DE263399C - - Google Patents

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DE263399C
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compressed air
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/04Driver's valves
    • B60T15/048Controlling pressure brakes of railway vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20/. GRUPPE
Druckluftbremse, insbesondere an Eisenbahnfahrzeugen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an Druckluftbremsen, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, durch die der Bedarf an Druckluft, die durch eine Druckluftpumpe erzeugt werden muß, zur Verbilliguhg des Betriebes und zur Erhöhung der Betriebsbereitschaft der Bremse vermindert wird. Zu diesem Zweck wird an den Drucklufteinlaßstellen, z. B. zwischen Hauptluftbehälter
ίο und Leitungsdruckregler oder zwischen Hilfsluftbehälter und Bremszylinder, ein Druckluftstrahlapparat eingeschaltet, durch welchen beim Hindurchströmen von Druckluft beim Lösen oder Anstellen der Bremse Frischluft in diese eingesaugt wird.
Fig. ι zeigt die Anordnung des Druckluftstrahlapparates in einem Führerbremsventil, das in einem senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 dargestellt ist und
so Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1. In den Fig. 3 und 4 ist der Druckluftstrahlapparat in einem Steuerventil untergebracht, und zwar in dem Speisewege des Hilfsluftbehälters, wobei Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Steuerventil nach der Linie E-F in Fig. 4 und Fig. 4 einen Längsschnitt nach der Linie G-H der Fig. 3 darstellt.
Unter der mit dem Hauptluftbehälter in Verbindung stehenden Kammer b des Führerbremsventils α ist der Druckluftstrahlapparat c angeordnet, in welchen die Druckluft aus der Kammer b nach Öffnung des Kanals d durch den Drehschieber β bei g eintritt, wobei sie Außenluft durch den Ringraum m ansaugt, der mit der Außenluft durch Kanal k, Kammer i und Rückschlagventil h in Verbindung steht. Die Außenluft strömt zusammen mit der Druckluft durch den üblichen Leitungsdruckregler η in die Bremsleitung so lange über, bis die Leitung mit normalem Arbeitsdruck geladen ist. Um den Eintritt von Unreinigkeiten beim Ansaugen der "Außenluft zu verhindern, ist in dem Raum i das Schutzsieb 0 vorgesehen. Die Verbindung des Druckluftstrahlapparates mit dem Führerbremsventil und seine Anordnung vor dem Leitungsdruckregler η hat den Vorteil, daß der Strahlapparat gleichzeitig durch das Führerbremsventil überwacht und bedient werden kann.
Gemäß den Fig. 3 und 4 ist der Druckluftstrahlapparat c in das Steuerventil p jedes Bremsapparates eingebaut, und zwar in dem vom Hilfsluftbehälter zum Bremszylinder führenden Wege q, r (Fig. 4). Die Ansaugung der Außenluft findet durch den Ringraum m über das Rückschlagventil h (Fig. 3) statt, vor dem zweckmäßig ebenfalls ein Schutzsieb 0 angebracht ist. In der Lösestellung des Steuerventils ist die vordere Öffnung des Druckiuftstrahlapparates durch das mit dem Schieber t des Steuerventils verbundene Ventil s geschlossen, wobei die Verbindung zwischen dem Schieber t und dem Ventil s in der Weise hergestellt ist, daß der Zugang zum Druckluftstrahlapparat durch den Schieber t geregelt und die Druckluft ungedrosselt bis zum Strahlapparat c geleitet werden kann.
Bei Schnellbremsungen ist es erforderlich,
die Druckluft durch möglichst weite Kanäle dem Bremszylinder zuzuführen. Der Strahlapparat mit seinem engen Durchgang genügt dann nicht zur schnellen Überleitung des Hilfsbehälterdruckes in den Bremszylinder. Im Steuerventilrost wird daher der Kanal χ angeordnet, der in der Schnellbremsstellung des Steuerkolbens ν durch den Steuerschieber t freigelegt wird und' den Hilfsbehälterdruck
ίο durch die Kanäle q, r, x, y (Fig. 4) dem bei ζ angeschlossenen Bremszylinder zuführt. Dabei ist natürlich gleichzeitig noch ein Durchtritt der Druckluft durch den Strahlapparat c möglich, soweit es der gegenüber dem Kanal y verhältnismäßig enge Durchtrittsquerschnitt des Strahlapparates c gestattet. Durch den Umgehungsweg y, x, der in der Lösestellung des Steuerschiebers (Fig. 3) mit der Außenluftöffnung x1 durch die Schieberhöhlung tl verbunden ist, kann ferner eine rasche Entlüftung des Bremszylinders herbeigeführt werden, so daß der Strahlapparat dabei von untergeordneter Bedeutung und eine Verzögerung in dem Lösen der Bremse durch diesen vermieden wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Druckluftbremse, insbesondere an Eisenbahnfahrzeugen, gekennzeichnet durch Druckluftstrahlapparate (c) in den Druckluftzuleitungen zum Einsaugen von Außenluft.
2. Druckluftbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftstrahlapparat (c) in dem Führerbremsventil angeordnet und zwischen Hauptluftbehälter und Leitungsdruckregler geschaltet ist.
3. Druckluftbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftstrahlapparat (c) mit dem Steuerventil vereinigt und, gegebenenfalls in der Steuerkammer desselben angeordnet, zwischen Hilfsluftbehälter und Bremszylinder geschaltet ist und durch das Steuerorgan des Steuerventils überwacht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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