DE398741C - Brennstoffsauger - Google Patents

Brennstoffsauger

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Publication number
DE398741C
DE398741C DEN21505D DEN0021505D DE398741C DE 398741 C DE398741 C DE 398741C DE N21505 D DEN21505 D DE N21505D DE N0021505 D DEN0021505 D DE N0021505D DE 398741 C DE398741 C DE 398741C
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DE
Germany
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valve
chamber
suction
fuel
float
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Expired
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DEN21505D
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NORDDEUTSCHE KUEHLERFABRIK AKT
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NORDDEUTSCHE KUEHLERFABRIK AKT
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M37/00Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M37/02Feeding by means of suction apparatus, e.g. by air flow through carburettors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

  • Brennstoffsauger. Im Hauptpatent ist ein sogenannter Doppelsauger beschrieben, bei dem die Ablaufventile beider Saugkammern derart zusammenhängen, daß jeweils nur ein Ablaufventil geöffnet ist. In einem anderen Zusatzpatent sind bereits Mittel angegeben, wie die Umsteuerung der Ablaufventile beider Kammern beschleunigt werden kann, um ein zeitweise gleichzeitiges Ablaufen des Brennstöffes aus beiden Saugkammern nach Möglichkeit hintanzuhalten. Das demselben Zwecke dienende, für beide Saugkammern vorgesehene Doppelventil für den Ablauf wird von einer in beide Kammern hineinragenden Stange durchdrungen, welche mittels einer Spielraumkupplung mit dem Doppelventil und durch ein entsprechendes Hebelwerk mit dem Schwimmergestänge verbunden ist. Bei der Abwärtsbewegung des einen Schwimmers wird unter Vermittlung des Hebelwerks das Gestänge des anderen Schwimmers in Bewegung gesetzt, ohne daß, zufolge der Spielraumkupplung, das Doppelventil hierbei gleichzeitig mitgenommen wird. Vielmehr erfolgt diese Mitnahme erst kurz vor Ende des Abwärtshubes des Schwimmers, so daß die vorgesehenen Schnappfedern wohl allmählich gespannt werden können, das Doppelventil dagegen nur eine ruckweise Bewegung ausführt.
  • Bei der beschriebenen Anordnung ist nun der Fall denkbar, daß die jeweils unter Unterdruck stehende und mit Brennstoff angefüllte Kammer durch die Undichtheiten o. dgl. an der das Doppelventil durchdringenden Stange mit der zweiten unter Atmosphärendruck stehenden Kammer in Verbindung tritt, wodurch ein Ausgleich des Druckes in beiden Kammern ents-tehen kann. Das Doppelventil ist hierbei entlastet und nimmt zufolge des Säulendruckes eine mittlere Lage ein. Auch macht sich die Reibung zwischen dem Doppelventil und der sie durchdringenden Stange unliebsam bemerkbar, indem das Doppelventil zufolge der Reibung trotz der Spielraumkupplung von der Stange mitjgenommen wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung des Doppelsaugers, die demselben Zwecke des plötzlichen Hubwechsels des Ablaufdoppelventils dient und die besagten Unzulänglichkeiten beheben soll.
  • Zu diesem Behufe sind gemäß der Erfindung zweifache Mittel vorgesehen, die das Doppelventil auf dem jeweiligen Sitze mit Sicherheit bis zum Augenblick der Umsteuerung festhalten.
  • Diese Mittel bestehen erstens darin, daß der Schwimmer in der jeweils gefüllten Saugkammer wohl das Saugventil abschließt, nicht aber das Luftventil öffnet. Der in der Kammer so verbleibende Unterdruck hält das Ablaufventil auf seinem Sitze fest, bis der Schwimmer in der zweiten sich entleerenden Kammer vollständig herunterfällt und hierbei mittels eines entsprechenden Gestänges das Luftventil in der gefüllten Kammer öffnet. Überdies bewegt der herunterfallende Schwimmer am Ende seiner Abwärtsbewegung unter Vermeidung einer Spielraumkupplung das Luftventil.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in Abb. i und 2 in einem Längsschnitt und in einem Grundriß dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus dem Mittelstück x und den angeschlossenen Brennstoffkammern a, b, welche die Schwimmer d, e aufnehmen. Die Schwimmer d, e gleiten mit ihren Hülsen y auf den Röhrchen n, die die Anschläge 1, L' und m, m' aufweisen. Die Röhrchen n führen sich ihrerseits auf den Stangen f. Die Stangen f sind unten an den Armen i, g angelenkt. Diese Arme sind auf der Achse o befestigt, die auch den nach unten ragenden Arm w besitzt. Der Arm w nimmt in den Schlitzen z den Stift z' des Armes j auf, der auf der Achse t sitzt. Auf derselben Achse ist der Nocken t' befestigt, der zum Bewegen des für beide Kammern vorgesehenen Ablaufventiles h dient. Die Saugventile s sind vermittels der Hebel s' mit den Röhrchen n gelenkig verbunden. Die Luftventile r können durch die Stange f geöffnet werden.
  • In der dargestellten Lage ist die Kammer a entleert, und der Brennstoff läuft aus der Kammer b durch das Rohr c zum Vergaser ab. In der Kammer b ist die Saugleitung p durch das Ventil s geschlossen, während das Luftventil r offen ist. Mit abnehmendem Brennstoffspiegel senkt sich der Schwimmer e, bis er schließlich auf dem Kragen m aufsitzt. Hierbei ändert zunächst das Ventilgestänge seine Lage nicht, da es durch die unten am Hebel w angreifende Kippfeder k daran verhindert wird. Das Gewicht des Schwimmers beginnt die Feder zu spannen und das Hebelsystem i; g, w auszuschwingen. Erst wenn die Feder k über ihre Mittellage in bezug auf die Achse o hinausgelangt ist, schnappt das Hebelsystem plötzlich um. Das andere Ende des Schlitzes z kommt gegen den Stift z' zu liegen, so daß im letzten Augenblick der Nocken t' das Ablaufventil 7a umsteuert und den Ablauf der Kammer abschließt. Erst durch diese Schnappbewegung schließt sich das auf der Stange f aufruhende Luftventil r der Kammer b, so daß in ihr jetzt ein Unterdruck erzeugt werden kann. Infolge dieses Unterdrucks beginnt sich die Kammer wieder aufzufüllen. Der Schwimmer e steigt und stößt schließlich gegen den Anschlag m' an, um das Saugventil s zu schließen. Die Stange f bleibt jedoch in ihrer untersten Lage, und das Luftventil r bleibt geschlossen, bis die Kammer a sich entleert hat und der fallende Schwimmer d die Umsteuerung des Ablaufventils bewirkt hat. Wir haben solange in der Kammer b trotz des Abschlusses der Saugleitung ein Vakuum, welches auch das Ablaufventil h auf seinem Sitz in der Kammer b festhält. Diese Abdichtung des Ablaufventiles durch den Unterdruck ist nur durch die gesonderte Steuerung von Saugventil und Luftventil ermöglicht, und zwar in der Weise, daß das Saugventil der jeweiligen Kammer durch den zugehörigen Schwimmer, das Luftventil dieser Kammer aber durch den Schwimmer der zweiten Kammer bewegt wird.
  • Aus der Zeichnung sehen wir, daß das Ventil h durch in eine Aushöhlung desselben hineinragenden Nocken t' bewegt wird. Dieser Nocken ersetzt die bisher den Ventilkörper h durchdringende Stange, so daß eine genauere Abdichtung und ein rascher Abschluß durch entsprechende Gestaltung der Kurve erzielt wird.
  • Die Vorgänge in der Kammer a spielen sich in entsprechender Weise abwechselnd ab.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennstoffsauger nach Patent 398740 dadurch gekennzeichnet, daß das Saugventil (s) jeder Kammer durch den zugehörigen Schwimmer, das Luftventil (y) aber durch den Schwimmer der anderen Kammer bewegt wird, so daß in der einen Kammer nach dem Abschluß der Saugleitung das Luftventil geschlossen und der Unterdruck so lange aufrechterhalten bleibt, bis der Brennstoff aus der anderen Kammer abgelaufen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Ablaufventil (h) von dem mit beiden Schwimmern zusammenhängenden Gestänge mittels der Kippvorrichtung durch einen in eine Aushöhlung des Ventils hineinragenden Nocken (1') bewegt wird.
DEN21505D 1922-10-14 1922-10-14 Brennstoffsauger Expired DE398741C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN21505D DE398741C (de) 1922-10-14 1922-10-14 Brennstoffsauger

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DEN21505D DE398741C (de) 1922-10-14 1922-10-14 Brennstoffsauger

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DE398741C true DE398741C (de) 1924-07-08

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ID=7341753

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DEN21505D Expired DE398741C (de) 1922-10-14 1922-10-14 Brennstoffsauger

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