DE636675C - Zapfventil mit einer durch ein Einlass- und ein Auslassventil beiderseits abgeschlossenen Schutzgasvorkammer - Google Patents
Zapfventil mit einer durch ein Einlass- und ein Auslassventil beiderseits abgeschlossenen SchutzgasvorkammerInfo
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- DE636675C DE636675C DEU11396D DEU0011396D DE636675C DE 636675 C DE636675 C DE 636675C DE U11396 D DEU11396 D DE U11396D DE U0011396 D DEU0011396 D DE U0011396D DE 636675 C DE636675 C DE 636675C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K23/00—Valves for preventing drip from nozzles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zapfventil für Flüssigkeiten, bei welchem weitgehend
verhindert werden soll, daß bei Nichtbenutzung selbst geringe Mengen der Flüssigkeit
oder ihres Dampfes entweichen. Diese Forderung wird besonders bei Zapfventilen für leicht flüssige Brennstoffe gestellt, und es
ist bereits bekannt, daß man sie dadurch erfüllen kann, daß das Ventil eine Schutzgasvorkammer
erhält, deren Auslaßventil mit einer Einrichtung verbunden ist, welche beim
Öffnen dieses Ventils gleichzeitig die Zufuhr des Schutzgases zur Vorkammer absperrt.
Die Erfindung bezweckt, die durch derartige Ventile gegebene Sicherheit gegenüber
den bisher bekannten solchen Ventilen noch zu erhöhen. Das wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß die die Gaskammer abschließenden Ventile sich gegenläufig von
ao innen nach außen schließend bewegen, so daß beide durch den in der Kammer herrschenden
Gasdruck auf ihren Ventilsitz gedrückt werden. Erhöht sich also aus irgendeinem Grunde der Druck des Schutzgases, wie das
beispielsweise bei Feuersgefahr vorkommen kann, wenn, wie üblich, die Schutzgasmenge
im Brennstoffbehälter mit der Schutzgasvorkammer des Zapfventils in Verbindung steht,
so kann hierdurch der Schluß der Ventile nicht beeinträchtigt werden, sondern die Ventile
werden im Gegenteil nur um so fester geschlossen, so daß ein ungewolltes Austreten
von Flüssigkeit mit Sicherheit vermieden werden kann. Die gegenläufige Bewegung der
Ventile kann ohne Zuhilfenahme verwickelter Gestängeanordnungen dadurch erreicht werden,
daß nur das Auslaßventil durch eine Hebeleinrichtung zwangsläufig geöffnet wird,
während das Einlaßventil durch den nach Fortfall des Gasdrucks in der Vorkammer zur Geltung kommenden Überdruck in der
Flüssigkeitsleitung sich selbsttätig öffnet, während es umgekehrt beim Schließen des
Auslaßventils durch den sich wieder einstellenden Überdruck in der Vorkammer geschlossen
wird. "
Zweckmäßig wird die schließende Wirkung des Gasdrucks in der Vorkammer durch Fe-.
dem unterstützt. Durch geeignete Wahl dieser Federn kann man beispielsweise erreichen,
daß bei in verschiedener Höhe über dem Brennstoffbehälter liegenden Ventilen die
Ausflußgeschwindigkeit annähernd gleich groß ist. Es kann also insbesondere eine übermäßige
Austrittsgeschwindigkeit bei tief gelegenen Ventilen verhindert werden.
Die Ventile sind vorzugsweise mit ihren Schäften in durch Speichen gehaltenen Hülsen
geführt, die zugleich die Kanäle für den Gaszutritt enthalten. Die Führungshülse des
Auslaßventils enthält hierbei einen von unten nach oben laufenden Kanal, der das eintretende
Schutzgas auf dem kürzesten Wege nach oben zum Ventilsitz des Auslaßventils
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leitet, wodurch letzterer unmittelbar nach dem Schließen, des..Auslaßventils trockengelegt
wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbe^
spiel der Erfindung dargestellt. £■£'-
Das Schutzgas tritt beispielsweise äifs
einem die Zuführungsleitung des Brennstoffs' o. dgl. umgebenden Gasmantel durch eine Anzahl
von kreisförmig im Ventilflansch 12 angeordneten Öffnungen 11 aus dem gasgefüllten
Mantelraum einer Rohrleitung in das Ventil ein. Diese öffnungen 11 liegen konzentrisch
zu einem im Flansch 12 vorgesehenen Gewinde 13. Der Flansch 12 wird mit
einem entsprechenden Flansch eines Anschlußrohres mittels durch die Löcher 14 geführter
Schraubenbolzen verbunden. In das Gewinde 13 des Flansches 12 ist der Ventiloberteil
15 eingeschraubt. Er weist einen Absatz 16 unter einem flanschartigen Teil 17
auf, mit dem er sich fest auf die Stirnfläche des zylindrischen Mantelteiles 18 auflegt. Die
Fuge zwischen dem Stutzen 18 und dem Flansch 17 des Ventilkopfes 15 ist durch eine
Dichtung 19 oder durch Lötung gasdicht gemacht.
Die miteinander verbundenen Teile, nämlich der Ventiloberteil 15 und der Flansch 12
mit dem Mantelteil 18, schließen zwischen
dem Gewinde 13 und dem Absatz 16 einen Ringraum 20 ein, in den das Gas durch die
Löcher 11 aus dem Mantelraum einer Rohrleitung eingelassen wird.
Ein mit Gewinde 22 versehener Ventilsitz 21 ist in den unteren Teil des Ventilgehäuses
15 eingeschraubt. Dieser die Einlaßöffnung für die Flüssigkeit aufweisende Ventilsitz
dient sowohl als Führung für den Ventilkörper als auch zum Festhalten der unteren
Kammerhülse 23 und der oberen Kammerhülse 24 in ihrer Lage. Diese Kammerhülsen sind in die Bohrung des Ventiloberteiles 15
eingepaßt. Sie werden durch den Ventilsitz 21 gegen den riögförmigen Vorsprung 25 der
Bohrung des Ventilkörpers gepreßt.
Die Platte 17 weist einen nach oben ragen-,
den Hals 26 auf, der die Auslaßkammer bildet und an den sich hinten der Auslaß 28 des
Ventiles anschließt. Durch den oberen Teil des Halses 26 ragt gleitbar eine senkrechte,
verschiebbare Druckstange 29. Diese Stange ist an ihrem unteren Ende quer geschlitzt, und
ein Bolzen 30 geht quer durch die unteren gegabelten Enden 31 der Druckstange 29.
Der obere aus Weichmetall bestehende Ventilkörper 32 ist mit einem flachen nach, oben
ragenden Ansatz 33 versehen, der zwischen die gegabelten Enden 31 in das untere Ende
der Verbindungsstange 29 greift. Der Ansatz ist mit einem viereckigen Loch 34 versehen,
durch das der Bolzen 30 hindurchgeht. Der Bolzen 30 verbindet den Ventilkörper 32 mit
der Druckstange 29. "
Der Teller 35 des Ventilkörpers 32 ist auf der Oberseite ausgefräst und hinterschnitten,
und die dadurch in diesem Teller gebildete Aussparung 36 wird' mit einem Hartlot 37
* ausgefüllt. Diese Hartlotausfüllung bewirkt den Abschluß gegen den Ventilsitz 38, der
ringförmig nach abwärts von dem Oberteil des Ventilkopfes in dessen innere Bohrung
vorragt.
Der untere, ebenfalls aus Weichmetall bestehende Ventilkörper 39 ist mit einem Teller
40 versehen, welcher ähnlich wie der Teller 35 des oberen Ventilkörpers 32 ausgebildet
ist. Der untere Ventilkörper 39 schließt gegen den ringförmigen, von dem unteren Ventilsitz
21 aufwärts vorragenden Rand 41 ab. Der untere Ventilkörper 39 wird in dem Ventilsitz
21 durch gleitbar in' die zylindrische Ventilsitzbohruxig
43 ragende Finger 42 geführt. Die untere und obere Kammerhülse 23 und 24 sind mit speichenartigen Armen 44 an
ihrem Innenmantel versehen. Diese Arme stützen die konzentrisch in den entsprechenden
Kammerhülsen angeordneten Naben 45 und 46. Die Naben 45 und 46 nehmen die
Schäfte 47 bzw. 48 des entsprechenden oberen und unteren Ventilkörpers 32 und 39 auf.
Auf der'Außenseite der Naben 45 und 46 angeordnete
Druckfedern 49 und 50 dienen zur Anpressung der Ventile 39 und 32. Die Federn
stützen sich auf der einen Seite gegen die Arme 44 und auf der anderen Seite gegen
die zugehörigen Ventilsitze ab. Die Hülse 18 ist mit einer nach außen durch eine Schraube
52 abgeschlossenen Öffnung 51 versehen. Diese Schraube wird in ein Gewinde in der
öffnung 51 eingeschraubt, wobei ein Durch- ioo
sickern von Gas durch eine Scheibe 53 unter dem Kopf der Schraube verhindert wird.
Die Öffnung 51 dient dazu, die Hülse 54
einsetzen zu können. Diese mit einem Schraubengewinde versehene Hülse geht durch den
Ventiloberteil 15 hindurch und mündet in die Bohrung 55, die durch einen der Arme 44
und die Nabe 46 hindurchgeht. Wenn der obere Ventilkörper 32 geöffnet wird und der
entsprechende Schaft 48 in der Nabe 46 hin- 1x0 abgleitet, verschließt das untere Ende dieses
Schaftes die öffnung 55 und verhindert dadurch den Gaszutritt von dem Ringraum 20
in das Ventilinnere.
Die in der Nabe 46 an dem Schaft 48 entlang vorgesehene Vertikalnut 56 läßt das Gas
aus der Öffnung 55 in die durch die obere und untere Ventilhülse gebildete Kammer eintreten,
wenn der Schaft sich in der in der Zeichnung dargestellten Lage befindet. Das obere Ende der Nabe 45 wird durch einen in
ihr eingelöteten Teller 57 verschlossen, und
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auf den Raum über dem Schaft 47 wird Gas durch ein durch die Nabe 45 führendes Loch
58 eingelassen.
Durch eine Hülse 61 wird der untere Flansch 62 des Metallbalges 63 dichtend an
dem oberen Teil des Aufsatzes 26 befestigt. Der obere Flansch 64 des Balges 63 wird mit
der Druckstange 29 durch das die Verlängerung der Druckstange bildende Zwischenstück
65 ebenfalls dichtend verbunden. Über dem oberen Ende der Nabenhülse 61 ist eine mit
dem Zwischenstück verschraubte Kappe 66 angeordnet. Auf die Kappe 66 wirkt eine Druckfeder 60, die das Zwischenstück 65 nach
oben zu bewegen sucht, wobei sich die Feder mit dem anderen Ende gegen die Nabenhülse
61 abstützt.
Das Zwischenstück 65 ist an einen quer durch die gegabelten Arme 68 eines Hebels 69
hindurchgehenden Bolzen 67 angehängt. Der Hebel 69 ist an das obere Ende 70 eines Armes
71 angelenkt.
Der Arm 71 ist an dem Ventiloberteil 15
durch einen horizontalen Bolzen 72 befestigt. Der Bolzen greift durch einen seitlich an dem
Hals 26 hervorragenden Ansatz 73. Der Arm 71 wird ferner an seinem unteren Ende durch
eine Schraube 74 gehalten, die in eine Nabe 75 der Hülse 18 eingreift. Die gegabelten
Enden JJ des Handhebels j6 sind mit Schlitzen
78 versehen, in die ein auf beiden Seiten des Hebels 69 vorstehender Bolzen 79 hineinragt.
An den gegabelten Enden JJ des Handhebels j6 sind ferner Haken 80 angeordnet.
Diese Haken können mit dem Bolzen 81, der
auf beiden Seiten des Hebels 69 vorsteht, in Eingriff gebracht werden, wenn- der Handgriff
j6 in horizontale Lage geschwenkt und auf dem Bolzen 79 seitlich vorgeschoben wird.
Eine Schelle 82 ist an der zylindrischen Oberfläche der Nabenhülse 61 durch einen
Bolzen 83 befestigt. Die Enden 84 der Schelle weisen unter sich einen solchen Zwischenraum
auf, daß das untere Ende eines Hebels 85 dazwischenpaßt. Der Hebel 85 ist
an einem von dem Hebel 69 nach unten vorragenden Ansatz 86 angelenkt und beiderseits
mit Vorsprüngen87 versehen, die ein Schwingen des Hebels 85 in eine senkrechte Lage,
wie in der Zeichnung veranschaulicht, verhindern. Wenn der Hebel 69 angehoben wird,
geben die Ansätze 87 die Enden 84 der Schelle 82 frei, und der Hebel 85 schwingt in
eine senkrechte Lage, so daß die Ansätze auf die Enden 84 der Schelle 82 zu liegen kommen.
Durch die Öffnung 88 des Hebels 85 und die Bohrung 89 in den Schenkeln der
Schelle 82 kann ein Bolzen gesteckt werden, so daß der Hebel 69 in angehobener Lage
festgestellt ist. An dem unteren Ende des Hebels 85 ist eine Nase 90 vorgesehen, damit
der Bedienende den Hebel 85 nach Entfernen des Bolzens seitwärts ziehen und den Hebel
69 entsperren kann.
. Der Hebel 69 des Ventils ist in der Zeichnung in seiner mittleren Lage veranschaulicht,
gerade bevor die Ventileinlässe geöffnet werden. In der Sperrstellung des Ventils ist
der Hebel 69 über die in der Zeichnung dargestellte Lage nach oben hinausgeschwenkt.
Die Ansätze 87 des Hebels 85 liegen dann auf den Schenkeln 84 der Schelle 82. Die Feder
60 hält den Hebel 69 in dieser angehobenen Stellung.
Der Druck des Schutzgases, das durch die Einlaßöffnungen 11 in den Ringraum 20 eintritt,
ist für gewöhnlich höher als der Druck der Flüssigkeit, die aus der an das Ventil
angeschlossenen Rohrleitung durch den Ventilsitz 21 in die Ventilkammer eintritt. Wenn
die Ventileinlässe, wie dargestellt, durch die Ventilkörper 32 und 39 geschlossen werden,
steht die Ventilkammer unter dem Druck des Gases, das vom Mantelraum 20 aus durch die
Hülse 54, die Bohrung 55 und die Nut 56 in die Kammer eintreten kann. Der Druck des
Gases unterstützt die Schließwirkung der Federn 49 und 50. Es kann sich wohl etwas
Flüssigkeit in der Kammer befinden, da sich aber auch Gas in der Kammer befindet, kann
diese Flüssigkeitsmenge nicht schädlich wirken.
Das Ventil gemäß der Erfindung wird gewöhnlich in einem Kasten oder einem Gehäuse
untergebracht, welches mit einer Tür an der Handgriffseite des Ventils versehen ist. Wenn der Bedienende die Tür des Gehäuses
öffnet, in dem das Ventil eingeschlossen ist, schwenkt er den Hebel 76 bis zum Eingriff des Hakens 80 mit dem Bolzen 81
und bringt den Verriegelungshebel 85 an dem Bügel 82 außer Eingriff, indem er diesen Hebel
mittels der daran angebrachten Nasego
nach vorn zieht. Dann bewegt er den Handhebel 76 abwärts und öffnet dadurch das Ven-
til. Die Abwärtsbewegung des Hebels 69 wird über das Zwischenglied 65 und die
Druckstange 29 auf den oberen Ventilkörper 32 übertragen. Sobald der Ventilkörper 32
von seinem Sitz 38 abgehoben ist, kann das Schutzgas aus der Ventilkammer in die Auslaßkammer
27 und von dort durch die Auslaßöffnung 28 in die Luft entweichen. Durch
die Abwärtsbewegung des Ventilkörpers 32 ist der Schaft 48 dieses Ventils abwärts in
die Nabe 46 geschoben worden, so daß die Öffnung 55 durch diesen Schaft verschlossen
wird und ein weiterer Eintritt des Gases aus dem Ringraum 20 in die Ventilkammer abgesperrt
ist.
Während der Druck der Feder 49 genügt, um das untere Ventil 39 in geschlossener
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Stellung zu halten, wenn die'Ventilkammer unter dem Gasdruck steht, ist er nach dem
Entweichen des Schutzgases nicht ausreichend, um das Ventil entgegen dem Druck
der Flüssigkeit in der Zuflußleitung in
Schließlage zu halten. Dadurch tritt die Flüssigkeit in die Kammer ein /und strömt durch
die Auslaßkammer und die Ausläßöffnung 28 aus dem Ventil heraus. Wenn eine genügende
Flüssigkeitsmenge durch das Ventil gezapft worden ist,.gibt der Bedienende-den Handgriff
76 frei, und die Feder 60 hebt den Hebel 69 in seine normale Höchststellung. Das
obere Rohrventil 32 wird dadurch geschlossen, so daß der Schaft 48 danach in die in
der Zeichnung dargestellte Lage zurückkehrt. Das Gas tritt in die Ventilkammer vom Ringraum
her durch die Bohrung 55 ein und sammelt sich an dem oberen Ende der Kammer.
Dieser Druck wirkt nach unten auf die in der Kammer enthaltene Flüssigkeit, so daß das
untere Ringventil 39 wieder geschlossen wird. Es soll bemerkt werden, daß die schützende
Gaszone ganz auf das Innere des Ventilgehäuses beschränkt wird, abgesehen von dem
Teil, der durch den Auslaß 28 entweichen kann, wenn das Ventil-geöffnet wird. Ein
Durchsickern des Gases oder der Flüssigkeit aus dem Ventil durch die öffnung in dem
Hals 26, in dem die Verbindungsstange 29 auf und ab gleitet, wird verhindert durch den
•Metallbalg 63, der die Verbindungsstange 29 ■gegen den oberen Teil. des Halses 26 sicher
abdichtet.
Die Öffnung 58 ist in der Nabe 45 der unteren Ventilhülse vorgesehen, , um den
Druck in dem Raum der Nabe 45 über dem Schaft 47 auszugleichen. Dieser Raum wird
an seinem oberen Ende durch den Teller 57 abgeschlossen, um zu verhindern, daß das
durch die öffnung 55 einströmende Gas in die Kammer durch die öffnung 58 eintritt,
da in diesem Fall das .Gas. in':der in. ;der
Kammer enthaltenen Flüssigkeit nach oben sprudeln würde, während es in die Kammer
in der Nähe des oberen Teiles der Kammer durch die Nut 56 eintritt, wenn der Teller 57
erfindungsgemäß, wie dargestellt, vorgesehen ist.
Obgleich nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen dargestellt und beschrieben
wurde, so soll die Erfindung nicht darauf beschränkt werden; denn es ist selbstverständlich
möglich, verschiedene Ausführungen und Veränderungen zu treffen, ohne "55
von dem Gedanken der Erfindung abzuweichen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Zapfventil mit einer durch ein Einlaß- und ein Auslaßventil beiderseits abgeschlossenen Schutzgasvorkammer, deren Auslaßventil mit einer Einrichtung verbunden ist, welche beim Öffnen dieses Ventils gleichzeitig die Zufuhr des Schutzgases zur Vorkammer absperrt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gaskammer abschließenden Ventile (39, 32) gegenläufig'von innen nach außen schließend angeordnet sind, so daß beide Ventile durch den in' der Kammer herrschenden Gasdruck auf ihren Ventilsitz gedrückt werden.
- 2. Zapfventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile mit ihren Schäften (47, 48) in durch Speichen gehaltenen Hülsen (45,46) geführt sind, in denen zugleich die Kanäle für den Gaszutritt vorgesehen sind, wobei die Führungseinrichtung des Auslaßventils (32) einen von unten nach oben führenden Kanal (56) enthält, welcher das eintretende Schutzgas nach oben zu dem Ventilsitz des Auslaßventils (32) in die Vorkammer leitet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU11396D DE636675C (de) | 1931-08-09 | 1931-08-09 | Zapfventil mit einer durch ein Einlass- und ein Auslassventil beiderseits abgeschlossenen Schutzgasvorkammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU11396D DE636675C (de) | 1931-08-09 | 1931-08-09 | Zapfventil mit einer durch ein Einlass- und ein Auslassventil beiderseits abgeschlossenen Schutzgasvorkammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE636675C true DE636675C (de) | 1936-10-15 |
Family
ID=7567623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU11396D Expired DE636675C (de) | 1931-08-09 | 1931-08-09 | Zapfventil mit einer durch ein Einlass- und ein Auslassventil beiderseits abgeschlossenen Schutzgasvorkammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE636675C (de) |
-
1931
- 1931-08-09 DE DEU11396D patent/DE636675C/de not_active Expired
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