DE361129C - Einkammer-Druckluftbremse - Google Patents

Einkammer-Druckluftbremse

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DE361129C
DE361129C DEH84135D DEH0084135D DE361129C DE 361129 C DE361129 C DE 361129C DE H84135 D DEH84135 D DE H84135D DE H0084135 D DEH0084135 D DE H0084135D DE 361129 C DE361129 C DE 361129C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/58Combined or convertible systems
    • B60T13/64Combined or convertible systems both single and multiple, e.g. single and tandem

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuerventil für EinkaoimernDruckluftbremsen nach Patent 291179 und bezweckt, neben der Abstufung der Wirikung des Einkammer-Bremszylkuders eine stufenweise Erhöhung der Bremswirkung1 des Zweikammer-Bremszylinders zu ermöglichen. Bei den bekannten Steuerventilen wird die sogenannte Totkaimmer des Zweikamtner-Bremszylinders durch ein besonderes Ventil mit der freien Luft verbunden, wenn bei einer Vollbremsung zwischen ihr und idem Einkammer-Bremszylinder Druckausgleich eingetreten ist, und daß den Luftzufluß von der Totkammer zum- Einkammer-Eremszylinder überwachende Ventil unter dem Einfluß der Federspannung seine Normallage -wieder eingenommen hat. Die Totkammer des Zwei-* kammer-iBremszyliniders entleert sich sodann
ao in die Atmosphäre und damit führt die in der Arbeitskammer des Zweikammer-Bremszylinders 'befindliche Druckluft--volle Bremswirkung der Zweikammerlbremse ihenbei, die keinerlei Veränderlichkeit zuläßt und sich mit der Bremswirkung des Einkammer-Bremszylinders zur höchsten Gesamtbremswirkung summiert. Die höchste Gesamtwirkung· der Bremse ist im Eisenbahnbetrieb nicht immer erwünscht, es hat sich vielmehr das Bedürfnis herausgestellt, die Mitwirkung des Zweikaimmer-Bremszylindlers in dem Sinne verändern zu können, daß eine stufenweise Erhöhung der Bremswirkung auch dieses Teils der Bremseinrichtung erfolgt.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, idäß die Totkammer des Zweikammer-Bremszylinders nach eingetretenem Druckausgleich zwischen ihr amid dem Einkammer-Bremszylinder nicht mehr in die Atmosphäre entlüftet, sondern mit der Hauptleitung in Verbindung gebracht wird; infolgedessen tritt eine völlige Entleerung der Totkammer im allgemeinen auch bei kräftigen Bremsungen nicht ein. Es bleibt in ihr vielmehr der in der Hauptleitung herrsehende Druck aufrechterhalten; .da er durch Ablassen von Druckluft mittels des Führerbremsvetitils nach einer eingeleiteten Bremsung stufenweise weiter herabgesetzt wenden kann, so erhöht sich auch die Bremswirkung

Claims (1)

  1. des Zweikammer-Bremszylinders stufenweise und erst bei völliger Entleerung der Hauptleitung tritt eine völlige Entlüftung des Totraumes des Zweikammer-Bremszylinders und damit die größte mögliche Gesamtbremswirkung ein.
    Zu diesem Zweck wind gemäß dler Erfindung· .das bei dem Steuerventil nach Patent 291179 verwendete Ventil i, das beim Bremsen das Überströmen der Druckluft 'aus der Totkatnmer des Zweikammer-Bremszylinders in den Einkammer^Bnamszylinider bziw. — nach erfolgtem Druckausgleich zwischen •beiden Räumen — in die Atmosphäre ülberwacht, idurch einen besonderen Kanal nicht mehr mit der Atmosphäre, sondern mit der Hauptleitung bzw. der mit dieser in offener Verbindung stehenden Steuerkolbenkammer I verbunden. In diese Verbindung kann ein Rückschlagventil derart eingebaut wenden, •daß es wohl den Übertritt von Druckluft aus der Totkammer des Zweikammer-Bremszylinders zur Leitung zuläßt, jedoch in umgekehrter Richtung verhindert, um schädliche Rückwirkungen beim Füllen der Leitung zu vermeiden. In diesem Fall kann natürlich die Wirkung des Zweikammer-Zylinders auf dem neuen Wege nur stufenweise verstärkt, nicht aber auch stufenweise geschwächt werden.
    Auf der Zeichnung ist ein derartiges Stauerventil schematisch veranschaulicht, und zwar in
    Abb. ι in der Schnellbremsstellung; Abb. 2 zeigt das den Luftzufluß von der Totlcamtner des Zweikammer-Bremszylinders zum Einkammer-Bremszylinder bzw. zur Hauptleitung regelnde Ventil in seiner Normallage, ιά. h. .nachdem zwischen Totkamtner !
    der Zweikammerbremse und dem Einkarnmer- { Bremszylinder Druckausgleich eingetreten ist. ;
    Die Wirkungsweise des Steuerventils ist die folgende: I
    Beim Laden bzw. Füllen der Bremsvor- j
    richtung strömt Druckluft aus der Haupt- j leitung L in die Steuerkolbenkammer I, \ drängt den Kolben k in seine rechte Endlage, strömt über die Kanäle- 1, 2, 3, 4, 5 und D in die sogenannte Totkammer B des j
    Zweikammer-Bremszylinders, verschiebt die ; Kolben I1 und I2 nach links, strömt über die 1 Ledermanschette des Kolbens I1 in die söge- ■ nannte Arbeitskammer A, füllt die mit ihr verbundene Ergänizungskammer G, strömt über den Kanal B in die Steuerschieberkammer II. Der Raum C ist über die Leitung F, die Kanäle 6, 7, 8, 11, 9 und 10 mit der Atmosphäre verbunden; die Bremse ist vollständig gelöst.
    Wird nun eine kräftige Bremsung vorgenommen, indem aus der Hauptleitung mittels des Führerbremsventils Druckluft abgelassen wird, so macht sich auf der rechten Seite des Steuerkolbens k ein Überdruck geltend, der ihn in seine linke Endlage verschiebt; dadurch wird eine Verbindung von dem Raum B über die Leitung D, die Kanäle 5, 17, die Schiebermuschel 8 im Abstufungsschieber h und die Kanäle 11 und 12 zum Ventil i hergestellt. Die Druckluft verschiebt dieses Ventil entgegen der Wirkung der dassellbe von unten !belastenden Feder und strömt ■durch den den Ventilkörper durchbohrenden Kanal 13 in den Kanal F und in den Raum C des Einkammer-Bremszylinders, wo sie den Bremskolben m nach rechts verschiebt und die Bremse· anzieht. Die Kolben I1 und I2 im Zweikammer-Bremszylinder wenden durch den im Raum A und in ider damit verbundenen Ergänzungskammer G Jierarschenden Luftdruck nach rechts verschoben, und zwar um so mehr, je tiefer der Druck in der Hauptleitung sinkt. Schließlich tritt zwischen den Räumen B und C Druckausgleich ein. In diesem Augenblick verschiebt die das Ventil i von unten belastende Feder dieses in seine Normallage (s. Abb. 2) und 'damit wird die Verbindung zwischen den Kanälen 12, 13 und F unterbrochen und die Verbindung zwischen 12, 14 und 15 über das Rückschlagventil r mit der Steuerkolibenkammer I und somit mit del· Hauptleitung hergestellt. Weitere in dieser vorgenommene Druckverminiderungen teilen sich dem Raum B mit, die Bremswirkung des Zweikammer-Brems-Zylinders läßt sich auf diese Weise stufenweise erhöhen.
    Patent-Akspruch:
    Einkammer-Druckluftbremse nach Patent 291179, (bei welcher ein zunächst als Steuerorgan wirkender Zweikammer-Bremszylinder bremsend mitwirkt, nachdem zwischen der Totkammer (B) und dem Einkammer - Bremszylinder (C) Druckausgleich eingetreten ist, 'dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgtem Druckausgleich die im Totraum (B) noch vorhandene Druckluft über ein Rückschlagventil (i) nicht ins Freie, sondern * in die Hauptleitung strömt, zu dem Zweck, auch die Bremswirkung des Zweikammer - Bnemszylmders abstufen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH84135D 1921-02-05 1921-02-05 Einkammer-Druckluftbremse Expired DE361129C (de)

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FR536124D FR536124A (fr) 1921-02-05 1921-05-30 Triple-valve pour freins à air comprimé à une chambre

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