DE1914696C3 - Höhenregeleinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge - Google Patents
Höhenregeleinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere SchienenfahrzeugeInfo
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Description
mit einer Membran eine Einheit bildet. Diese Membran steht auf der einen Seite unter der Einwirkung eines
Lüftfederbalges, während sie auf der anderen Seile der
Rückstellkraft einer Feder unterworfen ist
Die herkömmliche Höhenregeleinrichtungen haben sämtlich nur eine geringe Leistung zu verzeichnen. Der
Grund hierfür liegt einmal in der Empfindlichkeit, die sie aufweisen müssen, und daher in der kleinen Steuerleistung,
und zum anderen sind diese Einrichtungen viel zu schwach, um den Druckluftverbrauch während der
Schwingungsbewegungen der Aufhängung zu begrenzen. Um die Korrektur des unzulänglichen Höherliegens
der äußeren Schiene in Kurven bei Schienenfahrzeugen vorzunehmen, welche mit großer Geschwindigkeit
die Kurven befahren, müssen die Ventile der Steuereinrichtung betätigt werden, und zwar nicht nur
in der Kurve der Strecke — was viel zu spät sein würde — sondern bereits in dem geradlinigen Anschluß der
Strecke an den Kurventeil, was eine außerordentlich hohe Empfindlichkeit voraussetzt Diese Empfindlichkeit
einerseits und die Luftmenge andererseits sind aber Gegensätzlichkeiten, da eine sehr große Empfindlichkeit
nur einen kleinen Hub derjenigen Stange nach sich zieht, welche das Ventil der Höhenregeleinrichtung
steuert
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese zum Stand der Technik zählenden Höhenregeleinrichtungen
für Fahrzeuge so zu verbessern, daß die Luftmenge auf ein Maximum vergrößert werden kann,
gleichwohl aber die Empfindlichkeit dieser Einrichtung beibehalten, also nicht beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß zwischen dem Steuerventil und der diesem zugeordneten Luftfeder ein Ventil großen Durchströmquerschnitts
eingeschaltet ist, dessen Betätigungsorgan druckmäßig einerseits mit dem Steuerventil und andererseits
mit der Luftfeder in Verbindung steht und mit einem Doppelventilteller großen Querschnitts zusammenwii-Kt,
von dem der eine Ventilteller in einer Verbindung zwischen der Druckluftquelle und der Luftfeder
und der andere Ventilteller in einer Verbindung zwischen der Luftfeder und der Atmosphäre angeordnet
ist, so daß der Doppelventilteller für jede augenblickliche Druckveränderung des vom Steuerventil gelieferten
Luftdrucks betätigt wird.
Zweckmäßig wird in an sich bekannter Weise das Betätigungsorgan von einem beidseitig offenen Entlüftungsrohr
und einer daran befestigten Steuermembran gebildet, die im Ventil großen Durchströmquerschnitts
zwei Kammern voneinander trennt, von denen die eine Kammer mit der Steuerleitung des Steuerventils und
die andere Kammer mit der Luftfeder in Verbindung steht, wobei das eine Ende des im Ventilkörper des
Ventils dichtend geführten Entlüftungsrohrs mit der Atmosphäre in Verbindung steht und das andere Ende
den Sitz für den unteren Ventilteller des Doppelventiltellers bildet
Vorteilhaft ist das Steuerventil in an sich bekannter Weise gedämpft, so daß durch Fahrwegunregelmäßigkeiten
hervorgerufenen Auswirkungen kurzer Dauer und geringer Amplitude nicht übertragen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung steht die unter der Membran liegende Kammer mit einem Zusatzbehälter
in Verbindung, um die Druckveränderungen der mit der Steuerleitung in Verbindung stehenden
Kammer zu dämpfen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung stehen Hie Auslaßkammer und die Einlaßkammer im Steuerventil
über eine Drosselbohrung miteinander in Verbindung, so daß der Druckluftauslaß aus der mit der
Steuerleitung in Verbindung stehenden Kammer langsamer erfolgt als der Drucklufte'uilaß.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird die Luftmenge der Höhenregeleinrichtung auf ein Maximum
vergrößert ohne jedoch hierdurch die Empfindlichkeit ungünstig zu beeinträchtigen.
Weitere Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind
Weitere Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind
ίο aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
im Zusammenhang mit der Zeichnung ersichtlich: Diese zeigt in Seitenansicht einen schematischen
Vertikalschnitt durch die erfindungsgemäße Höhenregeleinrichtung.
Die Höhenregeleinrichtung weist im wesentlichen ein in Abhängigkeit der Neigung des Wagenkastens 4
zum Fahrgestell 27 ansprechendes Steuerventil 1 und ein Ventil großen Durchströmquerschnitts 2 auf, die
beide einer Luftfeder 3 zugeordnet sind, die am Ende einer Radachse oder allgemein gesagt, an der Seite des
Fahrgestells 27 vorgesehen ist Das Steuerventil 1 ist fest am Wagenkasten -J s.igec.-dnei und über eine Leitung
5 mit einer Druckluftquelle 28 über eine Steuerleitung 6 mit dem Ventil großen Durchströmquerschnitts
2 und über eine Leitung 7 mit der Atmosphäre verbunden.
Da? Steuerventil 1 ist durch eine Trennwand in zwei Kammern 8 und 9 unterteilt, die über eine in der Trennwand
vorgesehene Drosselbohrung 10 ständig miteinander in Verbindung stehen. Die Kammern 8 und 9 sind
durch eine Wand 11 begrenzt, in der zwei Öffnungen vorgesehen sind, die die Ventilsitze für in Schließrichtung
federbelastete Ventilteller 12 und 13 bilden. Die Auslaßkammer 8 steht bei gelüftetem Ventilteller 12
über die Leitung mit der Atmosphäre und die Einlaßkammer 9 bei gelüftetem Ventilteller 13 mit der Druckluftquelle
28 in Verbindung. Die Ventilteller 12 und 13 sind in Öffnungsrichtung durch entsprechende Stößel
betätigbar, die mit einem Steuerschieber Ά des Steuerventils
1 zusammenwirken; dieser Steuerschieber 14 ist im Ventilkörper bzw. am Wagenkasten 4 geführt und
an seinem unteren Ende am Fahrgestell 27 über eine Verbindungsstange 14a angelenkt, die vorzugsweise in
einer durch die Druckluftfederachse gehenden und zur Wagenkastenlängsseite parallelen Ebene liegt.
Das Ventil großen Durchströmquerschnitts 2 weist vier zueinander axial angeordnete Kammern 15, 16. 17
und 18 auf. Die obere Endkammer 15 steht über die Leitung 5 unmittelbar mit der Druckluftquelle 28 in
Verbindung; eine öffnung in einer Trennwand 19 zwischen oberer Endkammer 15 und oberer Zwischenkammer
16 bildet den Ventilsitz für den oberen Ventilteller 20 eines Doppelventiltellers 20, 21, dessen unterer Ventilteller
21 mittels einer Stange am oberen Ventilteller 20 befestigt ist. Die obere Zwischenkammer 16 steht
ständig einerseits mit der Druckluftfeder 3 und über eine in einer Trennwand 23 zwischen oberer und unterer
Zwischenkammer (16 bzw. 17) vorgesehene Drosselbohrung 22 mit der unteren Zwischenkammer 17 in
Verbindung. In der Trennwand 23 ebenso wie in dem die Kammer 18 begrenzenden Unterteil des Ventilkörpers
des Ventils 2 ist ein an seinen beiden Enden offenes Entlüftungsrohr 24 dichtend geführt, dessen Steuermembran
25 die untere Zwischenkammer 17 von der unteren Endkammer 18 dichtend trennt, in die die
Steuerleitung 6 einmündet. Das obere Ende des Entlüftungsrohres 24 bildet einen Ventilsitz für den unteren
Ventilteller 21 des Doppelventiltellers 20, 21, während
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das untere Ende nach außen in die Atmosphäre einmündet.
Weiter weist die Höhenregeleinrichtung ein Zeitbzw. Verzögerungsorgan auf, das ein Ansprechen des
Ventils großen Durchströmquerschnitts 2 verhindert, wenn die Wagenkastenaufhängung kurz dauernde Auswirkungen
der Fahrwegunregelmäßigkeiten abfängt, die z. B. bei Weichen gegeben sind. Dieses Zeit- bzw.
Verzögerungsorgan ist in vorteilhafter Weise dem Steuerventil 1 oder dem Ventil großen Durchströmungsquerschnitts
2 zugeordnet. Im ersteren Fall wird das Zeitorgan beispielsweise di'rch mindestens eine Feder
gebildet, die zwischen dem Steuerschieber 14 und der am Fahrgestell 27 angelenkten Verbindungsstange
14a eingebaut ist. Die durch Fahrwegunregelmäßigkei- '5 ten hervorgerufenen Auswirkungen kurzer Dauer und
geringer Amplitude, die nur ein schwaches Ausschlagen der Verbindungsstange 14a nach sich ziehen, werden
dadurch nicht auf das Steuerventil 1 übertragen. Das Zeitorgan kann auch durch einen Zusatzbehälter 26 gebildet
werden, der ständig mit der Steuerleitung 6 in Verbindung steht; ein kurzzeitiges Öffnen des Ventiltellers
13 bewirkt dabei einen ausreichenden Druckanstieg in der unteren Endkammer 18.
Die Wirkungsweise der erfinJungsgemäßen Höhenregeleinrichtung
ist wie folgt:
Sobald das Fahrzeug in einen Gleisbogen einfährt, neigt sich der Wagenkasten 4 in bezug auf den Gleisbogenmittelpunkt
nach außen, so daß der Steuerschieber 14 bezüglich des fest mit dem Wagenkasten 4 verbun- 3<?
denen Steuerventils 1 verschoben wird Dabei treten, je nahdem ob es sich um die Höhenregeleinrichtung auf
der dem Gleisbogenmittelpunkt zu- bzw. abgewandten Seite handelt, zwei verschiedene Fälle auf:
Bei der dem Gleisbogenmittelpunkt zugewandten Höhenregeleinrichtung wird der Steuerschieber 14 in
bezug auf den Wagenkasten 4 nach unten verschoben, so daß der Ventilteller 12 öffnet und die untere Zwischenkammer
18 im Ventil 2 über die Steuerleitung 6, die Kammer 9, die Bohrung 10, die Kammer 8, den geöffneten
Ventilteller 12 und die Leitung 7 der Atmosphäre entlüfte« wird Der in der oberen Zwischenkammer
17 überhandnehmende Druck verschiebt daher das Entlüftungsrohr 24 nach unten, so daß sich das obere
Ende des Rohres 24 vom unteren Ventilteller 21 abhebt und die Luftfeder 3 zur Atmosphäre entlüftet wird. Dabei
bleibt der obere Ventilteiler 20 geschlossen. Der Druckaufbau in der Luftfeder 3 bewirkt eine Verkürzung
der Federlänge, so daß der Wagenkasten 4 in Richtung zum Gleisbogenmittelpunkt zurückschwenkt
und eine Relativbewegung des Steuerschiebers 14 zum Steuerventil 1 nach oben bewirkt, wodurch der Ventilteller
12 schließt. Über die Drosselbohrung 22 wird auch die untere Zwischenkammer 17 zur Atmosphäre
entlüftet, so daß der in dieser Kammer herrschende Druck dem Druck in der unteren Endkammer 18 angeglichen
wird. Demzufolge verschiebt sich das Entlüftungsrohr 24 nach oben und schließt mit Hilfe des Ventiltellers
21 die obere Zwischenkammer 16 gegenüber der Atmosphäre ab und öffnet gegebenenfalls kurzzeitig
den oberen Ventilteller 20, bis in der Luftfeder 3 ein dem Druck in der unteren Endkammer 18 entsprechender
Druck herrscht.
Bei der dem Gleisbogenmittelpunkt abgewandten Höhenregeleinrichtung wird der Steuerschieber 14 relativ
zum Steuerventil 1 nach oben verschoben, so daß der Ventilteller 13 angehoben und Druckluft von der
Druckluftquelle 28 über die Rohrleitung 5, Kammer 9 und Steuerleitung 6 in die untere Endkammer 18
strömt. Dabei wird die Membran 25 samt Entlüftungsrohr 24 nach oben verschoben. Demzufolge wird der
Ventilteller 20 angehoben und die Luftfeder 3 mit der Druckluftquelle 28 über einen großen Durchströmquerschnitt
verbunden. Die dadurch bewirkte Beaufschlagung der Luftfeder 3 verhindert zuerst ein weiteres
Neigen des Wagenkastens 4 nach außen und hebt anschließend den letzteren zumindest so weit an, daß der
Ventilteller 13 schließt. Der in der oberen Zwischenkammer 16 sich aufbauende Druck wird über die Drosselbohrung
22 auf die untere Zwischenkammer 17 übertragen, so daß beiderseits der Membran 25 ein Druckausgleich
bewirkt wird, der ein Schließen des Ventiltellers 20 nach sich zieht Etwaige Überdrücke in den
Kammern 16 und 17 in bezug auf den Druck in der unteren Endkammer f8 werden durch Selbstregelung
des Ventils 21, 24 dem Druck in der Kammer 18 angepaßt. Ein zu hoher Druck in der Luftfeder 3 wäre durch
einen zu hohen Druck in der Kammer 18 bedingt und würde zu einer Abwärtsbewegung des Steuerschiebers
14 und zum öffnen des Ventils 12 führen. Somit ist auch der Regelabstand des Wagenkastens 4 vom Fahrgestell
27 ständig genau bestimmt
Aus den vorstehenden Ausführungen geht hervor, daß zwischen der der Gleisbogeninnenseite und der der
Gleisbogenaußenseite zugeordneten Druckfeder sehr rasch ein Gleichgewicht hergestellt und der Wagenkasten
in seine normale Fahrlage in bezug auf das Fahrgestell zurückgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
$5«
Claims (5)
1. Höhenregeleinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, mit mindestens je
einer, einer Fahrgestellseite zugeordneten Druckluftfeder, mit deren Hilfe der Wagenkasten am
Fahrgestell abgestützt ist, und mit einem fest am Wagenkasten angeordneten Steuerventil, dessen
am Wagenkasten angelenktes und in bezug auf den Steuerventilkörper verschiebbares Steuerorgan in
Abhängigkeit von der Höhenlage des Wagenkastens zum Fahrgestell die entsprechende Druckluftfeder
entweder mit* einer Druckluftquelle oder der Atmosphäre verbindet oder diese beiden Verbindungen
unterbricht, um einen vom augenblicklichen Fahrzeuggewicht abhängigen Luftdruck an die
Druckluftfeder zu liefern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steuerventil (1) und
der diesem zugeordneten Luftfeder (3) ein Ventil großen Durchströmquerschnitts (2) eingeschaltet
ist, dessen Betätigungsorgan (24, 25) druckmäßig einerseits mit dem Steuerventil und andererseits mit
der Luftfeder in Verbindung steht und mit einem Doppelventilteller (20, 21) großen Querschnitts zusammenwirkt,
von dem der eine Ventilteller (20) in einer Verbindung zwischen der Druckluftquelle (28)
und der Luftfeder (3) und der andere Ventilteller (21) in einer Verbindung zwischen der Luftfeder (3)
und der Atmosphäre angeordnet ist, so daß der Doppelventilteller (20, 21) für jede augenblickliche
Druckveränderung des vom Steuerventil (1) gelieferten Luftdrucks betätigt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das Betätigungsorgan
(24, 25) von einem beidseitig offenen Entlüftungsrohr (24) und einer daran befestigten
Steuermembran (25) gebildet \.ird, die im Ventil großen Durchströmquerschnitts (2) zwei Kammern
(17 und 18) voneinander trennt, von denen die eine Kammer (18) mit der Steuerleitung (6) des Steuerventils
(1) und die andere Kammer (17) mit der Luftfeder (3) in Verbindung steht, wobei das eine
Ende des im Ventilkörper des Ventils (2) dichtend geführten Entlüftungsrohrs mit der Atmosphäre in
Verbindung steht und das andere Ende den Sitz für den unteren Ventilteller (21) des Doppelventiltellers
(20.21) bildet.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (i) in an
sich bekannter Weise gedämpft ist, so daß die durch Fahrwegunregelmäßigkeiten hervorgerufenen Auswirkungen
kurzer Dauer und geringer Amplitude nicht übertragen werden.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Membran
(25) liegende Kammer (18) mit einem Zusatzbehälter (26) in Verbindung steht, um die Druckveränderungen
der mit der Steuerleitung (6) in Verbindung stehenden Kammer (18) zu dämpfen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßkammer (8)
und die Einlaßkammer (9) im Steuerventil (1) über eine Drosselbohrung (10) miteinander in Verbindung
stehen, so daß der Druckluftauslaß aus der mit der Steuerleitung (6) in Verbindung stehenden
Kammer (18) langsamer erfolgt als der Drucklufteinlaß.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Höhenregeleinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge,
mit mindestens je einer, einer Fahrgestellseite zugeordneten Druckluftfeder, mit deren Hilfe der Wagenkasten
am Fahrgestell abgestützt ist, und mit einem fest am Wagenkasten angeordneten Steuerventil, dessen
am Wagenkasten angelenktes und in bezug auf den Steuerventilkörper verschiebbares Steuerorgan in Abhängigkeit
von der Höhenlage des Wagenkastens zum Fahrgesteil die entsprechende Druckluftfeder entweder
mit einer Druckluftquelle oder der Atmosphäre verbindet oder diese beiden Verbindungen unterbricht, um
einen vom augenblicklichen Fahrzeuggewicht abhängigen Luftdruck an die Druckluftfeder zu liefern.
Die DT-AS 11 33 636 bezieht sich auf ein lastabhängiges
Steuerventil für Luftfedern, welches auf einem Kraftfahrzeug montiert ist. Dieses Steuerventil erlaubt
die Höhenregelung des Kraftfahrzeugaufbaues, indem in den Luftfederbalg bei zunehmender Fahrzeuglast
Luft eintritt bzw. bei abnehmender Fahrzeuglast der Luftfederbalg· entlüftet wird Dieses Steuerventil ermöglicht
darüber hinaus den Lufteintritt in kleinen oder in großen Mengen zu regeln und zu überwachen,
und zwar je nachdem, ob die Fahrzeuglast nur geringfügig oder aber sehr stark zunimmt.
Schließlich kann mit diesem bekannten Steuerventil auch der Luftaustritt in kleinen oder in großen Mengen
geregelt werden, je nachdem ob die Fahrzeuglast nur geringfügig abnimmt oder aber in sehr starkem Umfang
kleiner wird. Die eintretende, vergleichsweise kleine Luftmenge wird dabei durch den kleinen Durchlaßquerschnitt
einer Öffnung bestimmt, wenn als Folge eines geringen Hubes eines Kolbens sich lediglich das
eine Ventil öffnet. Die eintretende, relativ große Luftmenge hingegen wird von dem vergleichsweise großen
Durchgangsquerschnitt einer Öffnung bestimmt, wenn der Kolben einen größeren Hub vollführt, wobei ein
anderes Ventil über das eine Ventil offen ist. In gleicher Weiie werden die kleinen bzw. großen Austrittsmengen
der Luft von einer kleinen Öffnung und von einer großen Öffnung bestimmt. Man ordnet also in diesem
bekannten Falle zwei Öffnungen unterschiedlichen Querschnitts in Reihe an, indem man die Öffnung kleinen
Querschnitts durch öffnen eines Ventils nebeneinander schaltet, wenn die Veränderung des Höhenniveaus
eine bestimmte Schwelle übersteigt.
Die DT-AS 10 85 773 zeigt ein Regelventil mit zwei Durchsatzmengen. Die kleine Durchsatzmenge wird
dort von einer Bohrung bestimmt, welche in ein Rückschlagventil eingearbeitet ist. Die große Durchsatzmenge
hingegen wird durch das öffnen einer Fahrzeugtür bestimmt, welche ein Elektroventil in die
Schließstellung überführt.
Die DT-PS 7 59 126 befaßt sich mit einer ölpneumatischen Steuervorrichtung mit einem elektromechanischen
Gerät, welches das eine oder das andere zweier Elektroventile betätigt, die von einem Aufnahmebehälter
ausgehend die eine oder die andere Seite eines Druckzylinders versorgen, indem ein Absperrhahn
oder Absperrventil geöffnet wird. Der Druck der ölsäule,
welche über einen Zylinder unter Druck gesetzt wird, wird auf einen zweier Arbeitszylinder übertragen.
Schließlich zeigt die DT-AS 11 57 942 ein Steuerventil
für Luftfedern von Fahrzeugen, bei welchem ein Regelventil von einem Druckstück gebildet wird, welches
einen Arbeitskolben bildet. Dieser Arbeitskolben trägt den Sitz eines Einlaßventils, wobei der Sitz eines Auslaßventils
auf einem Kolben angeordnet ist, welcher
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR145721 | 1968-03-27 |
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DE1914696A1 DE1914696A1 (de) | 1969-10-09 |
DE1914696B2 DE1914696B2 (de) | 1976-03-25 |
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