DE813525C - Wasserpfosten mit Verriegelungseinrichtung zur Verhinderung des Schliessens des Fallmantels bei geoeffnetem Hauptventil - Google Patents
Wasserpfosten mit Verriegelungseinrichtung zur Verhinderung des Schliessens des Fallmantels bei geoeffnetem HauptventilInfo
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- DE813525C DE813525C DEB8392A DEB0008392A DE813525C DE 813525 C DE813525 C DE 813525C DE B8392 A DEB8392 A DE B8392A DE B0008392 A DEB0008392 A DE B0008392A DE 813525 C DE813525 C DE 813525C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B9/00—Methods or installations for drawing-off water
- E03B9/02—Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
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- Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
- Wasserpfosten mit Verriegelungseinrichtung zur Verhinderung des Schließens des Fallmantels bei geöffnetem Hauptventil Fiir Fe tterl(-) scheittrichtuttgett bildet die unbedingte Betriebssicherheit und die jederzeitige Betriel>sl>ereitschaft eine grundsätzliche Voraussetzung für die _'lusfiiltrung dieser Einrichtungen. Bei Wasserpfosten muß aus diesem Grunde nach I)eeit(Icter Benutzung dafür gesorgt werden, (1a1.4 (las Hauptventil des Wasserpfostens geschlossen wird, damit die selbsttätige Entleerung der Wasserpfostensä ule erfolgt und ein Einfrieren derselben @erntiedeu wird.
- Zur Erreichung dieses Zweckes wird bei den heute vorzugsweise verwendeten Wasserpfosten mit zwei @"entilausl;issen unter einem herablaßharen Falltnantel und einem drehbaren Haubendeckel, der -zur lietä tigung des Hauptventils dient, eine als Merkbolzen bezeichnete, hydraulisch betätigte Sicherheitsvorrichtung angebracht. Bei der lnl@etrieltitalnne des Wasserpfostens wird mit einem Sonderschlüssel die Haltevorrichtung für den Fallmantel gelöst, so daß der Fallmantel selbsttätig absinkt, wodurch die Sperrung des Haubendeckels aufgehoben wird und das Hauptventil durch Drehung des Haubendeckels geöffnet werden kann. llierbei wird das Innere der Säule gefüllt und unter Druck gesetzt und der hydraulisch betätigte Kolben des Merkbolzens so weit nach außen gedrückt, ciaß es nicht möglich ist, den Fallmantel hochzuheben, bevor das Hauptventil geschlossen ist. Beim Verschwinden des Druckes in der Säule wird der Kolben durch eine Rückzugsfeder so weit zurückgezogen, daß der Fallmantel hochgehoben werden kann und durch die Haltevorrichtung in seiner Lage gehalten wird.
- Die vorbeschriebene Ausführung erfüllt unter normalen Betriebsverhältnissen vollständig ihren Zweck, da ans betriebstechnischen und gesundheitlichen Gesichtspunkten dafür gesorgt werden muß, daß das Leitungsnetz stets unter Druck steht. Bei hoher Entnahme, z. B. im Falle eines Brandes oder bei Rohrbrüchen, kann es vorkommen, daß während der Benutzung des Wasserpfostens der Druck ausbleibt. Da die Bedienungsmannschaften angewiesen sind, vor dem Verlassen der Einbaustelle des Wasserpfostens den Fallmantel zu schließen, besteht die Möglichkeit, daß zwar nach Abnahme der Schläuche die Ventilabgänge geschlossen werden, jedoch das Schließen des Hauptventils übersehen wird. Beim Zurückkehren des Druckes wird dann die Säule gefüllt und ist dadurch frostgefährdet. Noch bedenklicher ist der Umstand, da$ der Kolben des Merkbolzens bis zum Anschlag an den Mantel ausgefahren wird, wodurch der Fallmantel nicht mehr so weit herabfallen kann, wie es für die Bedienung erforderlich ist. Durch die Erfindung werden diese schwerwiegenden Nachteile dadurch vermieden, daß an Stelle einer hydraulisch betätigten Verriegelungsvorrichtung eine mit dem Schließen des Hauptventils, d. h. mit der Drehung der Ventilspindel zwangsläufig erfolgende mechanische Verriegelung tritt, so da$ der Fallmantel nicht geschlossen werden kann, bevor das Hauptventil geschlossen ist und die drucklos gewordene Säule sich selbsttätig entleert.
- Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildungen mit einem Ausführungsbeispiel dargestellt und im Anschluß daran die Wirkungsweise erläutert.
- Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den Kopf eines Wasserpfostens mit zwei Ventilabgängen unter einem Fallmantel. i ist das Kopfende der Säule. Der bei den bisherigen Bauarten verwendete hydraulisch betätigte Merkbolzen ist strichpunktiert eingezeichnet und mit M bezeichnet. Die ausgefahrene Stellung des Kolbens ist punktiert dargestellt. Das obere Ende 2 der Spindel 3 trägt den in bekannter Weise gegen unbefugtes Abnehmen gesicherten, als Handrad ausgebildeten Haubendeckel 4, der an einer Stelle des Umfangs eine an sich bekannte Halteeinrichtung H für den Füllmantel trägt.
- In Abb. 2, die gleichzeitig einen Schnitt durch den Haubendeckel 4 in der Ebene A-B und eine Draufsicht auf den Säulenkopf i zeigt, ist zwischen dem unteren als Spirale 5 ausgebildeten Teil des Haubendeckels und der mit seitlichen Führungen 6 versehenen Gleitfläche des Ventilkopfes i ein verschiebbares Riegelstück 7 angeordnet, das sich beim öffnen und Schließen dadurch nach entgegengesetzten Seiten verschiebt, daß die Spirale 5 in die Nocken, oder Zähne 8 des Riegelstückes eingreift. Bei der Schließstellung des Hauptventils entsteht die in Abb. i gezeichnete Lage, bei der nach dem Lösen der Haltevorrichtung H der Fallmantel 9 herabfallen kann. Wird nun das Hauptventil bei der in Abb. i dargestellten Lage mit Hilfe der Spirale S durch Linksdrehen des Haubendeckels 4 geöffnet, so verschiebt sich das Riegelstück 7 in die in dem Teilausschnitt Abb. i a veranschaulichte Stellung, so daß der Fallmantel 9 nicht mehr geschlossen werden kann, bevor durch die mit dem Schließen des Hauptventils verbundene Rechtsdrehung des Haubendeckels 4 das Riegelstück 7 durch die Spirale 5 wieder in die Lage entsprechend Abb. i gebracht wurde.
- Das Riegelstück kann auch mit Hilfe von Winkelrädern, Schneckengetrieben, Kulissen o. dgl., die mittelbar oder unmittelbar mit der Ventilspindel verbunden sind, betätigt werden. Das Riegelstück selbst kann auch noch zur Betätigung weiterer Zwischenglieder, wie Hebel o. dgl., benutzt werden, die ihrerseits die erforderliche Sperrung herbeiführen.
- Der angestrebte Zweck, daß der Fallmantel 9 erst nach dem Schließen des Hauptventils hochgehoben werden kann und dann durch die Haltevorrichtung H festgehalten wird, wird durch den Erfindungsgegenstand zwangsläufig herbeigeführt. Es werden dadurch die eingangs erwähnten Nachteile des hydraulisch betätigten Merkbolzens M restlos beseitigt. Es empfiehlt sich, bei dem Erfindungsgegenstand das Kopfteil i mit einem in den Abbildungen nicht dargestellten Belüftungsventil zu versehen, wie dies auch bei der Ausführung der Wasserpfosten ohne Ventilabgänge unter einem Fallmantel üblich ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Wasserpfosten mit Verriegelungseinrichtung zur Verhinderung des Schließens des Fallmantels bei geöffnetem Hauptventil, dadurch gekennzeichnet, daß an der an sich bekannten Bauart des Wasserpfostens die Verriegelung auf mechanischem Wege dadurch erfolgt, da$ die Drehbewegung der Spindel des Hauptventils durch geeignete Zwischenglieder, beispielsweise durch eine im Innern des Haubendeckels angeordnete Spirale (5), die in eine Verzahnung (8) des Riegelstückes (7) eingreift, auf das Riegelstück übertragen und dadurch die Lage des Riegelstückes so verändert wird, da$ nur bei der Schließstellung des Hauptventils der Fallmantel zwecks Abschluß des Wasserpfostenkopfes hochgehoben und durch eine an sich bekannte Haltevorrichtung festgehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB8392A DE813525C (de) | 1950-07-28 | 1950-07-28 | Wasserpfosten mit Verriegelungseinrichtung zur Verhinderung des Schliessens des Fallmantels bei geoeffnetem Hauptventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB8392A DE813525C (de) | 1950-07-28 | 1950-07-28 | Wasserpfosten mit Verriegelungseinrichtung zur Verhinderung des Schliessens des Fallmantels bei geoeffnetem Hauptventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE813525C true DE813525C (de) | 1951-09-13 |
Family
ID=6955813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB8392A Expired DE813525C (de) | 1950-07-28 | 1950-07-28 | Wasserpfosten mit Verriegelungseinrichtung zur Verhinderung des Schliessens des Fallmantels bei geoeffnetem Hauptventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE813525C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5549133A (en) * | 1994-12-23 | 1996-08-27 | Sigelakis; George | Security device and system for preventing unauthorized access to and operation of fire hydrants |
US6463953B1 (en) * | 2001-12-07 | 2002-10-15 | Joseph Cuzzo | Fire hydrant protection device |
US6474358B1 (en) * | 2001-11-09 | 2002-11-05 | Sigge Malkvist | Fire hydrant safety box |
US9103101B2 (en) | 2010-05-25 | 2015-08-11 | Sigelock Systems, L.L.C. | Fire hydrant control valve |
US9108076B2 (en) | 2010-06-18 | 2015-08-18 | Sigelock Systems, L.L.C. | Fire hydrant locking sprinkler cap, hydrant valve seals and lubrication access |
-
1950
- 1950-07-28 DE DEB8392A patent/DE813525C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5549133A (en) * | 1994-12-23 | 1996-08-27 | Sigelakis; George | Security device and system for preventing unauthorized access to and operation of fire hydrants |
US6474358B1 (en) * | 2001-11-09 | 2002-11-05 | Sigge Malkvist | Fire hydrant safety box |
US6463953B1 (en) * | 2001-12-07 | 2002-10-15 | Joseph Cuzzo | Fire hydrant protection device |
US9103101B2 (en) | 2010-05-25 | 2015-08-11 | Sigelock Systems, L.L.C. | Fire hydrant control valve |
US9108076B2 (en) | 2010-06-18 | 2015-08-18 | Sigelock Systems, L.L.C. | Fire hydrant locking sprinkler cap, hydrant valve seals and lubrication access |
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