnet, in dessen axialer Bohrung 2 eine Hülse 3 eingepreßt ist. In der Hülse 3 sind im Bereich des Ventitraumes 4 Aussparungen 5 und im Bereich des Ventilraumes 6 Aussparungen 7 eingebracht. Die Aussparungen 7 haben rechteckigen Querschnitt und liegen auf einander gegenüberliegenden Seiten der Hülse 3 (Fig. 2).
  • Die abgestufte Bohrung 8 der Hülse 3 nimmt im Bereich 8 a den gleitend oingepaßten Steuerkolben 9 und im Bereich 8 b den betätigungskolben lo auf. Der Steut'rkolbt'n 9 zeigt ein mit Steuer- bzw. Abdeckkanten 12 versehenos Formteil ii auf, das seinerseits einen, mit dem von der umlaufenden Kante 14 der abgesetzten Bohrung 8 b gebildeten Ventilsitz zusammenwirkenden Ventilkego1l3 aufweist Dor Ventilkegol 13, Formteil 11, sowie Steuerkolben 9 sind mit einer gemeinsamen Axialbohrung 15 versehen, die im Bereich des Ventilkegels 13 zur Aufnahme eines Ventilsitzes 16 abgesetzt ist.
  • Der Ventilsitz 16 bildet gemeinsam mit der den Verschlußkörper bildenden Kugel 17 ein Vorsteuerventil.
  • Die die Kugel 17 auf den Ventil sitz 16 drückende Feder 18 stützt sich am anderen Ende an der abgesetzten Fläche 19 der abgestuften Durchgangsbohrung 20 der zylindrischen Verlängerung 21 des Federtellers 22 für'die Druckfeder 24, 24a ab, deren Spannung über das Drucksttick 23 von der Anstellschraube 25 einstellbar ist. Der Federteller 22 stützt sich auf der abgesetzten Fläche 26 des, eine hohlzylindrische Verlängerung 27 aufweisenden Steuerkolbens 9 ab, so daß der Steuerkolben 9 einschließlich des mit diesem ein Teil bildenden Ventilkegels 13 in Schließrichtung belastet ist.
  • Der obere Bereich 27a der hohzyindxischen Verlängerung 27 des Steuerkolbens 9 ist auf einander gegenEberliegenden Seiten 28 Bbgeflacht (Fig. 3). Die Xbgeflachten Seiten 28 der hohl zylindrischen Verlängerung 27a stehen einer entsprechenden Auss>arung 29 eines in der abgesetzten Bohrung 2a geführten, mit einem Außensechskant 30 versehenen haubenförmiger Hülse 31 in Formschluß.
  • Am Außenumfang 32 ist an der Halte eine umlaufende Nut 33 eingelassen, die einen Sprengring 34 aufnimmt. Der Sprengring 34 stützt sich außen an einer umlaufenden Nut 35 eines am Gehäuse mittels nicht gezeigten Schrauben befestigten Ringes 36 ab, so daß die Hülse 31 im Gehäuse 1 axial fixiert ist. Die Drehsicherung der Hülse 31 erfolgt durch die im Ring 36 eingelassene Schraube 37. Die mit dem Ventilraum 6 in Verbindung stehende Anschlußbohrung 38 steht ihrerseits über die Leitung 39 mit dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum 40, dessen Druckmedium unter einer äußeren Last liegt, in Verbindung. Die mit dem Ventilraum 4 in Verbindung stehende Anschlußbohrung 41 steht über die Leitung 42 mit dem Anschluß B eines 4-Wegeventils 43 mit drei Schaltstellungen a, b, c in Verbindung. Von der vom Anschluß A des 4-Wegeventils 43 zum kolbenseitigen Zylinderraum 44 führende Leitung 45 zweigt eine zum Steuerkolbenraum 46 des Bremsventils führenden Steuerleitung 47 ab.
  • Die Wirkungsweise des Bremsventils ist folgende: In der gezeigten Schaltstellung b des 4-Wegeventils 43 ist,der Druckanschluß P von den Anschlüssen A, B und T getrennt und der Tankanschluß T mit den Anschlüssen A und B verbunden. Damit steht der Zylinderraum 40 und die mit diesem in Verbindung stehende Leitung 39 sowie der Ventilraum 6 unter einem, der äußeren Last L entsprechenden Druck. Über die im Steuerkolben 9 eingelassene Drossel 48, sowie den Ringspalt 49 zwischen Bohrung 15 und zylindrischer Verlängerung 21 des Federtellers 22 steht sowohl der Raum 51 zwischen Ventilsitz 14 und Steuerkolben 9 als auch der Federraum 52 unter dem Lastdruck.
  • Dadurch wird der Ventilkegel 13 und die den Vorsteuerkegel bildende Kugel 17 außer den jeweiligen Kräften der Feder 24 bzw. 18 noch zusätzlich vom Lastdruck auf die Ventilsitze 14 bzw. 16 gedrfickt. Die Sitsventilausbildung von Vorsteuer- und Hauptventil gewährleistet in der gezeigten Schließstellung von Ventilkegel 13 und Kugel i7 einen leckölfreien Abschluß des Bremsventils. Damit wird ein Absinken des Kolbens 53 in Richtung der Last L wirkungsvoll Unterbunden.
  • Wird das 4-Wegeventil in Schaltstellung a verschoben, ist die mit dem Ventilraum 4 verbundene Leitung 42 mit dem Tank und die zum Zylinderraum 44 führende Leitung 45 mit der Pumpe verbunden. Baut sich im Steuerkolbenraum 46 ein geringer Steuerdruck auf, verschiebt sich der Betätigungskolben lo mit Betätigungsstift 54 nach Überwindung der Kraft der sich an der abgesetzten Fläche 56 des Betätigungskolbens lo und an der Fläche 57 des Ventilkegels 13 abstützenden Feder 58 in Richtung der von der Feder 18 sowie vom Lastdruck in Schließrichtung belasteten Vorsteuerkugel 17 und hebt diese von ihrem i Ventilsitz 16 ab.
  • Damit entspannt sich'der Federraum 52 und über die Radialbohrungen 50 im Formteil 11 der Raum 51 zwischen Ventilkegel 13 und Steuerkolben 9. Ein weiteres Aufsteuern des Betätigungskolbens lo bewirkt die Anlage der Stirnfläche 59 an die Stirnfläche 60 des Ventilkegels 13 und daran anschließend ein Aufsteuern des Ventilkegels 13 sowie des Steuerkolbens 9. Zum Aufsteuern des Ventilkegels 13 ist durch das vorher bereits geöffnete Vorsteuerventil 16, 17 lediglich die Kraft der Feder 24 bzw. 24a zu überwinden. Die in scholießrichtung auf den Ventilsitz wirkende Kraft der Feder 24, 24a läßt sich durch die Anstellschraube 25 in weiten Grenzen verändern und damit dem Steuerdruck der Druckmittelquelle anpassen. Der Regelweg "W" ist von der Anschlagfläche 62 der flanschartigen Erweiterund der hülsenförmigen Verlängerung 27 des Steuerkol-.beins 9 und der Stirnfläche 63 der Hülse 31 begrenzt.
  • Dem zu bremsenden FlUssigkeitsstrom wird das Bremsventil durch entsprechende Überdeckung der Aussparung 7 in der Hülse 3 mittels der Abdeckkanten 12 des mit dem Steuerkolben 9 ein gemeinsames Teil bildenden Formteiles 11 durch entsprechendes Drehen der mit der hülsenförmigen Verlängerung 27a formschlüssig verbundenen mit einem Sechskant 30 versehenen Hülse 31 angepaßt.
  • Bei aufgesteuertem Steuerkolben 9 ist der Ventilraum 6 über die vom Steuerkolben 9 freigegebenelX Querschnittsfläche der Aussparungen 7 der IIUlse 3, den Raum 51 sowie über die freie Ringfläche zwischen Ventilsitzfläche 14 und abgehobenen.Ventilkegel 13 mit dem Ventilraum 4 verbunden und damit über die Anschlußbohrung 41, die Verbind,ungsleitung 42 und über das Wegeventil 43 auch mit der Tankleitung T. Dadurch, da, der Ventilkegel 13 öffnet bevor der Steuerkolben 9 die Aussparungen 7 aufsteuert, ist gewährleistet, daß der freie Durchtrittsquerschnitt zwischen Ventilsitz 14 und Ventilkegel 13 in jeder Stellung des Ventilkegels 13 bzw. des Steuerkolbens 9 größer ist als die vom Steuerkolben 9 freigegebene QuerschnittsflAche der Aussparungen 7. Der Ventilkegel 13 in Verbindung mit dem Ventilsitz 14 nimmt somit an keiner Regelung des durchströmenden Arbeitsmittels teil. Ein Strömungsverschleiß dieser Teile ist demgemäß gering. In der Schaltstellung c des Vierwegeventils 43 ist die zum Anschluß 41 des Bremsventils führende Leitung 42 mit der Drucknittelleitung P verbunden, während die unmittelbar zum kolbenseitigen Zylinderraum 44 führende Leitung 45 mit der Tankleitung T in Verbindung steht. Da der Ventilraum 4 über eine Bohrung 64 sowie einer mit einem Rückschlacventil 65 abgesicherte Umgehungsbohrung 66 und eine weitere Bohrung 67 mit dem Ventilraum 6 verbunden ist, ist das Druckmittel dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum 40 unter Umgehung des Bremsventils zuzuführen.

Claims (6)

  1. P a t e n't a n s p r ü c h e
    S Bremaventil für hydraulische Antriebsanlägen g e k e n n -z e i c h n e t durch die Kombination folgender im Ventilbau zum Teil bekannter Merkmale; a) das Regelglied ist als im Ventilgehäuse (1) drehbar angeordneter Steuerkolben (9) mit in Unifang.- und L§ngsrichtung verlaufenden mit blendenartigen Ausnehmungen 7 im Ventilgehäuse (1) zusammenwirkenden Steuerkanten (9a, 12) ausgebildet; b) der Steuerkolben (9) bildet mit einem mit einem Ventilsitz 1 (14) im Ventilgehäuse (1) zusammenwirkenden Ventilkegel (13) eine Verschiebeeinheit, die mit einer oder mehreren anstellbaren Federn in Schließrichtung belastet ist; c) der'Federraum 52 ist über ein im Ventilkegel (13) angeordnetes als Sitzventil ausgebildetes Vorsteuerventil (16, 17, 18) mit dem Raum (4, 5) vor dem Vent4.lkegel (13) zu verbinden; d) der den Hauptventilkegel bildende Ventilkegel (13) und Vorsteuerventilkegel (17) stehen mit Anschlagflächen (54, 59) eines vom Steuerdruck beaufschlagten Betätigungskolben (ltl) in Wirkverbindung.
  2. 2. Bremsventil nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß in Durchflußrichtung der Bremsflüssigkeit gesehen der Ventilkegel (13) hinter dem Steuerkolben (9) angeordnet ist.
  3. 3. Bremsventil nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Durchmesser des Steuerkolbens(9)! größer ist als der Durchmesser der Ventilsitzfläche (14).
  4. 4. Bremaventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Steuerkolben (9) eine an einandergegenüberliegenden Seiten (28) abgeflachte hohlzylindrische Verlängerung (27 a) aufweist, die mit den abgeflachten Seiten (28) mit einer haubenartigen, im Ventilgehäuse (1) drehbar geführten sowie in Axialrichtung im VentilgehAuse (1) fixierten Hülse (31) in Formschluß steht.
  5. 5. Bremsventil nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die haubenartige Hülse 31 gleichzeitig den Federraum (52) für die den Steuerkolben (9) in in Schließrichtung belasteten Feder (n) (24, 24 a) einschließt und ein von außen anstellbares Abstützele,ment (23) für die Feder (n) (24, 24 a> aufweist.
  6. 6. Bremsventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z ei c h n e t , daß die mit den Steuer kanten (9 a, 12) des Steuerkolbens (gr zusammenwirkenden blendenartigen Aussparungen (7) in einer ins Ventilgehäuse ortsfest angeordneten Hülse (3) eingelassen sind.
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