DE367280C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Abschluss von Gasleitungen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Abschluss von Gasleitungen

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DE367280C
DE367280C DEST32840D DEST032840D DE367280C DE 367280 C DE367280 C DE 367280C DE ST32840 D DEST32840 D DE ST32840D DE ST032840 D DEST032840 D DE ST032840D DE 367280 C DE367280 C DE 367280C
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DEST32840D
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BERNHARD STIEL
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20. JANUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 367280 KLASSE 4 c GRUPPE 8
(St32840 VI\4c)
Bernhard Stiel in Brandenburg, Havel.
Vorrichtung zum selbsttätigen Abschluß von Gasleitungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1920 ab.
Es sind Vorrichtungen bekannt, welche die
Gasleitung beim Aufhören des Gasdruckes mittels eines Schiebers selibsttätig abschließen und in der Schlußstellung so lange sichern, bis sie von Hand wieder ausgeschaltet werden. Gemäß der Erfindung besteht das über dem freien Ende der Schieberstange angeordnete Sperrwerk aus einem um einen gemeinsamen Drehpunkt schwingenden Anschlaghebel und einem gabelförmigen Hebel, to
der bei Gasentnahme mit der Schieberstange durch einen Druckknopf außer Eingriff gebracht wird. Der Druckknopf wird durch den Anschlaghelbel vorübergehend derart gesichert, daß der Abschluß der Gasleitung bei Druckverminderung selbsttätig erfolgen kann. Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
ίο Abb. ι eine Ansicht der Vorrichtung im Schnitt,
Abb. 2 einen Schnitt nach x-x der Abb. ι und
Abb. 3, 4 und 5 die jeweilige 'Stellung des .Sperrwerkes bei Gasentnahme und Druckverminderung.
ι ist das Gehäuse, das an seinem oberen Ende mit Anschlußgewinde 2 und in seinem Innern mit einem Ansatz oder Führungsstutzen 3 versehen ist. Im unteren Teile des Gehäuses ι ist ein Führungsring 4 angebracht, in dem ein mit Durchlaßöffnungen 5 versehener glockenartiger Schieber 6 geführt ist. Die im unteren Teile des Gehäuses 1 sitzende Öltülle 7 wird durch die aufgeschraubte und mit Gewinde 8 versehene Mutter 9 gegen den Führungsring 4 gepreßt und1 mit (diesem zusammengehalten. In dem durch den Führungsring 4 und die Öltülle7 gebildeten Ringraum befindet sich öl, das durch eine in dem Gehäuse ι vorgesehene und durch die Schraube 10 labgeschlossene öffnung eingefüllt wird. Das öl dichtet den .Schieber 6 in bekannter Weise gegen den Führungsring 4 vollkommen ab, so daß das Gas, das im Sinne des Pfeiles y unter den glockenartigen Schieber 6 gelangt, nicht in der in Abb. 1 dargestellten Ruhestellung der Vorrichtung durch die Durchlaßöffnungen 5 entweichen kann. An dem Schieber 6 ist eine unter der Einwirkung einer Feder 11 stehende Stange 12 befestigt, die an ihrem freien Ende eine Rille 13 hat. Die Stange 12 ist in der Buchse 14 des Führungsstutzens 3 geführt. Das .Sperrwerk, das auf dem Führungsstutzen 3 angeordnet ist, besteht aus dem gabelförmigen Hebel 15, der mit dem Anschlaghebel 16 durch eine Stellschraube 17 gehalten wird. Das Vorderteil 18 des Hebels 15 ist, wie Abb. 1 zeigt, nach oben gekröpft und steht unter der Einwirkung einer Feder 19, die im Innern des Gehäuses ι befestigt ist. Der Anschlaghebel 16 steht ebenfalls unter der Einwirkung einer Feder 20 (Abb. 2), deren Enden an den Hebeln 16 und 18 befestigt sind. Im 'Gehäuse 1 ist gegenüber dem gabelförmigen Hebel 15, 18 ein unter der Einwirkung einer Feder 21 stehender Druckknopf 22 gelagert, dessen Stift 23 mit einem Bund 24 versehen ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
iSoll Gas aus der Leitung entnommen werden, so wird auf den Druckknopf 22 gedrückt, [ wodurch der gabelförmige Hebel 15, 18 in die j in Albb. 3 dargestellte iStellung gelangt, wäh-' rend der Anschlaghebel 16 auf dem äußeren Rande des Bundes 24 gleitet und somit die Feder 20 gespannt wird. Der Hebel 15 ist zwar außer Eingriff mit der Rille 13 der Stange 12, die sich aber nicht nach aufwärts bewegen kann, weil sich der gekröpfte Vorderteil 18 über ihrem freien Ende befindet. Nach Loslassen des Druckknopfes 22 legt sich der Anschlaghebel 16 vermöge der Feder 20 vor den Bund 24 des Druckknopfes, wodurch der gabelförmige Hebel 15, 18 vermöge der Feder 19 in die in Abb. 4 dargestellte Lage gelangt, so daß die Stange 12 zwischen den beiden gabelförmigen Enden 15, 18 sich nach aufwärts bewegen kann. Das "Gas tritt dann durch die Durchlaßöffnungen 5 in den oberen Teil des Gehäuses 1 und von da in die Leitung. 'Sobald der Gasdruck albnimmt, bewegt sich der glockenartige Schieber 6 vermöge seines Eigengewichtes und der Feder 11 mit der Stange 12 wieder nach unten. Sobald der Schieber 6 in seiner untersten 'Stellung angelangt ist, schnappt 'der Hebel 15 in die Rille 13 der Stange 12 ein (Abb. 5), wodurch der Anschlaghebel 16 von dem Bund 24 des Druckknopfes 22 abgleitet und das Sperrwerk wieder die in Abb. 2 dargestellte Stellung einnimmt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum selbsttätigen Abschluß von Gasleitungen, welche die Gasleitung beim Aufhören des Druckes mittels eines Schiebers selbsttätig albschließt und in der Schlußstellung so lange sichert, bis sie von Hand wieder ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das über dem freien Ende der Schieberstange (12) angeordnete Sperrwerk aus einem um einen gemeinsamen Drehpunkt (17) schwingenden Anschlaghebel (16) und einem gabelförmigen Hebet (15, 18) besteht, der bei Gasentnahme mit der Schieberstange (12) durch den Druckknopf (22) außer Eingriff gebracht und dieser somit durch den Anschlaghebel (16) vorübergehend derart gesichert wird, daß der Abschluß der Gasleitung bei Druckverminderung selbsttätig erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEST32840D 1920-01-27 1920-01-27 Vorrichtung zum selbsttaetigen Abschluss von Gasleitungen Expired DE367280C (de)

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DE367280C true DE367280C (de) 1923-01-20

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DE (1) DE367280C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054035B (de) * 1952-11-05 1959-04-02 Hans Oppliger Gasabsperrvorrichtung mit Schwebeventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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