DE713109C - Als Doppelventil wirkende Manschettendichtung fuer hydraulische Drucksysteme, insbesondere fuer Druckfluessigkeitsbremsen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Als Doppelventil wirkende Manschettendichtung fuer hydraulische Drucksysteme, insbesondere fuer Druckfluessigkeitsbremsen von Kraftfahrzeugen

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DE713109C
DE713109C DET53781D DET0053781D DE713109C DE 713109 C DE713109 C DE 713109C DE T53781 D DET53781 D DE T53781D DE T0053781 D DET0053781 D DE T0053781D DE 713109 C DE713109 C DE 713109C
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DE
Germany
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pressure
master cylinder
motor vehicles
sealing
double valve
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Expired
Application number
DET53781D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Beuchle
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Teves Maschinen & Armaturenfab
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Teves Maschinen & Armaturenfab
Alfred Teves Maschinen und Armaturenfabrik KG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/22Master control, e.g. master cylinders characterised by being integral with reservoir

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Als Doppelventil wirkende Manschettendichtung für hydraulische Drucksysteme, insbesondere für Druckflüssigkeitsbremsen von Kraftfahrzeugen Bei Hauptzylindern für hydraulische Druck-. systeme, insbesondere für Druckflüssigkeitsbremsen von Kraftfahrzeugen, ist es bekannt, durch eine mit zwei Dichtlippen versehene Dichtungsmaschette sowohl den Flüsrigkeitsrückfluß aus der Druckleitung in den Hauptzylinder als auch den Flüssigkeitsdurchfluß vom Nachfüllbehälter zum Hauptzylinder zu überwachen. Hierbei ist bisher die Dichtungsmanschette durch die Kolbenrückführfeder belastet worden, die einerseits beim Betätigen des Kolbens im Hauptzylinder zum Erzeugen eines Flüssigkeitsdruckes zusammengedrückt wird und beim Aufhören der auf ,den Kolben wirkenden Kraft diesen in seine Ursprungslage zurückführt, andererseits gleichzeitig als Belastungsfeder für das Bodenventil im Hauptzylinder dient. Der sog. Vordruck im Drucksystem, d. h. der geringe überdruck in der Druckleitung gegenüber dem normalen Druck im Hauptzylinder, der notwendig ist, um Betätigungszylinder und Druckleitung gefüllt zu halten, wird bei dieser Anordnung durch die Kraft der Kolbenrückdruckfeder bestimmt.
  • Diese bekannte Einrichtung ist nachteilig, und zwar insofern, als die Dichtungsmanschette einen durch die Bewegung des Kolbens im Hauptzylinder bedingten wechselnden Anpreßdruck der Kolbenrückdruckfeder ausgesetzt ist, der eine ungleichmäßige zusätzliche Beanspruchung der Dichtungsmanschette zur Folge hat. Außerdem ist es mit der bekannten Dichtungsmanschette nicht möglich, den einmal eingestellten Bremsdruck im Drucksystem aufrechtzuerhalten. Schließlieh kann auch beim Lösen der Bremse die aus der Druckleitung rückströmende Flüssigkeit nicht unmittelbar in, den Hauptzylinder gelangen, weil die Dichtungsmaschette so angeordnet und ausgebildet ist, daß eine Nachfüllung des Hauptzylinders nur über die die Verbindung zwischen diesem und dem Nachfüllbehälter überwachende Dichtlippe der Dichtungsmanschette erfolgen kann.
  • Die Erfindung bezweckt nun, auf anderem Wege den Vordruck im Drucksystem zu sichern und gleichzeitig, den bestehenden Nachteil bei den bekannten Anordnungen zu beseitigen. Erfindungsgemäß, geschieht dies durch eine als Doppelventil wirkende Manschettendichtung, deren eine Dichtlippe den Flüssigkeitsrückfluß aus der. Druckleitung in den Hauptzylinder überwacht und zur Regelung des Vordruckes mit Spannung an den Rückflußöffnungen anliegt, während die andere Dichtlippe wie bisher den Flüssigkeitsdurchfluß vom Nachfüllbehälter zum Hauptzylinder überwacht, wobei -die Dichtungsmanschette gleichzeitig vom Druck der Kolbenrückführfeder entlastet ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Manschettendichtung an einem Hauptzylinder mit Ausgleichsbohrung und Abb. 2 eine Dichtung an einem Hauptzylinder ohne Ausgleichsbohrung.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i ist in dem Gehäuse des Hauptzylinders i, der in bekannter Weise mit dem Nachfüllbehälter 2 verbunden ist, eine Dichtungsmanschette 3 mit ihrem Flansch 4 fest eingeklemmt. Ihre Dichtlippe 5 überwacht den Flüssigkeitsdurchfluß vom Nachfüllbehälter 2 durch die Nachfüllöffnung 7 zum Hauptzylinder i, ihre Dichtlippe 6 den Flüssigkeitsrückfluß aus der Druckleitung 8 in den Hauptzylinder i. Die Dichtlippe 6 ist so ausgebildet, daß sie mit Spannung gegen die Durchflußöffnungen 9 liegt und erst bei einem geringen überdruck in der Druckleitung 8 Flüssigkeit in den Hauptzylinder i zurückfließen läßt. Der Kolben Io gibt in der dargestellten Lage die Ausgleichsbohrung II im Hauptzylinder I frei. Er wird durch die Kolbenrückdruckfeder 12 belastet, ".,die sich gegen eine Scheibe 13 legt die gleichitig als Federteller für die Feder des odenventils 14 dient. Die Anordnung der 12 zwischen Kolben Io und Scheibe 13 hat den Vorteil, daß die Dichtungsmaschette 3 nicht durch den wechselnden Druck der Kolbenrückdruckfeder 12 belastet wird.
  • Die Dichtungsmanschette läßt sich auch ohne weiteres bei solchen Hauptzylindern verwenden, die keine vom Kolben gesteuerte Ausgleichsbohrung besitzen (Abb. 2). In diesem Falle wird eine Dichtungsmanschette benutzt, die keinen im Gehäuse des Haupt zylinders i festgeklemmten Flansch hat. Ein Rückfluß von Flüssigkeit aus der Druckleitung 8 in den Nachfüllbehälter 2 kann zwischen dem Boden der Dichtungsmanschette 3 und Gehäusewand 15 erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Doppelventil wirkende Manschettendichtung für hydraulische Drucksysteme, insbesondere für Druckflüssigkeitsbremsen von Kraftfahrzeugen -, mit zwei Dichtungslippen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Dichtlippe (6) den Flüssigkeitsrückfluß aus der Druckleitung in den Hauptzylinder überwacht und zur Regelung des Vordruckes mit Spannung an den Rückflußöffnungen (9) anliegt, während die .andere Dichtlippe (5) in bekannter Weise den Flüssigkeitsdurchfluß vom Nachfüllbehälter zum Hauptzylinder überwacht, wobei die Dichtungsnianschette gleichzeitig vom Druck der Kolbenrückführfeder (12) entlastet ist.
  2. 2. Hauptzylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Manschettendichtung einen Flansch (4) besitzt, mit dem sie im Gehäuse des Hauptzylinders eingeklemmt ist..
DET53781D 1940-05-23 1940-05-23 Als Doppelventil wirkende Manschettendichtung fuer hydraulische Drucksysteme, insbesondere fuer Druckfluessigkeitsbremsen von Kraftfahrzeugen Expired DE713109C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3445260A1 (de) * 1984-12-12 1986-06-19 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Hauptzylinder

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