DE102492C - - Google Patents

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DE102492C
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valve
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brakes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/18Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere
    • B60T15/24Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere controlled by three fluid pressures
    • B60T15/30Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere controlled by three fluid pressures with a quick braking action
    • B60T15/302Railway control or brake valves with evacuation of air to a reservoir, to the atmosphere or to the brake cylinder
    • B60T15/304Railway control or brake valves with evacuation of air to a reservoir, to the atmosphere or to the brake cylinder with one slide valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1897 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbstthätige Steuerung für Luftdruckbremsen der durch die Patente Nr. 47336 und Nr. 49965 geschützten Art.
In den Patenten Nr. 47336 und 49965 sind mit Bezugnahme auf die denselben beiliegenden Zeichnungen die Einrichtungen von dreifachen Ventilen beschrieben, bei welchen das Hauptleitungsrohr, der Hülfsluftbehälter und der Bremscylinder derart mit einander in Verbindung stehen, dafs im Falle der Gefahr der gröfste Druck in kürzester Zeit im Bremscylinder zur Wirkung gebracht werden kann. Bei der praktischen Verwendung dieser Ventile hat sich herausgestellt, dafs es von Vortheil ist, zuerst nur einen geringeren Druck auf den Bremskolben wirken zu lassen und den Druck dann allmälig zu steigern. Die vorliegende Erfindung bezieht sich deshalb auf Aenderungen in der Einrichtung des dreifachen Ventils, um letztgenannte Ergebnisse zu erzielen. Dieselben werden dadurch erreicht, dafs zwischen dem Raum des Ventils ν und der Kammer des Kolbens k2 eine Zwischenkammer eingeschaltet wird, welche, sowohl mit der äufseren Luft als auch mit der Kammer des Kolbens k'2 durch Oeffnungen verbunden ist, welche mittelst mit Federn belasteter Ventile verschliefsbar sind.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Längsschnitt des abgeänderten Ventils,
Fig. 2 einen Querschnitt desjenigen Theiles, welcher den Schieber enthält, und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig· 4;
Fig. 4 ist eine Oberansicht des Ventiluntertheiles nach Linie 4-4 der Fig. 1.
Durch die Oeffnung P wird die Verbindung mit dem Hauptrohr, durch C die Verbindung mit dem Bremscylinder, durch R die Verbindung mit dem Hülfsluftbehälter und durch A die Verbindung mit der äufseren Luft hergestellt. Der Schieber 5, die Kolben k1 und k2 und das Ventil ν entsprechen denselben Theilen in Fig. 2 des Patentes Nr. 47336 und wirken im Wesentlichen, wie in jenem Patent beschrieben. Nach vorliegender Erfindung ist zwischen der Kammer des Ventils ν und dem Raum des Kolbens k'2 eine Zwischenkammer B vorgesehen. Von dieser führt eine Oeffnung nach dem Bremscylinder, welche durch ein federbelastetes Ventil b geöffnet bezw. geschlossen wird. Eine zweite Oeffnung führt durch die Löcher α (Fig. 3) nach aufsen. Durch das Federventil bl wird der Auslafs geregelt. Die Stange des Kolbens k- stöfst gegen die Stange D, ohne jedoch mit ihr fest verbunden zu sein. Die Stange D ist mit einem zu einem Ventil d ausgebildeten Ring versehen, um ein Undichtwerden derselben in ihrer Führung zu verhindern, und drückt auf eine Feder, welche in die Höhlung eines in dem röhrenförmigen Theil des Ventils ν befindlichen und durch eine Mutter e gehaltenen Bolzens E eingebracht ist.
Wenn im Falle der Gefahr der Druck im Hauptrohr rasch abnimmt, bewegt sich der von dem gröfseren Druck im Hülfsluftbehälter beeinflufste Kolben kl nach rechts und wirkt dabei
derart auf den Schieber -S, dafs Luft von dem Hülfsluftbehäller aus auf den Kolben k- drückt, der dadurch nach abwärts gedrückt wird und das Ventil ν öffnet. Die Luft kann nun also von P aus nach dem Raum B, und 3a sie das Ventil b öffnet, durch C zum Bremscylinder gelangen.
Da der Druck in B gröfser wird als derjenige ist, durch welchen die Feder'des Ventils b1 geprefst wird, öffnet sich das Ventil bl und gestattet durch die Oeffnungen α ein Entweichen in die atmosphärische Luft. Durch dieses Entweichen eines Theiles der Luft, welche in den Raum B eingelassen wird, wird die Luftmenge, die von dem Hauptrohr aus durch das Ventil b in den Bremscylinder gelangt, verringert, so dafs der Anfangsdruck im Bremscylinder bedeutend und diesem Entweichen entsprechend vermindert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstthätige Steuerung für Luftdruckbremsen der durch die Patente Nr. 47336 und 49965 geschützten Art, gekennzeichnet durch' eine Zwischenkammer (B), welche einerseits durch Ventil (b) mit dem Bremscylinder und durch ein einstellbares Ventil (bl) mit der Atmosphäre, andererseits mit der Luftleitung durch die Dreiventilanordnung derart in Verbindung steht, dafs bei einer plötzlichen Abnahme des Druckes im Hauptrohr die aus dem letzteren nachströmende Luft gesammelt und theilweise ins Freie, theilweise nacli dem Bremscylinder geleitet wird, indem das richtige Verhältnifs der beiden Luftvolumen durch Einstellen des Ventils (b1) erzielt wird, zu dem Zweck,1 eine allmälig gesteigerte Wirkung der Bremsen, verbunden mit einem raschen Inbetriebsetzen derselben, herbeizuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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