DE202578C - - Google Patents

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DE202578C
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control valve
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • C10B27/06Conduit details, e.g. valves

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 202578-KLASSE 26 a. GRUPPE
HANS RIES in MÜNCHEN.
von Druckgas geregelt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung an solchen Teervorlagen, bei welchen der Flüssigkeitsspiegel durch die Einführuug von Druckgas gehoben oder gesenkt werden kann, um nach Bedarf die Tauchung der in die Vorlage mündenden Tauchrohre herzustellen oder aufzuheben. Die Herstellung der Tauchung ist dann erforderlich, wenn die Steigrohrdeckel, z. B. zwecks Reinigung der
ίο Steigrohre, geöffnet werden, weil bei nicht vorhandener Tauchung der Tauchrohre das in der Vorlage befindliche Gas austreten würde. . Nach der Erfindung sind die Deckel der Steigrohre mit dem die Zuführung des
■15 Druckgases in die Vorlage regelnden Steuerorgan (Ventil, Hahn ο. dgl.) kraftschlüssig so verbunden, daß sie nur bei vorhandener Tauchung der Tauchrohre geöffnet werden können.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Sicherheitsvorrichtung schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht der Teervorlage in Verbindung mit den Steigrohren und den Türen der Vergasungskammern; Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt der Vorrichtung; Fig. 3 zeigt einen senkrechten Längsschnitt eines bei der Vorrichtung zur Verwendung kommenden Steuerventils; Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3; Fig. 5 ist ein wagerechter Querschnitt der Fig. 3 und Fig. 6 eine Ansicht des Steuerventils.
Die Teervorlage besteht bei der dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung aus einer Hauptkammer 0, in welcher die an die Steigrohre c in bekannter Weise angeschlossenen Tauchrohre f münden, und aus einer Nebenkammer n, die oben von der Hauptkammer 0 durch eine Scheidewand j getrennt ist, unten jedoch mit ihr durch eine Öffnung χ in Verbindung steht. An die Nebenkammer η ist mittels eines Siphonrohres s der Teerabgang t mit Abschlußsiphonj^ angeschlossen.
Die Höhenänderung des Flüssigkeitsspiegels in der Hauptkammer ο der Teervorlage wird dadurch bewirkt, daß in die mit der Kammer 0 durch die Öffnung χ in Verbindung stehende Nebenkammer ein unter Druck stehendes Gas, ζ. B. Gas von der Wäscheranlage, eingeleitet wird. Dieses Druckgas drückt den Flüssigkeitsspiegel in der Kammer η dem Gasdruck entsprechend nieder und verdrängt dadurch aus dieser Kammer eine gewisse Flüssigkeitsmenge, welche durch die Öffnung χ . in die Hauptkammer 0 übertritt und hier den Flüssigkeitsspiegel im Verhältnis der Flüssigkeitsoberflächen der Kammern η und 0 zum Steigen bringt. Bei entsprechender Wahl der Verhältnisse von Gasdruck und Flüssigkeitsoberflächen in den Kammern η und 0

Claims (2)

kann diese Steigung so eingestellt werden, daß hierdurch die Tauchung der Rohre/ gesichert wird, um beispielsweise beim öffnen der Steigrohrdeckel ein Rückströmen des Gases zu verhindern. Der Austritt des Druckgases bei dem Teerabgang t wird durch das . Siphonrohry verhindert. Die Einführung des Druckgases erfolgt bei der dargestellten Vorrichtung durch ein weiter ίο unten beschriebenes Steuerventil m, welches einerseits durch einen Anschlußstutzen k (Fig. 3) mit der Druckgasleitung \, andererseits durch Stutzen e bzw. i mit zu der Haupt- und Nebenkammer der Vorlage führenden Leitungen ν bzw. w verbunden ist. Wird das Steuerventil m so eingestellt, daß das Druckgas aus der Leitung \ durch die Leitung ν in die Nebenkammern η eintritt, so steigt der Flüssigkeitsspiegel in der Kammer 0 derart, daß die Rohre / eintauchen. Wird dagegen durch Umstellung des Steuerventils m die Druckgasleitung \ von der Kammer η abgesperrt und letztere wieder mit der Kammer 0 in Verbindung gesetzt, so erfolgt ein Druckausgleich und der Flüssigkeitsspiegel in der Kammer η steigt, während die Flüssigkeit in der Kammer 0 so weit sinkt, daß die Tauchung der Rohre/ aufgehoben wird. Die Vorrichtung ist hierbei nach der Erfindung so getroffen, daß das Steuerventil in durch eine an seinen Hebel h angreifende Stange u mit den Steigrohrdeckel b kraftschlüssig so verbunden ist, daß die Öffnung der Deckel b nur dann erfolgen kann, wenn die Tauchung der Rohre/ durch die Einstellung des Ventils in gesichert ist. Zu diesem Zwecke steht die Stange u durch den Winkelhebel r mit der Schubstange q in Verbindung, deren Daumen ρ die. Steigrohrdeckel b niederhalten, so daß letztere nur geöffnet werden können, wenn die Schubstange q nach links verschoben und infolgedessen das Steuerventil m mittels des Winkelhebeis r so umgesteuert wird, daß durch Eintritt von Druckgas in die Kammer η der Flüssigkeitsspiegel in der Kammer 0 bis zur Tauchung der Rohre/ steigt. In bekannter Weise können hierbei auch die Türen α der Vergasungskammern mit dem Steuerventil in in Wechselwirkung gebracht werden. Zu diesem Zwecke sind an den Türen α Daumen g angeordnet, welche durch eine Schubstange d gehalten werden. Die Türen α können nur dann geöffnet werden, wenn die Schubstange d so weit nach links geschoben wird, daß ihre Aussparungen 2 die Daumen g freigeben. Durch diese Bewegung der Stange d nach links wird aber das Steuerventil m durch den Winkelhebel 3 und die Stange u derartig umgesteuert, daß wiederum durch Eintritt von Druckgas in die Kammer η die Tauchung der Rohre/ in der Kammer 0 gesichert wird. Das in Fig. 3 bis 6 dargestellte Steuerventil in besteht aus einem gasdicht abgeschlossenen, im unteren Teile mit einer Quecksilberfüllung 4 versehenen Gehäuse, in welchem zwei Glocken 5 und 6 an einem um den Zapfen 7 drehbaren zweiarmigen Hebel 8 aufgehängt sind. Die Glocken 5 und 6 tauchen wechselweise in die Quecksilberfüllung 4 ein. An den Stutzen k des Gehäuses ist die Druckgasleitung \ (Fig. 1), an den Stutzen e die nach der Nebenkammer η führende Leitung ν und an den Stutzen i die nach der Hauptkammer 0 der Vorlage führende Leitung w angeschlossen. Bei der in Fig. 3 dargestellten Lage der Glocken 5 und 6 steht die nach der Kammer 0 führende Leitung %v mit der nach der Kammer η führenden Leitung ν in Verbindung, so daß also zwischen beiden Kammern Druckausgleich herrscht. Wenn sich dagegen die Glocke 5 hebt und die Glocke 6 senkt, so tritt die Druckgasleitung jj durch den Stutzen k ■ und den Innenraum des Ventilgehäuses mit der nach der Nebenkammer η führenden Leitung ν in Verbindung, wodurch in der oben beschriebenen Weise eine Hebung des Flüssigkeitsspiegels in der Hauptkammer 0 der Vorlage bewirkt wird. Natürlich können die baulichen Einzelheiten der beschriebenen Vorrichtung in mannigfacher Weise abgeändert werden, ohne daß hierdurch das Wesen der Erfindung berührt wird. Beispielsweise kann statt der bei der dargestellten Vorrichtung unmittelber an die Hauptkammer ο .angeschlossenen Nebenkammer η ein von der Vorlage getrenntes, jedoch mit dieser kommunizierendes Gefäß angeordnet werden. Pate NT-A ν Sprüche:
1. Sicherheitsvorrichtung an Teervorlagen, bei welchen die Tauchung durch Zuführung von Druckgas geregelt wird, gekennzeichnet durch eine derartige kraftschlüssige Verbindung der gleichzeitig als Abschluß für die Steigrohre (c) und die zugehörigen Tauchrohre (J) dienenden Deckel (b) mit dem die Zuführung des Druckgases regelnden Steuerorgan (m), daß die öffnung der Deckel nur bei vorhandener Tauchung in der Vorlage erfolgen kann.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine an den zu einer gemeinsamen Vorlage gehörigen Steigrohren (c) verschiebbar ge-
lagerte Schubstange (q), welche an jedem Steigrohre mit einem Riegel (p) für den Steigrohrdeckel (b) und fan einem Ende mit einem Handgriffe versehen ist, während ihr anderes Ende durch einen Winkelhebel (r) o. dgl. mit dem Steuerorgan fm) so in Verbindung steht, daß die beim Betriebe durch die Riegel (p) niedergehaltenen Steigrohrdeckel (b) bei Verschiebung der Schubstange (q) freigegeben werden und gleichzeitig das Steuerorgan (m) auf Tauchung umgestellt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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