DE584992C - Druckmittelantrieb fuer OElschalter - Google Patents

Druckmittelantrieb fuer OElschalter

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DE584992C
DE584992C DE1930584992D DE584992DD DE584992C DE 584992 C DE584992 C DE 584992C DE 1930584992 D DE1930584992 D DE 1930584992D DE 584992D D DE584992D D DE 584992DD DE 584992 C DE584992 C DE 584992C
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DE1930584992D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
    • H01H33/32Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator pneumatic

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  • Actuator (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckmittelantrieb für Ölschalter mit auf dem Dekkel des ölschalters angebrachtem Druckzylinder, dessen Kolben unter Zwischenschaltung der Kolbenstange unmittelbar mit der Schalttraverse gekuppelt ist und von dem Druckmittel nur bei der Einschaltbewegung des Schalters beeinflußt wird, während er in der Einschaltstellung selbst durch ein Sperrklinkensystem verriegelt ist.
Um bei solchen Schaltern die Ausschaltgeschwindigkeit zu vergrößern, wird erfindungsgemäß der Luftraum im Ölschaltergefäß mit dem Luftraum des Druckzylinders ober-
*5 halb des Kolbens in Verbindung gebracht. Auf diese Weise wirkt der beim Abschalten im Schalterinnern entstehende Gasdruck auf den Einschaltkolben im Sinne seiner Bewegung in die Ausschaltlage ein und unterstützt die Ausschaltfeder.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch im Längsschnitt durch den oberen Teil eines ölschalters dargestellt. Mit α ist der Deckel des Ölschalters bezeichnet. C1 und C2 sind die Führungsstangen für die Traverse b, die an dam Träger d befestigt sind, e ist ein Zylinder, der mit dem Deckel des ölschalters so verschraubt ist, daß sein Boden in eine Aussparung des Deckels hineinragt. Bei dem, Ausführungsbeispiel ist der Boden des Druckzylinders gleichzeitig als Träger für die Füh- . rungsstangen der Traverse ausgebildet. Im ' Boden des Zylinders befindet sich eine Auschlußöffnung p für ein Verbindungsrohr zu einem außerhalb des ölschalters befindlichen, nicht dargestellten Druckmittelbehälter. In diesem Verbindungsrohr liegt ein Ventil, das einerseits die Verbindung zwischen Druckmittelbehälter und Zylinder e, andererseits des Zylinders e mit Außenluft herstellt und das gegebenenfalls elektromagnetisch gesteuert werden kann. Im Zylinder e gleitet ein Kolben f, dessen hohle Kolbenstange g mit der Schaltertraverse starr verbunden ist und sowohl mit dem Luftraum des Schalterkessels als auch mit dem Raum oberhalb des Kolbens in Verbindung steht. Am Kolbenrand ist eine Eindrehung vorhanden, hinter die die Sperrklinken U1, h2 greifen. Diese sind durch ein Kniehebelgestänge il7 i2 verbunden, an ' dessen Gelenkpunkt der Ausschaltdruckkndpf k angreift. Die Sperrklinken besitzen Nasen, gegen die Ausschaltfedern Wi1, m2 drücken, die sich einerseits gegen den Zylinderdeckel, andererseits gegen den Kolbenrand abstützen. Gegebenenfalls kann auch eine gemeinsame Feder verwendet werden, in die die Nasen der Klinken eingehängt sind. Der Druckknopf k kann von Hand oder elektromagnetisch betätigt werden.
Die Zeichnung zeigt den Antrieb im eingeschalteten Zustand des Ölschalters. Der Kolben / ist durch das Druckmittel, das über p in den Zylinder e eingetreten ist, nach oben bewegt worden und hat die Feder Wi2 zusammengedrückt, die die Sperrklinken in die Sperrlage gebracht hat, so daß sie hinter den
Kolbenrand greifen und den Kolben mit der Traverse arretieren. Die Kniehebel I1, u befinden sich in der Strecklage, Die Feder -Hi1 ist ebenfalls gespannt. Nach Beendigung der Einschaltbewegung wird das Ventil in der Druckmittelzuleitung zum Zylinder geöffnet, so· daß das Druckmittel ins Freie ausströmen kann.
Soll der Schalter geöffnet werden, so wird ein Druck auf den Knopf k ausgeübt. Dabei wird das Kniehebelsystem durchgedrückt, der Kolben entriegelt und die Schaltertraverse durch die Ausschaltfedern mi; mä nach unten bewegt, wobei sich der Kolben in dem Zylinder ungedämpft bewegt. Hierbei treten die Schaltgase im Schaltergefäß durch die Bohrung ο der Kolbenstange g über den Kolben / und drücken diesen nach unten. Die Ausschaltfedern werden also unterstützt und die Ausschaltgeschwindigkeit infolgedessen vergrößert.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Druckmittelantrieb für Ölschalter mit auf dem Deckel des ölschalters angebrachtem Druckzylinder, dessen Kolben unter Zwischenschaltung der Kolbenstange unmittelbar mit der Schalttraverse gekuppelt ist und von dem Drückmittel nur bei der Einschaltbewegung des Schalters beeinflußt wird, während er in der Einschaltstellung selbst durch ein Sperrklinkensystem verriegelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftraum im Ölschaltergefäß mit dem Luftraum des Druckzylinders oberhalb des Kolbens in Verbindung steht.
2. (^schalterantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange zur Verbindung des über dem Druckkolben befindlichen Luftraumes mit dem Luftraum des Ölkessels hohl ausgeführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930584992D 1930-10-16 1930-10-16 Druckmittelantrieb fuer OElschalter Expired DE584992C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746741C (de) * 1939-02-12 1944-08-21 Studiengesellschaft Fuer Hochl Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schalter
US2936355A (en) * 1957-06-21 1960-05-10 Ite Circuit Breaker Ltd Latch means for recirculating gas blast interrupters
EP0074328A2 (de) * 1981-09-08 1983-03-16 Siemens Aktiengesellschaft Mehrpoliger gekapselter Hochspannungs-Leistungsschalter

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EP0074328A3 (de) * 1981-09-08 1985-07-03 Siemens Aktiengesellschaft Mehrpoliger gekapselter Hochspannungs-Leistungsschalter

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