DE402467C - In Abhaengigkeit eines Luft-, Gas- oder Fluessigkeitsdruckes betaetigte Absperrvorrichtung - Google Patents

In Abhaengigkeit eines Luft-, Gas- oder Fluessigkeitsdruckes betaetigte Absperrvorrichtung

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DE402467C
DE402467C DEG58076D DEG0058076D DE402467C DE 402467 C DE402467 C DE 402467C DE G58076 D DEG58076 D DE G58076D DE G0058076 D DEG0058076 D DE G0058076D DE 402467 C DE402467 C DE 402467C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/10Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger

Description

Die Erfindung betrifft eine in Abhängigkeit eines Luft-, Gas- oder Flüssigkeitsdruckes betätigte Absperrvorrichtung, bei der eine auf einen Kolben wirkende Sperrflüssigkeit zur Anwendung kommt. Als Absperrvorrichtung können dabei Steuerschieber, Steuerventile oder ähnliche Glieder für Regelungseinrichtungen in Frage kommen. Zweck der Erfindung ist, die Empfindlichkeit der zu betätigenden Vorrichtung dadurch in weitgehendem Maße zu erhöhen, daß die Reibung des primär von der Luft bzw. dem Gase oder der Flüssigkeit zu bewegenden Kolbens auf ein Mindestmaß beschränkt wird. Zu diesem Behufe ist erfindungsgemäß der Kolben mit erheblichem Spielraum geführt, derart, daß die Sperrflüssigkeit in erheblicher Menge an dem Kolben vorbeifließen kann, wobei die Füllung eines die Sperrflüssigkeit aufnehmenden Raumes durch eine selbsttätige Regelungsvorrichtung praktisch gleich gehalten wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind beispielsweise Ausführungen des Erfindungsgegenstandes schematisch veranschaulicht, und es zeigen:
Abb. i, 2 und 3 Vorrichtungen, bei denen Preßluft bzw. Preßgas oder eine Druckflüssigkeit mit der Sperrflüssigkeit in einem mit einer Schwimmervorrichtung versehenen Raum in unmittelbare Berührung kommt.
Abb. 4 und 5 zeigen zwei weitere Ausführungen, bei denen ein nachgiebiges Glied den Druck der Flüssigkeit, des Gases oder der Luft auf die Sperrflüssigkeit überträgt.
In Abb. ι bezeichnet 1 einen Behälter, der mit einem Einlaßstutzen 2 für Druckluft bzw. Druckgas oder Druckflüssigkeit versehen ist. Dieser Behälter 1 ist ferner mit einem Stutzen 3 versehen, der an eine nicht gezeigte Leitung zum Zuführen einer Sperrflüssigkeit angeschlossen ist. Der Innenraum 4 dieses Behälters ι ist zum Teil mit Sperrflüssigkeit gefüllt. Der Zufluß der Sperrflüssigkeit in den Raum 4 wird von einem Schwimmer 5 beherrscht, der ein Ventil 6 trägt. Dieses kann in seiner obersten Lage den Stutzen 3 am Innenende abschließen. Der Raum 4 steht durch eine Leitung 7 mit dem unteren Teil eines Zylinders 8 in Verbindung, in welchem ein von einer Feder 10 beeinflußter Kolben 9 mit erheblichem Spielraum geführt ist. Der Kolben 9 steht mit einer als Schieber 11 ausgebildeten Absperrvorrichtung einer im weiteren nicht gezeigten Steuerungsvorrichtung in Verbindung. Der Zylinder 8 ist oben mit. einem Austrittsstutzen 12 versehen, wie auch der Behälter 1 mit einem Abfluß ι1 für die Hilfsflüssigkeit versehen ist.
Bei der beschriebenen Vorrichtung kommt die durch den Stutzen 2 in den Raum 4 gelangende Luft bzw. das Gas oder die Flüssigkeit mit der in diesem Räume enthaltene
Speri flüssigkeit in unmittelbare Berührung und bewirkt bei einer Druckänderung unter Vermittlung dieser Sperrflüssigkeit ein Verschieben des Kolbens 9. Da die Sperrflüssigkeit in erheblicher Menge an diesem Kolben 9 vorbeifließen kann, gelangt Sperrflüssigkeit auch über den Kolben 9, so daß der obere Teil des Zylir.derraumes 8 ebenfalls mit Sperrflüssigkeit gefüllt ist, die bei einem Verschieben des Kolbens 9 nach oben durch den Stutzen 12 entweichen kann. Der Schwimmer 5 sorgt in Verbindung mit dem Ventil 6 dafür, daß die Füllung des Raumes 4 mit Sperrflüssigkeit praktisch gleich bleibt.
· Als von außen zufließende Sperrflüssigkeit wird zweckmäßig eine Schmiorflüssigkeit verwendet, so da!3 die vom Kolben 9 bei einer Verschiebung erzeugte Reibung auf ein Mindestmaß beschränkt ist und daher die Empfindlichkeit der von diesem Kolben zu betätigenden Vorrichtung der Regelungseinrichtung in weitgehendem Maße verbessert wird. Wenn die Betätigung der Absperrvorrichtung in Abhängigkeit einer Druckflüssigkeit zu erfolgen hat, so kann als Sperrflüssigkeit eine spezifisch wesentlich schwerere Flüssigkeit, beispielsweise Quecksilber, verwendet werden. Die Ausbildung des Steuerungsteiles ir der Regelungseinrichtung kann auch eine andere sein als dargestellt, da diese Ausbildung mit dem Wesen der Erfindung nichts zu tun hat. So kann an Stelle eines Kolbens auch ein Ventil vorgesehen werden.
Die in Abb. 2 gezeigte Vorrichtung unterscheidet sich von der soeben beschriebenen nur dadurch, daß das vom Schwimmer 5 bewegte Ventil 6 nicht den Zufluß, sondern den Abfluß der Sperrflüssigkeit aus dem Raum 4 beherrscht.
Abb. 3 zeigt, wie der Zylinder 8 mit dem Kolben 9 innerhalb des Behälters 1 zwecks Erzielung einer baulichen Vereinfachung angeordnet werden kann.
In Abb. 4 bezeichnet 13 einen mit einer Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, gefüllten Behälter und 14 einen mit einer Sperrflüssigkeit, beispielsweise Öl, gefüllten zweiten Behälter. Dieser ist durch Leitung 7 mit einem nicht gezeigten, dem Zylinder 8 der ersten Ausführungsform entsprechenden Zylinder verbunden. Zwischen den beiden Behältern 13 und 14 ist ein nachgiebiges Glied, das im vorliegenden Falle als Membrane 15 ausgebildet ist, vorgesehen. 16 bezeichnet einen zum Zuführen von Sperrflüssigkeit in den Behälter 14 dienenden Stutzen und 17 eine Abflußleitung für den Behälter 14. Das Abfließen von Sperrflüssigkeit aus dem Behälter 14 wird von einem an der Membrane 15 vorgesehenen Ansatz 18 derart beherrscht, daß die Füllung im Behälter 14 praktisch gleich bleibt. Der Druck des in den Behälter 13 gelangenden Wassers wird von der Membrane 15 auf die im Behälter 14 enthaltene Sperrflüssigkeit übertragen, welche sie dann auf den nicht gezeigten, primär zu bewegenden Kolben überträgt.
Bei dieser Ausführung können die Wege des nachgiebigen Gliedes 15 sehr klein gehalten werden, so daß die Verschiedenheiten in der Spannung dieses Gliedes die Genauigkeit der Übertragung des Druckes nicht beeinträchtigen. Da der Druck zu beiden Seiten des Gliedes 15 praktisch immer ausgeglichen ist, ist dasselbe äußerst geringen Beanspruchungen ausgesetzt, so daß es selbst aus Textilstoff bestehen kann. Trotzdem können aber große Wege des als Steuerschieber, Steuerventil 0. dgl. ausgebildeten Absperrcrganes erzielt werden.
Die in Abb. 5 gezeigte Anordnung unterscheidet sich von der in Abb. 4 dargestellten nur dadurch, daß der an der Membrane 15 vorgesehene Ansatz 18 nicht den Abfluß der Sperrflüssigkeit aus dem Behälter 14, sondern dea Zufluß derselben in diesen Behälter beherrscht.
Der Schwimmer 5 bzw. das nachgiebige Glied 15 kann in Verbindung mit dem Einlaßbzw. Auslaßventil für die Sperrflüssigkeit so abgestimmt sein, daß letztere in gewolltem Maße in Schwingung gehalten wird, zum Zwecke, die Widerstände der Ruhe in der Vorrichtung auf ein Mindestmaß zu beschränken.
Es sei noch bemerkt, daß bei den in Abb. 4 und 5 gezeigten Ausführungen dem Behälter 13 an Stelle einer Flüssigkeit auch ein Gas oder Dampf zugeführt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 1oo
    In Abhängigkeit eines Luft-, Gas- oder Flüssigkeitsdruckes betätigte Absperrvorrichtung (Steuerschieber, Steuerventil oder ähnliches Glied für Regelungseinrichtungen) unter Anwendung einer auf einen Kolben wirkenden Sperrflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (9) mit erheblichem Spielraum geführt ist, derart, daß die Sperrflüssigkeit zur Erhöhung der Empfindlichkeit der zu betätigenden Vor- no richtung (ir) in erheblicher Menge an dem Kolben (9) vorbeifließen kann, wobei die Füllung des die Sperrflüssigkeit aufnehmenden Raumes (4 bzw. 14) durch eine selbsttätige Regelungs vorrichtung (5, 6 bzw. 18) praktisch gleich gehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEG58076D 1922-11-28 1922-12-12 In Abhaengigkeit eines Luft-, Gas- oder Fluessigkeitsdruckes betaetigte Absperrvorrichtung Expired DE402467C (de)

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