DE131717C - - Google Patents

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DE131717C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/04Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with pivoting buckets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Kippgefärses.
Die Kesselspeisevorrichtungen, bei denen die Steuerung des Organes für den Zutritt und den Abflufs des Dampfes durch eine Kippbewegung des das Speisewasser aufnehmenden Behälters besorgt wird, sind so eingerichtet, dafs der Speisewasserbehälter die eine Seite eines ungleicharmigen Hebels darstellt, dessen kürzerer Arm an das Dampfzulafsventil angreift. An diesem Hebel wirkt also das Gewicht des Wasserbehälters nebst Inhalt auf der einen Seite, und auf der anderen der auf dem geschlossenen Dampfzutrittsventil lastende Wasserdruck, sowie ein Gegengewicht. Besteht an diesem Hebel der Gleichgewichtszustand zwischen Gegengewichtswirkung und Wassermenge, so wird durch Zutritt einer gewissen Menge Dampfwassers, die ausreicht, den auf dem Dampfventil lastenden Druck zu überwinden, die Kippbewegung unter Eröffnung des Dampfventiles veranlafst. Dampf tritt ein, und es fliefst so viel Wasser ab, bis der Gleichgewichtszustand zwischen Wasser und Gegengewicht wieder hergestellt ist. Infolge Abflusses einer weiteren nur geringen Wassermenge hebt dann das Gegengewicht den Behälter in seine Anfangslage zurück. Die geförderte Wassermenge ist also der Menge nach abhängig von dem Widerstände, den das Dampfventil seiner Eröffnung entgegensetzt. Es ist hieraus ersichtlich, dafs die Vorrichtung im Allgemeinen im Verhältnifs zu ihrem Gesammtinhalt nur immer kleine Dampfwassermengen bei jedem Hub fördern kann. Dieser Nachtheil kann durch Anbringung eines verschiebbaren Gegengewichtes nur um ein Geringes vermindert werden.
Im Gegensatz zu den Vorrichtungen dieser Art zeigt die Erfindung eine Einrichtung, nach welcher die Steuerung des Kippgefäfses lediglich durch das Gewicht des zufliefsenden Dampfwassers oder der zu fördernden Flüssigkeit herbeigeführt wird, so dafs man immer eine gleichbleibende grofse Fördermenge erreicht.
Die neue Vorrichtung ist in Fig. 1 und 2 in einem Querschnitt und einem Längsschnitt dargestellt, während Fig. 3 bis 7 den Arbeitsverlauf durch Darstellung der einzelnen Kippgefäfslagen darstellen.
Die Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem um die excentrische, etwa in einem Viertel der Länge der Gefäfslängsachse angeordnete Drehachse b schwingenden Gefäfs a. Der Dampfzutritt erfolgt durch Kanal und Rohr bl unter Vermittelung des von der Achse b gesteuerten Schiebers s. Dem Wasserzu- und abflufs dienen die Ventile ef und die Kanäle d und b.2.
Um das Gefäfs α in die Anfangslage der Fülldauer zu bringen, ist ein Gegengewicht g derart vorgesehen, dafs dadurch das Kippmoment am kürzeren Hebelarm (linke Gefäfsseite) vergröfsert wird. In dieser dem entleerten Zustande entsprechenden Lage des Gefäfses (Fig. 3) steht sein Inneres durch den Kanal k mit der freien Luft in Verbindung. Oeffnet man das (nicht dargestellte) Absperrventil der Dampfwasserzuflufsleitung, so tritt das unter
Druck befindliche Dampfwasser in den Behälter α über und bringt diesen in die Stellung der Fig. 5, sobald das Wasser die in Fig. 4 gezeigte Höhe erreicht hat, weil hierbei die rechte Seite stärker als die linke belastet wird. Die Kippbewegung zieht eine Umstellung des Schiebers s nach sich, der Kanal k wird'abgesperrt und dafür die Verbindung i B1 hergestellt. Kesseldampf tritt ein, und das Wasser fliefst, da die Vorrichtung oberhalb des Wasserspiegels im Kessel aufgestellt ist, in diesen ab. Diese Umstellung wird in besonders kräftiger Weise vor sich gehen, weil eine wesentliche Verschiebung des Schwerpunktes der Wassermenge stattfindet. Dieser Umstand bewirkt, dafs die Entleerungslage bis zum nahezu völligen Abflufs des Wassers aufrecht erhalten bleibt. Der Rest des Wassers schiefst dann, sobald das Gewicht g das Gefäfs anzuheben beginnt, nach der anderen Seite hinüber, indem es dabei das Drehmoment vergröfsert. Dadurch kommt das Gefäfs α in die Lage der Fig. 7 zurück, der Dampfzutritt wird geschlossen und das Dampfventil wieder geöffnet. Der Behälter füllt sich mit Wasser, und das Spiel beginnt von Neuem. An Stelle des Dampfschiebers s kann eine Ventilsteuerung und an Stelle der dargestellten Metalldichtung eine Stopfbuchsendichtung angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur selbstthätigen Kesselspeisung mittelst eines den Kesseldampf steuernden Kippgefäfses, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schwingungsachse (b) innerhalb der Projection der Längsachse und seitlich der senkrechten Mittellinie des Kippgefäfses (a) angeordnet ist, derart, dafs das von einem Gegengewicht (g) in der einen Endlage (Fig. 3) gehaltene leere Kippgefäfs nach erfolgter Füllung vermöge Schwerpunktsverschiebung in die entgegengesetzte Endlage (Fig. 5) kippt und hierbei den Dampfzutrilt öffnet, worauf es nach Abflufs des Wassers in den Kessel in die erste Endlage zurückkehrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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