DE147345C - - Google Patents

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DE147345C
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boat
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/14Control of attitude or depth
    • B63G8/22Adjustment of buoyancy by water ballasting; Emptying equipment for ballast tanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bei Unterseebooten .bekannt, Vom Wasserballastbehälter einen Raum abzusondern und dessen Inhalt unter Zuhilfenahme von Druckluft und eines selbstschließenden Wasserdurchlaßventils zu regeln. Häufig ist dabei diese Vorrichtung von einem hydrostatischen Druckregler in Abhängigkeit gesetzt, der bei einem bestimmten Wasserdruck in Tätigkeit tritt. Soll eine solche Vorrichtung für geringe Tauchtiefenunterschiede brauchbar gemacht werden, wenn es sich nämlich bloß darum handelt, aus der vorher eingestellten und erreichten Fahrt dicht unter der Oberfläche nur so weit emporzutauchen, um auszuspähen und dann wieder zu verschwinden, so ist es, da dann eine selbsttätige und schnell wirkende Einleitung der Ballastregelung nicht zuverlässig wäre, vorteilhafter, die Druckluftspeisung von Hand zu bewirken und dabei die Druckluft nicht direkt aus dem Vorratsbehälter, sondern aus einem vom Vorratsbehälter mit einer hinreichenden Menge Luft gespeisten Hilfsluftbehälter zu entnehmen.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Vertikalschnitt und Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den vom Wasserballastbehälter abgesonderten Tank mit der Vorrichtung dieser Erfindung. Fig. 3 veranschaulicht ihre Anordnung im mittleren Teile eines teilweise dargestellten Bootes.
Der geschlossene Tank α gehört . zum Wasserballastbehälter, ist jedoch von dem übrigen Teil desselben getrennt und mit der Erfindung ausgestattet, derart, daß man ihn entleeren und füllen kann, ohne den übrigen Teil des Wasserballastes zu verändern, Dieser Tank α hat ein Fassungsvermögen ungefähr gleich Y2 Prozent des Deplacements des Bootes und liegt in der Bootsauftriebachse, d. h. in der Linie \ (Fig. 3). Der Tank a steht durch die Öffnung b mit dem Außenwasser in Verbindung. Diese öffnung ist für gewöhnlich durch ein sich nach außen öffnendes Ventil c geschlossen, das durch die seine Stange d umgebende Feder e und den äußeren Wasserdruck auf seinen Sitz gedruckt wird. Diese Feder braucht nur so stark zu sein, daß sie das Gewicht der Teile aufzunehmen vermag. Das Ventil c wird für den Wiedereinlaß von Wasser vermittels einer Welle f geöffnet, welche die Wand des Tanks α durchsetzt Und zwei Arme g h trägt, von denen der eine (g) durch den Lenker i mit der Ventilstange d und der andere (h) durch eine Stange k mit einem Handhebel m verbunden ist.
Im Boot befindet sich ein Druckluftvorratsbehälter n, für hohen Druck berechnet, welcher einen passend abgemessenen Hilfsluftbehälter 0 mit Luft von niedrigerem Druck speist, indem er mit diesem Behälter 0 durch eine ein Druckminderungsventil ρ und einen Absperrhahn q enthaltende Röhre r in Verbindung steht. Der Hilfsluftbehälter ο wird mit einer genügenden Menge Luft gespeist, um den Tank α durch Hinausdrängen des Wassers entleeren zu können, wozu der Behälter ο mit dem Tank α durch ein Rohr s verbunden ist. Letzteres weist ein Absperrventil t auf, welches leicht zugänglich ist und von Hand mit einem Mal geöffnet werden kann. Der Tank α ist andrerseits mit einem
Luftauslaßrohr it verbunden, welches ebenfalls ein von Hand steuerbares Absperrventil ν besitzt.
Um den Kommandoturm des untergetauchten Bootes rasch über die Wasseroberfläche steigen und wieder unter dieselbe sinken zu lassen, wird das Ventil t von Hand einfach geöffnet und Luft aus dem Betriebsbehälter ο in den Tank α eingelassen, so
ίο daß das Wasser rasch aus dem Tank a in bekannter Weise durch das geöffnete Ventil c herausgetrieben wird. Infolgedessen steigt das Boot. Sobald dabei der Kommandoturm über Wasser gelangt ist und ausgespäht worden ist, wird nach Schluß des Ventils t jenes ν von Hand geöffnet, dadurch die im Tank α befindliche Luft aus diesem herausgetrieben und hierauf durch Hebel m in bekannter Weise das Bodenventil c aufgedrückt, um Wasser von außen in den Tank a einzulassen. Das Boot sinkt somit wieder und verschwindet vor dem Feind. Zweckmäßig kann dieser A^o'rgang durch passende Steuerung der Tauchruder des Bootes unterstützt werden, da sich ja das Boot gewöhnlieh in langsamer Bewegung" befindet.

Claims (1)

  1. Pate nt-A NSPRU cn :
    Unterseeboot mit Vorrichtung zur Regelung des Wasserballastes zwecks Ausspähens, welche in bekannter Weise einen besonderen Wassertank mit Druckluft zu speisen gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftspeisung des Tanks (a) aus einem von einer Hauptluftleitung gespeisten Hilfsluftbehälter (0) durch Vermittlung eines von Hand gesteuerten Ventils oder Hahns (t) erfolgt, wobei die Luft aus dem Tank (a) durch das andere, ebenfalls von Hand gesteuerte Ventil (v) wieder herausgelassen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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