DE511075C - Druckluft-Fluessigkeitscheber - Google Patents

Druckluft-Fluessigkeitscheber

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DE511075C
DE511075C DET33847D DET0033847D DE511075C DE 511075 C DE511075 C DE 511075C DE T33847 D DET33847 D DE T33847D DE T0033847 D DET0033847 D DE T0033847D DE 511075 C DE511075 C DE 511075C
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DE
Germany
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compressed air
injector
boiler
valve
channel
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Expired
Application number
DET33847D
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English (en)
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ANTON TWENTE
Original Assignee
ANTON TWENTE
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Druckluft-Flüssigkeitsheber Die Erfindung betrifft einen mit Druckluft betriebenen Flüssigkeitsheber, bei welchem zum Ansaugen der Flüssigkeit in den Kessel ein an die Druckluftleitung angeschlossener Injektor vorgesehen ist und zur Umsteuerung des Injektors von Saug- und Druckwirkung in der sich an den Injektor anschließenden Leitung ein von einem Schwimmer gesteuertes, die Leitung absperrendes Ventil angeordnet ist.
  • Bei einem Flüssigkeitsheber dieser Bauart hat man bereits in der Düse ein durch den Steuerschwimmer drehbares Hahnküken angeordnet und vor demselben einen Kanal vorgesehen, welcher das Innere des Kessels mit der Düse verbindet. Beim öffnen des Ventils, also nachdem der Kessel mit Druckluft angefüllt ist, welche die vorher in dem Kessel befindliche Flüssigkeit verdrängt hat, muß nun diese verbrauchte Druckluft aus dem in die Düse mündenden Kanal entweichen. Da derselbe in den engsten Teil der Düse mündet, entstehen dort Stauungen, welche das Ansaugen neuerFlüssigkeit in den Kessel und die Abführung der verbrauchten Druckluft aus dem Kessel beträchtlich verzögern, also Verluste bewirken. Im übrigen dreht tatsächlich der Schwimmer das Hahnküken nur bis in die Mittellage, so daß die Düse weder saugt noch den Kessel füllt und der Betrieb unterbrochen wird. Zur Beseitigung dieses Mangels wird gemäß der Erfindung ein besonderer Kanal zur Abführung der verbrauchten Druckluft angeordnet, welcher (in der Strömungsrichtung der Druckluft gesehen) hinter dem Injektor liegt und durch das Umsteuerventil des Injektors während der Druckperiode abgesperrt wird.
  • Es ist bereits bekannt, zwei Kanäle vorzusehen, welche den Kessel mit der Druckluftleitung verbinden und von denen der eine durch ein Kugelventil während der Druckperiode geschlossen gehalten wird. Diese beiden Kanäle vereinigen sich aber und münden ebenso wie bei der erst beschriebenen bekannten Ausführungsform vor der engsten Stelle in den Injektor ein, so daß die ungestörte Schnellabführung der verbrauchten Druckluft, wie sie durch den Gegenstand der Erfindung erreicht wird, nicht -eintreten kann.
  • In der Zeichnung ist ein Flüssigkeitsheber gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Gerätes im lotrechten Schnitt nach der Linie I-I gemäß Abb, z, Abb. 2 einen waagerechten Schnitt auf der Linie II-II der Abb. i.
  • Abb.3 veranschaulicht in vergrößertem Maßstabe die Stellung des Kippspannwerkes während der Saugperiode.
  • Abb. q. zeigt die entsprechende Hebelstellung während der Druckperiode. Abb. 5 veranschaulicht in größerem Maßstabe das Zusammenwirken des Fallhebels mit dem am Hahnküken sitzenden Daumen.
  • Abb.6 und 7 erläutern das Zusammenwirken des Injektors mit dem Hahnventil. Der zylindrische Behälter oder Kessel ist durch einen axial nach dem Kesselboden 2 verlaufenden Rohrstutzen 3 zugleich mit der Flüssigkeitszuleitung und -steigleitungq. und 5 verbunden und oben durch einen Deckel 6 abgeschlossen, der zwei Durchtrittsöffnungen 7 und 8 enthält. Durch ein am Deckel 6 befestigtes, über dem Boden 2 endigendes Rohr g wird einem mit der Flüssigkeitssäule auf und nieder steigenden Schwimmer io außen Führung gegeben. Der Schwimmer io hat einen mittleren Durchlaß i i, durch den mit Spiel eine frei hängende Steuerstange 12 hindurchgeht. Letztere hat am unteren Ende einen Mitnehmer 13 sowie am oberen Ende, nahe dem Deckel 6, einen Anschlag 1q.. Dieser wird beim Steigen der Flüssigkeit vom Schwimmer io mitgenommen, so daß sich die Steuerstange 12 auf eine kurze Strecke auch nach oben bewegt. Letztere ist an einem über dem Deckel 6 drehbar angeordneten Winkelhebel 15 angelenkt, dessen anderer Arm 16 mit einem Zapfen 17 in einen kreisförmigen Schlitz 18 eines schwenkbaren Fallhebels ig eingreift. Der Fallhebel ig ist gleichachsig mit dem Winkelhebel 15 angeordnet und hat eine gerade Begrenzungsfläche mit den winkligen Einschnitten 2o und 21, mit denen er am Ende seiner Ausschwenkung in denDeckelöffnungen 7 und 8 zu liegen kommt. Die Nabe des Fallhebels i g hat einen halbkreisförmigen Aufschlagnocken 22, der teilweise Tiber einen mit Daumen 2,3 versehenenRing2q. hinweggreift und diesen betätigt. Der Daurnenring 24 sitzt auf einem Vierkant eines Hahnkükens 25. Winkelhebel 15 und Fallhebel ig lagern auf einer Rotgußbuchse 26, die in das äußere Gehäuse 27 des Hahnventils eingetrieben ist und in eine die Steuerhebel 15 und ig umschließende Haube 28 hineinragt. Die dicht schließende Haube 28 steht einerseits durch die Öffnungen 7 und 8 mit dem Kesselinneren, andererseits durch ein Zwischenrohr 29 mit einem an eine Preßluftleitung angeschlossenen Injektor inVerbindung. Der Injektor besteht aus einer Druckluft zuführenden Düse 3o, einer Fang- und Druckdüse 3 1 und 32 und ist durch ein Umführ ungsrohr 33 an das Hahnventil 25, 27 angeschlossen.
  • Das Gehäuse 27 des Hahnventils ist durch einen Kanal 41 mit einer im Deckel 6 des Kessels i angeordneten Öffnung 42 verbunden, welche durch eine Kugel 35 absperrbar ist. 36 ist ein Vierkant zum Bewegen des Hahnkükens von Hand bei Betriebsstörungen. Die Wirkungsweise der Vorrichtung, ausgehend von der in Abb. i dargestellten Lage (Kessel i leer), ist folgende: Der Schwimmer io sitzt auf dem Mitnehmer 13 und hält das Kippspannwerk in der in Abb. 3 gezeichneten Lage. Dieser Stellung entspricht die in Abb. 6 dargestellte Offenstellung des Hahnkükens 25, so daß Druckluft in der Leitung 33 strömen kann. Der Injektor 3o, 3i, 32 übt daher eine Saugwirkung aus und entlüftet den Kessel i durch die Leitung 29. Dabei schließt die Kugel 35 den Kanal 42. Durch die Leitung 4 und 3 tritt die Flüssigkeit in den Kessel i und hebt mit zunehmender Füllung denSchwimmer io, welcher lose auf der Stange 12- gleitet. Nachdem der Schwimmer an den Mitnehmer 14 gestoßen ist, macht die Stange i2 die Aufwärtsbewegung des Schwimmers mit und verschwenkt den Winkelhebel 15, 16 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne. Sobald der Zapfen 17 das Ende der Führung 18 erreicht hat, wird auch der Fallhebel ig im gleichen Sinne verschwenkt, ohne jedoch dabei zunächst das Hahnküken 25 zu drehen. Sobald der Schwerpunkt des Kipphebels ig die vertikale Mittelebene der Drehachse überschritten hat, fällt der Kipphebel ig in die in Abb. q. dargestellte Lage. Dabei stößt die Stirnfläche seines Ansatzes 22 gegen den Zapfen 23 des Hahnkükens 2q., 25, so daß dieses gedreht wird und in die in Abb. 7 gezeichnete Stellung gelangt. Das Hahnküken 25 verschließt somit die Leitung 33, so daß die Druckluft aus der Düse 3o durch den Kanal 29 in den Kessel t übertritt (Druckperiode) und die Flüssigkeit durch die Leitung 3 und 5 herauspreßt. Sobald der Schwimmer io so weit gesunken ist, daß er auf den Mitnehmer 13 trifft, wird die Stange 12 und das Kippspannwerk in Richtung der Uhrzeigerdrehung zurückgedreht. Der fallende Kipphebel ig verschwenkt das Hahnküken wieder in die Offenstellung nach Abb. 6. In diesem Augenblick öffnet die im Kessel i angesammelte verbrauchte Druckluft das Kugelventil 35 und strömt in etwa zwei bis drei Sekunden aus. Hierdurch wird vermieden, daß die Druckluft durch den Kanal 29 in den engsten Teil der Injektordüse3i, 32 strömt und dort Stauungen hervorruft. Sobald die Preßluft aus dem Kessel entwichen ist, übt die Injektordüse wieder ihre oben geschilderte Saugwirkung aus, und das Kugelventil 35 schließt sich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckluft-Flüssigkeitsheber, bei welchem zum Ansaugen der Flüssigkeit in den Kanal ein an die Druckluftleitung angeschlossener Injektor vorgesehen ist, der durch ein von einem Schwimmer gesteuertes Ventil von Saug- auf Druckwirkung umgesteuert wird und der durch zwei Kanäle mit dem Inneren des Kessels in Verbindung steht, von denen der erste ständig offen, der zweite während der Druckperiode geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite lediglich zur Abführung der verbrauchten Druckluft dienende Kanal (4r) erst hinter dem Injektor (30, 31) in die sich an den Injektor anschließende Leitung (33) an der Stelle mündet, an welcher das Absperrventil (a5) angeordnet ist, das während der Druckperiode den genannten Kanal (q.1) abschließt, der nach dem Entweichen der verbrauchten Druckluft während der Saugperiode durch ein Rückschlagventil (35) verschlossen wird.
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