DE607748C - Fluessigkeitsbremse fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fluessigkeitsbremse fuer Kraftfahrzeuge

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DE607748C
DE607748C DEF69878D DEF0069878D DE607748C DE 607748 C DE607748 C DE 607748C DE F69878 D DEF69878 D DE F69878D DE F0069878 D DEF0069878 D DE F0069878D DE 607748 C DE607748 C DE 607748C
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DE
Germany
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piston
brake
pressure
space
motor vehicles
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Expired
Application number
DEF69878D
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English (en)
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HEINRICH VON FAULHABER
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HEINRICH VON FAULHABER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/224Master control, e.g. master cylinders with pressure-varying means, e.g. with two stage operation provided by use of different piston diameters including continuous variation from one diameter to another

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsbremsantrieb, bei dem ein vom Fahrer zu bewegender Hebel vermittels eines Stufenkolbens einen unterteilten Druck erzeugt, der auf die zum Anziehen der Bremsen dienende Flüssigkeit wirkt.
Der Arbeitshub des Bremshebels und die dem Fahrer zur Verfügung stehende Kraft haben eine natürliche Begrenzung. Es ist daher vorteilhaft, diesen Arbeitshub in zwei Teile zu unterteilers, und zwar so, daß das Anlegen der Bremsbacken durch eine große Kolbenfläche mit kurzem Hub und das eigentliche Bremsen mit kleinerer Kolbenfläche und größerem Hub erfolgt, wodurch ein größerer Bremsdruck erzeugt werden kann.
Es sind Ausführungen, die in vorstehender Weise arbeiten, bereits bekannt, derart, daß Stufenkolben oder Kolben verschiedenen Durchmessers nacheinander wirken. Die Ausschaltung des großen Kolbens geschieht hierbei durch Überströmkanäle, die geöffnet oder geschlossen werden bei einer bestimmten Stellung des Kolbens, wodurch der Weg dieses Kolbens begrenzt ist.
Die Erfahrung zeigt aber, daß es falsch ist, den großen Kolben in einer bestimmten Stellung auszuschalten. Wenn diese Stellung bei neuem Bremsbelag richtig ist, müßte der Kolben bei Abnutzung des Bremsbelages eine andere Schlußstellung haben.
Es gibt auch Anordnungen, bei denen der große Kolben durch Zwischenschaltung einer Feder mit dem kleinen Kolben vorgeschoben
wird, die dann nach Anlegung der Backen an die Bremstrommeln zusammengedrückt wird, wobei der große Kolben stehenbleibt, während der kleine Kolben sich allein weiterbewegt.
Auch diese Anordnungen haben den Nachteil, die Ausschaltung des großen Kolbens nicht vollständig zu erreichen, da beim Weiterbewegen des kleinen Kolbens eben diese Feder dann auch noch weitergespannt und überwunden werden muß, wodurch ein dauernder Kraftverlust eintritt.
Dasselbe tritt auch bei einem Stufenkolben ein, wenn in dem großen Kolben Ventile angeordnet werden, die nach dem Anliegen der Backen die Flüssigkeit nach dem Behälter zurückfließen lassen, da die Kraft für das Offenhalten der Ventile bei der Bewegung des kleinen Kolbens auch noch dazu aufgebracht werden muß.
Die vorliegende Erfindung hilft allen diesen Nachteilen dadurch ab, daß eine Stufenkolbenanordnung mit selbsttätig wirkendem Ventil, daß beim Erreichen eines nach Anlegen der Bremsbacken im Druckzylinder entstehenden bestimmten Druckes eine Verbindungsleitung öffnet, die die Zylinderräume vor und hinter dem großen Kolben miteinander verbindet, wodurch ein Druckausgleich stattfindet, der auf eine vollständige Ausschaltung des großen Kolbens hinauskommt.
In der beiliegenden Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt.
Der im Schnitt dargestellte Zylinder a wird durch die Zwischenwand m in zwei Teile ge-
tec-,.
teilt, und zwar in den Ausgleich- und Nachfüllraum η und in den Druckraum /. In dem Ausgleichraum η befindet sich ein Hilfskolben c, welcher durch die Feder t beim Lösen der Bremse in seine Ruhelage gedruckt wird. Außerdem steht der Ausgleich- und Nachfüllraum η durch die Rohrleitung ο mit dem Nachfüllbehälter p in Verbindung, durch welchen das Bremssystem gefüllt gehalten ίο wird. Im Druckraum / befindet sich der Stufenkolben d, welcher mit seiher kräftig ausgebildeten Kolbenstange durch die Zwischenwand m passend hindurchgeht bis kurz vor dem Hilfskolben c. Die Rückkehr des Kolbens-ei in seine Ruhelage beim Lösen der Bremse bewirkt eine Druckfeder r. In dem Stufenkolben d befindet sich der Kanal e, welcher nach der Seite des Hilfskolbens c einen kleinen konischen Ventilsitz hat. Dieser Kanal e wird durch den Vehtilkonus des Hilfskolbens c beim Anziehen der Bremse geschlossen. In Lösestellung der Bremse ist dieser Kanal e offen, damit die Bremsflüssigkeit ungehindert mit dem Ausgleichs- und Nachfüllraum η in Verbindung steht. Da der Stufenkolben d in seiner Ruhestellung nur bis zu einem bestimmten Anschlag gedrückt wird, so bildet er mit seiner großen Kolbenfläche und der Zwischenwand m den Ringraum k. Von dem Druckraum f geht ein Verbindungskanal h nach dem Ringraum It1 in welchem das selbsttätig wirkende Umschaltventil i angeordnet ist. In der Zwischenwand m sind Rückschlagventile I vorgesehen, um Flüssigkeit von dem Nachfüllraum η nach dem Ringraum k bei nur ganz geringem Druck übertreten zu lassen. Ebenso befinden sich in dem Stufenkolben d Rückschlagventile s, um Flüssigkeit beim Lösen der Bremse von dem Ringraum k nach dem Druckraum f zurücktreten zu lassen.
Beim Anziehen der Bremse wird die Kolbenstange b, die mit dem Bremshebel in Verbindung steht, von dem Fahrer in der Pfeilrichtung bewegt. Der Hilfskolben c verschließt nun mit seinem Ventilkonus den Kanal e des Stufenkolbens d und bewegt diesen ebenfalls in der Pfeilrichtung entsprechend der Bewegung des Bremshebels. Da nun die Ventile ί und das Umschaltventil i geschlossen sind, wird die Flüssigkeit, die sich im Drückraum f befindet, durch die Verbindungsleitung g nach den Bremszylindern gedrückt. Sobald die Bremsbacken an die Bremsfläche angelegt sind, was infolge der großen Kolbenfläche des Stufenkolbens d durch einen geringen Weg desselben erreicht wird, steigt der Druck im Druckraum/ an und öffnet bei einem bestimmten Wert das Umschaltventil i, wodurch zwischen dem Ringraum k und dem Druckraum / ein Druckausgleich stattfindet. Dieser Raum k hat sich beim seitherigen Vorwärtsbewegen des Kolbens d durch die Ventile I, bedingt durch einen kleinen entstehenden Unterdruck, aus dem Ausgleich- und Nachfüllraum η aufgefüllt. Da nun der Ringraum k unter gleichen Druck kommt wie der Druckraum f, so werden die Rückschlagventile Z geschlossen, und der Stufenkolben d bekommt in der Größe der Ringraumfläche von beiden Seiten gleichen Druck, was gleichbedeutend mit einer Ausschaltung ist. Die ganze Kolbenfläche des Stufenkolbens d wird dadurch um die Größe der Ringraumfläche verkleinert, und auf .die Bremsflüssigkeit wirkt nur noch die restliche kleine Kolbenfläche, wobei durch eine kleine Fortbewegung des Kolbens ein sehr hoher Druck zu erreichen ist. Die von dem Hilfskolben c verdrängte Flüssigkeit, die bis zur Umschaltung den Ringraum k auffüllte, fließt in den Nachfüllbehälter p, der nur b'is zur Hälfte gefüllt ist, und kommt beim Lösen der Bremse wieder zurück in den Nächfüllraum n.'
Beim Lösen der Bremse wird der Hilfskolben c durch die Feder t in seine Ruhestellung zurückgeschoben, wodurch der Kanal e geöffnet wird. Die Feder r drückt nun ebenfalls den Stufenkolben d in seine Ruhestellung, wobei die Flüssigkeit, welche den Ringraum k gefüllt hatte, durch die Ventile s und Kanal e wieder nach dem Ausgleich- und Nachfüllraum η zurückfließt. Das Umschaltventil i schließt sich ebenfalls, sobald es nicht mehr unter Druck steht, und die Bremse ist für das nächste Anziehen bereit.
Vorstehendes stellt nur ein Ausführungsbeispiel dar.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Flüssigkeitsbremse für Kraftfahrzeuge mit Stufenkolbenwirkung und einem selbsttätig wirkenden Ventil, das bei Erreichen eines bestimmten Druckes in dem Druckzylinder zum Umschalten auf die Wirkung der kleineren Kolbenfläche allein dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum (f) vor dem großen Kolben (d) mit dem um die kräftig ausgebildete Kolbenstange verkleinerten Ringraum (k) auf der anderen Seite durch eine Leitung Qi) verbunden ist, in der das selbsttätig wirkende Ventil (i) vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF69878D 1929-12-18 1929-12-18 Fluessigkeitsbremse fuer Kraftfahrzeuge Expired DE607748C (de)

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DE607748C true DE607748C (de) 1935-01-12

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DE (1) DE607748C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2415245A (en) * 1943-12-27 1947-02-04 Hopmans Arthur Henry Master cylinder
US2507663A (en) * 1945-09-14 1950-05-16 Adiel Y Dodge Compound master cylinder
DE1227353B (de) * 1960-01-13 1966-10-20 Renault Hauptzylinder fuer hydraulische Brems-vorrichtungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2415245A (en) * 1943-12-27 1947-02-04 Hopmans Arthur Henry Master cylinder
US2507663A (en) * 1945-09-14 1950-05-16 Adiel Y Dodge Compound master cylinder
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