DE684479C - Fluessigkeitsbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fluessigkeitsbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE684479C
DE684479C DEG95550D DEG0095550D DE684479C DE 684479 C DE684479 C DE 684479C DE G95550 D DEG95550 D DE G95550D DE G0095550 D DEG0095550 D DE G0095550D DE 684479 C DE684479 C DE 684479C
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DE
Germany
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piston
brake
valve
cylinder
pressure
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Expired
Application number
DEG95550D
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English (en)
Inventor
Olaf Rasmussen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/22Master control, e.g. master cylinders characterised by being integral with reservoir

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der in den Kolben des Hauptbremszylinders ein Kolbenventil eingebaut ist, das während des Lösens der Bremse geöffnet wird und den Hauptbremszylinder mit dem Nachfüllbehälter verbindet.
Bei solchen Bremsen wird gewöhnlich durch eine» Fußhebel ein Kolben in den mit Öl gefüllten Hauptbremszylinder gepreßt. Sobald der Fußhebel losgelassen wird, zieht ihn zugleich mit dem Druckkolben eine Feder in die Ruhelage zurück, und der Druck auf die Bremsen hört auf.
,s Nun hat sich gezeigt, daß die Arbeitskolben an den Bremsen unter dem Einfluß ihrer Rückzugfedern meist langsamer in die Ruhelage zurückkehren als der Druckkolben am Fußhebel. Dann entsteht vorübergehend in
2() den Zylindern und Bremsleitungen ein Unterdruck, und es tritt bei geringer Undichtigkeit Luft in den Ölkreislauf.
Deshalb verbindet man zweckmäßig während des Rückganges des Druckkolbens in seine Ruhelage den Hauptbremszylinder auf kürzestem Wege mit einem Nachfüllbehälter. Dann strömt von dort das Öl nach, daß kein Unterdruck mehr auftritt.
Zu diesem Zweck sind Bauweisen bekannt, bei denen in dem eigentlichen Druckkolben noch ein Kolbenventil eingebaut ist, das durch eine Feder offengehalten wird, bis es sich durch die zunächst auf den Ventilkolben wirkende Kraft des Fußhebels schließt und dann den Druckkolben mitnimmt.
Damit aber der Ventilkolben überhaupt gegen die offenhaltende Feder auf den Druckkolben drücken kann, muß bei den bekannten Konstruktionen ein Widerlager geschaffen werden. Dies geschieht durch eine Gegenfeder, die der Preßbewegung des Druckkolbens entgegenwirkt. Ist in einer Stellung die Kraft der beiden Federn nicht richtig gegeneinander abgestimmt, so wird entweder beim Hingang die Überströmöffnung zu spät geschlossen, so daß ein toter Gang des Fußhebels entsteht, oder beim Rückgang wird die Öffnung zu spät geöffnet, so daß der unerwünschte Unterdruck doch auftritt.
Diese Unsicherheit im Betrieb wird gemäß
der Erfindung vermieden, indem man die Gegenfeder wegläßt und auf andere Weise für eine zwangsläufige Steuerung des Ventilkol-: bens sorgt. Damit hat man zwei weitereΛξ S teile: Der Preßzylinder wird kleiner di weniger schädlichen Raum, und die ^j
gung des Fußhebels wird erleichtert, weil der' Druck der Gegenfeder wegfällt.
Fig. ι zeigt schematisch das hydraulische
ίο Bremssystem in Verbindung mit einem Wagen. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. i. Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch den Hauptbremszylinder. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3. Fig· 5 ist ein Längsschnitt wie Fig. 3, jedoch für eine andere Ausführungsart. Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5.
In Fig. ι bedeutet 11 die Räder, 13 und 15 die Teile der Bremstrommeln, 17 die Bremsleitungen, 29 einen Teil des Fahrgestells, 25 die Halter und 23 den Drehbolzen für den Fußhebel 21, 19 den Hauptbremszylinder, 47 den Harmonikabalgen zum Schutz des Hauptbremszylinders gegen Verschmutzung.
In Fig. 2 bedeutet^, 29, 25, 23, 21, 19 und 47 dasselbe wie in Fig. 1, 27 die Befestigungsschrauben für 25; 48, 46 und 45 die Gelenkverbindung zwischen dem Fußhebel 21 und dem Auge 43 der Kolbenstange, 39 die Schrauben für den Deckel 37 des Nachfüllbehälters, 31 den Deckel des Hauptbremszylinders 19 mit dem Anschlußnippel 33 für die Bremsleitung 17.
In Fig. 3>bedeutet 17,33,31,19,37,39,47,43 dasselbe wie vorher, 50 eine Öffnung im Balgen 47 zum Luftausgleich, 41 die Kolbenstange, 35 den Nachfüllbehälter.
Erfindungsgemäß wird der Druckkolben 59 in den Zylinder 10 gepreßt, indem der Ventilkolben 55 durch die Kolbenstange 41 gegen die Dichtung 75 gedrückt wird. Dabei werden vom Ventilsitz 57 des Ventilkolbens die Kanäle 61 des Druckkolbens gesperrt. Die Feder 71, die zwischen der Platte 63 und der Kappe 67 liegt, unterstützt das Andrücken des Ventilkolbens an den Druckkolben, da die Kappe 67 mit der Schraube 69 an der Kolbenstange 41 befestigt ist. Die Dichtungsmanschette 65 dichtet den Druckkolben 59 gegen den Zylinder 19 ab.
Beim Abwärtsbewegen der Kolbenstange 41 wird also ein Überdruck im Zylinder 19 erzeugt.
Sobald aber die Kolbenstange 41 durch die Wirkung der Rückzugfeder "jj (Fig. 2) nach oben gezogen wird und schließlich die Lage wieder einnimmt, die in Fig. 3 gezeichnet ist, setzen sich beide Kolben 59 und 55 zugleich auf die Platte 51 auf, die mit dem Sprengring 53 gehalten wird. Dadurch wird die Berührung des Ventilkolbens mit dem Druckdalben bei 57 und 75 aufgehoben. Da zwischen ;.v-|em oberen Teil 73 des Druckkolbens und fäem Ventilkolben etwas Platz ist und der Ventilkolben oben eine seitliche Aussparung hat (in Fig. 3 links), kann durch die Kanäle 61 im Druckkolben und die Öffnung 54 in der Platte 51, die um die Kolbenstange herum Platz läßt, das Öl von dem Nachfüllbehälter 35 in den Zylinder 19 zurückströmen.
Es kommt also nicht auf die Wirkung einer Feder an, sondern durch die feste Verbindung des Ventilkolbens mit der Kolbenstange wird der lose am Ventilkolben aufgehängte Druckkolben immer so bewegt, daß die notwendige Verbindung zwischen dem Vorratsbehälter und dem Preßzylinder weder zu früh noch zu spät hergestellt wird.
Eine andere Ausführung desselben Erfindungsgedankens zeigt Fig. 5.
Die Kolbenstange 109 ist durch den Bolzen in mit dem Ventilkolben 105 verbunden. Dieser hält mit einem Querbolzen 113 in Schlitzen 115 den Druckkolben 107 und dichtet durch die Dichtung 119, die von der Schraube 117 gehalten ist, gegen den Ventilsitz 121 die Öffnung 123 im Druckkolben. Dieser hat eine Dichtungsmanschette 125 zur Abdichtung gegen den Zylinder 19. Um bei Beendigung des Rückganges die beiden Kolben mit Sicherheit voneinander zu trennen, werden beide auf die Platte 103 aufgesetzt, die von dem Sprengring 101 gehalten ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Flüssigkeitsbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der in den Kolben des Hauptbremszylinders ein Kolbenventil eingebaut ist, das während des Lösen« der Bremse geöffnet wird und den Hauptbremszylinder mit dem Nachfüllbehälter verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkolben (55, 105) mit der Kolbenstange (41, 109) fest verbunden und der Druckkolben (59, 107) am Ventilkolben aufgehängt ist.
2. Flüssigkeitsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkolben (59) unterhalb seiner Dichtungsmanschette (63)' an der Kolbenstange (41) federnd abgestützt ist.
3. Flüssigkeitsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkolben (107) über Längsschlitze (115) an einem Ouerbolzen (113) des Ventilkolbens (105) aufgehängt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEG95550D 1936-06-01 1937-06-02 Fluessigkeitsbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE684479C (de)

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US82702A US2152499A (en) 1936-06-01 1936-06-01 Master cylinder for hydraulic brakes

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DE684479C true DE684479C (de) 1939-11-29

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US2152499A (en) 1939-03-28

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