DE673268C - Schnellschlussventil - Google Patents

Schnellschlussventil

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Publication number
DE673268C
DE673268C DEB173391D DEB0173391D DE673268C DE 673268 C DE673268 C DE 673268C DE B173391 D DEB173391 D DE B173391D DE B0173391 D DEB0173391 D DE B0173391D DE 673268 C DE673268 C DE 673268C
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DE
Germany
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bell
quick
rod
closing valve
locking mechanism
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Expired
Application number
DEB173391D
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English (en)
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Bamag Meguin AG
Original Assignee
Bamag Meguin AG
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Publication date
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Publication of DE673268C publication Critical patent/DE673268C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/12Gas admission or discharge arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Schnellschlußventil Man pflegt in den Zu- und Ableitungen zu Gasbehältern Ventile anzuordnen, mit deren Hilfe ein vollkommenes Absperren des Gasbehälters von den Leitungen ermöglicht werden soll. Die neueren Bestrebungen gehen dahin, ein unbedingt dichtes Absperren zu' erzielen. . Hierzu werden sich am besten Ventile eignen, deren Absperrorgan aus einer Glocke besteht, die zum Abschluß in eine Flüssigkeitstasse taucht. Um in Fällen von Gefahren ein recht schnelles Abschließen zu erreichen, wird man die üblichen Absperrorgane mit einer Flüssigkeitstasse nicht anwenden können, da die Bewegung der Glocke mit Hilfe der üblichen Bewegungsvorrichtungen sehr langsam erfolgt. Man wird demnach derartige Ventile in Schnellschlußventile umwandeln müssen.
  • Die Erfindung zeigt einen Weg, der es erlaubt, aus derartigen Ventilen ein Schnellschlußventil zu schaffen. Nach der Erfindung wird die Abschlußglocke von den üblichen Bewegungsmechanismen getrennt und senkrecht über der Glocke ein Gesperre angeordnet, das die Glocke in der Offenstellung über der Tasse hält. Das Gesperre ist durch Fernsteuerung auslösbar und gibt die Glocke zum Fall in die Flüssigkeitstasse frei. Weiterhin wird eine Bremse vorgesehen, die die Fallgeschwindigkeit der Abschlußglocke regelt, und zwar so, daß ein genügend schnelles Schließen erreicht wird, und die Absperrflüssigkeit beim Eintauchen der Glocke in die Flüssigkeitstasse nicht herausgeschleudert wird, andererseits eine Beschädigung verhindert wird. Die Glocke ist an einer Stange befestigt. Das Gesperre ist als Kniehebelsystem ausgebildet, und seine Hebel greifen in eine Einkerbung der Stange und sind an einer Membran befestigt, die durch Druck im lösenden oder sperrenden Sinn beeinflußbar ist. Es ist besonders vorteilhaft, die Stange als Zahnstange auszubilden und von ihr eine Fliehkraftbremse bewegen zu lassen, derenAchse gleichzeitig zumAufstecken einer Aufwindekurbel ausgestattet sein kann. An sich sind in ihrer Offen- oder Schließstellung gesperrte Ventile beim Bau von Gassicherungen bekannt. Sie werden als solche nicht als Erfindung beansprucht. Das Neue liegt hingegen darin, derartige Gesperre für Schnellschlußventile in der vorher auseinandergesetzten Weise zu verwenden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt die Abb. i einen Schnitt durch das Ventil und die Abb. 2 das Gesperre im vergrößerten Maßstab.
  • Das Ventil besteht ,aus dem Ventilgehäuse i, aus der Flüssigkeitstasse 2 und der Abschlußglocke 3. Das Gas kann durch dieses Ventil in der durch Pfeile gezeichneten Richtung hindurchgehen oder umgekehrt. Die Flüssigkeitstasse 2 steht über eine Leitung 4 mit einem Flüssigkeitsbehälter in Verbindung, der mindestens das eineinhalbfache der Flüssigkeitsmenge der Tasse enthält. Die Glocke 3 hängt an einer Stange, die in einer Führung 6 geführt ist. Der obere Teil der Stange 5 ist als Zahnstange ausgebildet, in die ein Ritzel eingreift, das die Fliehkraftbremse 7 bewegen kann. Die Achse dieser Fliehkraftbremse 7 kann zum Aufstecken einer Kurbel 8 verwendet werden, mit deren Hilfe das Hochheben der Glocke in die strich-Punktierte Stellung und damit das Öffnen des Ventils möglich ist. Die Stange 5 ist durch eine Säule 9 geführt, an deren oberen Ende ein Behälter io mit dem Gesperre und einer Bewegungsvorrichtung für das Gesperre angeordnet ist. ' Das Gesperre besteht aus je zwei Kniehebelsystemen 1I, 12, 13, die um die Festpunkte 14, 15 bewegbar sind. Die Knickpunkte 16 tragen Rollen 17, die in einer Einkerbung z8 der Stange 5 eingreifen. Die Knickpunkte i9 sind mit Hebeln 2o verbunden, die an einer Membran 21 befestigt sind. In der Sperrlage ist das: Kniehebelsystem gestreckt. Um ein Herausbringen aus der Strecklage nach oben hin zu vermeiden, ist ein Anschlag 22 oberhalb der Membran 2i vorgesehen. Die Membran 2z ist durch das Gewicht 23 belastet. In den Raum unterhalb der Membran führt die Leitung 24 und in den Raum oberhalb der Membran die Leitung 25. Wird Druckgas oder Druckluft durch den Stutzen 24 in den Behälter io eingeführt, dann ist das Gesperre in der Lage, die Glocke in der strichpunktierten Stellung zu halten. Wird dagegen Druck durch die Leitung 25 zugeführt; dann bewegt -sich die Membran nach abwärts und das Gesperre ist gelöst. Die Glocke 3 kann nach abwärts fallen und in die Flüssigkeitstasse 2 eintauchen. Die Bewegungsgeschwindigkeit wird hierbei durch die Fliehkraftbremse 7 geregelt. Zum Offenhalten des Ventils wird man demnach Druckgas durch die Leitung 24 zuführen, während man hingegen zum Abschließen Druckgas durch die Leitung 25 zuführt:

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schnellschlußventil, dessen Absperrorgan aus einer Glocke besteht, die zum Abschluß in eine Flüssigkeitstasse taucht; gekennzeichnet durch ein Gesperre, das die Glocke in der Offenstellung über der Tasse hält und durch Fernsteuerung auslösbar ist und die Glocke zum Fall freigibt, und durch eine Bremse, die die Fallgeschwindigkeit der Abschlußglocke regelt.
  2. 2. Schnellschlußventil nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Stange, an der die Glocke hängt und durch ein Kniehebelsystem als Gesperre, dessen Hebel in eine Einkerbung der Stange greifen, und an einer durch Druck im lösenden oder sperrenden Sinne beeinfiußbaren Membran befestigt sind.
  3. 3. Schnellschlußventil nach Anspruch i und 2; gekennzeichnet durch die Ausbildung der Stange als Zahnstange, von der die als Fliehkräftbremse ausgebildete Bremse betätigt wird, deren Achse gleichzeitig zum Aufstecken einer Aüfwindekurbel ausgestattet sein kann.
DEB173391D 1936-03-17 1936-03-17 Schnellschlussventil Expired DE673268C (de)

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DE (1) DE673268C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130776B (de) * 1955-07-18 1962-06-07 Pilkington Brothers Ltd Tauchglockenverschluss mit Fluessigkeitsdichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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